DE865841C - Vorrichtung zur Brennstoffmengen- und Leistungsregelung fuer Gasturbinen und aehnliche Kraftanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Brennstoffmengen- und Leistungsregelung fuer Gasturbinen und aehnliche Kraftanlagen

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DE865841C
DE865841C DEB10648A DEB0010648A DE865841C DE 865841 C DE865841 C DE 865841C DE B10648 A DEB10648 A DE B10648A DE B0010648 A DEB0010648 A DE B0010648A DE 865841 C DE865841 C DE 865841C
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Description

  • Vorrichtung zur Brennstoffmengen- und Leistungsregelung für Gasturbinen und ähnliche Kraftanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Brennstoffmengen- und Leistungsregelung für Gasturbinen und ähnliche Kraftanlagen, die die Kraft oder Energie ausnutzen, die durch die Verbrennung und Expansion von Gasen in einer Brennkammer erzeugt werden, der ein Gas, im allgemeinen Luft, unter Druck durch einen Kompressor zugeführt wird, der durch die Turbine angetrieben wird.
  • Wenn Gasturbinen in Fahrzeugen, z. B. Flugzeugen, benutzt werden, sollte der Pilot oder die Bedienungsperson in der Lage sein, die ausgewählten Geschwindigkeiten und Belastungen zu erhöhen oder zu verringern, indem auf eine zweckmäßige Leistungsregelvorrichtung eingewirkt wird, ohne gefährlich hohe Temperaturen in der Brennkammer zu erzeugen, ohne ein Pumpen des: Kompressors hervorzurufen oder als Folge eines Versagens des Brenners die Maschine abzuwürgen. Um für die Beschleunigung die größtmöglichste Leistung verfügbar zu haben, ist es wünschenswert, so viel Brennstoff, wie die trennkammer ohne überhitzung verbrauchen können, zuzuführen, jedoch ist bei Maschinen mit bestimmten Charakteristiken die Temperatur nicht die einzige Begrenzung, die beachtet werden muß, da der Kompressor bestrebt sein wird, unstabil zu werden und sogar bei gewissen Maschinendrehzahlen zu pumpen, wenn nicht ein bestimmtes Brennstoff-Luft-Verhältnis aufrechterhalten wird. Für Maschinen mit bestimmten Charakteristiken ist diese Pumpgrenze in den Fig. 3, 4, 6 und 7, die die Brennstoffmengenzufuhr in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl zeigen, angedeutet. Wenn einmal diese Grenze bekannt ist, kann ein Überschreiten vermieden werden, indem man die Menge des zugeführten Brennstoffes genau zumißt, und die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Mittel vorzusehen, wodurch diese Regelung selbsttätig erreicht wird, während gleichzeitig eine größtmöglichste Beschleunigung durch den Piloten oder eine Bedienungsperson hervorgerufen werden kann. Eine andere Aufgabe besteht darin, eine Brennstoffmengen- und eine Leistungseinrichtung Gasturbinen besser anzupassen, die bestimmte Charakteristiken besitzen.
  • Die vorstehenden und anderen Aufgaben und Vorteile ergeben sich klarer auf Grund der nachfolgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den Zeichnungen zu verstehen ist. In ihnen stellt dar Fig. i eine teilweise durchbrochene Seitenansicht einer Gasturbinenpropellermaschine, die mit einer Vorrichtung. zur Brennstoffmengenregelung in Übereinstimmung mit der Erfindung versehen ist, Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung zur Brennstoffmengenregelung, Fig. 3 und 4 Kurven zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Vorrichtung zur Brennstoffmengenregelung der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich der Fig. 2 durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 und 7 Kurven zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Fig. 5.
