DE849626C - Brennstoffzumess- und Regelvorrichtung fuer Gasturbinen, Strahl-antriebsmaschinen oder -motoren und aehnliche Kraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffzumess- und Regelvorrichtung fuer Gasturbinen, Strahl-antriebsmaschinen oder -motoren und aehnliche Kraftmaschinen

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DE849626C
DE849626C DEB11715A DEB0011715A DE849626C DE 849626 C DE849626 C DE 849626C DE B11715 A DEB11715 A DE B11715A DE B0011715 A DEB0011715 A DE B0011715A DE 849626 C DE849626 C DE 849626C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Brennstoff zumeß- und Regelvorrichtung für Gasturbinen, Strahlantriebsmaschinen oder -motoren und ähnliche Kraftmaschinen
    .I>ie Erfindung, die ini nachfolgenden beschrieben
    wird, bezieht sich auf eine 13rentistoffzumeß- und
    Regelvorrichtung für Gasturbinen. Strahlantriebs-
    inaschinen oder -motoren und ähnliche Kraftanla-
    g@n. clie die Kraft oder Energie ausnutzen, die
    durch die Verbrennung und Expansion von vorver-
    dichteter l.tift erzeugt wird; sie ist insbesondere
    für Strahlantrieliskraftanlagen für Flugzeuge geeig-
    net, bei die Luft in einer Brennkammer kom-
    primiert wird, die einen Teil eines Treibgaserzeu- .
    gers bildot. .1ii diesem Punkte wird sie durch die
    Verbrennung von Brennstoff erhitzt und die Luft
    und die @'erl>rennungsprotlukte durch eine Turbine
    zwecks Antriebes eines Kompressors geleitet und
    dann als Sclitili;trahl ausgestoßen, um <las Flugzeug
    anzutreiben. Die Erfindung ist außerdem insbesondere für Kraftanlagen für Flugzeuge geeignet, bei denen eine Gasturbine den Propeller des Flugzeuges antreibt und zusätzlich einen Kompressor zum Befördern von Luft zu einer Verbrennungskammer antreiben kann und bei denen auch die Abgase von der Turbine als Schubstrahl ausgestoßen werden können, um eine Vortriebswirkung zu erlangen, die diejenige des Propellers erhöht.
  • In einer Kraftanlage der Art, die einen Zentrifugal- oder Axialkompressor benutzt, der mit einer Gasturbine verbunden und mit gleicher Drehzahl von ihr angetrieben wird, die durch die Energie von expandierenden Gasen angetrieben wird, die in einer Brentikainmer erzeugt werden, der verdichtete Luft zugeführt wird, ist es wünschenswert, so viel Brennstoff zuzuführen, wie die Brennkammer bei einer gegebenen Bedingung verbrauchen kann, ohne gefährlich hohe Temperaturen zu erzeugen. Für Leerlauf sollte ein kleinstes konstantes Brennstoff-Luft-Verhältnis aufrechterhalten werden, uni ein Erlöschen der Brennkammer zu vermeiden.
  • Eine äußerst einfache Regelanordnung für Gasturbinen und Strahlantriebsmotoren kann dadurch vorgesehen werden, daß ein Handregelliebel mit einer Zumeßnadel oder einem Drosselventil verbunden wird, das die Fläche einer Meßöffnung oder einer veränderbaren Speiseeinschnürung verändert, welcher Brennstoff unter Druck zugeführt wird, z. B. durch eine motorangetriebene Brennstoffpumpe. Bei dieser Anordnung bewegt der Pilot den Handregelhebel vor oder zurück, um eine bestimmte Drehzahl zu erhalten, worauf der Motor die Drehzahl erhöht oder vermindert auf eine Drehzahl, die dem Ausmaß der Brennstoffzuführung entspricht, die durch den Hebel eingestellt wurde. Eine andere verhältnismäßig einfache Anordnung kann erhalten werden, indem arbeitsmäßig ein motorgetriebener Regler mit der Zumeßnadel in einer Weise verbunden wird, daß der Regler arbeitet, um ein Gleichgewicht bei der ausgewählten Menge der Brennstoffzufuhr oder den Punkt der Beschleunigung oder der Verzögerung, der durch den Handhubel des Piloten eingestelltworden ist, aufzustellen. Während derartige Vorrichtungen den Vorteil der Einfachheit besitzen, besteht die Gefahr, daß während der Beschleunigung eine derartig heiße Flamme erzeugt wird, die die Brennerrohre verbrennt und die Turbinenschaufeln beschädigt, während bei der Verzögerung die Neigung vorhanden ist, das Brenn-SiOff-Lüft-VerhältnlS auf einen Punkt zu verringern, wo der Brenner absperren oder vergasen wird. Wenn die Fläche der Meßöffnung plötzlich erhöht wird, um die gewünschte Drehzahl zu erhalten, folgt die Maschine träge, und der zu den Brennern geleitete Brennstoff ist beträchtlich im Überschuß über denjenigen, der für die Luftmenge erforderlich ist, die zu den Brennern im Verhältnis zur Motordrehzahl gedrückt wird, und als Folge davon wird eine äußerst heiße Flamme erzeugt, die nicht nur bestrebt ist, den Motor oder die Kraftanlage zu beschädigen und die Lebensdauer zu verkürzen, sondern die auch eine Brennstoffverschwendung darstellt. Andererseits, wenn die Fläche der Meßöffnung plötzlich vermindert und das Ausmaß der Brennstoffzufuhr in entsprechender Weise vermindert wird, hält der Motor seine Drehzahl dank dem Schwungmoment zeitweilig aufrecht, und das Brennstoff-Luft-Gemisch wird so mager, daß die Fortpflanzung der Flamme verhindert wird, wodurch sich ein Versagen des Brenners ergibt.
