DE520895C - Regelanordnung fuer Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase - Google Patents

Regelanordnung fuer Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase

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DE520895C
DE520895C DES90135D DES0090135D DE520895C DE 520895 C DE520895 C DE 520895C DE S90135 D DES90135 D DE S90135D DE S0090135 D DES0090135 D DE S0090135D DE 520895 C DE520895 C DE 520895C
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DES90135D
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Dr-Ing Ferdinand Koehler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output

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Description

  • Regelanordnung für Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase Es ist vorgeschlagen worden, einen aus vorgeschalteter Kolbenverbrennungsmaschine und nachgeschalteter Gasturbine bestehenden Maschinensatz in der Weise auszubilden, daß die vorgeschaltete Kolbenmaschine im wesentlichen nur als Energieumformer, zur Erzeugung von Treibgasen, dient, während die Nutzleistung an der Welle der Gasturbine abgenommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausgestaltung einer Regelanordnung für derartige Anlagen, und zwar wird gemäß der Erfindung bei Änderung der Turbinenbelastung Brennstoff- oder Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger oder beide in Abhängigkeit von der Turbinenbelastung so eingeregelt, daß der Treibgasdruck hinter dem Treibgaserzeuger im wesentlichen gleichbleibend erhalten wird. Die Regelanordnung kann dabei in der Weise ausgestaltet werden, daß der Treibgaserzeuger außer auf gleichbleibenden Gegendruck auch noch auf gleichbleibende Drehzahl eingeregelt wird.
  • Die sich hierbei ergebenden Verhältnisse seien an Hand der Diagramme nach den Abb. i und a erläutert. Die von dein stark ausgezogenen Linienzug A D B F_ C K A umschriebene Diagrammfläche stellt das Arbeitsdiagramm einer Dieselmaschine dar, unter der Voraussetzung, daß die Ausdehnung der Verbrennungsgase bis zur Atmosphäre ausgenutzt wird. Wenn nun die Dieselmaschine als Treibgaserzeuger für eine Gasturbine dienen und diese allein die Nutzleistung abgeben soll, muß die Dieselmaschine mit einem Verdichter gekuppelt werden, der die Verbrennungsluft in die Dieselmaschine hineindrückt und gerade so viel Arbeit verbraucht, als die Dieselmaschine zu leisten vermag. In den Diagrammen wird dies dadurch zum Ausdruck gebracht, daß eine horizontale Trennlinie a-a in einem solchen Abstand von der Atmospbärenlinie gezogen ist, daß der oberhalb liegende, mit I bezeichnete Teil der Fläche des Dieseldiagramms inhaltsgleich ist der unterhalb liegenden, mit II bezeichneten. Arbeitsfläche des Verdichters. Der Verdichter saugt ein Luftvolumen O A an, verdichtet es auf den Druck p1 und drückt das Fördervolumen F D in die Dieselmaschine hinein. Diese verdichtet es weiter auf den Druck p2. Dann folgt in bekannter Weise die Brennstoffeinspritzung in B, Verbrennung und Ausdehnung bis zum Punkt G, wo das Auslaßventil öffnet. Der Druckinder Dieselmaschine sinkt auf den Druck p1 ab. Im Punkte H öffnen die Einlaßschlitze, und während der Kolben der Dieselmaschine sich bis zum Hubende I bewegt und bis H zurückkehrt, strömt das vom Verdichter geförderte Luftvolumen F D ein, ein gleich großes Volumen Treibgase aus dem Zylinder verdrängend. Der Rest der Treibgase wird von dem Kolben auf seinem weiteren Rückgang ausgeschoben, bis im Punkt D das Auslaßventil schließt, womit ein neues Arbeitsspiel beginnt. Die Dieselmaschine wirkt hierbei in Verbindung mit dem Verdichter als Energieumformer zur Erzeugung eines Treibgasvolumens F E, das zur Gasturbine strömt und in ihr eine Nutzarbeit entsprechend der Diagrammfläche FE CKOF leistet. Ein großer Vorteil dieses an sich bekannten Verfahrens liegt darin, daß das Hubvolumen Ih der hierbei verwendeten Dieselmaschine nur einen Bruchteil des Hubvolutnens V" bildet, das eine gewöhnliche Dieselmaschine gleich großer Nutzleistung erhalten müßte.
