DE900511C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Brennkraftmaschinen

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DE900511C
DE900511C DEM11503A DEM0011503A DE900511C DE 900511 C DE900511 C DE 900511C DE M11503 A DEM11503 A DE M11503A DE M0011503 A DEM0011503 A DE M0011503A DE 900511 C DE900511 C DE 900511C
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DE
Germany
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piston
filling
control
servomotor
internal combustion
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Expired
Application number
DEM11503A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Heinzmann
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0292Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, und hat zur Aufgabe die Sicherung der Anlaßfüllung bis zur Erreichung der normalen Betriebsdrehzahl bzw. bis zum Ansprechen des Drehzahlreglers. Bei den meisten Brennkraftmaschinen, insbesondere für den Schiffsantrieb und im stationären Betrieb, war es bisher üblich, daß der Maschinist .den Füllungshebel bzw. das Füllungsgestänge während :des Anlassens der Brennkraftmaschine in der Stellung Anlaßfüllung, die etwa 3o bis 50 % der Vollastfüllung beträgt, festhält, bis sie normale Betriebsdrehzahl erreicht ist. Es hat sich jedoch in der Praxis .gezeigt, daß das Füllungsgestänge oft viel zu früh freigegeben wird bzw. vorzeitig auf Vollfüllung gelegt wird, so daß eine hoheÜberbelastung des Triebwerkes und der Zylinderdeckel eintritt, die zu schweren Beschädigungen an der Maschine führen kann. Man hat daher schon vorgeschlagen, den Füllungshebel mit einer Blockierung zu versehen, die es erst nach Erreichung der normalen Betriebsdrazahl ermöglicht, den Füllungshebel weiter auf Vollast zu legen. Diese Blockiervorrichtung bedeutet aber einen nicht unerheblichen Mehraufwand und verteuert und kompliziert die Brennkraftmaschine. Außerdem ist sie bei automatischen Anlagen, z. B. bei Notstromanlagen, sowie bei Fernbedienung nicht anwendbar. Bei letzterer hat man auch schon versucht, durch einen von derAnlaßdruckluft beaufschlagtenLuftzylinder mittels einer Sperrvorrichtung die überschreitung der Anlaßfüllung zu verhindern. Die Absperrung der Anlaßluft und damit .die Aufhebung der Sperre treten aber viel früher ein als die Erreichung der Betriebsdrehzahl, so daß auch hiermit eine vollkommene Sicherung gegen zu hohe Belastung bei zu niedrigen Drehzahlen nicht erreicht werden konnte.
  • Erfindungsgemäß wird nun diese schwierige-Aufgabe bei .einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung in einfachster Weise dadurch gelöst, daß der vom Regler bewegte Steuerschieber für den das Füllungsgestänge verstellenden Servomotor mit einem zusätzlichen Steuerkolben versehen ist, der eine Verschiebung des .Servomotorkolbens über .die Anlaßstellung hinaus so lange verhindert, bis die Brennkraftmaschine die normale Betriebsdrehzahl erreicht bzw. überschritten hat. Der zusätzliche Steuerkolben sperrt den Abfluß oder den Zufluß der Druckflüssigkeit aus der einen oder zu der anderen Zylinderseite des Servomotors ab, wenn der Servomotorkolben und mit ihm das Füllungsgestänge sich in der Stellung Anlaßfüllungbefinden. Die Anordnung des zusätzlichen Steuerkolbens erfolgt derart, @daß bei den durch den Regler bewirkten Bewegungen des Steuerschiebers während des Betriebes keine Absperrung der Ab- oder Zu-Fußleitung zum Zylinder .des Servomotors durch ihn stattfindet. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet vollständig selbsttätig. Beim Anlassen der Brennkraftmaschi.ne und Einsetzen des Druckes der Steuerflüssigkeit stellt sich der das Füllungsgestänge betätigende Servomotor sofort auf- die vorgesehene Anlaßfüllung ein und wird aus dieser erst wieder durch das Ansprechen- des Reglers, d. h. beim Anheben der Reglergewichte bewegt, was bei Erreichung der normalen Betriebsdrehzahl oder kurz vorher der Fall ist. Neben der großen Sicherheit gegenüber zu hoher Füllung während des Anl.assens hat die Vorrichtung nach der Erfindung noch Odem: wesentlichen Vorteil der großen baulichen Einfachheit. Es braucht lediglich eine kleine Änderung am Steuerschieber des Servomotors vorgenommen zu werden, d. h. es muß ein zusätzlicher Steuerkolben am Schieber selbst angebracht werden. Diese einfache Maßnahme kann .auch bei den meisten vorhandenen Servomotoren nachträglich vorgenommen werden, so daß .die Anwendung der Sperrvorrichtung nach der Erfindung auch bei Brennkraftmaschinen, die sich bereits im Betrieb befinden, jederzeit ohne besonderen Aufwand möglich ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung entsprechend der -Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Servomotor mit neben .dem Arbeitskolben des Servomotors angeordnetem Steuerschieber in der Stellung Nullfüllung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch .den Servomotor nach Fig. i_ in der Stellung Anlaßfüllung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Servomotor nach Fig. r in der Stellung Betriebsfüllung, Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Servomotor .anderer Bauart in der Stellung Nullfüllung, Fig. 5 einen Längsschnitt durch .den Servomotor nach Fig. 4 in der Stellung Anlaßfüllung und Fig. 6 einen Längsschnitt durch ,den Servomotor nach Fig. 4 in der Stellung Betriebsfüllung.
