DE954117C - Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine

Info

Publication number
DE954117C
DE954117C DES46700A DES0046700A DE954117C DE 954117 C DE954117 C DE 954117C DE S46700 A DES46700 A DE S46700A DE S0046700 A DES0046700 A DE S0046700A DE 954117 C DE954117 C DE 954117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propellant gas
gas generator
piston
engine
free
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES46700A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PARTICIPATIONS EAU SOC ET
Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Original Assignee
PARTICIPATIONS EAU SOC ET
Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PARTICIPATIONS EAU SOC ET, Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA filed Critical PARTICIPATIONS EAU SOC ET
Application granted granted Critical
Publication of DE954117C publication Critical patent/DE954117C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
    • F02C5/08Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output the gas generator being of the free-piston type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z. B. als- Turbine ausgebildeter Kraftmaschine Die Erfindung betrifft die Sicherheitsvorrichtungen für Anlagen mit wenigstens einem Treibgaserzeuger mit Freiflugkolben und einer mit den von dem Treibgaserzeuger gelieferten Treibgasen betriebenenKraftmaschine, und zwar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, für derartige-Anlagen, bei welchen die Kraftmaschine durch eine Gasturbine gebildet wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Treibgaserzeuger mit Freiflugkolben mit einer Sicherheitsvorrichtung zu versehen, welche die sofortige Stillsetzung des Treibgaserzeugers bewirkt, und zwar insbesondere durch die sofortige Abstellung der Brennstoffeinspritzung in den Motorzylinder desselben, wenn die mit den von dem Treibgaseizeuger gelieferten Treibgasen betriebene Turbine eine Drehzahl erreicht, welche die mit einem normalen Arbeiten verträgliche höchste Drehzahl übersteigt.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, einen Treibgaserzeuger mit Freiflugkolben stillzusetzen, wenn der Hub seines Kolbens oder seiner Kolben den mit einem normalen Arbeiten verträglichen Höchsthub überschreitet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, die die sofortige Stillsetzung des Treibgaserzeugers durch Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung in seinen Motorzylinder bewirkende Sicherheitsvorrichtung so auszubilden, daß sie sowohl bei einer übermäßigen Drehzahl der mit den von dem Treibgaserzeuger gelieferten Treibgasen betriebenen Kraftmaschine als auch bei einem zu großen Hub seines Freiflugkolbens oder seiner Freiflugkolben in Tätigkeit tritt.
  • Hierfür werden vorzugsweise in Reihe in einen Strömungskreis eines elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Hilfsarbeitsmittels zwei Schalter eingeschaltet, von denen der eine durch eine übermäßigeDrehzahl derKraftmaschine und der andere durch einen übermäßigen Hub des Freiflugkolbens oder der Freiflugkolben des Treibgaserzeugers gesteuert wird, wobei die Inbetriebsetzung des einen oder des anderen dieser Schalter die Wirkung des Hilfsarbeitsmittels aufhebt, welches, so lange es über einen nicht unterbrochenen Strömungskreis wirken kann, die normale Brennstoffspeisung des Motorzylinders des Treibgas@erz,eugerage"wäbxleistet.
  • Falls ein und dieselbe Kraftmaschine, insbesondere ein und dieselbe Turbine, von mehreren Treibgaserzeugern gespeist wird, wird das gleiche Hilfsarbeitsmittel zur Betätigung der Sicherheitsvorrichtungen der verschiedenen Treibgaserzeuger von ein und derselben Quelle geliefert, und die Rohrleitung (oder die elektrischen Stromkreise), welche dieses Hilfsarbeitsmittel den Vorrichtungen zur Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung der verschiedenen Treibgaserzeuger zuführen, werden so ausgebildet, daß diese Rohrleitung (oder diese Stromkreise) einen gemeinsamen Zweig aufweisen, in welchem sich der auf die übermäßige Drehzahl der Arbeitsmaschine ansprechende Schalter befindet, während hinter diesem Schalter die Rohrleitung (oder die Stromkreise) des Hilfsarbeitsmittels in so viele Zweige unterteilt werden, wie Treibgaserzeuger vorhanden sind, wobei jeder dieser Zweige einen Schalter enthält, welcher durch einen übermäßigen Hub des entsprechenden Treibgaserzeugers in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung nachstehend beispielshalber erläutert. Fig. i zeigt schematisch einen Teil einer mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ausgerüsteten Anlage mit mehreren Treibgaserzeugern mit Freiflugkolben, von denen nur ein einziger im Schnitt dargestellt ist, und welche gemeinsam eine Gasturbine speisen; Fig.2 zeigt im Schnitt eine Einzelheit dieser Anlage.