  • In den Diagrammen ist durch die stark ausgezogenen Ausdehnungslinien B E C K die Diagrammfläche bei der Nennleistung oder Normalleistung des Maschinensatzes bestimmt; die Ausdehnungslinien bei kleinerer oder größerer Belastung sind dagegen gestrichelt gezeichnet. Es sei nun angenommen, daß die Belastung der Gasturbine sinke. Die Regelung soll gemäß der Erfindung in der Weise durchgebildet sein, daß der Gegendruck p1 im wesentlichen gleichbleibt. Die der verminderten Belastung der Gasturbine angepaßte Arbeitsfläche der Verbrennungsmaschine wird durch die gestrichelte Linie b umschrieben, die durch Verringerung der Brennstoffzufuhr zur Verbrennungsmaschine herbeigeführt wird. Dann ist die Fläche I um einen gewissen Betrag kleiner als die Fläche II, denn das Ansaugvolumen O A und der Gegendruck p, der Fläche II haben sich nicht geändert. Zwischen den Flächen I und II besteht also eine gewisse Arbeitsdifferenz. Diese kann dadurch ausgeglichen werden, daß man Verbrennungsmaschine, Verdichter und Gasturbine miteinander kuppelt, so daß gewissermaßen ein rückwärts gerichteter Leistungsfluß von der Gasturbine zum Treibgaserzeuger eintritt. Ein Teil der Gasturbinenleistung wird also in Verdichterleistung umgesetzt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß einer verringerten Brennstoffmenge eine relativ größere Luftmenge zugeordnet, der Luftüberschuß also vergrößert wird.
  • Im umgekehrten Fälle, also bei einer Vergrößerung der Belastung der Gasturbine und entsprechend einer Vergrößerung der Fläche I bis zur Begrenzungslinie b' steht einer vergrößerten Brennstoffmenge eine relativ kleinere Luftmenge gegenüber. Der Luftüberschuß wird also verringert. Der Leistungsüberschuß der Fläche I gegenüber der Fläche II geht unmittelbar in die Welle der Gasturbine über.
  • Bei dem Regelverfahren nach dem Diagramm der Abb. 2 wird ebenfalls wieder der Druck p1 nahezu gleichbleibend gehalten, jedoch wird einer veränderten Belastung der Gasturbine und damit einer veränderten Brennstoffzufuhr zum Treibgaserzeuger auch eine veränderte Luftzufuhr angepaßt. Die Veränderung der Luftzufuhr kann z. B. durch Drosselung der angesaugten Luftmenge herbeigeführt werden. Im Diagramm ist angenommen, daß der Ausdehnungslinie b eine Verdichtung nach der Linie d und dementsprechend ein verringertes Ansaugevolumen O A' zugeordnet sei, das ebenfalls wieder bis zum Druck P1 verdichtet wird. Bei dieser Art der Regelung ist eine Kupplung der einzelnen Maschinen des Maschinensatzes nicht unbedingt erforderlich, doch kann es in vielen Fällen zweckmäßig sein, die Kupplung doch vorzunehmen, um etwaige Differenzen zwischen der Leistung der Verbrennungsmaschine und dem Energiebedarf des Verdichters auszugleichen.
