DE2635768A1 - Geschwindigkeitseinstellvorrichtung fuer motoren - Google Patents
Geschwindigkeitseinstellvorrichtung fuer motorenInfo
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Description
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Geschwindigkeitseinstellvorrichtung für Motoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschwindigkeitseinstellvorrichtung
für Motoren, die darauf beruht, daß Geschwindigkeitsänderungen des Motors aufgenommen und
in Änderungen eines auf einen Zylinder einwirkenden Strömungsmittelstroms umgewandelt werden und direkt oder
indirekt auf den Motor zurückwirken.
Durch die Erfindung wird dieses Prinzip auf eine Vorrichtung
angewandt, die nach den allgemeinen theoretischen Grundsätzen, jedoch mit einer höheren Sicherheit und
Empfindlichkeit arbeitet als die bisherigen Vorrichtungen, die auf dem gleichen allgemeinen Prinzip beruhen.
Die Betätigung der Einstellvorrichtung machtden Motor sowohl bei sehr niedrigen Drehzahlen als auch bei der
maximalen Drehzahl als auch in den Zwischenstellungen sehr empfindlich, wodurch eine seinen Eigenschaften oder
seinem Verwendungszweck entsprechende zweckmäßige Steuerung
des Motors ermöglicht wird.
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Außerdem ermöglicht es die Vorrichtung gemäß der Erfindung/ ohne Leistungsverlust den Treibstoffverbrauch des Motors
zu regulieren, so daß ein verminderter Treibstoffverbrauch eintritt und die Erzeugung von Abgasen durch unvollständige
Verbrennung vermieden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 bis 3 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen zusammen mit
einer Korrektureinrichtung, und
Figur 4 die Vorrichtung zusammen mit einer Korrektureinrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet mittels einer Hydraulikpumpe 1, die zum synchronen Betrieb an einen
Motor bzw. eine zu steuernde Maschine angeschlossen ist und aus einem Behälter eine Strömungsmittelmenge pumpt,
die der Drehzahl des Motors proportional istr so daß sie
die festgestellten Änderungen kontrolliert.
Die Pumpe ist über eine Einlaßleitung 2 mit einem Zylinder verbunden, der mit zwei Auslaßleitungen verbunden ist,
nämlich einer unteren Leitung 12 und einer oberen Leitung 13. In dem Zylinder läuft ein Kolben 8, der bei 9 mit
einer Abschrägung versehen ist, die, wenn sie der oberen Äuslaßleitung 13 gegenüberliegt, eine Nut mit veränderbarem
Durchgangsquerschnitt bildet, die die stabile Stellung des Kolbens 8 festlegt.
In dem Kolben 8 ist eine Zahnstange 10 angeordnet, auf
der eine Gegenfeder 15 sitzt, die sie ebenso wie den Kolben in eine untere Stellung drückt. Die Zahnstange 10
steht mit einem Zahnrad 11 in Eingriff, dessen Drehung die Versorgung des zu steuernden Motors bestimmt.
Die untere Auslaßleitung 12 ist mit einer Beschleunigungseinrichtung
verbunden, mit der diese Leitung geöffnet oder geschlossen werden kann. In der geöffneten Stellung ermöglicht
sie den Strömungsmitteldurchgang zu einem Sperrventil, das die maximale Geschwindigkeit reguliert, während
in der geschlossenen Stellung das Strömungsmittel aus der oberen Auslaßleitung 13 austreten muß. Wenn der Motor angelassen
wird, befindet sich die Vorrichtung in der Ruhestellung und der Kolben befindet sich aufgrund der Wirkung
der auf der Zahnstange 10 sitzenden Feder 15 in dem unteren Bereich, die das Ritzel 11 in die Stellung 23
für maximalen Verbfauch verstellt hat, und die Beschleunigungseinrichtung
befindet sich ebenfalls in ihrer unteren Stellung, d.h., daß die untere Auslaßleitung 12.offen
ist.