  • Unter Bezugnahme zuerst auf Fig. i weist die Maschine im allgemeinen einen Kompressor io auf, der als Axialkompressor dargestellt ist und Luft in ein ringförmiges Kopfstück i i drückt, von dem aus sie zu einer Mehrzahl von ringförmig im Abstand voneinander angeordneten Brennkammern 12 geleitet wird, von denen jede ein Flammrohr 13 enthält, das Lufteinlaßlöcher in seinen Wandungen besitzt, durch welche wenigstens ein Teil der Luft für die Zumischung zum Brennstoff geführt wird, um eine Verbrennung zu erzeugen. Die Flammrohre 13 fördern in einen Sammlerring 14, der angeordnet ist, um die heiße Luft und die Verbrennungsprodukte durch einen Satz von stationären Leitschaufeln 15 gegen die Schaufeln 16' eines Turbinenläufers 16 zu leiten. Die Turbine 16 treibt den Strömungskompressor io an, und diese Teile können auf einer gemeinsamen, nicht gezeigten Welle angeordnet sein oder können antriebsmäßig durch eine Getriebeeinrichtung miteinander verbunden sein. Die Turbine ist zusätzlich dazu, daß sie den Kompressor antreibt, geeignet, einen Propeller 17 anzutreiben, der mit Propellerflügeln r7' versehen ist, die auf an sich bekannte Weise für eine veränderliche Steigung vorgesehen - und mit einer zweckmäßigen Einrichtung 18 zum Verändern der Steigung einschließlich eines Steuerhebels ig versehen ist,. mit dem ein Lenker 2o verbunden ist, der so dargestellt ist, daß er sich nach rückwärts zu einem Getriebekasten 21 erstreckt, der eine zweckmäßige Einrichtung zum Zusammenfassen der verschiedenen Maschinensteuerungen in Abhängigkeit von einem einzelnen Hebel 22 in sich aufnimmt, der mittels eines Lenkers 23 mit einem Leistungssteuerhebel 24 für den Piloten verbunden ist. Die Getriebeeinrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung; sie ist einfach zur Erläuterung gezeigt als eine Zubehöreinrichtung für Maschinen dieser Art. Der Kompressor io ist in einem Gehäuse: 25 angeordnet, und vor diesem Gehäuse ist ein sich keglig nach außen. öffnender Lufteinlaß oder eine Haube 26, die sich in Richtung der Flugzeugbewegung öffnet. Der bei 27 angedeutete Teil schließt ein Untersetzungsgetriebe zwischen dem Turbinen- und dem Propellerantrieb ein. Wie zu ersehen ist, wird ein Teil der Energie, im allgemeinen der größere Teil, der sich aus der Verbrennung und der Expansion der vorverdichteten Luft und des Brennstoffes ergibt, zum Antrieb des Propellers benutzt, während der Rest als Strahlantrieb in einem Reaktionsrohr ausgenutzt wird, das in einem Schwanzstück 28 angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft vorzugsweise eine Vorrichtung zur Brennstoffmengenregelung, die schematisch in Fig. 2 gezeigt ist, wobei die Hauptteile der Vorrichtung in einem Gehäuse angeordnet sind, das in Fig. i allgemein mit 3o bezeichnet ist, wo die Einheit in der Nähe des Getriebekastens angeordnet und mit einem Steuerhebel 31 versehen ist, der mit diesem Kasten über einen Lenker 32 in Verbindung steht. Auf diese Weise können sowohl die Brennstoffmengen-zufuhr als auch die Propellersteigung mittels eines einzigen Hebels 24 geregelt werden. Offenbar könnte der Hebel 31 unabhängig von der Propellersteigung gesteuert werden, oder er könnte als die einzige Leistungsregelung .dienen, falls dies gewünscht oder für zweckmäßig gehalten wird.
  • Die Vorrichtung umfaßt in der Hauptsache einen Reglerabschnitt oder einen Reglerkörper, der allgemein mit 33 bezeichnet und in Kammern 34 und 35 durch eine Membran 36 unterteilt ist. Ein Reglerventil 37 ist mit der Membran 36 mittels einer Stange 38 verbunden, an der ein mit Nuten versehenes Glied 39 zu einem Zweck befestigt ist, der weiter unten beschrieben werden wird. Eine Feder 4o ist in der Kammer 35 angeordnet und stützt sich mit ihrem inneren Ende gegen die Membran 36; sie bildet einen Minimumzumeßförderdruckregler insofern, als sie den Mindestwert des Zuineßdruckes bei Maschinendrehzahlen bestimmt, die so niedrig sein können, daß sie sonst eine Unstabilität des Reglers hervorrufen würden.
  • Brennstoff wird unter Druck dem Regler über eine Leitung 41, 41' zugeführt, in der zweckmäßige Mittel zum Unterdrucksetzen des Brennstoffes, z. B. eine maschinengetriebene Brennstoffpumpe 42, angeordnet sind, wobei die Leitung 41' in einer ringförmigen Ventilkammer 43 endet. Der Zuführdruck P1 wird auf einen bestimmten Wert über dem gemessenen Brennstoffdruck P4 mittels eines Umgehungsventils 45 gehalten, das den Rückfluß des Brennstoffes von der Leitung 41' über eine Leitung 46 und eine Ventilkammer 47 zu der ringförmigen Kammer 48 und der Leitung 49 zurück zu der Leitung 41 steuert oder zurück zu der Einlaßseite oder der Niedrigdruclcseite der Pumpe 42. Die Stange des. Ventils 41 ist mit einer ;Membran so verbunden, deren eine Seite eine Kammer 51 besitzt, die mit der Druckquelle über eine Leitung 52 verbunden ist und deren entgegengesetzte Seite eine Kammer 53 aufweist, die mit dem gemessenen Brennstoffdruck P4 über Kanäle 54 und 55 verbunden ist. Der Brennstoffversorgungsdruck PI wird daher auf einem konstanten Wert oberhalb des Brennstoffzumeß- oder -ausströmdüsendruckes P4 gehalten, wie er durch die Spannung der Feder 56 bestimmt ist. Ein Sicherheits- oder Höchstdruckablaßventil ist mit 58 bezeichnet; es ist vorgesehen, um einen gefährlichen Druck in der Vorrichtung z. B. als Folge der Tatsache zu verhindern, daß die Brennstoffströmung zu den Brennkammern plötzlich abgesperrt ist, während die Maschine weiterläuft. Ein Steuerungsabschnitt oder ein Steuerungskörper ist allgemein mit 6o .bezeichnet. Er enthält einen Geschwindigkeitsmeßregulator 6,1, der Fliehkraftgewichte 6@i' trägt, und einen Speiseventilregulator 62, der Fliehkraftgewichte 62' trägt, wobei beide Regulatoren in dem dargestellten Beispiel auf einer gemeinsamen Welle 63 angeordnet sind, die auf ihrem äußeren Ende mit einem Zahnrad 64 versehen ist, das geeignet ist, von der Maschine angetrieben zu werden.