  • Bei einer gemäß der Erfindung auf gleichbleibenden Treibgasdruck eingestellten Regelung wird in der Verbrennungsmaschine bei unverändert bleibender Steuerung der Ein-und - Auslaßventile immer annähernd der gleiche Verdichtungsdruck erreicht und damit die erforderliche Zündtemperatur auch bei kleinen Belastungen sichergestellt. Mit abnehmender Belastung sinkt zwar die in die Brennkraftmaschine eingeblasene Luftmenge infolge der vorgesehenen Luftregelung unter die zum Füllen des Zylinders erforderliche Menge H D, und es bleiben demzufolge destomehr Verbrennungsrückstände im Zylinder zurück, je niedriger die Belastung wird. Unter diesen Umständen könnte die Zündfähigkeit trotz genügend hoher Zündtemperatur bei kleinen Belastungen leiden. Infolgedessen wird man etwas andere Diagramme verwirklichen, als in den Abb. i und -9 dargestellt sind. Man wird nämlich bei Vollast erheblich mehr Luft in den Zylinder einblasen, als der eigentlichen Zylinderfüllung H D entspricht, um die Temperatur der Treibgase auf einen für die Gasturbine geeigneten Betrag zu senken, und erhält dann auch bei kleinen Belastungen im Verhältnis mehr Frischluft und demzufolge weniger Verbrennungsrückstände, als unter Zugrundelegung der Diagramme nach den Abb. i und Z zu erwarten ist.
  • Der Treibgasdruck hinter dem Treibgaserzenger entspricht annähernd dein Eintrittsdruck der Treibgase in die Turbine. Dadurch, daß dieser Druck im wesentlichen gleichbleibend für alle Turbinenbelastungen erhalten bleibt, wird der Vorteil erreicht, daß die Gase die Turbine immer mit nahezu derselben Geschwindigkeit beaufschlagen, so daß die Turbine trotz wechselnder Belastung mit gutem Wirkungsgrad arbeiten kann. Im übrigen ergeben sich aus der Regelung auf gleichbleibendem Treibgasdruck für den Betrieb der Gasturbine ähnlich günstige Bedingungen wie für Dampfturbinen, die mit konstantem Dampfdruckvor ihrenEinlaßventilen arbeiten.
  • In den Abb. 3 bis io sind schematisch einige Beispiele dargestellt, die zeigen, auf welchen Wegen die Regelung durchgeführt werden kann. Die Beispiele erschöpfen selbstverständlich die Regelmöglichkeiten der Erfindung nicht, sondern geben nur einige Sonderfälle, die besonders zweckmäßig erscheinen, In den Abbildungen ist durchgehend mit B der Brennstoffbehälter, mit U die Verbrennungsmaschine, mit K der Verdichter, mit T die Turbine, mit G ein Generator, mit V das Brennstoffventil der Verbrennungsmaschine, mit D ein Ventil in der Tr eibmittelleitung und mit A ein Ventil in der Ansaugeleitung des Verdichters K bezeichnet.
  • In allen Abbildungen wird der Brennstoff aus dem Behälter B der Verbrennungs= maschine U durch die Leitung a zugeführt. Der Treibmittelstrom gelangt durch die Leitung b zur Turbine T. Die Luft wird durch die Leitung c angesaugt und durch die Leitung d der Verbrennungsmaschine U zugeführt. R ist ein Übersetzungsgetriebe zwischen Verbrennungsmaschine U und Verdichter K. F ist der Fliehkraftregler der Turbine T und C eine Kupplung zwischen Verdichter und Turbine.
  • In der Abb. 3 ist eine Regelung auf gleichbleibenden Gegendruck des Treibgaserzeugers und auf gleichbleibende Fördermenge des Verdichters h: bei gleichbleibender Drehzahl angenommen. Der Fliehkraftregler F wirkt, wie angedeutet, auf das Ventil L' ein, während ein Überströmimpuls zur Steuerung des Ventils D dient. Bei steigender Belastung z. B. vergrößert der FliehkraftreglerF, dessen Ausschlag sich infolge der ein wenig absinkenden Drehzahl der Turbine T verringer t, die Brennstoffzufuhr zur Verbrennungsmaschine U. Infolgedessen entsteht in der Leitung b vor dem Ventil D ein Druckanstieg, der das Ventil D weiter öffnet und dadurch die Treibmittelzufuhr zur Turbine T vergrößert.