  • Es ist auch wünschenswert, irgendeine Vorrichtung zum Ausgleich der Änderungen in der Dichte der eintretenden Luft unabhängig davon vorzusehen, welche Art von Leistungsregelung angewendet wird, da weniger Brennstoff erforderlich ist, um eine Turbine und Kompressor bei einer gegebenen Drehzahl anzutreiben, wenn die Dichte abnimmt, und wenn das gleiche Ausmaß von Brennstoffzufuhr aufrechterhalten wird, wird das Verhältnis von Brennstoff zu Luft weiter unausgeglichen, indem die Neigung zum Überheizen des Brennersystems verschlimmert wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Brennstoffzunieß- und Regelvorrichtungen für Kraftanlagen der gekennzeichneten Art zu schaffen, bei dem das Maß der Brennstoffzufuhr auf einfache Weise durch einen Handhebel gesteuert werden kann, , der unmittelbar mit einer Zumeßnadel oder einem Ventil zum Verändern der Fläche einer Brennstoffzumeßöffnung verbunden ist, ohne daß sich die Gefahr einer Überhitzung des Brennersystems während der Beschleunigung oder eines Versagens des Brenners während der Verzögerung ergibt.
  • Eine andere Aufgabe besteht darin, eine äußerst einfache Brennstoffzumeß- und Regelvorrichtung für Kraftanlagen der gekennzeichneten Art zu schaffen, bei der das Maß der Brennstoffzufuhr im wesentlichen proportional zu der :Motordrehzahl bei allen Stellungen der Drossel oder des Handregelhebels gehalten wird.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, ganz allgemein die Arbeitsvorrichtung in Brencistoffzuführvorrichtungen für Kraftanlagen der offenbarten Art zu verbessern.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben und Vorteile werden angesichts der nachfolgenden Beschreibung offenbart, die in der Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen zu verstehen ist, in denen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellung gezeigt sind. Es zeigt Fig. i einen im wesentlichen zentrischen Längsschnitt durch eine Strahlantriebskraftanlage oder einen Motor, der eine Brennstoffzumeß- und Regelvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwirklicht, Fig.2 eine vereinfachte schematische Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt, auf die Brennstoffzumeß- und Regelvorrichtung, die in Fig, i mit 25 bezeichnet ist, Fig. 2 A und 2 B schematische Schnitte in vergrößertem Maßstabe durch die unteren (Reglerabschnitt) und die oberen (Ztitneßabschnitt) Teile der Fig. 2, Fig.3 eine Endansicht in vergrößertem Maßstabe der Handhebelanordnung und der mit ihr zusammenwirkenden Teile, wobei die :Xnsicht auf der Linie 3-3 der Fig. 2 genommen ist, Fig. 3 A eine Seitenansicht auf den Handhebel nach Linie 3A-3A der Fig. 2 genommen, Fig.4 ein Diagramm zur Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung, Fig. 5 ein Diagramm zum Vergleich mit demjenigen der Fig.4 zur Erläuterung der Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen der hierin offenbarten Vorrichtung und denen der bekannten Art, wobei die Leistung geregelt wird i. durch eine unmittelbare Handverbindung mit einem Brennstoffventil ohne barometrische Korrektur und 2. durch Einstellen eines Reglers, der arbeitsmäßig
    mit einem Brennstoffventil auch ohne barometrische
    Korrektur verbunden ist,
    Fig. 6 ein Schema der Anlage.
    In Fig. r ist ein Gehäuse mit io bezeichnet. Darin
    ist mittels eines Ringes ii und Halters 12 ein
    Strahltricliwerk angeordnet, welches allgemein mit
    13 lrezeiclinet ist und ein äußeres Gehäuse i4 auf-
    weist, das an seinem vorderen Ende abgebogen ist,
    urn einen Lufteinlaß t ; zu begrenzen, und das an
    seilrein hitttrren Eilde in die Schubdüse 16 ausläuft.
    Ein dvitamischer Kompressor 17, der als ein Zentri-
    fugalgebläse gezeigt ist, aber auch als Axialver-
    dichter ausgebildet sein kamt, drückt Luft in ein
    ritrgf(*ii-irriges Kopfstück 18, (las sie zu einer Mehr-
    zahl voll auf dein Umfange im Abstande angeord-
    neten zvlindcrälitilichen Brennkammern i9 leitet,
    die Flammrohre 2o mit Lufteinlaßlöchern 20' ent-
    halten.
    Die Flaninirohre 20 fördern in einen Sammler-
    ring 21, der die heiße Luft und die Verbrennungs-
    produkte durch ein Gitter von feststehenden Leit-
    schaufeln 22 gegen die Schaufeln 23' eines
    Turbinenläufers 23 leitet. Die Turbine 23 und der
    Luftkompressor 17 sind auf einer gemeinsamen
    Welle 24 angeordnet, die drehbar in einem Lager
    24' gelagert ist. Die in den Einlaß 15 eintretende
    Luft wird von dein Kompressor angesaugt, der die
    Luft in das Kopfstück 18 und die Brennkammer 19
    drückt, von wo sie 111 das Flammrohr 20 über
    Löcher 20' geleitet wird, wo Wärme durch die
    Verbrennung von Brennstoff hinzugefügt wird.