  • Jeder der der Anlage angehörenden Treibgaserzeuger ist auf beliebige geeignete Weise ausgebildet und weist z. B., wie schematisch in Fig. i für einen von ihnen dargestellt, zwei gleichachsige Zylinder auf, von denen der Zylinder i einen Motorzylinder bildet, während der Zylinder 2 in seinem dem Zylinder i zugekehrten Teil 2" einen Verdichterzylinder und in seinem abgewandten Teil 2b einen Speicher für die Rückführenergie bildet. In diesen beiden Zylindern arbeitet ein Freiflugkolben, welcher die Form eines Doppelkolbens hat, bei welchem der Teil 3 einen mit dem Motorzylinder i zusammenwirkenden Motorkolben bildet, während der Teil q. des Kolbens in dem Zylinder 2 arbeitet und einen " Verdichterkolben bildet, dessen dem Motorkolben zugewandteRingfläche dieAnsaugung und die Verdichtung der Luft in dem Teil 2" des Zylinders 2 bewirkt, während seineentgegengesetzte Seite mit dem in dem Teil 2v des Zylinders 2 eingeschlossenen Luftpolster zusammenwirkt.
  • Der Motorzylinder i weist einen Einspritzer und Einlaß- und Auspufföffnungen 6 bzw. 7 auf, welche von dem Kolben 3 gesteuert werden.
  • Die Abteilung 2, des Zylinders 2 ist mit einem oder mehreren Luftansaugeventilen 8 und mit einem oder mehreren Druckventilen 9 versehen, durch welche Druckluft in einen Luftbehälter io übergeführt wird, welcher den Motorzylinder i umgibt und eine Art Gehäuse für diesen bildet.
  • Die Luft wird somit durch das Ventil 8 angesaugt, wenn der Kolben 3-q. unter der Einwirkung der Verbrennung des Brennstoffs in dem Zylinder i seinen nach außen gerichteten Hub ausführt, und die Luft wird verdichtet und in den Behälter io gedrückt, wenn der Kolben 3-d. unter der Einwirkung der in dem Energiespeicher 2b bei dem vorhergehenden Hub aufgespeichertenEnergie seinen umgekehrten Hub ausführt.
  • Die Auspufföffnungen 7 des Motorzylinders i sind durch eine Leitung ii mit einem Sammelrohr 12 verbunden, welches die von den verschiedenen Treibgaserzeugern gelieferten Gase der Turbine 13 der Anlage zuführt, wobei die so von jedem Treibgaserzeuger in die Sammelleitung gelieferten Gase durch ein Gemisch gebildet werden, welches Druckluft (überschüssige Spülluft des Motorzylinders i) und unvollständig in dem Motorzylinder i entspannte Verbrennungsgase enthält und durch die Öffnungen 7 eines jeden Treibgaserzeugers während des Zeitraums austritt, während welchem diese Öffnungen von dem entsprechenden Kolben 3 freigelegt werden.
  • Der Einspritzer 5 wird durch eine Einspritzpumpe mit einem Zylinder 14. gespeist, in welchem ein Kolben 15 arbeitet, welcher von dem Verdich -terkolben q. über eine Stange 16, einen Lenker 17 und einen Hebel 18 angetrieben wird. Dieser Kolben kann durch nicht dargestellte Mittel um seine Achse verdreht werden, welche vorzugsweise in Abhängigkeit von der Drehzahl der Turbine 13 arbeiten und den bei jedem Druckhub des Kolbens 15 geförderten Brennstoff regeln, welcher durch das Druckventil i9 und die Leitung 2o zu dem Einspritzer 5 gelangt.