  • Die Drehzahlmeßgewichte 61' sind antriebsmäßig mit dem Reglerventi137 mittels eines Gleitlagers 65, das geflanschte Enden 65' und 65" besitzt, und mittels eines Hebels 66 verbunden, der drehbar bei 67 gelagert ist, wobei sein äußeres Ende mit dem Glied 39 auf der Ventilstange 38 in Eingriff kommt. Wenn die Welle 63 gedreht wird, werden die Regulatorgewichte 61', die über den Hebel 66 und das Joch 39 wirken, eine Kraft auf die Membran 36 in einer Richtung ausüben, um bestrebt zu sein, das Ventil 37 zu öffnen. Wenn sich dieses Ventil öffnet, erhöht sich der Differenzdruck über die Membran 36 und ist bestrebt, das Ventil zu schließen. Der resultierende Differenzdruck, der so über die Membran 36 aufgebaut wird, ist dem Quadrat der Maschinendrehzahl proportional.
  • Eine Brennstoffspeise- oder -zumeßeinschnürung ist mit 69 bezeichnet; ihre Fläche wird durch ein Brennstoffspeise- oder -drosselventil7o gesteuert, das mit einer Stange 71 versehen ist, die an ihrem inneren Ende ein Drucklager 72 trägt, dessen äußerer Bereich 72' mit den inneren Enden der drehbar gelagerten R bulatorgewichte 62' in Eingriff kommt. Eine Regulatorfeder 73 umschließt die Ventilstange 71, und ihr inneres Ende legt sich gegen ein Drucklager oder eine Druckplatte 74, die von der genannten Stange getragen ist und deren äußeres Ende eine Kontaktplatte 75 aufnimmt. Ein Hebel 76 ist auf einer Welle 77 befestigt, die drehbar in dem Gehäuse der Einheit angeordnet ist und auf deren äußerem Ende der Drossel- oder Steuerhebel 31 befestigt ist. Wenn die Hebel 31 und 76 entgegen dem Uhrzeigersinn herumgedreht werden, wird die Regulatorfeder73 zusammengedrückt, das Ventil 70 wird geöffnet, und gleichzeitig werden die Regulatorgewichte 62 nach innen gebracht, worauf die Strömung des Brennstoffes zu der Maschine erhöht wird und die letztere ihre Geschwindigkeit vergrößert, bis ein. Gleichgewichtszustand erreicht ist, wie wohl von jedem Fachmann, der mit diesem besonderen Zweig der Technik vertraut ist, verstanden wird. Eine Verminderung des Druckes auf die Regulatorfeder erzeugt die entgegengesetzte Wirkung.
  • Die Kammer 34 steht mittels eines Kanals 78 mit der Regulatorkammer 79 in Verbindung, und die letztere ist mit der Kammer 8o verbunden, in der das Ventil 7o angeordnet ist. Wenn das Ventil 70 geöffnet wird, wird der Brennstoff über das Ventil in die ringförmige Ventilkammer 81 in gemessenen Mengen zugeteilt,. und von dort fließt der Brennstoff über den Kanal 82 zu der Brennstoffzumeßleitung 8,2" (s. Fig. i) und dem Verteilerring 83. Von diesem Verteilerring führen einzelne Brennstoffleitungen 84 den Brennstoff zu den einzelnen Einspritzdüsen 95 der Flammrohre 13. Diese Düsen können von irgendeinem zweckmäßigen Typ sein, der geeignet ist, unter Druck zu öffnen und Brennstoff in die Verbrennungskammern zu spritzen oder zu zerstäuben.
  • Ein Brennstoffabsperrventil 86 ist gewöhnlich in der Leitung 82 angeordnet, um die Strömung des Brennstoffes zu der Maschine vollständig abzusperren, wenn die letztere stillgesetzt wird.