    Die expandierte Luft und die expandierten Ver-
    brennungsprodukte werden gegen die Schaufeln 23'
    der Turbine 23 geleitet, uni den Kompressor anzu-
    treiben, und werden dann in die Atmosphäre durch
    die Schubdüse i6 ausgestoßen, um einen Vortrieb
    des Flugzeuges zu bewirken. Falls gewünscht,
    kann ein Vortrieb des Flugzeuges ebenfalls durch
    einen Propeller bewerkstelligt werden, der von
    einer nach vorwärts weisenden Verlängerung der
    Welle 24 angetrieben wird. lind zwar üblicherweise
    über ein zweckmäßiges, nicht dargestelltes Unter-
    setzungsgetriebe. Die Brennstoffzumeß- und Regel-
    einrichtung oder das Gehäuse dafür ist allgemein
    nlit 25 bezeichnet; zum 7wecke der Erläuterung ist
    sie so dargestellt. (laß sie in die ringförmige, durch
    (las Vorderende des Gehäuses 14 in Fig. i begrenzte
    Kaniiner eingebaut ist, die (l11rch fyfftllltlgetl26 und
    26' unter (lctri Druck der atinosphä rischen Luft
    oller dein Staudruck stellt. lin großen und ganzen
    unifaßt die Einrichtung einen Reglertei127 und
    einen Steuer- oder Zutließtcil 28. Der Brennstoff
    wird unter Druck zu dein Regler mittels einer Lei-
    tittig 20, 29' geleitet, in der zwecl:inäßige Mittel
    zum Unterdrucksetzen des Brennstoffes, z. B. eine
    motorangetriebene Brennstoffpumpe 3o, angeordnet
    sind, wobei die l.eittttlg 29' in die Reglereinlaß-
    kaminer 31 (s. Fig. 2A) führt. Der Druck in der
    Kamtller 31 wird auf einem vorbestimmten Wert
    mittels eines Umleitventils 32 gehalten, das vor-
    zugsweise in form einer hohlen Hülse mit Einlaß-
    'iffnungen 33 an deren einem Ende ausgebildet ist
    und itt eirleill Käfig 34 gleitet, der abnehmbar in
    einem Gehäuse 35 befestigt ist. Im Gehäuse 35 ist eine Kammer 36 angeordnet, die mit Öffnungen nach einer Leitung 37 hin versehen ist, die zu der Niederdruckseite der Pumpe 30 zurückführt. Das Ventil 32 ist mit einem Stiftbolzen 38 verbunden, der seinerseits abnehmbar mit einer Membran 39 verbunden ist, deren Rand zwischen einer Kappe .1o und einem Flansch 4o' des Gehäuses 23 eingeklemmt ist. Die Kappe 4o enthält eine Kammer 41, in der eitre Feder 42 angeordnet ist, die einen vor-Ireatimrnteti Schließdruck auf das UmleitVentil32 ausübt. Die Kammer 41 ist mit der Kammer 3 i und mit der Brennstofförderseite der Zunieß- und Regelvorrichtung mittels Kanälen 43 und 43' verbunden, die Drosseln 44 und 45 besitzen, um die Strömtirig durch die Ausgleichsdruckleitung zu regeln, die durch die Leitungen oder Kanäle 43 und 43' vorgesehen ist. Die wirksame Fläche der '\Iembratl 39 ist vorzugsweise im wesentlichen die gleiche wie diejenige des Ventils 32, und daher wird der Brenristoffversorgungsdruck in der Kammer 31 auf einen konstanten Wert oberhalb des Zumeß- oder Düseneinspritzdruckes gehalten, wie er durch die Stärke der Feder 42 bestimmt ist, oder mit anderen Worten wird ein konstanter Druckabfall über den Regler 27 und die Zumeßsteuerung 28 vorhanden sein. Vorzugsweise ist die Kammer 4i gegen den Zumeßbrennstoffdruck vor dem Hauptbrennstoffabsperrventil 13o, das beschrieben werden wird, entlastet, so daß die Brennstoffpumpe 30 einen ausreichenden Druck für Anlaßzwecke aufbauen kann.
  • Ein Höchstdruckablaßv entil 46 ist in dem Ventil 32 gleitbar angeordnet und geeignet, normalerweise sich auf seinen Sitz zu setzen und einen Kanal 47 zu schließen, der in dem letzteren Ventil ausgebildet ist, wobei das Ventil 32 bei 48 mit Offnungen nach der Ventilkammer 36 hin versehen ist. Eine Feder 49 bestimmt den Druck, bei dem sich <las Ventil 46 von seinem Sitz abheben wird. Dieses Ventil 46 verhindert den Aufbau eines übermäßigen Druckes als Folge des Absperrens der Brennstoffströmung zu den Brennern, während die Maschine läuft, oder als Folge anderer Ursachen.
  • Der Regler 27 weist ein Reglerventil 51 auf, das vorzugsweise die Form eines Hohlzylinders hat, der an seinem einen Ende eine Mehrzahl von ZunießÖffnungen 52 besitzt, wobei das Ventil gleitbar in einem Käfig 53 angeordnet ist, der bei 54 mit Öffnungen nach einer Kammer 55 hin versehen ist, die in einem Gehäuse 56 ausgebildet und nach der Kammer 31 für die Einströmung des Brennstoffes von der letzteren Kammer offen ist.
  • 1?ine Zumeßhauptmembranist mit 6o bezeichnet; sie ist an ihrer äußeren oder Umfangskante zwischen einem Gußstück 61 und einem angrenzenden Flansch eingeklemmt, der auf dem Hauptgehätise oder dem Gußstück 25 ausgebildet ist, während ihr zentrischer Abschnitt zwischen Plattet162 und 63 eingespannt ist, die mit Nabenabschnitten 62' und 63' vorgesehen sind. Der Nabenabschnitt 62' ist derart ausgeführt, daß er lose den scheib;nförmigen Kopf einer hohlen Ventilstange 64 aufnimmt, durch die ein biegsames Glied, z. B. ein kurzes Kabelstück, hindurchtritt, das an seinen entgegengesetzten Enden mit dieser Stange 64 bzw. mit dem angrenzenden Ende eines Stangenbolzens 64 verbunden ist, der an dem Ventil 51 befestigt ist. Das Kabel sieht eine biegsame Verbindung zwischen dem Ventil 51 und der Membran 6o vor. Die Nabe 63' der Platte 63 ist so geformt, daß sie eine zylindrische Führung bildet, die gleitbar in eine Buchse 65 eingreift, die in eine in dem Gehäuse 61 ausgebildete Kammer 66 eingefügt ist. Eine Feder 67 ist in der Kammer 66 angeordnet und legt sich mit ihrem inneren Ende gegen die Nabe 62' der Membranplatte 62 und wird dort zentriert, während diese Feder einen Geringstwertzumeßhauptregler auf eine weiter unten zu beschreibende Weise bildet.
  • Die Membran 6o bildet eine bewegbare oder biegsame Wand zwischen einer Kammer C, die als Ausgleichsbrennstoffdruckkammer bezeichnet werden kann aus Gründen, die sich weiter unten ergeben werden, und einer nicht zubemessenen Brennstoffkammer D.