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Wenn beim Anlassen des Motors die Beschleunigungseinrichtung 6 betätigt wird, so daß die Auslaßleitung 12 geschlossen
wird, wird aufgrund des Strömungsmitteldruckes, der Pumpe 1 die Verstellung des Kolbens 8 bewirkt, der die
Zahnstange 10 verschiebt, die den Widerstand der Feder 15 überwindet und.das Zahnrad 11 in die Null-Stellung
bringt, so daß ein Druckabfall in der Pumpe 1 bewirkt wird, der die sofortige Abwärtsbewegung des Kolbens 8
hervorruft, bis der Kolben aufgrund der Nut 9 mit veränderbarem Durchgangsquerschnitt zwischen der Abschrägung
des Kolbens und der oberen Auslaßleitung 13 in seiner Leerlaufstellung 26 ins Gleichgewicht kommt.
Die Zwischenstellungen werden durch die Beschleunigungseinrichtung
6 festgelegt.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist die Einstellvorrichtung in aufeinanderfolgenden
Arbeitsphasen ersichtlich, wobei eine Korrektureinrichtung in den Zylinder eingebaut ist, die
aus einer Hülse 3 besteht, in der sich ein Anschlag befindet, zwischen denen eine Feder 16 angeordnet ist.
Der Anschlag hat eine Öffnung für den Durchgang des Strömungsmittels, das in den Zylinder eintritt.
Die Korrektureinrichtung wirkt in den unteren Stellungen des Kolbens 8 aufgrund der Begrenzung des Hubs des Anschlags
5, d.h., wenn das Zahnrad 11 die Stellung 23 für volle Last anzeigt. Dieser Vorgang bewirkt eine
geringere Treibstoffzufuhr aufgrund der Feder 16, die
unterstützt durch den Druck des Strömungsmittels der
Pumpe, das in den Zylinder eintritt, den Anschlag 15 nach oben verstellt, der auf den Kolben 8 und die Zahnstange
10 einwirkt. Der umgekehrte Vorgang tritt ein, wenn der Druck, der sich zwischen dem Anschlag 5 und der
.Hülse 3 aufbaut, die Feder 15 der Zahnstange 10 überwindet .
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In den Figuren ist auch eine Überbelastungssteuerung 4 gezeigt, die eine noch niedrigere Ausgangsstellung des
Kolbens 8 beim Anlassen ermöglicht, der die Stellung 22 des Zahnrads 11 entspricht, in der der Motor übermäßig
gespeist wird.
Der Anschlag 5 kann mit einer geeichten Durchgangsöffnung
20 und einem Rückschlagventil 19 versehen sein, das in Fig. 4 gezeigt ist, die eine Abwandlung der Korrektureinrichtung
sowie des Anschlusses der Auslaßleitungen 12 und
13 an die Beschleunigungseinrichtung 6 zeigt.
Das Rückschlagventil 19 erlaubt den Durchgang des Strömungsmittels
aus der oberen Kammer des Zylinders, in der sich der Kolben 8 befindet, in die Kammer, die zwischen
der Hülse 3 und dem Anschlag 5 gebildet wird.
Diese Anordnung ermöglicht den schnellen Übergang aus der Stellung der Vollast in eine Stellung geringerer
Treibstoffzufuhr (Betätigung der Korrektureinrichtung),
während der umgekehrte Vorgang langsamer erfolgt, da die untere Kammer über die geeichte Öffnung unterstützt von
der Expansion der Feder 16 gefüllt wird, wohingegen ihre Entleerung ausschließlich über die Öffnung 20 und daher
langsamer erfolgt. Diese Eigenschaft kann für verschiedene Arten von Motoren ausgenutzt werden, die langsam in die
Stellung für Vollbelastung übergehen müssen, da sonst wegen übermäßiger Zufuhr von Brennstoff, der nicht verbrannt
wird, Abgase erzeugt werden.
In Fig. 4 hat die untere Auslaßleitung 12, die mit der Beschleunigungseinrichtung 6 verbunden ist, über eine
Leitung 14 einen direkten Ausgang zum Tank, während die obere Auslaßleitung 13 mit dem Gehäuse verbunden ist,
in dem sich die Beschleunigungseinrichtung befindet, die, wenn sie offen ist, so daß das Strömungsmittel über die
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Leitungen 12 und 14 austritt, den Durchgang von der Leitung 13 zu dem Auslaß 21 sperrt.