  • Da eine Gasturbine dazu neigt, weniger Brennstoff für eine gegebene Drosseleinstellung zu verbrauchen, wenn die Dichte der Luft mit Änderungen in der Höhe abnimmt, ist es wünschenswert, für einen Ausgleich der Dichte der Luft zu sorgen. Dies wird durch einen Luftdichtekreis bewerkstelligt, der eine Steueranzapfung 9o zwischen den Kammern 34 und 35, einen Kanal 9@i, eine Kammer 92, eine Ventilkammer 93 und einen Kanal 94 aufweist, der in der Brennstoffzumeßleitung 82 endet. Eine Ventilöffnung 95 ist zwischen den Kammern 92 und 93 angeordnet und wird von einem profilierten Nadelventil 96 gesteuert, das mit einer Stange 96' versehen ist, die mit einer Gleitstange 97 verbunden ist, die ihrerseits: mit dem bewegbaren Ende einer Membramdose oder Balges 98 verbunden ist, der vorzugsweise derart belastet ist, um auf Änderungen sowohl des Druckes als auch derTemperatur anzusprechen, und der an einer Stelle angeordnet ist, wo er dem Druck am Eintritt in den Kompressor ausgesetzt ist. Die Art, in der dieser Luftdichtekreis arbeitet, wird vollständiger in der Beschreibung der Arbeitsweise auseinandergesetzt werden.
  • Um ein Überschreiten der Pumpgrenze zu vermeiden, ist ein profiliertes Nadelventil ioo vorgesehen und mit einer Membran ioi verbunden, die auf ihren gegenüberliegenden Seiten Kammern io2 und 103 besitzt, die in Verbindung mit der Kammer 34 bzw. 35 (P2- und P3-Drücke) über Kanäle io@4 und io5 stehen. Die Membran ioi steht auf der Rückseite unter der Wirkung einer Feder 1o6, die mittels einer Schraube 10,7 einstellbar ist, die auf ihrem inneren Ende mit einem Halter io8 im Eingriff steht, auf den sich die Feder legt. Die Nadel ioo steuert einen Kanal iö9, der die Druckzuführleitung i i o von der ringförmigen Ventilkammer i i i trennt. Der Brennstoff von der Kammer i i i strömt über den Kanal 112 zu dem Kanal 55 und von dort zu der Brennstoffzumeßleitung 82. .
  • Arbeitsweise Im allgemeinen wird ein elektrischer Startermotor benutzt, um die Maschine anzudrehen, während gleichzeitig Brennstoff zu den Brennkammern geleitet und gezündet wird, und das Andrehen wird fortgesetzt, bis die Maschine eine sich selbst erhaltende Drehzahl erlangt. Um die Strömung des Brennstoffes durch die Regelvorrichtung zu beschreiben,-kann angenommen werden, daß letztere in Bodennähe leer ist, in welchem Fall der Differenzdruck über die Membran 36 im wesentlichen Null- sein würde, und das Reglerventil 37 würde unter dem Einfluß der Leerlauffeder qo offen sein. Wenn das Drosselventil 70 in seiner Leerlaufstellung und seiner teilweise geöffneten Stellung ist und die Maschine angedreht wird, wird der Brennstoff durch die Leitung 44 ¢i' und über das Reglerv entil 37 zu der Kammer 34. strömen, von der er durch den Kanal 78 und die Kammer 79 über das Ventil 70 und dann durch die Leitung oder .den Kanal 82 und die Brennstoffzumeßleitung 82' zu dem Verteilerring 83 (Fig. i) ,strömt, und von dort strömt er zu der Einspritzdüse über die einzelnen Brennstoffleitungen 8q.. Eine begrenzte Menge von Brennstoff wird auch durch die Steuerdüse 9o zu der Kammer 35 des Reglers und von dort durch den Kanal g i, die Öffnung 95 - und den Kanal 94 zu der Leitung oder den Kanal 82 strömen.