  • In Fig. 2 B ist ein Brennstoffzumeß- oder Drosselventil mit 7o bezeichnet; es ist im wesentlichen gleich dem Ventil 51, indem es an einem Ende mit einer Mehrzahl von Brennstofföffnungen 71 versehen und gleitbar in einem Käfig 72 angeordnet ist, der nach der gemessenen Brennstoffzumeßkammer hin oder nach der Leitung F_ hin bei 73 mit Öffnungen versehen ist. Das Ventil 70 ist einstellbar auf ein Stangenglied oder eine Stange 74 aufgeschraubt, die eineQuerbohrung zurAufnahme einer federbelasteten Kugelsperrklinke 75 hat, die in Klinkeneinschnitte oder Aussparungen eingreift, die in einem zylindrischen Flansch 75' ausgebildet sind, der sich axial von dem Ventil heraus erstreckt. Eine Buchse 76 ist in das Gehäuse 25 in axialer Flucht mit dem Reglerventil 70 geschraubt und besitzt, einstellbar hineingeschraubt, eine Geringstwertstromeinstellschraube 77, die mit dem angrenzenden Ende der Stange 74 in Berührung kommt und zwangsläufig die geschlossene Stellung des Ventils 70 bestimmt. Eine federbelastete Kugelsperrklinke 78 legt die Stellung der Schraube 77 fest. Die durch die Buchse 76 begrenzte Kammer ist durch eine Kappenmutter 79 abgeschlossen und abgedichtet. Ein Zugang zu dem Ventil 7o kann für Einstellzwecke vorgesehen werden, indem hierbei die Buchse 76 entfernt wird. An seinem rechten Ende ist das Ventil 70 im Eingriff mit einer Druckfeder 8o, die sich gegen eine Führungsbuchse 81 legt, die auf der Stange 74 angeordnet ist, wobei :ich die Buchse 81 auf einem vergrößerten Abschnitt der Stange 74 gleitbar zu bewegen vermag. Ein zylindrisches L'nterstützungs- und Lagerglied 82 mit einem Halteflansch 82' ist an dem angrenzenden Hauptgehäuse durch Schrauben 83 befestigt.
  • Eine Gleitmuffe oder -buchse 84 ist auf dem Gliede 82 angeordnet und bei 84 für den Eingriff mit einem Ende einer Reglerfeder 85 mit einem Flansch versehen, wobei das entgegengesetzte Ende dieser Feder mit einer Buchse 86 in Eingriff kommt, die auf einem Gliede 87 angeordnet ist, das mit der Ventilstange 74 mittels eines kurzen biegsamen Kabels 88 verbunden ist. Das Glied 87 besitzt eine frei drehbare Lagerverbindung mit dein angrenzenden Ende einer Stange 89, die in einer Lagerbuchse oder einem Zylinder 9o gleitet, der frei drehbar auf einem Halter 9i gelagert ist, der einen Befestigungsflansch 9i' besitzt, der zwischen einem angrenzenden geflanschten Abschnitt des Hauptgehäuses 25 und eines Regelgehäuses 92 befestigt ist. Das freie Ende der Stange 89 greift an den Hebelarmen 93' eines Paares von motorgetriebenen Fliehgewichten 93 an, voll denen nur eines in der Fig.2B sichtbar ist.
  • Eine Muffe 94, die geflanschte Abschnitte 95 und 96 hat, gleitet auf dem Zylinder 9o. Die Muffe 94 steht in arbeitsmäßiger Verbindung mit dem Reglerventil 51 mittels einer Gabel oder eines Joches 97 und eines Winkelhebels 98, wobei der letztere drehbar oder schwenkbar bei 99 gelagert und sein unteres Ende einstellbar mit der Stange 64 dieses Ventils 51 verbunden ist (s. Fig. 2 A). Der Flansch 96 der Muffe 94 steht finit dem Hebelabschnitt ioö jedes Gewichtes eines Paares von motorgetriebenen Fliehgewichten ioo im Eingriff, wenn die letzteren sich als Folge der Zentrifugalwirkung nach außen bewegen, während der Flansch 95 dieser Muffe mit dein loch oder der Gabel 97 in Eingriff kommt und den Hebel 98 entgegen dein L;hrzeigersinn um seinen Zapfen 99 dreht, wodurch eine Kraft erzeugt wird, die proportional dein Quadrate der Motordrehzahl ist und bestrebt ist, das Reglerventil5i zu öffnen.
  • In der schematischen Ansicht der Fig. 2 B sind je eines der Fliehgewichte 94 und je eines der Fliehgewichte ioo so gezeigt, daß sie dem Anscheine nach einander gegenüberliegend oder um i8ö°' auseinandergezog:n angeordnet sind. Bei der Regelvorrichtung jedoch, wie sie tatsächlich gebaut ist, sind ein t'aar von Fliehgewichten 94 und ein Paar von Fliehgewichten ioo drehbar einander gegenüberliegend auf einem Reglergehäuse oder einem Halter ioi angeordnet, der auf dem inneren Ende einer allgesetzten Welle io2 ausgebildet ist, die in einem Hauptlager 103 gelagert und an ihrem äußeren Ende durch Nutung mit einem Wellenstumpf 102' verbunden ist, der mit einer Antriebsnutung 104 versehen ist, die in die Nabe eine; Ritzels oder Zalini-ades io5 (s. Fig. i) eingreift, das' auf einer motorgetriebenen Welle io5' befestigt ist.
  • Um das Austreten von Brennstoff rund um die Welle 102 herum zu verhindern, ist eine Dichtungsanordnung vorgesehen. die eine innere Buchse io6 aufweist, die eine ringförmige Pakkungsnut umschließt, die in der Welle ausgebildet und normalerweise durch den Druck des Brennstofies plus der Kraft einer Feder io6' gegen die angrenzende innere Fläche eines Abdichtungs- und Lagerringes 107 gedrückt wird. Ein Halter io8 ist an dem Reglergehäuse 92 befestigt und besitzt einen geflanschten Abschnitt, der mit der gegenüberliegenden Seite des Ringes 107 in Eingriff kommt,
    wohci ciii 1';!rl;niigsrilh loo zwischen (lern Ring 107
    und <Met anrenz;n<ien Wand des Halters zusam-
    mcilgC(Iriicl<t wird.
