DE931260C - Drehzahlbegrenzender Regler fuer Verbrennungsturbinen - Google Patents

Drehzahlbegrenzender Regler fuer Verbrennungsturbinen

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DE931260C
DE931260C DED14494A DED0014494A DE931260C DE 931260 C DE931260 C DE 931260C DE D14494 A DED14494 A DE D14494A DE D0014494 A DED0014494 A DE D0014494A DE 931260 C DE931260 C DE 931260C
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
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Description

  • Drehzahlbegrenzender Regler für Verbrennungsturbinen Die Erfindung betrifft drehzahlbegrenzende Regler für Verbrennungsturbinen mit stetiger Verbrennung, bei denen die Brennstoffzufuhr aus einer von der Maschine angetriebenen Pumpe durch Steuerung eines Auslasses an einem mit der Pumpe verbundenen Servomechanismus begrenzt werden kann; dieser Auslaß, im folgenden Drehzahlbegrenzerauslaß genannt, hat ein Abschlußorgan, das zwei entgegengesetzten Belastungen unterliegt, von denen die eine durch eine Feder und die andere durch einen drehzahlabhängigen Druckunterschied hervorgebracht wird, der von einer mit Turbinendrehzahl betriebenen Hilfspumpe an einer Membran oder ähnlichen Anordnung erzeugt wird und der Drehzahl verhältnisgleich ist. Wenn die Hilfspumpe eine Drehzahl erreicht hat, auf welche die Drehzahl der Turbine begrenzt werden soll, öffnet der auf die Membran od. dgl. wirkende Ausgangsdruck der Hilfspumpe den Drehzahlbegrenzerauslaß und begrenzt dadurch die Brennstoffzufuhr zur Turbine.
  • Es ist erwünscht, daß der bezeichnete Drehzahlbegrenzer genau arbeitet und keine merklichen Fehler in seiner Funktion zuläßt; er ist gewöhnlich dazu bestimmt, mit einer Flüssigkeit von bekannter Dichte zu arbeiten. Aus praktischen Gründen ist es bequem und gebräuchlich, im Hilfspumpenkreislauf des Reglers den gleichen Brennstoff zu verwenden, der als Hauptbrennstoff für die Turbine benutzt wird und durch den Drehzahlbegrenzerauslaß fließt, wenn dieser zur Begrenzung der Turbinendrehzahl geöffnet wird; daher ist der Regler auf das Arbeiten mit diesem Brennstoff berechnet.
  • Da einer der Faktoren, die den Druck an der Hilfspumpe bestimmen, die Dichte des Brennstoffs im Hilfspumpenkreislauf ist, kann ein auf die Verwendung eines bestimmten Brennstoffs berechneter Drehzahlbegrenzer ungeeignet sein, mit einem anderen Brennstoff von abweichender Dichte betrieben zu werden. Die Erfindung sucht einen verbesserten Drehzahlbegrenzer der erwähnten Art zu schaffen, der so gebaut werden kann, daß er ohne weitere Einstellung zum Betrieb mit einer Anzahl von Brennstoffen verschiedener Dichte zufriedenstellend benutzt werden kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine eindeutige Beziehung zwischen der Dichte und der Viskosität für eine Anzahl von Brennstoffen besteht, die sich für Turbinen mit stetiger Verbrennung eignen; dazu gehören Dieselöl, Petroleum und Benzin.
  • Die Erfindung setzt einen drehzahlbegrenzenden Regler für Verbrennungsturbinen mit stetiger Verbrennung als bekannt voraus, bei dem eine von der Maschine angetriebene Brennstoffpumpe mit einem servogesteuerten, ihre Förderung begrenzenden Glied verbunden ist; das durch Öffnen- des Verschlußorgans eines Auslasses im Servogerät betätigt wird, wobei das Verschlußorgan im Schließungssinn durch eine Feder und im Öffnungssinn durch eine drehzahlabhängige Druckdifferenz betätigt wird, die von einer mit Turbinendrehzahl angetriebenen Hilfspumpe an einer Membran oder gleichartigen Anordnung erzeugt- wird und der Turbinendrehzahl verhältnisgleich ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen geschwindigkeitsbegrenzenden Regler zu schaffen, der für Verbrennungsturbinen verwendbar ist, die mit Brennstoffen verschiedener Dichte betrieben werden können, wird auf folgende Weise gelöst: Eine druckkompensierende fest eingestellte Drossel ist auf ihrer einen Seite mit dem Auslaß der Hilfspumpe und auf ihrer anderen Seite sowohl über eine Leitung mit der Hochdruckseite der Membran als auch über eine Leitung mit einer Brennstoffdruckquelle verbunden, die einen um einen festgesetzten konstanten Betrag -größeren Druck als den Druck auf die Niederdruckseite der Membran liefert. In der Leitung zwischen der Brennstoffquelle und der Druckkompensationsdrossel sind eine Drossel, deren Druckabfall der Brennstoffdichte verhältnisgleich ist, sowie eine Drossel, deren Druckabfall der Brennstoffviskosität verhältnisgleich ist, angeordnet.