  • Der in den Fig. i bis 3 dargestellte Servomotor besteht aus dem Gehäuse i, dem im Zylinder :2 bewegten Arbeitskolben 3 und .dem Steuerschieber 4 im Steuerzylinder 5. Die Kolbenstange 6 .des Arbeitskolbens 3 ist auf der einen Seite mit dem Füllungsgestänge 7 verbunden, das entweder zu den nicht .dargestellten Einspritzbrennstoffpumpen bei Dieselmaschinen oder zur ebenfalls nicht dar-, gestellten Gemischregelung bei gemischverdichteten Brennkraftmaschinen führt. Die andere Seite der Kolbenstange 6 ist über einen Hebel 8 mit dem Hebel 9 verbunden, der den Steuerschieber 4 mit der von .den Reglergewichten io belasteten Muffe i i verbindet. Die Verbindungsstelle zwischen den beiden Hebeln 8 und 9 ist gleichzeitig als gelenkiger Drehpunkt 12 ausgebildet. Die Zuleitung der Steuerdruckflüssigkeit erfolgt .durch die Leitung 13 in den Steuerzylinder 5, von dem aus die Leitung 14 zum Arbeitszylinder links vom Arbeitskolben 3 und die Leitung 15 zum Arbeitszylinder rechts vom Arbeitskolben 3 führen. Aus dem Steuerzylinder 5 führen noch zwei Leitungen 16 und 17 zur Druckmittelableitung 18. Auf dem Steuerschieber 4 sind zwei Steuerkolben- i9 und 2o zur Steuerung für die . normale Drehzahlregelung während des Betriebes angeordnet. Der zusätzliche Steuerkolben 21 dient zur Feststellung des Servomotors während des Anlassens der Brennkraftmaschine bis zum Ansprechen der Reglergewichte bei oder kurz vor Erreichung der Betriebsdrehzahl. Für den zusätzlichen Steuerkolben 21 ist noch eine Umführungsleitung 22 im Steuerschieber 4 angeordnet. Diese Umführungsleitung 22 kann gegebenenfalls .auch durch entsprechende Durchbrechungen in der Kolbenscheibe oder im Steuerzylinderersetzt werden.
  • DieWirkungsweise derVorrichtung'is.t folgende: In der Fig. i ist die Stellung des Servomotors bei stillstehender Brennkraftmaschine .dargestellt. Das Füllungsgestänge 7 steht auf Nullfüllung: Wird jetzt die Brennkraftmaschine angelassen, .dann wird bei den ersten Umdrehungen durch eine nicht dargestellte Pumpe die Arbeitsflüssigkeit auf Druck gebracht und fließt durch die Leitung 13 über den Steuerzylinder 5 und die Leitung 14 auf die linke Seite des Arbeitskolbens 3 und bewegt -diesen nach rechts. Die Arbeitsflüssigkeit auf der rechten Seite des Arbeitskolbens 3 fließt durch die Leitung 15 in den Steuerzylinder 5 und über die Umgehungsleitung 22 und- .die Leitung 17 in die Abflußleitung 18. Bei seiner Bewegung nach rechts nimmt der Arbeitskolben 3 über .die Kolbenstange 6 das Füllungsgestängc 7 in Richtung auf Vollfüllung mit. Gleichzeitig nimmt die Kolbenstange 6 mittels der Hebel 8 und 9 .den Steuerschieber 4 mit und verschiebt ihn ebenfalls nach rechts. Diese Bewegung dauert so, lanige, b,i:s,der zusätzliche Steuerkolben 21 die Mündung der Leitung 17 vollkommen überdeckt und .damit den Abfluß der Druckflüssigkeit .aus dem Arbeitszylinder rechts vom Arbeitskolben 3 absperrt. Eine weitere Bewegung .d.es-Arbeitskolbens 3 ist nun nicht mehr möglich. Er ',hat jetzt und mit ihm das Füllungsgestänge 7 die Stellung Anlaßfüllung ereicht. Diese Stellung ist in Fig.2 dargestellt und die Anlaßstellung durch die Strecke a gekennzeichnet.