    Ein "Zugang I<:iiiii zu cic r 1Zeglerventilanordnung
    über eine Öffnung in dein Hauptgehäuse oder dem
    Gußstüch 25 \migesehen sein, das mit einer Kappe
    oder einciii l )cclccl r io (s. F ig. 2 A) versehen ist,
    der einen einstellbaren .#@iischlag 111 trägt, der
    z--angsl<iufi@@ die Bewegung des Reglerventils 51 in
    einer @-cntilittnungstichtung begrenzt.
    i:in 11 andrcgcllicbel r l5 (Fig. 213, 3 und 3A)
    ist antriellsm:ißig finit der -Muffe 84, die die Regler-
    fe<fer 85 zusamnl@ndrückt, mittels eines hohlen
    Lutikers 11") ctliunden, wobei ein Hebel 117, der
    auf dein eilten Eiide einer Welle 118 befestigt ist,
    tind eine (@@tliel oder ein Joch i ig, das auf dem
    entgcgcngcsc tztcn oder unteren Ende dieser Welle
    licfestigt ist tiiid Viilger i ico' hat, die mit dem
    Flansch 8@ der Muffe 84 in Eingriff kommen, zu
    dieser Verbindung gehören. Eine `Felle 118 ist
    drehbar in cintin Stehlager i angeordnet. Uni
    eine zw-eckuiüßige I,:iilstellting der Leerlaufdreh-
    zahl sichcrzttstellen. trägt der [-(übel 117 einen
    1)rel1l;olzc-ii 120. der in eine verlängerte Nut ein-
    grcift, die in (lein 'hohlen Lenker 116 ausgebildet
    ist, tind eine Ixerlaufschraube 121 ist in das
    :ul'>ere I?nde des Lenkers i i6 eingeschraubt und ist
    lösbar in ilitur eingestellten Stellung durch eine
    federlielaätctc Kiilrke r-22 gehalten, wobei das innere
    Ende dieser Schraube sich gegen den Bolzen 120
    legt und iliii uii<1 infolgedessen den Hebel 117 ent-
    gegen (lern 1'litzcigetsinn gegen den Druck eines
    federbelasteten (@Icitl)olZeils 122' drückt. Indem
    die Leerlaufschrauhe 121 eingestellt wird. wird
    eine \otllcstininitc Lecrlauffederkraft auf die
    Reglerfeder @5 Tiber den l lebe' 117, die Welle 118
    lind das loch 1 r() atisreübt.
    Die Einstellung für die grüßte Drehzahl wird
    mittels eiiics einstellbaren Exzenters 123 erhalten,
    der einen Aiisclllag für den Finger 124 bildet, der
    atif der \\'clle i i@ I>cfestigt ist. Der llandregelliebel
    i i @ trii#,t an seiii.hn einen Ende ein Paar von feder-
    belasteten Sperrklinken 12; Lind 126 (Fig.3A).
    die in .lussl><trungen 125' tilid 126' (Fig. 3)
    eingreifen, wenn (licser Nebel 115 in seine Leer-
    laufstcllung und iil die Stellun#g der geringsten
    1>reniistoffnictige bewegt wird, und die den Hebel
    ii 5 lösl,ar in ;oder Stellung halten.
    1)as Joch i l(t hat ein zusätzliches Paar von sich
    nach iiincn ctsttccl;enden I#ingerli 127, die mit der
    13ticlise 8i in Viii,riff krnnmen.w-enn derHandregel-
    itcli_1 lt; iih Out l-lirzcigeri-icltttttlg über seine Leer-
    laufstellung Imiaus gedreht -wird und das Absperr-
    centil i ,3o iii eine \-orl>estitntlite geschlossene
    Stclhtll-# (>Icr iii Stcllting bewegt, wo es eine
    @,-»-1>est@n@lntc \'(i':;( ton 13reiiiistotauf eine Weise
    und zu eine''' Zweck. der noch beschrieben -erden
    -wird, hin<lurclll;ilit. t'in die Be--egutlg der Finger
    127 zu cnn@(lirllen, ist (las z\-lindi-isclie Lagerglied
    82 ausgesclhilittell odel- lllit .-\ussparungen ver-
    sehen, wie lieh 128 angedeutet. Ein Brennstoff-
    al,sl>eriwcntil 13o ist irh der Leitung F_ vorgesehen.
    Es bestellt aus einem hohlen zylindrischen Ventil-
    (las -leitbar in einem Käfig oder einer Buchse
    t3, ;:igeordnet ist, die bei 132 mit Öffnungen
    nach #':@:- Förderleitung 133 zu versehen ist. Das
    Ventil i 3o legt sich auf seinen Sitz bei 134, wenn
    dei- Nandregelhebel 115 im Uhrzeigersinn über die
    gesperrte Klinke 126' hinaus gedreht wird, wobei
    -'eses Ventil im Innern mit einem Gewinde ver-
    sd@cn ist, um eine Schraube 135 mit grober Stei-
    tinrT aufzunehmen, die auf dem inneren Ende
    ll--- Welle 136 befestigt ist, die einen gezahnten
    Fragen oder eine gczahnte Mutter 137 besitzt, die
    :Luf ihrem äußeren Ende zum Eingriff mit einer
    `(,zalititen Nabe 137' befestigt ist, die auf dem
    Helle' i r 5 ausgebildet ist, um eine Winkeleinstel-
    lulig oder ein lnstellungbringen des zuletzt genann-
    ten Hebels einfach durch Lösen der Endmutter 138
    zu ermöglichen.
    Eine Cberllolfeder 13g ist in dem hohlen Glied 116 im Anschlageingriff mit dem Bolzen 122' angeordnet, der auf dem Hebel 117 vorgesehen ist. Wenn der Regelhebel 115 in die gesperrte Regelventilstellung gedreht wird, bewirkt der Widerstand. den die Feder 139 ausübt und der größer ist als der von der Feder 8o ausgeübte Widerstand, tlaß die Finger 127 in Eingriff mit der Muffe 81 konltnen und die Feder 8o zusammendrücken und das Pegelventil in die Stellung der geringsten Str<inung bewegen.