  • In der Abb. d. liegt ebenfalls eine Regelung auf gleichbleibende Drehzahl und gleichbleibenden Gegendruck und gleichbleibende Luftmenge vor, bei der jedoch der Fliehkraftregler F auf das Ventil D einwirkt und der Impuls für das Brennstoffventil V dein Drehzahlimpuls nachgeschaltet ist. Einer weiteren Öffnung des Ventils D bei steigender Belastung der Turbine T folgt ein Druckabfall in der Leitung b. Dieser Druckabfall wirkt als Impuls auf eine weitere Öffnung des Ventiles h hin.
  • Von den eben beschriebenen Regelungen nach den Abb. 3 und q. unterscheidet sich die Regelung nach den Abb. 5 bis io dadurch, daß die der Verbrennungsmaschine U zugeführte Luftmenge veränderlich ist. Es ist angenommen, daß die Veränderung der Luftmenge durch Drosselung der angesaugten Menge herbeigeführt würde. Es kann selbstverständlich zu diesem Zwecke auch jede andere Regelungsmöglichkeit angewandt werden, z. B. in der Weise, daß man die überschüssig vom Verdichter K geförderte Luftmenge abbläst oder zurückschiebt. Bei dieser Regelung sind drei verschiedene Impulse angenommen, und zwar wie im Falle der Abb. 5 ein Impuls vom Fliehkraftregler F auf das Brennstoffventil V, ein Überströmimpuls für das Ventil D und zusätzlich ein Drehzahlimpuls auf das Ventil A. Einer vergrößerten Belastung der Turbine T wird eine erhöhte Brennstoffzufuhr durch das Ventil L' und eine erhöhte Luftzufuhr durch das Ventil A zugeordnet. Bei dieser Anordnung ist übrigens die Kupplung C zwischen den Maschinen K und T nicht unbedingt erforderlich.
  • Die Anordnung nach der Abb.6 unterscheidet sich von der Anordnung nach Abb. 5 dadurch, daß der Impuls für das Ventil A nicht unmittelbar von der Belastung der Maschine T abgenommen wird, sondern als mittelbarer Impuls dadurch gewonnen wird, daß man einen Druckimpuls aus der Leitung b, und zwar hinter dem Ventil D" abnimmt. Bei einer vergrößerten Belastung der Turbine T steigt der Druck in der Leitung b hinter dein Ventil D. Der Druckanstieg wirkt als Impuls auf das Ventil A ein und verstellt dieses im Sinne einer vergrößerten Luftzufuhr zur Verbrennungsmaschine U.
  • Während bei den bisherigen Regelanordnungen immer nur ein Fliehkraftregler vorhanden war, nämlich der der Turbine T, ist bei den Anordnungen nach den Abb. ; und 8 die Kupplung zwischen der Maschine K und Z' gelöst und außerdem die Verbrennungsmaschine U mit einem Fliehkraftregler F' ausgerüstet. Der Impuls für die Brennstoffzufuhr zur Verbrennungsmaschine U wird wieder von der Turbine T abgenommen, und zwar entweder unmittelbar (Abb. 7) oder mittelbar (Abb. 8), während in beiden Fällen der Impuls für die Regelung der Luftzufuhr zum Verdichter vom Fliehkraftregler F' der Verbrennungsmaschine Uabgenommen wird. Dabei brauchen die beiden Fliehkraftregler nicht denselben Ungleichförmigkeitsgrad zu besitzen, sondern es kann im Gegenteil zweckmäßiger sein, dem Fliehkraftregler der Verbrennungsmaschine einen erheblich größeren Ungleichförmigkeitsgrad zu geben.