  • Aus Bequemlichkeitsgründen ist auf der Zeichnung ein Treibgaserzeuger mit einem einzigen Doppelkolben 3-q. dargestellt, in der Praxis weisen jedoch die Treibgaserzeuger zwei einander gegenüberliegende Doppelkolben auf, deren Motorteile 3 in dem gleichen Zylinder i gegenläufig arbeiten. während ihre Verdichterteile 4 in zwei beiderseits des Motorzylinders i angeordneten Zylindern 2 arbeiten, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Freiflugkolben in der üblichen Weise durch ein Synchronisiersystem miteinander verbunden sind.
  • Die Sicherheitsvorrichtung, welche unter gewissen Umständen die sofortige Stillsetzung des Treibgaserzeugers bewirken soll, besitzt Einrichtungen zur sofortigen Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung, ferner Steuereinrichtungen zur Inbetriebsetzung der Unterbrechungseinrichtungen, wenn die Drehzahl der Turbine 13 den mit dem normalen Arbeiten derselben verträglichen Höchstwert überschreitet, und schließlich eine zweite Gruppe von Steuereinrichtungen für die obigen Unterbrechungseinrichtungen, welche in Tätigkeit treten, wenn der nach außen gerichtete Hub des Freiflugkolbens 3-4 oder der Freiflugkolben die mit dem normalen Arbeiten des Treibgaserzeugers verträgliche Länge überschreitet.
  • Die Einrichtungen zur Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung können auf verschiedene Weise ausgebildet werden. So kann z. B. der Antrieb des Kolbens 15 unterbrochen werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird diese Unterbrechung der Einspritzung durch die Öffnung eines Austritts erhalten, welcher den von dem Kolben 15 der Brennstoffpumpe geförderten Brennstoff austreten läßt, bevor er in den Einspritzer gelangt. Fig. i zeigt schließlich eine dritte Ausführungsform, bei welcher eine Auslaßöffnung 21 in der Wand des Zylinders 14 der Einspritzpumpe so angeordnet ist, daß der von dem Kolben 15 geförderte Brennstoff nicht einmal mehr das Druckventil r9 der Einspritzpumpe durchströmen kann, wenn die Öffnung 21 geöffnet ist.
  • Solange die Anlage normal arbeitet, sind die Einrichtungen zur Unterbrechung der Einspritzung in jedem Treibgaserzeuger unwirksam, d. h. wenn diese Einrichtungen Öffnungen 21 in der Wand der Pumpe eines jeden Treibgaserzeugers der Anlage umfassen, sind diese Öffnungen durch eine Nadel 22 verschlossen, welche an einem Kolben 23 befestigt ist, welcher in einem Zylinder 24 verstellbar ist, in welchem er sich unter der Einwirkung einer Feder 25 befindet, welche ständig die Nadel 22 gegen die Öffnung 21 drückt und diese schließt. Außerdem wirkt auf den Kolben 23 ein in der gleichen Richtung wie die Feder 25 wirkendes Hilfsarbeitsmittel. Dieses Hilfsarbeitsmittel kann elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Art sein. Bei der dargestellten Anlage ist angenommen, daß dieses Hilfsarbeitsmittel hydraulisch ist und jedem Zylinder 24 durch eine Leitung 26 zugeführt wird, wobei diese Leitung 26 an eine Leitung 27 angeschlossen ist, deren Anfangsabschnitt 27" allen Treibgaserzeugern der Anlage gemeinsam ist und die Leitung mit einer gemeinsamen, nicht dargestellten Druckflüssigkeitsquelle verbindet.