  • Die Leitung 133 führt zu einem ringförmigen \iis<tugekanal oder einen Brennstoffverteilerring i-Io, von dem der Brennstoff zu den einzelnen Brennerdüsen 1,41 über Brennstoffleitungen 142 geleitet wird (s. Fig. 2). Um den Zumeßdifferenzdrilcl< mit Rücksicht auf Änderungen in der Luftdichte zu kompensieren oder zu korrigieren, ist eine Aneroidanordnung vorgesehen und schließt einen federbelasteten Balg oder eine Kapsel 146 ein, deren eines Ende mit einer Buchse 147 verbunden ist, die von einem äußeren Gehäuse getragen wird, und deren entgegengesetztes oder beweggares Ende finit einem kappen- oder schalenförmigen ('ilid 148 verbunden ist, das an einer Verbindungs-oder Führungsstange 149 befestigt ist, die von einer Belastungsfeder i5o umschlossen wird, die einer anderen Belastungsfeder 15o' innerhalb des Balges entgegenwirkt. Indem ein Paar von zusammenwirkenden Federn gebraucht wird, wird die Empfindlichkeit eines _lneroids, wie gezeigt, verbessert. Der Balg 146 kann zum Ansprechen von Verhinderungen sowohl des Druckes als auch der "Temperatur belastet werden und ist vorzugsweise dort angeor<hiet, wo er (lern Staudruck oder dem Kompressoreintrittsdruck ausgesetzt ist. Die Stange i 1o ist drehbar mit dem einen Ende des Hebels 151 N erhunden, dessen entgegengesetztes Ende auf dem :iul@e-en Ende einer Welle 152 befestigt ist, die in einem allgedichteten Lager 153 gelagert ist, das von einem Gehäuse 1.34 unterstützt wird, das einen "feil des Gußstiickes 61 bildet. Das innere Ende der Welle 152 erstreckt sich in eine Kammer 155 und besitzt einen darauf befestigten Hebel r56, der drehbar und einstellbar mittels einer Schraube 157' finit dem einen Ende eines Nadelventils 157 verbunden ist, das zur Ausführung einer gleitenden Bewegung in einer Buchse 158 angeordnet und an seinem entgegengesetzten Ende mit Flächen versehen ist, um der. Brennstoffstrom durch eine Leitung t59 zu regeln. - Ein Kanal 16o verbindet die nicht zubemessene Brennstoffkammer D mit der kompensierenden Brennstoffkammer C und besitzt darin eine kalibrierte Meßdüse 161; und Brennstoff kann von der Kammer C zu der zubemessenen Brelnlstoffkammer oder der Leitung E über einen Kanal 162, eine Öffnung 159 und einen Kanal 163 strömen. Um eine freie Bewegung der Nadel 157 sicherzustellen, kann Brennstoff durch einen ringförmigen Kanal 164 zu einer Kammer 165 strömen, die in einer Buchse 166 ausgebildet ist, die (las untere oder äußere Ende dieser Nadel umgibt, und kann von dort zu der Kammer 155 zwischen dem Ende der Nadel und einer Stopfmutter 167 treten. Das Nadelgehäuse ist als Schieberkörper ausgebildet und auch, wie bei 168 gezeigt, mit Nuten versehen, um die Schmierung zu erleichtern und um zu verhindern, daß sich Ablagerungen festsetzen, und um die Reibung zu verhindern. Arbeitsweise ` Keine Anlaßvorrichtung ist gezeigt worden, da irgendeine zweckmäßige Art eines derartigen Gerätes benutzt werden kann. Die üblichen Anlaßvorrichtungen benutzen im allgemeinen einen elektrischen Startmotor, der von einem entfernten Punkte aus, beispielsweise von dem Führersitz aus, gesteuert werden kann, um den Motor während der Anlaßperiode zu drehen, und einen Zündkreis einschließlich einer Zündkerze, die an einem Brenner oder mehreren Brennern angeordnet ist, um den Brennstoff zur Entzündung zu bringen, der aus den Brennerdüsen austritt. Fig.6 verdeutlicht schematisch eine Brennstoffregelung für einen Strahlmotor, der die hierin offenbarte Regelvorrichtung verwirklicht und für Flugzeuge geeignet ist. Die Hilfspumpe wird üblicherweise von dem Führersitz aus gesteuert und arbeitet mit der motorgetriebenen Pumpe zusammen, um den erforderlichen Brennstoffdruck während der Anlaßperiode zu liefern. Das Führersitzbrennstoffabsperrventil ist für Sicherheitszwecke -und unabhängig von dem Brennstoffregler; eine Sicherheits- oder Hilfshrennstoffversorgungsvorric.ht.ung kann als ein Sicherheitsfaktor für das Wiederstarten und zum Aufrechterhalten der Arbeit während des Fluges im Falle eines Versagens für Hauptbrennstoffpumpe 30 oder irgendeines lebenswichtigen Teiles des Reglers selbst erforderlich sein. Eine derartige Sicherheitsanlage kann eine Leitung 170 benutzen, die den Brennstoff um den Hauptbrennstoffregier herum zu den Düsen 141 leitet, wobei in dieser Leitung eine Hilfsspeisepumpe 171 angeordnet ist, die ihrerseits mit einer Umgehungsleitung 172 versehen ist, die durch ein Ventil 173 gesteuert wird. Diese Hilfspumpe 171 kann unabhängig angetrieben und von Hand vom Führersitz aus gesteuert werden. Das Ventil 173 ist auch vorzugsweise von dem Führerstand aus durch einen Hilfsdrosselhebel gesteuert; und so lange, wie das Ventil 173 offen ist, läuft die Hilfspumpe 171 leer, aber wenn es geschlossen ist, baut die Pumpe Druck in der Leitung 17o und infolgedessen vor der Düse oder der Austrittsöffnung auf. Die beiden Sicherlleitsventile 174 und 175 verhindern einen Rückdruck oder einen Strom in der Hauptvorrichtung, wenn die Hilfsvorrichtung arbeitet, und umgekehrt.
  • Bevor der anfängliche Start gemacht wird, sollten alle Brennstoffleitungen und der Regler entlüftet werden, um irgendwelche eingeschlossene Luft zu entfernen, die vorhanden sein kann. Eine zweckmäßige Methode besteht darin, den Handregelhebel 115 zu drehen, und zwar in die abgesperrte Stellung, d. h. daß er im Uhrzeigersinn (ledreht werden sollte, bis das Ventil 130 sich bei 134 (Fig. 2 B) auf seinen Sitz setzt. Dies ist hinter (lern Punkte, wo die Klinke r26 in die Klinkenaussparung 126' eingreift. Die Brennstoffleitung 133 kann dann von dem Verteilerring 14o getrennt und in einen Behälter geleitet werden. Die Hilfspumpe sollte dann eingeschaltet und das Ventil 130 geöffnet werden, bis ungefähr 4, 5 1 Brennstoff in den Behälter gefördert worden ist. Der Regler selbst ist mit zweckmäßigen Entlüftungen versehen, die geöffnet werden können. um ein Entfernen der Luft während des Zapfprozesses sicherzustellen.