  • Wird beispielsweise der Brennstoff im Brennstoffkreislauf der Turbine und im-Hilfspumpenkreislauf des Reglers gegen einen Brennstoff geringerer Dichte ausgetauscht, so tritt eine entsprechend geringere Druckdifferenz an Hilfspumpe bzw. Membran und auch eine entsprechend erhöhte Strömung durch die druckkompensierende fest eingestellte Drosselstelle auf, die einen entsprechend erhöhten Druckabfall an dieser hervorbringt, mit dem Ergebnis, daß die Gesamtdruckdifferenz an der Hilfspumpe und der druckkompensierenden Drosselstelle für die höchstzulässige Turbinendrehzahl unverändert bleibt. Auf diese- Weise schafft die Erfindung eine in bezug auf die Brennstoffdichte kompensierte Signalgröße für den Grenzdrehzahlregler der Verbrennungsturbine.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung und zu ihrer besseren Verwirklichung wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben. Darin stellt Fig. i einen typischen drehzahlbegrenzenden Regler der erwähnten Art dar; Fig.2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Dichte und Viskosität einer Anzahl von Brennstoffen, die sich zur Verwendung in der Turbine und ihrem Regler eignen; Fig. 3 zeigt, wie die Erfindung auf einen Regler nach Fig. i angewendet wird, und Fig:4 ist eine Schnittansicht, die Bestandteile davon ausführlicher darstellt.
  • Wie in - Fig. i gezeigt, bezieht eine von der Turbine angetriebene Pumpe i i Brennstoff aus einem nicht dargestellten Behälter durch eine Eingangsleitung 12 und fördert den Brennstoff durch eine Förderleitung 13 zur Turbine. Die Brennstoffmenge, die durch diese Speiseleitung 13 fließt, wird durch ein Umgehungsventil 14 in einem Rückflußweg 15 zwischen der Auslaß- und der Eintrittsseite der Pumpe ii- geregelt. Das Umgehungsventil 14 ist hydraulisch gesteuert und kann sich auf einen Beharrungszustand einstellen. Die Lage des Ventilkörpers wird durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Brennstoff aus dem Raum 16 unter dem Ventilkolben 17 ausströmen kann. Bis zur Turbinenhöchstdrehzahl wird das Umgehungsventil durch Mittel gesteuert, zu denen ein nicht dargestellter Auslaß am Ende einer aus dem Druckraum 16 führenden Leitung i8 gehört. Dieser Auslaß hat ein Steuerglied, das von mehreren Faktoren beeinflußt wird, um die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der der Brennstoff aus dem Raum 16 ausströmt. Für. jede gegebene Ausströmgeschwindigkeit nimmt das Umgehungsventil eine entsprechende Gleichgewichtsstellung ein, die ihrerseits bestimmt, wieviel Brennstoff durch den Rückflußweg 15 zurückfließen kann und wieviel durch die Speiseleitung 13 zur Turbine gelangt. Wenn die Turbine ihre höchstzülässige Drehzahl erreicht hat, wird die Brennstoffzufuhr durch Öffnen des Drehzahlbegrenzerauslasses i9 begrenzt, der ebenfalls mit dem Druckraum 16 des Rückflußventils 14 verbunden ist. Der Drehzahlbegrenzerauslaß hat ein Abschlußorgan 2o an einem Hebel 2i, der mit einer Membran 22 verbunden ist. Die Membran ist durch eine Zugfeder 23 belastet, die die Membran nach rechts zu ziehen sucht, um das Abschlußorgan auf dem Sitz des Drehzahlbegrenzerauslasses i9 zu halten. Eine von der Turbine angetriebene Hilfspumpe 24 ist an ihrem Einlaß mit der Einlaßleitung 12 durch eine Abzweigleitung 