  • Die Einrichtungen zur Steuerung der obigen Vorrichtung ,zur Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung in jeden Treibgaserzeuger enthalten wenigstens zwei Schalter,- welche in Reihe in die Leitungen zur Zufuhr des Hilfsarbeitsmittels zu dem Zylinder 24 der Vorrichtung zur Unterbrechung der Einspritzung eingeschaltet sind, wobei der erste dieser Schalter die Zufuhr des Hilfsarbeitsmittels zu dem Zylinder absperrt und diesen mit einem Auslaßkanal verbindet, wenn die Drehzahl der Arbeitsturbine den mit dem normalen Arbeiten derselben verträglichen Höchstwert übersteigt, während der andere Schalter die gleiche Wirkung auf das Hilfsarbeitsmittel der Abstellvorrichtung hat, wenn die Hublänge des Freiflugkolbens des Treibgaserzeugers, welchem diese Abstellvorrichtung angehört, die mit dem normalen Betrieb des Treibgaserzeugers verträgliche Höchstlänge übersteigt.
  • Wenn die Anlage mehrere Treibgaserzeuger aufweist, welche ein und dieselbe Turbine speisen, kann ein einziger Schalter alle Treibgaserzeuger der Anlage stillsetzen, wenn die Turbine ihre zulässige Höchstdrehzahl überschreitet, wobei dann dieser einzige Schalter in den Zweig 27" der Leitung 27 eingeschaltet ist, welcher allen zu der Abstellvorrichtung eines jeden der verschiedenen Treibgaserzeuger führenden Leitungen 26 gemeinsam ist. Die Schalter, welche einzeln die Abstellvorrichtung eines jeden Treibgaserzeugers in Betrieb setzen sollen, dessen Freiflugkolben ihren zulässigen größten Hub überschreiten, sind dagegen in jede Leitung 26 eingeschaltet.
  • Der auf die Drehzahl der Turbine 13 ansprechende und allen Treibgaserzeugern der Anlage gemeinsame Schalter enthält einen Schieber 28, welcher in der auf Fig. i dargestellten Stellung das Hilfsarbeitsmittel durchtreten läßt. Der Schieber 28 wird in dieser Stellung durch ein Verriegelurngsglied gehalten, welches bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform durch einen Hebel 29 gebildet wird, welcher um eine Achse 30 schwenkbar ist und durch eine Feder 31 in seine Verriegelungsstellung gezogen wird, in welcher sich ein Ende des Hebels 29 gegen die Vorderseite des Schiebers 28 legt, während sich sein anderes Ende gegen die normalerweise kreisförmige Fläche eines an der Welle 33 der Turbine 13 befestigten Flansches 32 legt, welcher eine Bohrung 34 (siehe Fig. 2) für ein Fliehgewicht 35 aufweist, dessen Schwerpunkt G gegenüber der Drehachse A der Welle 33 exzentrisch liegt. Dieses Fliehgewicht besteht aus einer von einer Feder 36 umgebenen Stange und einem Kopf, welcher in bezug auf den Schwerpunkt C auf der gleichen Seite wie die Achse A liegt, und an welchem sich ein Ende der Feder 36 abstützt, während das andere Ende derselben sich gegen den Grund der Bohrung 34 legt. In diesem Grund befindet sich eine Öffnung 37, durch welche die Stange des Fliehgewichts 35 austreten kann.
  • Die Feder 36 hat eine solche Vorspannung, daß ihre Kraft der Wirkung der Fliehkraft das Gleichgewicht hält, welche den Austritt der Stange des Fliehgewichts 35 aus der Öffnung 37 zu bewirken sucht, solange die Drehzahl der Turbine 13 unterhalb der mit dem normalen Betrieb derselben verträglichen Höchstdrehzahl bleibt. Wenn diese Drehzahl überschritten wird, tritt die Stange des Fliehgewichts 35 aus der Öffnung 37 aus und bringt den Hebel 29 zum Kippen, so daß die Verriegelungswirkung desselben aufhört. Eine auf den Schieber 28 wirkende Feder 38 verschiebt diesen dann nach rechts, wodurch die Leitung 27 - von ihrem Zufuhrkanal27d abgetrennt und mit einem Auslaßkanal39 verbunden wird. Infolgedessen hört die Wirkung des Hilfsarbeitsmittels auf die Nadeln 22 aller Treibgaserzeuger auf, wodurch die Brennstoffeinspritzpumpe aller dieser Maschinen unterbrochen wird, was die sofortige Stillsetzung derselben bewirkt.