  • Das Anlassen kann entweder durch die Hilfsvorrichtung oder durch die Hauptvorrichtung mittels der Regelvorrichtung verwirklicht werden.
  • Ein Beispiel für das Starten auf der Hilfsvorrichtung ist wie folgt: Der Hebel 115 wird in die abgesperrte Stellunggedreht, das Führersitzbrennstoffal)sperrventil wird geöffnet und das Hilfssteuerventil 173 geschlossen, um zu verhindern, daß die Hilfspumpe vorzeitig den Brennstoffverteilerring 14o anfüllt. Die Hilfspumpe wird dann eingeschaltet und der Startermotor mit der Maschine in Eingriff gebracht, bis die letztere mit ungefähr looo Umdr./Min. dreht, woraufhin die Hilfspumpe 171 eingeschaltet wird. Der Anlaßmotor kann nach dem Zünden im Eingriff gehalten werden, bis der Motor eine Drehzahl von ungefähr 2oooUmdr./Min. erreicht. Wenn die Brenner zünden, wird das Hilfsventil 13o in ungefähr ein viertel Kraftstellung gedreht oder genügend geöffnet, um zu bewirken, daß die Schubdüsen- oder Brenllerternperatur sogleich unter 8oo° C fällt. Wenn die Temperatur ungefähr 8oo° C erreicht, wird die Krafteinstellung des Hilfsventils 173 allmählich durch Schließen ;dies letzteren erhöht, bis @die Drehzahl der Maschine in der Größenordnung von 5ooo Umdr./Min. ist; darauf wird der Handregelhebel 115 in seine Leerlaufstellung bewegt, die Hilfsdrossel oder das Steuerventil 173 wird geöffnet und die Hilfsbrennstoffpumpe 171 abgeschaltet. Danach kann die Maschine durch den Hebel 115 gesteuert werden.
  • Ein Beispiel für das Starten mittels des Reglers 25 ist wie folgt: Das Hilfsventil 173 wird ge-
    schlossen, tun zu verhindern. claß Brennstoff durch
    die 1lilfsbrentistoffvorrichtung (die Pumpe 171 ist
    zu dieser Zeit außer Betrieb) fließt, der Hebel i i
    wird in seine abgesperrte Stellung gedreht, die
    1-lilfslitinil)e wird eitigesclia,ltet, der Starterschalter
    wird lnfall: ringesclialtet und der Hebel 115
    in sein( L@erlaufstelluiig für 2 Sekunden gedreht
    und dann zurückgedreht, urn abzusperren, bis der
    Starter die-Maschine mit ungefähr ioooUmdr./illin.
    dreht. woratifliin der Hebel 115 wiederum in seine
    I,eerlatifstelltitig gedreht wird, bis die Brenner
    zünd(-n. 1)a1111 \\ird er zurück in die gesperrte oder
    l@egel@cntilnl>errlainl:enstellttng zwischen dein
    Leerlauf und dein Ahsperren gedreht und dort ge-
    halten, bis die Schubdüsen- oder Brennerternpera-
    tur unter irgendeinen vorbestimmten sicheren Wert,
    z.13. 800= C. fällt. her Starter kann nach dem Zünden
    im Eingriff gehalten \\-erden, bis die Maschine eine
    Drehzahl von ungefähr 2ooo Umdr./Min. erreicht.
    Der l lebel r i 5 wird dann in die Leerlaufdrelizahl-
    einstellung, die bei Meereshiilie ungefähr höchstens
    4ooo Uindr./Min. sein kann, mit einerGeschwindig-
    kuit heivegt, ntn sichere Arbeitstemperaturen in
    (lern l3rennersvstem zu halten, bis die Maschine
    aligewärint ist.
    In der Stellung des Handregelhebels in den
    hig. 2I3 und 3 befindet sich dieser Hebel in einer
    mittleren Kraftstellring, wobei der Regler in einer
    Stellung ist, bei der die Reglerfeder nur teilweise
    zusaniniengelii-eßt und durch die Fliehgewichte 93
    im Gleichge-,vicht gehalten wird, die durch die
    Stange 89 wirken, uni das Regelventil 7o für die
    bestimmte Einstellung des Hebels 115 im Gleich-
    gewicht zu halten. Wenn der Hebel 115 im Uhr-
    zeigersinn von der gezeigten Stellung zu einem
    Punkt gedreht wird, wo die Sperrklinken 125 in
    die Vertiefung 125' greifen, werden das Joch 1i9
    und die Finger i i9', die dadurch getragen werden,
    stach links schwingen und weiter die Spannung der
    Reglerfeder 8.3 vermindern, bis die Fliehgewichte
    93 das DrcisselVentil 70 bei der Leerlaufdrehzahl-
    einstellung ausbalancieren. @'\'°tin der Hebel 115
    weiter in Uhrzeigerrichtung zu einem Punkte ge-
    dreht wird, wo die Sperrklinke 126 in die Aus-
    sparung 12C>' greift, 'kommen die Finger 127, die
    von den Jochtin gern r 19' getragen werden, mit der
    (äleitbtichse 81 in Eingriff und drücken die Feder 8o
    zusammen. wodurch (las Drosselventil 7o aus-
    reichend offengehalten wird, um eine bestimmte
    13rennstoffnienge für Startzwecke hindurchzulassen.
    Zu dieser Zeit ist das Absperrventil 13o noch
    offen. Diese sogenannte gesperrte oder Regelventil-
    sperrklinkenstellung gibt dem Piloten ein Gefühl
    für die richtige Stellung des Hebels 115 während
    der Startperiode, so daß kein übermäßig hoher
    Brennstoffdruck in der Vorrichtung aufgebaut wird,
    der, wenn der Drosselhebel i i 5 vorbewegt wird,
    nun die Maschinendrehzahl zu erhöhen, auf hohe
    Brennerteniperaturen als Folge einer plötzlichen
    Vberbelieferung von Brennstoff zu den Brennern
    hinauslaufen würde.