25 verbunden. Der Druckanstieg an der Hilfspumpe 24 ist eine Funktion der "1 urbinendrehzahl. Die Membran 22 steht an ihrer linken Seite über eine Rohrleitung 26 unter dem Eintrittsdruck der Hilfspumpe 2.4, an ihrer anderen Seite über die Rohrleitung 27 unter dem Ausgangsdruck der Hilfspumpe. Die Membran 22 arbeitet in einem Raum, der teilweise durch eine Stauwand 28 begrenzt ist, und der Raum 29, in den sich, der Auslaß i9 öffnet, hat eine Abzugsverbindung 30 zur Einlaßleitung 12. Die Membran 22 wird so belastet, daß sie unter der Kraft der Zugfeder 23 den Auslaß i9 schließt, dagegen unter dem Druckunterschied der Hilfspumpe 24 ihn zu öffnen sucht. Hat dieser Druckunterschied einen festgesetzten Betrag erreicht, der der Einstellung der Federbelastung 23 entspricht, so überwindet er die Wirkung der Federbelastung und veranlaßt den Hebel 21, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen und den Drehzahlbegrenzerauslaß freizugeben. Das Rückflußventil 14 spricht darauf an, indem es den Rückflußweg 15 erweitert, um die Brennstoffmenge zu begrenzen, die zur Turbine fließen kann.
  • Der Drehzahlbegrenzerauslaß könnte ebensogut eine sich auf einen Gleichgewichtszustand einspielende Einrichtung steuern, die, anstatt einen Rückflußweg an einer Pumpe mit festem Hub zu beeinflussen, in an sich bekannter Weise die Einstellung des Hubreglers einer Pumpe mit veränderlichem Hub regelt.
  • Da der Druckanstieg an der Hilfspumpe 2q. von der Dichte oder dem spezifischen Gewicht des geförderten Brennstoffs abhängt, wird der festgesetzte Druckunterschied an der Hilfspumpe 2-., der zum Öffnen des Auslasses i9 erforderlich ist, für verschiedene Brennstoffdichten bei verschiedenen Turbinendrehzahlen erreicht werden, und der beschriebene Regler wird daher die Turbinendrehzahl bei diesen verschiedenen Werten begrenzen. Eine Änderung der Brennstoffdichte kann durch eine Temperaturänderung zustande kommen, wenngleich dies keine zu große Unregelmäßigkeit in der Arbeitsweise des Reglers herbeiführen mag. Sie kann sich aber auch aus der Verwendung verschiedener Brennstoffe in der Hauptpumpe i i und der Hilfspumpe 2.1. ergeben, was unzulässig große Abweichungen von der höchstzulässigen Turbinendrehzahl verursachen würde.
  • Die Erfindung sieht Mittel vor, um Änderungen der Brennstoffdichte zu kompensieren. und beruht auf der Erkenntnis, daß zwischen der Viskosität und Dichte einer Anzahl von Brennstoffen, die sich zum Betrieb der Verbrennungsturbine eignen, eine eindeutige Beziehung besteht, wie schon eingangs angedeutet wurde. Diese Beziehung ist in Fig.2 graphisch dargestellt. Aus Fig.2 ist zu ersehen, claß die drei Kurven, die den Zusammenhang zwischen Viskosität und Dichte für Benzin, Petroleum und Dieselöl in einem gewissen Temperaturbereich zeigen, im wesentlichen auf einer gemeinsamen Kurve liegen. Bei dem Entwurf der Vorrichtung, die eine Kompensation bei Änderungen der Brennstoffdichte bewirken soll, kann man daher von den Viskositätsänderungen des Brennstoffs Gebrauch machen, die mit der Dichteänderung eintreten; eine solche Kompensationsvorrichtung wird nunmehr an Hand der Fig. 3 und .1 beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern verwendet sind, um in allen Figuren gleiche Teile zu bezeichnen.