  • Sobald die Drehzahl derTurbine13 wieder unter den obigen Grenzwert sinkt, kann man den. Schieber 28 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringen, in welcher er das Hilfsarbeitsmittel durchtreten läßt, indem man an einem Handgriff 40 zieht, was die Feder 38 wieder spannt und dem Hebel 29 die Rückkehr in seine Verriegelungsstellung gestattet.
  • Die Steuervorrichtungen, welche in die verschiedenen Einzelleitungen 26 eingeschaltet sind, um einzeln die Einrichtungen zur Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung derTreibgaserzeuger zu betätigen, deren Kolben die größte zulässige Hublänge überschreiten, werden zweckmäßig ebenso ausgebildet, wie die oben beschriebenen, auf eine zu hohe Drehzahl der Turbine 13 ansprechenden Steuereinrichtungen.
  • Die Teile der in die Leitungen 26 eingeschalteten Steuervorrichtungen, welche die gleiche Aufgabe wie gewisse Teile der in den Abschnitt 27" der Leitung 27 .eingeschalteten Steuervorrichtung haben, sind mit dem gleichen Bezugszeichen mit dem Index a bezeichnet.
  • Der Hebel 29" der in die Leitungen 26 eingeschaltetenSteuervorrichtungen wird jedoch durch eine Feder 31Q gegen einen festen Anschlag 41 gedrückt. Wenn der Kolben 3-4 des entsprechenden Treibgaserzeugers seinen zulässigen größten Hub überschreitet, drückt eine an diesem Kolben befestigte, den Boden des Zylinders :2 durchdringende Stange 42 auf -den Hebel 2j" und bringt ihn im Uhrzeigersinn zum Kippen, wodurch der Schieber 28" freigegeben wird, welcher unter dem Druck der Feder 38Q in eine Stellung gelangt, in welcher er die Leitung 26 unterbricht und den in den Zylinder 24 mündenden Abschnitt derselben mit dem Auslaßkanal 39Q in Verbindung setzt. Hierdurch wird die Brennstoffeinspritzung in den Treibgaserzeuger, dessen Kolben den zulässigen Höchsthub überschritten hat, sofort abgestellt. Die anderen Treibgaserzeuger der Anlage arbeiten jedoch weiter. Die Zurückführung des Schiebers 28" in seine Ausgangsstellung, in welcher er von dem Hebel 29Q verriegelt wird, erfolgt durch Ziehen an dem Handgriff 4o,.
  • Aus den obigen Ausführungen geht'hervor; daß die erfindungsgemäße Einrichtung die sofortige Stillsetzung aller Treibgaserzeuger der Anlage bewirkt, wenn die Turbine 13 ihre zulässige Höchstdrehzahl überschreitet, und das einzeln jeder Treibgaserzeuger sofort abgestellt wird, dessen Kolben den zulässigen Höchstdruck überschreiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für eine Anlage mit wenigstens einem Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und einer mit den von dem Treibgaserzeuger gelieferten Gasen betriebenen Kraftmaschine, insbesondere Turbine, welche bei ihrer Auslösung die sofortige Stillsetzung des Treibgaserzeugers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl bei einer übermäßigen Drehzahl der Kraftmaschine (13) als auch bei einem übermäßigen Hub des Freiflugkolbens (4.) oder der Freiflugkolben des Treibgaserzeugers ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit Steuerung durch ein elektrisches, pneumatisches oder hydraulisches Hilfsarbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strömungskreis des Hilfsarbeitsmittels in Reihe zwei Steuerglieder eingeschaltet sind, welche vorzugsweise die Form von Schaltern (28, 28Q) haben, und von denen das eine auf eine übermäßige Drehzahl der Kraftmaschine (13) und das andere auf einen übermäßigen Hub des Freiflugkolbens oder der Freiflugkolben des Treibgaserzeugers anspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsarbeitsmittel während der Dauer seiner Wirksamkeit die Sicherheitsvorrichtung außer Betrieb hält.