  • Hat dann schließlich die Brennkraftmaschine .die normale Betriebsdrehzahl nahezu erreicht, dann heben sich die Gewichte io des Fliehkraftreglers von ihrer ;Grundstellung .ab und bewegen über die Reglermuffe i i den Hebel 9 um den Drehpunkt 12, so daß der Steuerschieber 4 weiter nach rechts verschoben wird. Dabei gibt der zusätzliche Steuerkolben 21 die -Mündung der Leitung 17 wieder frei, so daß die Blockierurig des Arbeitskolbens 3 in Richtung auf Vollfüllung aufgehoben ist. Dieser kann demnach das Füllungsgestänge weiter nach Vollfüllung verstellen. Die Steuerung .des Arbeitskolbens 3 ,erfolgt nunmehr allein durch die Steuerkolben i9 und 20 in bekannter Weise. Die Fig. 3 zeigt eine Betriebsstellung mit etwa halber Füllung, die durch :die Strecke b gekennzeichnet ist. Bei den geringen Steuerbewegungen der Steuerkolben i9 und 2o zur Einstellung der Normaldrehzahl, die durch den Fliehkraftregler ausgelöst werden, übt der zusätzliche Steuerkolben 21 keine Steuerfunktion mehr aus. Beim Abstellen der Brennkraftmaschine nehmen der Steuerschieber 4 und der Arbeitskolben 3 die Stellungen entsprechend der Fig. i wieder ein.
  • Bei dem Servomotor nach der zweiten Ausführung entsprechend den Fig. ,4 bis 6 ist der Steuerschieber 30 koaxial zum Arbeitskolben 31 in der hohlen Kolbenstange 32 angeordnet. Der im Zylinderraum 33 gleitende Arbeitskolben 31 ist über die hohle Kolbenstange 32 mit dem Füllungsgestänge 34 verbunden. Der Steuerschieber 30 weist einen Steuerkolben 35 und einen Führungskolben 36 .auf und steht über den Hebel 37 mit der bluffe 38 eines Fliehkraftreglers in Verbindung, gegen die die Gewichte 39 drücken. Die Zuleitung der Druckflüssigkeit für den Servomotor erfolgt durch die Leitung 4o über den Ringraum 41 im Gehäuse 42 und die Bohrungen 43 der hohlen Kolbenstange 32 in den Zylinderraum 44 des Steuerschiebers 30. Von dort strömt die Druckflüssigkeit über die Kanäle 45 in den Zylinderraum 33 rechts vom Arbeitskolben 31. Der Abfluß der Druckflüssigkeit findet am linken Ende des Zylinderraumes 44 statt. Der zusätzliche Steuerkolben 46 für das Festhalten des Füllungsgestänges in der Anlaßfüllung ist auf .dem Steuerschieber 30 im Bereich der Kolbenstangenbohrungen 43 .angeordnet. Die Umführungsleitung 47 ist im Steuerschieber 30 vorgesehen und mündet zu beiden Seiten des zusätzlichen Steuerkolbens 46 in den Zylinderraum 44. Diese Umführungsleitung 47 kann auch an der Oberfläche .des Steuerschiebers angeordnet sein bzw. durch einfache Durchbrechungen in der Scheibe des Steuerkolbens 46 ersetzt werden. Mit 48 ist ein fester Anschlag für .den Steuerschieber 30 und mit 49 die Reglerfeder für die Muffenbelastung bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 4. bis 6 ist folgende: Bei stillstehender Brennkraftmaschine hat der Servomotor .die in Fig.4 dargestellte Stellung. Die Füllungsregulierung steht auf Nullfüllung. Wird jetzt die Brennkraftmaschine angelassen und damit die Arbeitsflüssigkeit unter Druck gesetzt, dann strömt diese aus der Zuleitung 4o über den Ringraum 41 durch die Bohrungen 43 der hohlen Kolbenstange 32 in :den Zylinderraum 44 rechts vom zusätzlichen Steuerkolben 46 und über die Umführungsleitung 47 in den Zylinderraum 44 links vom Steuerkolben 46 und tritt von dort durch die Leitungen 45 in den Arbeitszylinder 33. Der Arbeitskolben 31 wird nunmehr durch die Druckflüssigkeit nach links verschoben und nimmt mittels seiner hohlen Kolbenstange 32 das Füllungsgestänge 34 mit. Diese Verschiebung .dauert so lange, bis die Bohrungen 43 in den Bereich des zusätzlichen Steuerkolbens 46 kommen und von diesem schließlich ganz abgedeckt werden. Dann 'hört die Bewegung des Arbeitskolbens 31 und mit ihr die des Füllungsgestänges 34 auf. Es ist damit die Anlaßfüllung eingestellt. Dieser Zustand ist in der Fig. 5 dargestellt und die Anlaßfüllung durch die Strecke a gekennzeichnet.