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Claims (1)
- £35768Ansprüche.I Hydraulische Geschwindlgkeitseinstellvorrichtung fürMotoren gekennzeichnet durch einen Zylinder mit wenigstens einer Einlaßleitung (2), die von einer Pumpe (1) kommt, deren Geschwindigkeit der des zu steuernden Motors proportional ist, und zwei oder mehr Auslaßleitungen (12, 13) in unterschiedlicher Höhe, einem Kolben (8), in dem sich eine eine Gegenfeder aufweisende Zahnstange (15) befindet, die mit einem Zahnrad (11) in Eingriff steht, dessen Stellung die Versorgung des Motors bestimmt und von einer Beschleunigungseinrichtung (6) und der von der Pumpe (1) zugeführten Flüssigkeitsmenge abhängt, so daß, wenn sich der Kolben (8) in seiner niedrigsten Stellung befindet, die der maximalen Versorgung des Motors entspricht, das Strömungsmittel der Pumpe (1), das durch die Einlaßleitung (2) eintritt, durch die untere Auslaßleitung (12), die Beschleunigungseinrichtung (6), die völlig offen ist, unddurch ein Drosselventil, das die maximale Drehzahl bestimmt, zurückströmt, während, wenn die Beschleunigungseinrichtung (6) die untere Auslaßleitung (12) teilweise oder ganz schließt, der Druck des von der Pumpe (1) zugeführten Strömungsmittels den Kolben (8) hebt, die Zahnstange (10) bis in die Null-Stellung verschiebt und einen Druckabfall in der Pumpe (1) hervorruft, der die sofortige Abwärtsbewegung des Kolbens hervorruft, bis das Zahnrad (11) in die Leerlaufstellung gelangt, in der es aufgrund einer Abschrägung (9) des Kolbens (8), die eine Nut mit veränderbarem Durchgangsquerschnitt zu der oberen Auslaßleitung (13) bildet, stabilisiert wird, wobei die ZwischenStellungen durch die Beschleunigungseinrichtung (6) bestimmt werden.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stellung des Kolbens (8) von außen durch eine Steuerung einstellbar ist, um eine neue Stellung des Zahnrads (11) festzulegen, die eine überhöhte Brennstoff-609886/0404"3" 2335768zufuhr zum Motor ermöglicht, um das Anlassen des zu steuernden Motors zu erleichtern.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stellung des Kolbens (8) durch Betätigung einer Korrektureinrichtung geändert werden kann, die aus einer in dem Kolben (8) verschiebbaren Hülse (3), einem Anschlag (5) mit einer Durchgangsöffnung (20) und einer zwischen der Hülse und dem Anschlag angeordneten Feder (16) besteht, so daß der übergang von der unteren Stellung des Kolbens (8) bzw. der Stellung bei Vollast in eine andere obere Stellung mit geringerer Brennstoffzufuhr unterstützt von dem Anschlag (5) erfolgt, der durch die Gegenfeder (16) unterstützt von dem Druck des Strömungsmittels, das auf ihn wirkt, verschoben wird, während der Übergang von einer Stellung geringer Treibstoffzufuhr in die Stellung bei Vollast bzw. maximaler Treibstoffzufuhr erfolgt, wenn die Feder (15) der Zahnstange (10) den Druck überwindet, der über den Anschlag (5) von seiner Feder (16) ausgeübt wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5), der die Korrektur der Brennstoffzufuhr bestimmt, mit einer geeichten Durchgangsöffnung (20) und einem Ventil (19) versehen ist, das den Durchgang des Strömungsmittels von dem Zylinder in die Kammer ermöglicht, die zwischen der Hülse (3) und dem Anschlag (5) gebildet ist,und dassperrt, wenn das Strömungsmittel aus der Kammer zum Zylinder strömen soll, so daß der übergang von der Stellung bei Vollast in eine mit geringerer Treibstoffzufuhr infolge der Betätigung des Anschlags (5) schneller erfolgt als der umgekehrte Vorgang infolge der unterschiedlichen Füll- bzw. Entleerungsgeschwindigkeit der Kammer.609886/0404Le e rs eit
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