  • Nach Fig.3 ist eine druckkompensierende fest eingestellte Drosselstelle in der Leitung 27 vorgesehen, die zwischen dem Ausgang der Hilfspumpe 24. und der Membran 22 des Reglers verläuft. Ferner ist zwischen dieser Drosselstelle 31 und der Membran 22 eine Abzweigleitung 32 vorgesehen, die mit einer Hochdruckbrennstoffquelle verbunden ist. Der Brennstoff ist in diesem Fall der gleiche wie in der von der Hauptpumpe i i kommenden Speiseleitung 13. Die Abzweigleitung 32 enthält strömungsregelnde Mittel, um durch die druckkompensierende Drosselstelle 3 i eine geeignete kompensierende Strömung zu senden. Die genannten strömungsregelnden Mittel umfassen ein Druckminderv entil 33 und eine schematisch bei 34. angedeutete Drosseleinrichtung. Das Druckminderv entil 33, das später ausführlicher beschrieben wird, hält in der Abzweigleitung 32 an seiner Austrittsseite einen Druck aufrecht, der um einen festgesetzten konstanten Betrag größer ist als der Druck am Eingang der Hilfspumpe 2.4. Hierzu ist eine Verbindung 35 mit der Leitung 26 vorhanden, damit der Eingangsdruck der Hilfspumpe als Bezugsdruck für das Ventil 33 benutzt werden kann. Die Drosseleinrichtung 3.4 ist in bestimmtem Maße für die Viskosität des in der Hilfspumpe 2.4 und der Brennstoffliauptpumpe i i gemeinsam vorhandenen Brennstoffs empfindlich. Zu diesem Zweck enthält die Drosseleinrichtung 3.4 eine Drosselstelle 36 der üblichen, turbulenzabhängigen und im allgemeinen gegen die Viskosität des Brennstoffs unempfindlichen Art und eine Drosselstellle 37 mit angenäherter Laminarstörung, d. h., von der für die Viskosität des Brennstoffs empfindlichen Art. Die Drosselstellen 36 und 37 geben zusammen eine zufriedenstellende Beziehung zwischen Durchfluß und Viskosität, und daher zwischen Durchfluß und Dichte, so daß sie an der druckkompensierenden Drosselstelle 3 i die erforderliche Kompensationsströmung hervorbringen, die eine von den Unterschieden der Brennstoffdichte unabhängige konstante Gesamtdruckdifferenz an der Hilfspumpe 24 und der druckkompensierenden Drosselstelle 31 ergibt, wenn die Turbine mit ihrer höchstzulässigen Drehzahl läuft. Diese Druckdifferenz, die auf die Membran 22 entgegen der Kraft der Feder 23 wirkt, überwindet die letztere und schwenkt den Hebel 21, so daß er den Drehzahlbegrenzerauslaß 19, 20 öffnet. Dies führt eine Bewegung des Rückflußventils 1.4 herbei, um jede weitere Zunahme des Brennstoffzuflusses zur Turbine zu verhindern. Es ist zu bemerken, daß die Kompensationsströmung einen Rückfluß durch die Hilfspumpe 24 gegen deren Druckhöhe ergibt und die Bildung eines Luftpolsters in der Hilfspumpe verhindert, welches in den Regler einen Fehler bringen könnte.
  • Betrachtet man den Regler, wenn die Turbine und daher auch die Hilfspumpe mit der höchstzulässigen Turbinendrehzahl läuft, so ist für Brennstoff geringerer Dichte ein entsprechend niedrigerer Druckanstieg an der Hilfspumpe 24 mit einem entsprechend stärkeren Durchfluß und Druckabfall durch die druckkompensierende Drosselstelle 31 vorhanden, während sich für Brennstoff höherer Dichte ein entsprechend größerer Druckanstieg an der Hilfspumpe 24 mit einem entsprechend verringerten Durchfluß und Druckabfall durch die Drosselstelle 31 einstellt. Dies ergibt in allen Fällen eine konstante Gesamtdruckdifferenz an der Hilfspumpe 24 und der Drosselstelle 31. Es wird so jede Abweichung, die von einer Änderung der Bremistoffdichte herbeigeführt werden könnte, durch die Druckhöhe ausgeglichen, die von der zu regelnden Strömung erzeugt wird.
  • Die Strömung in der Abzweigleitung 32 bei oder nahe bei der höchstzulässigen Turbinendrehzahl vermindert die Fördermenge der Pumpe i i und daher die Höchstmenge an Brennstoff, die die Turbine erhalten kann. Die verschiedenen Drosselstellen und dieWirkung des Druckminderventils 33 werden daher auf Grund eines genügenden Mindestdurchsatzes in der Abzweigleitung 32 unter dieser Bedingung berechnet.