  • Die Anlaßfüllung bleibt so lange fest eingestellt, bis bei oder kurz vor Erreichung der normalen Betriebsdr,#hzahl sich die Gewichte 39 des Fliehkr.aftreglers abheben und dieMuffe38 entgegenderKraft der Reglerfeder 49 nach links verschieben. Diese Muffenverschiebung bewirkt eine Drehung .des Hebels 37 um seinen Drehpunkt und eine Verschiebung des Steuerschiebers 30 nach rechts. Dabei gibt der zusätzliche Steuerkolben 46 die Bohrungen 43 der hohlen Kolbenstange 32 frei, und es kann weitere Druckflüssigkeit über den Zylinderraum 44 und die Leitungen 45 hinter den Arbeitskolben 31 treten, der dabei weiter nach links gedrückt wird und das Füllungsgestänge 34 über die Anlaßfüllung hinaus in Richtung auf Vollfüllung verstellt. Diese Verschiebung des Arbeitskolbens 31 .dauert so lange an, bis der Steuerkolben 35 in Höhe der Mündungen der Leitungen 45 gelangt und schließlich einen Abfluß der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder i 33 gestattet. Diese Betriebsstellung ist in der Fig. 6 dargestellt und durch die Strecke b gekennzeichnet. Die Drehzahlregelung während des normalen Betriebes erfolgt dann nur mehr mit dem Steuerkolben 35, während der zusätzliche Steuerkolben 46 ganz außer Funktion ist.
  • Die Regelvorrichtungen der beiden dargestellten Ausführungsbeispielee sind .an sich bekannt. Sie unterscheiden sich von .den bekannten Ausführungen lediglich durch die zusätzliche Anordnung des Steuerkolbens 2i bzw. 46 für die Festhaltung der Anlaßfüllung und die hierfür notwendige Umführungsleitung 22 bzw. 47. Selbstverständlich kann man eine derartige zusätzliche Steuerung des Servomotors im Sinne der Erfindung auch bei anderen bekannten Reglervorrichtungen anordnen, da .die Erfindung nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele einer Drehzahlregulierung gebunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, .dadurch .gekennzeichnet, daß der vom Regler bewegte Steuerschieber (4 bzw. 30) für den das Füllungsgestänge (7 bzw. 34) verstellenden Servomotor (3 bzw. 31) mit einem zusätzlichen Steuerkolben (21 bzw. 46) versehen ist, der eine Verschiebung des Servomotorkolbens (3 bzw. 31) über die Anlaßstellung hinaus so lange verhindert, bis die Brennkraftmaschine die normale Betriebsdrehzahl nahezu erreicht bzw. überschritten hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der zusätzliche Steuerkolben (21 bzw. 46) den Abfluß oder den Zufluß der Druckflüssigkeit :aus der einen oder zu der anderenZylinderseite des Servomotors absperrt, wenn der Servomotorkolben (3 bzw. 31) und mit ihm das Füllungsgestänge (7 bzw. 34) sich in der Stellung Anlaßfüllungbefinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Steuerkolben (21 bzw. 46) derartig auf dem Steuerschieber (4 bzw. 30) angeordnet ist, daß bei den durch die Reglergewichte (io bzw. 39) bewirkten Bewegungen des Steuerschiebers (4 bzw. 30) während des normalen Betriebes der Brennkr.aftmaschine keine Absperrung der Zu- oder Abflußleitung zum Servomotorkolben (3 bzw. 31) durch ihn stattfindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Steuerschieber (4 bzw. 30) im Bereich des zusätzlichen Steuerkolbens (21 bzw. 46) eine Umführungsleitung (22 bzw. 47) angeordnet ist, die die Räume auf beiden Seiten des zusätzlichen Steuerkolbens (21 bzw. 46) miteinander verbindet.
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