  4. 4. Vorrichtung nach- einem der Ansprüche i bis 3 für eine Anlage mit mehreren die gleiche Kraftmaschine (Turbine) speisenden Treibgaserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger auf die übermäßige Drehzahl der Kraftmaschine ansprechender Schalter den verschiedenen Treibgaserzeugern gemeinsam ist, während jedem Treibgas erzeuger ein auf eine übermäßige Hublänge des Kolbens (4) des betreffenden Treibgaserzeugers ansprechender Schalter (2o") zugeordnet ist; wobei der auf die übermäßige Drehzahl der Kraftmaschine (13) ansprechende Schalter (28) in einem den verschiedenen Treibgaserzeugern gemeinsamen Zweig- (27Q) des Strömungskreises des Hilfsarbeitsmittels angeordnet ist, und zwar vor den auf einen übermäßigen Hub ansprechenden Einzelschaltern (28Q) der verschiedenen Treibgaserzeuger, wobei jeder dieser Einzelschalter in einem jedem Treibgaserzeuger eigentümlichen Zweig (26) des Strömungskreises des Hilfsarbeitsmittels liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, welche bei ihrer Auslösung die Förderung der Brenn.stoffeinspritzpumpe zu dem Einspritzer des Treibgaserzeugers unterbricht, gekennzeichnet durch ein Steuerglied (22), welches normalerweise eine Öffnung (21) in der Wand der Brennstoffeinspribzpumpe (1q.) geschlossen hält und bei Auslösung der Sicherheitsvorrichtung die Freigabe dieser Öffnung gestattet, um den von dem Kolben (r5) der Pumpe geförderten Brennstoff nach außen austreten zu lassen, so daß sich dann das Druckventil der Pumpe schließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied durch einen hydraulischen Druck in seiner Stellung gehalten wird, in welcher es die Austrittsöffnung (2z) schließt. .
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse der Schalter (28, 28a) durch einen entweder durch die Drehzahl der Kraftmaschine (z3) oder durch einen mit dem Freiflugkolben (t) des. Treibgaserzeugers verbundenen Teil (q2) gesteuerten Riegel (29) in ihrer Stellung verriegelt werden, in welcher sie dem Hilfsarbeitsmittel den Zutritt zu dem die Stillsetzung des Treibgaserzeugers steuernden Glied (22) gestatten, während eine Feder (38) auf diese Schalter in entgegengesetzter Richtung einwirkt, um sie in eine Stellung zu bringen, in welcher sie die Verbindung zwischen der Quelle für das Hilfsarbeitsmittel und diesem Steuerglied (22) unterbrechen, sobald der Riegel (29, 29a) unwirksam gemacht wird. B. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der von der die Kraftmaschine bildenden Turbine (a3) angetriebene Regler, welcher in Tätigkeit tritt, wenn die Drehzahl der Turbine einen bestimmten Wert überschreitet, durch eine Stange (37) gebildet wird, welche durch eine Feder (36) innerhalb eines mit der sich drehenden Welle der Kraftmaschine starr verbundenen Flansches mit zylindrischer Oberfläche (32) gehalten wird, wobei die Kraft dieser Feder sowie die Exzentrizität des Schwerpunkts und die Masse dieser Stange so bestimmt sind, daß das Ende der Stange über die zylindrische Oberfläche des Flansches (32) vorspringt, sobald die Drehzahl der Turbine den bestimmten Wert übersteigt.