  • Da die Welle 63, die die Drehzahlmeßgewichte.6i trägt, in Abhängigkeit von der Maschinen- oder Turbinendrehzahl angetrieben wird, werden diese Gewichte eine Kraft auf die Membran 36 in einer Richtung ausüben, bei der sie bestrebt sind, das Reglerventil 37 zu öffnen. Wenn sich jedoch dieses Reglerventil öffnet, baut sich ein Druck in der Kammer 34 auf und wirkt auf die Membran 36 in einer Richtung, die dahin wirkt, das Ventil 37 zu schließen, wobei der resultierende Differenzdruck proportional zu dem Quadrat der Maschinendrehzahl ist. Die Feder q.o hat eine geringe Wirkung auf den Differenzdruck über dien Membran 36 bei Brennstoffströmungen über der Leerlaufdrehzahl; ihr Zweck besteht hauptsächlich darin, den Geringstwert des Meßförderdruckes über das Regulatorventi17o bei Drehzahlen festzulegen, die so gering sein können, daß sie eine Unstabilität der Steuerung hervorrufen könnten. Der Differenzdruck über die Membran 36 wird auf das Regulator- oder Drosselventil 70 gelegt, und da dieser Differenzdruck im wesentlichen dem Quadrat der Maschinendrehzahl für irgendeine gegebene Stellung des Reglerventils 70 und der Luftdichtenade196 proportional ist, werden die Geschwindigkeit und daher die Menge des Brennstoffdurchsatzes durch das Ventil 7o der Quadratwurzel dieses Differenzdruckes oder unmittelbar der Maschinendrehzahl proportional sein. Eine Bewegung des Regulätorventils 70 in eine Richtung, um die Fläche der durch das Ventil gesteuerten Zumeßöffnung zu erhöhen; vermindert den Druckabfall über die letztere und vermindert daher den Druckabfall über die Membran 36, worauf sich das Reglerventil auf seine offene Stellung zu bewegt, die Zufuhr des Brennstoffes zu den Brennkammern erhöht wird und die Maschine ihre Drehzahl vergrößert, bis die Regulatorgewichte 62' die Einstellung der Regulatorfeder 73 ausgleichen und ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Eine Bewegung des Regulatorventils, 70 in einer Richtung, um die zugeführte Brennstoffmenge zu vermindern, erhöht den Differenzdruck über die Membran 36, worauf sich das Reglerventil 37 auf seine geschlossene Stellung zu bewegt, die Brennstoffzufuhr zu den Brennkammern, verringert und die Turbinen-oder Maschinendrehzahl vermindert wird, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Während der Beschleunigung oder Verzögerung werden sich der Meßdruck oder der Differenzdruck und daher die Menge des zugeführten Brennstoffes erhöhen und vermindern als eine Funktion der Maschinendrehzahl, wie es auch die Menge der zu den Brennkammern gelieferten Luft tun wird.
  • Bei einer Abnahme in der Dichte der zu der Maschine strömenden Luft ist weniger Brennstoff erforderlich, um die Turbine und den Kompressor bei einer gegebenen Drehzahl anzutreiben, und wenn nicht die größte Menge von zu der Maschine gefördertem Brennstoff bei einer Beschleunigung entsprechend vermindert wird, wird man viel höhere Temperaturen während der Beschleunigung in der Höhe erhalten, als es in Bodenhöhe unter ähnlichen Maschinenbedingungen der Fall wäre, und zwar mit Rücksicht auf das extrem reiche Brennstoff-Luft-Verhältnis. Es, kann für eine Maschine der hierin beschriebenen Art angenommen werden, daß die Menge an zugeführtem Brennstoff, die erforderlich ist, um eine gegebene Drehzahl aufrechtzuerhalten, ungefähr unmittelbar mit der Dichte der eintretenden Luft veränderlich ist. a Wenn ein Pilot oder eine Bedienungsperson sorgfältig den Leistungssteuerhebel während der Beschleunigung bedienen und das Regulatorventil 7o auf eine Weise einstellen würde, daß. sich die Menge an zugeführtem Brennstoff in unmittelbarem Verhältnis zu der Maschinendrehzahl erhöhte, wäre ein Ausgleich mit Rücksicht auf die Änderungen der Dichte der Luft durch Regeln des Differenzdruckes. über das Regulatorventil nicht notwendig, aber die Steuerung würde dann so empfindlich sein, daß sie praktisch unbrauchbar wäre; und dies trifft auch zu für die Verzögerung. Bei Gasturbinenmaschinen für Flugzeuge ist es wiederum wünschenswert, eine verhältnismäßig hohe Leerlaufdrehzahl zu haben, um sich gegen einen Maschinenausfall in der Luft zu sichern, und dies setzt in entsprechender Weise den Bereich der Bewegung des Regulatorventils herab und erhöht die Empfindlichkeit zwischen den? Einstellungen für die niedrige und die hohe Leistung.