  • Gemäß Fig. 4, worin die Hilfspumpe 24 und die Brennstoffspeisepumpe i i weggelassen sind, bedeutet 38 eine fest eingestellte Drosselstelle in einer Verbindung zwischen entgegengesetzten Seiten des Kolbens 17 des Rückflußventils 14. Diese Drosselstelle ist in den Fig. i und 3 im Kolben selbst bei 711 angedeutet. Das Abschlußorgan 2o des Drehzahlbegrenzerauslasses i9 ist am freien Ende des Schwinghebels 21 angebracht, der auf der gegenüberliegenden Seite von einer Schraubenfeder 23 getragen wird, welche die gelenkige Lagerung des Hebels bildet. Die Membran 22 der Fig. i und 3 ist durch eine äquivalente Wellrohrkapsel22a ersetzt. Eine Seite dieser Kapsel 22a steht mit dem Brennstoff der Leitung 27 in Berührung, welche die druckkompensierende Drosselstelle 31 enthält und vom Austritt der nicht dargestellten Hilfspumpe kommt, während die andere Seite der Wellrohrkapsel22a dem Druck der vom Eintritt der Hilfspumpe kommenden Leitung 26 ausgesetzt ist.
  • Die Drosselstelle 36 der Strömungsdrossel 34 ist der Drosselstelle 31 darin ähnlich, daß ihr eingeschnürter Durchgang eine kleine zentrale Öffnung in einem zylindrischen Teil bildet. Die Laminarströmungsdrossel 37 weicht dagegen darin ab, daß ihr eingeschnürter Durchgang ringförmige Gestalt hat und von einer zylindrischen Bohrung 37a und einem zylindrischen Kern 37b von etwas kleinerem Durchmesser als dem der Bohrung begrenzt ist. Der Brennstoff gelangt zu der ringförmigen Einschnürung durch eine zentrale Bohrung 37e, radiale Bohrungen 37d und eine Ringnut 37e. Die Drosselstellen 36 und 37 werden durch den Druck einer in der Höhlung einer Endkappe 38a untergebrachten Feder an ihrem Ort gehalten. Es sei gesagt, daß man in dem gegebenen Beispiel die für die Drosselstellen 36 und 37 zusammen gewünschte Druck-Strömungs-Charakteristik erhält, wenn die Druckdifferenzen an den einzelnen Drosselstellen 36 und 37 für mittlere Brennstoffdichte, d. h. für das Mittel der höchsten und niedrigsten Dichte der wahrscheinlich anzuwendenden Brennstoffe, im Verhältnis 1 :3 stehen.
  • Das Druckminderventil 33 hat eine Einlaßkammer 39, die ein Filter 4o enthält und in einer Ventilöffnung 41 endet. Diese wird von einem Verschlußglied 42 an einem Hebel 43 gesteuert, der an einem Ende mittels einer federnden Scheibe 4. gelenkig gelagert ist. Brennstoff vom Druck in der Speiseleitung 13 gelangt zur Ventilöffnung 41 und trifft auf das Verschlußglied 42, das er von seinem die Ventilöffnung 41 umgebenden Sitz abzuheben sucht. Ein stiftförmiger Kolben 45 ist in der Verlängerung der Achse der Ventilöffnung 41 angeordnet. Er berührt den Hebel 43 und steht an seinem abgewandten Ende unter dem Einfluß von Brennstoff, der von der Abzweigleitung 32 durch eine weitere Abzweigleitung 46 abgezapft wird. Der Durchmesser des Kolbens 45 ist im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Ventilöffnung 41, so daß das Verschlußglied 42 hinsichtlich des Brennstoffeintrittsdruckes im Gleichgewicht ist. An den Hebel 43 stößt ein Stift 47, der von einem doppeltwirkenden, in einem Zylinder 49 gleitenden Kolben 48 ausgeht. Eine einstellbare Druckfeder 5o stützt sich auf den Kolben 48 und drückt hierbei den Stift 47 gegen den Hebel 43. Der Raum 51 an der rechten Seite oder Rückseite des Kolbens 48 hat einen Auslaß durch die Leitung 35 zum Eintritt der Hilfspumpe 24. Eine schwache Feder 52 hält den Hebel 43 in Berührung mit dem Stift 47. Ist die ganze Vorrichtung außer Tätigkeit, so hält die Feder 5o das Verschlußglied 42 vom Sitz der Ventilöffnung 41 ab. Wenn die Brennstoffspeisepumpe i i Brennstoff durch die Speiseleitung 13 pumpt, so strömt etwas Brennstoff durch die Ventilöffnung 41 und durch die Drosselstellen 36 und 37, und es wird durch diese Drosselstellen ein Staudruck entstehen, der auf die Vorderseite des Kolbens 48 wirkt. Dieser Staudruck setzt seinen Anstieg fort, bis er die dem Staudruck entgegenwirkende Belastung des Kolbens 48 ausgleicht. Das Verschlußglied 42 nimmt nun zu dem die Ventilöffnung 41 umgebenden Sitz eine solche Lage ein, daß die Brennstoffströmung durch die Ventilöffnung gerade genügt, um diesen lastausgleichenden Staudruck aufrechtzuerhalten und so den erforderlichen Druckabfall am Ventil hervorzubringen. Auf diese Weise wird der Druck in der Abzweigleitung 32 am Ausgang des Druckminderventils 33 auf dem erforderlichen festgesetzten Wert gehalten, der um einen konstanten Betrag über dem am Eintritt der Hilfspumpe herrschenden Druck liegt.