  • Die Regelanordnung nach den Abb.9 und io ähnelt der Anordnung nach den Abb. 5 und 6, nur sind Drehzahlregler und Druckimpuls in ihrer Wirkung auf die Brennstoffzufuhr T>' und Treibmittelzufuhr D miteinander vertauscht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelanordnung für Gasturbinen mit vorgeschalteter Verbrennungsmaschine zur Erzeugung der Treibgase, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung der Turbinenbelastung Brennstoff- oder Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger oder beide in Abhängigkeit von der Turbinenbelastung so eingeregelt werden, daß der Treibgasdruck hinter dem Treibgaserzeuger im wesentlichen gleichbleibend erhalten wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i für Maschinensätze, bei denen Treibgaserzeuger und Gasturbine mechanisch voneinander unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß der auf im wesentlichen gleichbleibenden Treibgasdruck eingeregelte Treibgaserzeuger bei Lastschwankungen auf annähernd gleichbleibende Drehzahl eingeregelt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Treibgaserzeuger und Gasturbine ein Überströmventil (D) angeordnet ist, das den Druck hinter dem Treibgaserzeuger annähernd auf gleicher Höhe hält, während ein von der Drehzahl der Turbine ausgehender Impuls (F) die Brennstoffzufuhr (Tl) zur Verbrennungsmaschine (U) einregelt (Abb.3). Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Treibgaserzeuger (U) zur Gasturbine (T) strömende Treibmittelmenge durch ein Ventil (D) geregelt wird, das unter dem Einfluß eines Drehzahlimpulses (F) der Gasturbine (T) steht, während die Brennstoffzufuhr (h) zur Verbrennungsmaschine (U) in Abhängigkeit vom Treibmitteldruck eingeregelt wird (Abb. 4). 5. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Treibgaserzeuger zuzuführende Liftmenge entsprechend der Wechselbelastung der Gasturbine eingeregelt wird. 6. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel der Gasturbine (T) durch ein Über strömventil (D) zugeführt wird, das den Druck hinter dem Treibgaserzeuger (U) gleichbleibend hält, während durch einen von den Leistungsschwankungen der Gasturbine ausgehenden Impuls Brennstoffzufuhr und Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger (U) eingeregelt werden (Abb. 5, 6, 7). 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoff-und Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger (U) durch einen Fliehkraftregler (F) der Gasturbine eingeregelt werden (Abb.5). B. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einregelung der Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger die vom Verdichter (k) angesaugte Menge eingeregelt wird (Abb. 5). 9. Anordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger in Abhängigkeit vom Treibmitteldruck vor der Gasturbine eingeregelt wird (Abb. 6). io. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittelzufuhr zur Gasturbine und die Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger durch einen Drehzahlimpuls eingeregelt werden, während der Impuls für die Regelung der Brennstoffzufuhr zum Treibgaserzeuger vom Druck des Treibmittels abgenommen wird (Abb.9)., ii. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Belastungsschwankungen der Gasturbine ausgehender Impuls die Treibmittelzufuhr zur Gasturbine einregelt, während die Impulse für die Einregelung der Brennstoff- und Luftzufuhr zum Treibgaserzeuger von den Änderungen des Treibmittelstromes abgeleitet werden (Abb. io). 12. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gasturbine und Treibgaserzeuger mit je einem Fliehkraftregler ausgerüstet sind, wobei der Fliehkraftregler der Gasturbine zur unmittelbaren oder mittelbaren Regelung der Treibmittelmenge dient, während der Fliehkraftregler des Treibgaserzeugers die Luftzufuhr zu ihm einregelt (Abb.7 und 8). 13. Anordnung nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlimpuls der Gasturbine auf ein Ventil in der Treibmittelleitung einwirkt (Abb.8). 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlimpuls der Gasturbine auf die Brennstoffzufuhr zum Treibgaserzeuger einwirkt (Abb. 7). 15. Anordnung nach Anspruch t bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß Gasturbine. Verbrennungsmaschine und Verdichter miteinander gekuppelt sind, um durch Ausgleich von Unterschieden zwischen der Leistung der Verbrennungsmaschine und dem Energiebedarf des Verdichters bei Belastungsänderungen den Druck der Treibgase auf gleicher Höhe halten zu können.
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