  • Die Regelanordnung zur BerücksichtigunL der Luftdichte arbeitet auf die folgende Weise:' Eine Verminderung in der Dichte der eintretenden` Luft r bewirkt eine Verlängerung des Balges 98 und eine Vergrößerung in der Fläche der Mündung 95, während eine Erhöhung der Luftdichte die entgegengesetzteWirkunghat. Für eine gegebene-Maschinen-oder Turbinendrehzahl wird der Differenzdruck über die Meßdruckreglermembran 36 konstant sein, und daher wird die Strömung durch die Steuerdüse go konstant bleiben. Der gesamte Brennstoffdurchsatz durch die Düse go wird durch die Öffnung g5 gehen, und daher wird sich der Druckabfall über die letztere umgekehrt wie das Quadrat ihrer Fläche verändern.; und für eine festgelegte: oder gegebene Stellung der Nadel 96 (konstante Dichte) wird der Druckabfall über die Öffnung 95 proportional dem Druckabfall über die Steuerdüse go sein. Die Summe des Druckabfalls über die Öffnung 95 und des Druckabfalls über die Membran 36 oder die Düsego ist gleich dem Druckabfall über das Regulatorventil 70, und bei einer gegebenen Luftdichte wird der gesamte Abfall dem Quadrat der Maschinendrehzahl proportional sein. Wenn die wirksame Fläche der Mündung 95 vergrößert wird, wird seich eine entsprechende Abnahme in dem Druckabfall über diese Öffnung und eine Abnahme in dem Druck über das Regulatorventil 70 ergeben, was sich in einer Verminderung der Strömung des Brennstoffes zu den Brennkammern für eine gegebene Stellung des letzteren Ventils auswirken wird. So wird, wenn das Regulatorventil7o zum Zweck einer Beschleunigung in der Höhe geöffnet wird, weniger Brennstoff zu den Brennkammern geleitet werden, als es bei einer ähnlichen Stellung dieses Ventils auf Bodenhöhe oder irgendeiner niedrigeren Höhe der Fall wäre. Indem man in zweckmäßiger Weise die Dichtenadel 96 profiliert, kann eine im wesentlichen vollständige Kompensation der Dichte erlangt werden. Dieser Vorteil ergibt sich nicht nur während der Beschleunigung und der Verzögerung, sondern der Dichtekreis wird auf einer gegebenen Maschinen- oder Turbinendrehzahl bei allen Höhen für irgendeine gegebene oder festgelegte Stellung des Leistungssteuerhebels 24 oder des Drosselhebels 31 gehalten.
  • Nunmehr sei die Arbeitsweise des Kreises zum Vermeiden des Pumpens der Maschine beschrieben; hierbei ist zu bemerken, daß die Membran ioi parallel zu der Reglermembran 36 liegt, und daher wird diese Membran ioi auch in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl verstellt werden. Die Feder l o6 kann so eingestellt werden, daß der Differenzdruck auf der Nadel ioo bei ausgewählten Maschinendrehzahlen wirksam werden wird. Die Nadel ioo, die mit der Membran ioi verbunden ist, steuert die Fläche der Öffnung iog, deren Hochdruckseite mit dem Druckabfall verbunden ist, der durch das Umgehungsventil 45 aufrechterhalten wird. Diese gibt eine konstante Strömung für eine gegebene Nadelstellung unabhängig von den Höhenänderungen. Wenn die Maschinendrehzahl einen der rtigen Wert erreicht, daß der Differenzdruck über die Membran ioi bewirken wird, daß die Nadel ioo die Öffnung iog öffnet, wird sich ein Bret:nstoffdurchsatz durch diese Öffnung und von dort über die Kanäle 112 und 55 zu dem gemessenen Brennstoffkanal 82 ergeben. Dieser Brennstoffdurchsatz ist zusätzlich zu dem zugemessenen über das Regulatorventil7o vorgesehen und wird automatisch ein- und ausgeschaltet werden.
  • Wenn von fehlerhafter Arbeitsweise in einer Gasturbinenmaschine abgesehen wird, kann im allgemeinen gesagt werden, daß sich die Luftzufuhr im wesentlichen linear mit der Maschinendrehzahl ändert; und um eine konstante Temperatur an dem Turbineneinlaß aufrechtzuerhalten, sollte sich auch der Brennstoffdurchsatz im wesentlichen linear mit der Maschinendrehzahl ändern. In der Praxis ist festgestellt worden., daß eine Maschine, die einen Zentrifugalkompressor benutzt, enger an linearen Charakteristiken für die Luft- und die Brennstoffströmung haften. wird als eine Maschine, die einen Axialkompressor benutzt.