  • Die gemäß der Erfindung in bezug auf Änderungen der Brennstoffdichte kompensierte Signalgröße für die Drehzahl der Turbine kann in einem Regler verwendet werden, der Mittel zur Veränderung einer Belastung enthält, welche mit der Drehzahlsignalgröße ein Kräftegleichgewicht herstellt. Beispielsweise können Vorkehrungen getroffen sein, um die Wirkung einer Federbelastung 23 zu beeinflussen und dadurch bei einem Wechsel der Höhenlage die geregelte Turbinendrehzahl etwas zu verändern.
  • Die Hilfspumpe 24 und die druckkompensierende fest eingestellte Drosselstelle 3 i können vertauscht werden, so daß die Drosselstelle an der Eingangsseite der Schleuder liegt. In diesem Fall bleibt vorzugsweise die Lage der Abzweigverbindung 3 2 an der Leitung 27 unverändert, aber sie kann Selb:3tverständlich auch an einer Verbindung zwischen der Hilfspumpe 2.a. und der Drosselstelle 3 i angebracht werden. Bei der dargestellten bevorzugten Anordnung kann indessen die Hilfspumpe 2.4 durch den Läufer der Brennstoffpumpe gebildet werden, während bei der eben erwähnten Abänderung eine gesonderte Hilfspumpe verwendet werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzahlbegrenzender Regler für Verbrennungsturbinen mit stetiger Verbrennung, bei dem eine von der Maschine angetriebene Brennstoffpumpe mit einem servogesteuerten, ihre Förderung begrenzenden Glied verbunden ist, das durch Öffnen des Verschlußorgans eines Auslasses im Servogerät betätigt wird, wobei das Verschlußorgan im Schließungssinn durch eine Feder und im Öffnungssinn durch eine drehzahlabhängige Druckdifferenz betätigt wird, die von einer mit Turbinendrehzahl angetriebenen Hilfspumpe an einer Membran oder ähnlichen gleichwertigen Anordnung erzeugt wird und der Turbinendrehzahl verhältnisgleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit der Hilfspumpe (24) eine druckkompensierende fest eingestellte Drossel (3 i) liegt, deren Auslaß über eine Leitung (27) mit der Hochdruckseite der Membran (22, 22a) verbunden ist, wobei die der Hochdruckseite der Membran (22,:22a) zugewandte Seite der vorgenannten Drossel (3i) über eine Leitung (32) mit einer Brennstoffdruckquelle (33) verbunden ist, die einen um einen festgesetzten konstanten Betrag größeren Druck als den Druck auf die Niederdruckseite der Membran (22,:22a) liefert, und daß in der Leitung (32) zwischen der Brennstoffquelle (33) und der Druckkompensationsdrossel (3i) eine Drossel (36), deren Druckabfall der Brennstoffdichte verhältnisgleich ist sowie eine Drossel (37), deren Druckabfall der Brennstoffviskosität verhältnisgleich ist, angeordnet sind.
  2. 2. Drehzahlbegrenzender Regler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffquelle auf einem den Druck auf der Niederdruckseite der Membran (22) übersteigenden Druck durch den konstanten Ausgangsdruck eines Druckminderventils (33) gehalten wird, dessen Eingangsseite mit Brennstoff hohen Drucks in Verbindung steht.
  3. 3. Drehzahlbegrenzender Regler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der viskositätsempfindliche Teil der strömungsdrosselnden Mittel (36, 37) durch einen ringförmigen Durchlaß (37) von geringer radialer Weite gebildet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 8o8, 85 i 4.26, 882776.
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