DES46700A 1954-12-28 1955-12-14 Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine Expired DE954117C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR954117X 1954-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE954117C true DE954117C (de) 1956-12-13

Family

ID=9487476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES46700A Expired DE954117C (de) 1954-12-28 1955-12-14 Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE954117C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109453B (de) * 1955-06-27 1961-06-22 Bristol Aero Engines Ltd Sicherheitseinrichtung an einem eine Luftschraube antreibenden Gasturbinentriebwerk
DE1290374B (de) * 1959-11-05 1969-03-06 Soc Es Energie Sa Kraftanlage mit mindestens einem Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und einer Gasturbine
DE2635993A1 (de) * 1975-08-29 1977-03-10 Stal Laval Turbin Ab Regelsystem mit notausloeseanordnung fuer eine gasturbinenanlage
DE3322430A1 (de) * 1982-06-30 1984-01-05 Rolls-Royce Ltd., London Gasturbinentriebwerk

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109453B (de) * 1955-06-27 1961-06-22 Bristol Aero Engines Ltd Sicherheitseinrichtung an einem eine Luftschraube antreibenden Gasturbinentriebwerk
DE1290374B (de) * 1959-11-05 1969-03-06 Soc Es Energie Sa Kraftanlage mit mindestens einem Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und einer Gasturbine
DE2635993A1 (de) * 1975-08-29 1977-03-10 Stal Laval Turbin Ab Regelsystem mit notausloeseanordnung fuer eine gasturbinenanlage
DE3322430A1 (de) * 1982-06-30 1984-01-05 Rolls-Royce Ltd., London Gasturbinentriebwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1601372B1 (de) Vorrichtung zum Regeln der Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE954117C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine
EP0073288B1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Motordrehzahl eines Erdbaugerätes
DE2502221C3 (de) Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl eines Motors, in einem Erdbaugerät
DES0046700MA (de)
DE629222C (de) Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger
DE859240C (de) Regelung von Kraftanlagen mit einem Flugkolbentreibdruckgaserzeuger und einer von diesen Gasen angetriebenen Maschine, insbesondere einer Turbine
DE660503C (de) Steuereinrichtung fuer Flugkolben-Brennkraft-Treibgaserzeuger
DE2429583C2 (de) Sicherheitsvorrichtung
DE874679C (de) Anlage mit mindestens einer Flugkolbenmaschine zum Erzeugen eines Druckmittels und mindestens einer von diesem Druckmittel angetriebenen Kraftmaschine
DE820823C (de) Einspritzpumpe fuer fluessigen Brennstoff an Verbrennungsmaschinen
DE848730C (de) Zentralschmiervorrichtung mit Druckspeicher
DE3721880C2 (de)
DE860432C (de) Vorrichtung zum Abbremsen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Schiffsmaschinen
EP0012450A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines Kraftstoffeinspritz-Verbrennungsmotors vor einem Überdrehen
DE225234C (de)
DE1117346B (de) Sicherheitsvorrichtung fuer umsteuerbare Verbrennungskraftmaschinen
DE767913C (de) Reglungsvorrichtung fuer eine Anlage mit mindestens einem Flugkolben-Treibgaserzeuger und mindestens einer durch die Treibgase angetriebenen Turbine
DE720281C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reglung einer Kolbenmaschine zur Erzeugung von Gasdruck
DE864942C (de) Vorrichtung zum Regeln von mindestens zwei ueber je ein Getriebe auf eine gemeinsameWelle arbeitenden Zahnrad-Druckluftmotoren
DE673567C (de) Kraftmaschinenanlage mit als Erzeuger von Treibgasen unter UEberdruck dienender Brennkraftmaschine
AT83381B (de) Vorrichtung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Stehenbleibens von Verbrennungskraftmaschinen.
DE520895C (de) Regelanordnung fuer Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase
DE850363C (de) Verfahren zum Einblasen des Kraftstoffes in Brennkraftmaschinen mit Pressluft-Anlassvorrichtung
DE673808C (de) Einrichtung zur wahlweisen Zufuehrung eines Generatorgasluftgemisches und eines von einem Vergaser hergestellten Brennstoffluftgemisches bei einer mit einem Kompressor arbeitenden Brennkraftmaschine