  • In den Diagrammen der Fig. 3, 4, 6 und 7 stellen die Ordinaten a bzw: ä die in der Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge dar und die Abszissen b bzw. b' die Maschinendrehzahl. Das Verhältnis des Ordinatenmaßstabes zum Abszissenmaßstab hängt noch von der Größe der Maschine ab, und deshalb sind keine Maßstäbe eingetragen. Die Kurve i24 bzw. 12q.' stellt die Pumpgrenze und die strichpunktierte Linie 116 bzw. 116' die höchste Förderleistung der Brennstoffpumpe 42 dar. Es sei angenommen, daß die Maschine bei einem Punkt 117 arbeitet und der Pilot das Regulatorventil7o genügend öffnet, um bis zum Punkt i 18 zu beschleunigen; dann wird der Brennstoff, der während dieser Beschleunigungszeit zugeführt wird, den Pfeilen von 117 bis i ig bis auf der 700'-C-Temperaturlinie 121 folgen und wird in im wesentlichen linearer Beziehung zu der Maschinendrehzahl bis zum Punkt i2o fortgesetzt werden. Die anfängliche Ausnahme in der Strömung, die durch die vertikalen Pfeile dargestellt ist, ergibt sich als ein Ergebnis der Zunahme in der wirksamen Fläche des Regulatorventils bei der dann vorhandenen Drehzahl. Bei dem Punkt i2o wird das Ventil ioo wirksam, und die Kurve i22 wird zu der Kurve 121 hinzugefügt, indem eine Erhöhung in der Temperatur in den Brennkammern bis zu beispielsweise 820°'C bei 118 erzeugt wird, bei der angenommen werden kann, daß sie noch unter der Purnpgrenze bei der bestehenden Maschinendrehzahl für die besondere, der Betrachtung unterworfenen Maschinentype ist, während gleichzeitig eine gute Beschleunigung sichergestellt ist. In Fig. 4 entsprechen die Kurven denen der Fig. 3 mit Ausnahme davon, daß die Maschine in diesem Augenblick bei einer beträchtlichen Höhe arbeitet, beispielsweise 1o 700;m, und die Brennstoffmenge, die für die gleiche Drehzahl wie in Fig.3 erforderlich ist, ist viel geringer. Hier kann sich eine unkompensierte Hinzufügung für die Beschleunigung (Kurve bei 122) als vorteilhaft für bestimmte Maschinentypen wegen der Tatsache erweisen, daß ein Pumpen durch die Temperatur beeinflußt wird und die Neigung zum Pumpen sich mit Abnahme der atmosphärischen Temperatur erhöht, und um eine gegebene Drehzahl oder Leistung aufrechtzuerhalten, sollte die Menge an zugeführtem Brennstoff erhöht werden, wenn die Temperatur der eintretenden Luft abfällt. So ist in Fig.4 die prozentuale Hinzufügung, die von der unkompensierten Kurve r22 dargestellt wird, größer in der Höhe als in Bodennähe, da der kompensierte Brennstoff, der durch die Kurve i2,i dargestellt wird, viel kleiner ist. Die Kurve 121 könnte z. B. kompensiert werden, um 700°C bei großen Höhen und 785°C in Bodennähe zu geben, und in jedem Augenblick könnte die Erhöhung in der Temperatur, die ,sich von der Hinzufügung der Kurve 122 ergibt, netto 820°C für die obere Beschleunigtingsgrenze sein. Offenbar kann die Nadel ioo derart profiliert werden, um verschiedene Abwandlungen für die Kurve 122 zu . ergeben.
  • Die Fig. 5 erläutert, wie die Brennstoffmengenregelvorrichtung der Fig.2 abgewandelt werden kann, um eine Kompensation der Dichte für den hinzugefügten Beschleunigungsbrennstoff zu erhalten. Bei dieser Figur sind den Teilen, die denen der Fig.2 entsprechen, gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Der Unterschied liegt in dem Anreicherungs-Beschleunigungs-Brennstoff-Kreis am unteren rechten Teil der Fig. 5. Die Nadel 130, die der Nadel loo der Fig.2 entspricht, steuert eine veränderliche Öffnung 131 und ist mit einer Membran 132 verbunden, deren gegenüberliegende Seiten Kammern 133 und 134 besitzen, wobei die Kammer 133 mit der Reglerkammer 34 über einen Kanal 135 und die Kammer 134 mit der Kammer 35 dieses Reglers über einen Kanal 136 verbunden sind. Die Membran i32 ist auf der Rückseite durch eine Feder 137 unterstützt, die sich auf einem Teller oder einem Anschlag i38 abstützt, der einstellbar mittels einer Schraube 139 ist. Die Mündung 131 steuert die Verbindung zwischen der Kammer 133 und einem Kanal 140, der mit dem Kanal 55 in Ver= Bindung steht, der zu der Brennstoffzumeßleitung und dem Kanal 82 führt. Die größte Offenstellung der Nadel 130 ist einstellbar durch ein Kontaktglied 141 bestimmt, das geeignet ist, mit einem einstellbaren,Anschlag 142 in Eingriff zu kommen.
  • Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen die Arbeitsweise der Brennstoffmengenregelvorrichtung der Fig.5. In diesem Fall sind den Kurven, die denen der Fig. 3 und 4 entsprechen, gleiche Bezugszeichen mit Ausnahme eines Striches ('), der hinzugefügt -vordren ist. Diese Figuren erläutern einen Zustand, bei dem die Pumpgrenze eire Absinken in der Brennstoffmengenzufuhr in dem mittleren Drehzahlbereich erfordert. Es ist zu sehen; daß die Brennstoffmengenzufuhr von der Kammer 34 über den Kanal 135 und die Kammer 133 und über die Öffnung 131 kompensiert wird mit Rücksicht auf Änderungen in der Dichte auf die gleiche Weise, wie eine Kompensation mit Rücksicht auf den Druckabfall über das Regulatorventil 70 erreicht worden ist. Mit anderen Worten: dehnt sich der Balg98, wenn das Flugzeug an Höhe gewinnt, aus, wodurch die Fläche der Öffnung 95 vergrößert und der Druck über das Regulatorventil 70 verringert wird, während gleichzeitig der Druck über das Nadelventil 130 vermindert wird, so daß sich .der hinzugefügte Deschleunigungsbrennstoff mit den, Änderungen in der Dichte verändert. Das Profil der Nadel i30 bestimmt die Pfeillinie zwischen den Punkten i20' und 123. Bei 123 würde das Ventil 130 wegen des Kontaktgliedes 41, das mit dem Anschlag i42 in Eingriff kommt, nicht länger öffnen. Wenn dann eine konstante Regulatorventilfläche und eine konstante Fläche für das Ventil r30 angenommen wird, würde sich das Zumessen von Brennstoff von i23 bis zu i i8' bei größter Drehzahl fortsetzen.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 5 ist die prozentuale Wirkung des Ventils i 3o die gleiche sowohl bei Meereshöhe oder in Bodenhöhe als auch in größeren Flughöhen. Diese Art der Regelung kann zweckmäßiger für Maschinen sein, die gewisse Charakteristiken haben. Das Profil der Nadel 130 und die Einstellung der Feder 137 bestimmen die Wirkung des Profils auf die Gesamtbrennstoffzufuhr, die durch die Kurve i22' dargestellt ist.
  • Obwohl nur zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch erläutert und beschrieben worden sind, können gewisse Abänderungen der Teile in der Form und der Anordnung zueinander ausgeführt werden, wie sie durch die Anforderungen der Praxis und die tatsächliche Verwendung bestimmt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffzufuhr- und Leistungssteuervorrichtung für eine Gasturbine, deren Brennkammern Luft unter Druck durch einen Lader zugeführt -wird, mit einem Brennstoffkanal mit einer darin angeordneten Zumeßeinschnürung, -wobei ein einstellbares Drosselventil die Fläche dieser Einschnürung zur Beschleunigung oder Verzögerung der Maschine verändern kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Maschinendrehzahl ansprechende Mittel (ioo, 1i2, 130, 40) vorgesehen sind, um automatisch zusätzlich Brennstoff, außer dem normalerweise durch das Drosselventil zugeführten, zuzumessen, wenn während einer Veränderung der Drehzahl diese einen vorbestimmten Wert erreicht und überschreitet. '
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Maschinendrehzahl ansprechenden Mittel (ioo, 112, 130, 140) durch ein Glied (10i, 132) gesteuert werden, das einem Differenzdruck ausgesetzt ist, der nach einer Funktion der Maschinendrehzahl variiert, wobei das Glied (ioi, 422) wirksam wird, wenn die Drehzahl einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierdruck an der Einschnürung (69) der Vorrichtung nach einer Funktion der Maschinendrehzahl durch eine Regelvorrichtung (3-3) gesteuert wird, die ein Ventil (37) enthält, das mit einem druckempfindlichen Glied (36) verbunden ist, das einem Differenzdruck ausgesetzt ist, der die Wirkung eines durch die Maschine angetriebenen Reglers (6o) ausgleicht, wobei das Glied (1o1, 132) der auf die Maschinendrehzahl ansprechenden Mittel (100, 112, 130, i4o) diesem Differenzdruck ausgesetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Maschinendrehzahl ansprechenden Mittel (ioo, 112, 130, 140) einen Strömungskanal (11o, 112, 55; 135, 140, 55) enthalten:, der die Zumeßeinschnürung (69) umgeht und eine Öffnung (log, 131) aufweist, die durch ein Ventil (100, 130) geregelt wird, das mit dem druckempfindlichen Glied (1o1, 132) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (11o, 112, 55) ebenfalls das Ventil (37) der Regelvorrichtung (33) umgeht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruck, der auf die Öffnung (log) der auf die Maschinendrehzahl ansprechenden Mittel (ioo, ii2) ausgeübt wird, durch eine Vorrichtung (45, 56) konstant gehalten wird und daß die Menge- des durch diese Öffnung (zog) fließenden Brennstoffes durch die Kontur des Ventils (ioo) geregelt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (135, 140, 55) von einem stromabwärts von dem Ventil (37) der Regelvorrichtung (33) gelegenen Punkt zu der Brennstoffleitung stromabwärts von dem Drosselventil (70) führt, wobei der der Öffnung (131) zugeführte Differenzdruck gleich dem Dosierdruck ist und entsprechend den Veränderungen der Dichte der der Maschine zugeführten Luft durch eine Vorrichtung (93, 98) kompensiert wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (130) mit einem Kontaktglied (141) versehen isst, das mit einem einstellbaren: Anschlag (142) zusammenarbeitet, um die Maximalstellung dieses Ventils festzulegen.
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