    Über der Leerlaufdrehzahl kann das Absperr-
    ventil 130 mit jeder gewünschten Geschwindigkeit
    vorbewegt werden, da der Regler sichere Arbeitstemperaturen zu allen Zeiten aufrechterhalten wird.
  • Wenn das Regelventil sich in der gesperrten Stellung befindet, haben die motorgetriebenen F' -iebigewichte 93 keine steuernde Wirkung darauf. Die geschlossene Absperrstellung des Hebels 115 wird von dem Piloten gefühlt, wenn er beginnt, die Cherholfeder 139 in dem Glied 116 zusammenzudrÜcken. Wenn der Hebel i 15 in seine Absperr-:telliing gedreht wird, wird die Feder 8o bis zu eitletii Punkte zusammengedrückt, wo das Drosselventil 70 gegen den Anschlag 77 stößt, worauf das :\lisl@errventil 130 sich bei 134 auf seinen Sitz legt, und der Strom ci;s Brennstoffes durch die Brenner ist vollwindig abgestoppt. Die Absperrstellung wirc1 im allgemeinen nur benutzt, wenn die Maschine stillgesetzt werden soll.
  • Die federnde Leerlaufdrelizahleinstellung, wie #i@ durch die Einstellung der Leerlaufschraube 121 lic:tinimt wird, gestattet dem Piloten, seinen Handregelliebel 115 während des Leerlaufes zu lösen, wenn er es so wünscht und wenn angenommen wird, daß der Reibungswiderstand des Hebels 115 geringer ist als die Kraft der Reglerfeder 85. Die Leerlatifeinstellung sollte natürlich über derjenigen sein, die durch den Anschlag 77 bestimmt ist.
  • Beim Bestimmen des Brennstoffstromes durch den Regler kann angenommen werden, daß die Vorrichtung auf Meereshöhe leer ist, in welchem Falleder Differenzdruck über die Membran 6o Null sein würde, und das Reglerventil 51 würde unter dem Einfluß der Feder 67 offen sein. Wenn das DrosselVentil-7o sich in der Leerlaufstellung oder der teilweise offenen Stellung befindet und die Maschine angelassen wird, wird Brennstoff durch die Leitung 29' in die Kammer 31 strömen, dann über das Ventil 51 zu der Kammer D, von wo er über das Ventil 70 zu der Kammer oder der Leitung E und von dort über die Leitung 133 zu dem Verteilerring i4o und über die Brennstoffleitungen 142 zti den Einspritzdüsen 14i strömt. Brennstoff würde also auch durch den Kanal 161 zu der Kamine r C.' des Reglers und von dort durch den Kanal 163 zu der Kammer oder Leitung E auf eine Weise und zu einem Zweck strömen, der weiter unten beschrieben wird.
  • Da die Welle 102, die die Fliehgewichte ioo trägt, verhältnisgleich zu der Motor- oder Turbinendrehzahl getrieben wird, werden die Fliehgewichte ioo eine Kraft ausüben, die bestrebt ist, das Reglerventil 51 proportional zu dein Quadrat der :Motordrehzahl zu öffnen. `Fenn dieses Ventil jedoch öffnet, wird Druck in :der Kammer D aufgebaut und wirkt auf ciie Membran 6o in einer Richtung, bei der das Ventil geschlossen wird. Die Gei-ingstwertzumeßfeder 67 hat eine kleine Wirkung auf den Differenzdruck über die Membcan 6o bei Brennstoffströmungen oberhalb des Leerlaufes; ihre Wirkung ist primär dem Geringstwert des Zunießdruckes über das Drosselventil 7o bei Drehzahlen vorher zu bestimmen, die so niedrig sein können, daß sie eine Unstabilität des Reglers zur Folge haben. Der Differenzdruck über .die Membran 6o wird über die Speiseeinschnürung 73 geleitet, und da dieser Differenzdruck im wesentlichen dem Quadrat der Motordrehzahl für eine gegebene Stellung des Drosselventils 70 und der Ventilnadel 157 proportional ist, werden die Drehzahl und daher das Gewicht des Brennstoffes, der durch diese Einschnürung 73 strömt, der Quadratwurzel dieses Differenzdruckes oder unmittelbar der Drehzahl' proportional sein, so daß die Brennstoffspeisung in unmittelbarer Beziehung zur Motordrehzahl steht. Eine Bewegung des Drosselventils 70 in einer Richtung, die Fläche der Speiseeinschnürung 73 zu vergrößern, vermindert den Differenzdruck über die Membran 6o, worauf sich das Reglerventil 51 in seine offene Stellung bewegt, die Brennstoffzufuhr zu den Brennern wird erhöht, und der Motor oder die Turbine nimmt in der Drehzahl zu, bis die Fliehgewichte 93 die Einstellung der Reglerfeder 85 im Gleichgewicht halten und ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Eine Bewegung des Drosselventils 70 in einer Richtung, um die Speiseöffnung 73 einzuschnüren, erhöht den Differenzdruck über die Membran 6o, worauf sich das Reglerventil 5 i in seine geschlossene Stellung bewegt, die Brennstoffzufuhr zu den Brennern vermindert wird und sich die Turbinen- oder Motordrehzahl vermindert, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Während der Beschleunigung oder Verzögerung wird der Meßdruck oder der Differenzdruck und daher die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr als eine Funktion der Motordrehzahl wachsen oder sinken, da auch die Menge der zu den Brennern gelieferten Luft in gleichem Maße sicher verändern wird.
  • Dadurch, daß ein Drosselventil mit einer Mehr-7.alil von Öffnungen, wie sie beispielsweise bei 71 angedeutet sind, oder eine allmählich abgestufte Austrittsöffnung benutzt wird, wird irgendeine Neigung zur Unstabilität als Folge einer Venturi-oder Saugewirkung, wenn sich das Ventil einer Gleichgewichtsstellung nähert, beträchtlich vermindert im Gegensatz zu Ventilen, die eine nicht abgestufte Öffnung oder nicht abgestufte Öffnungen haben, die wenig oder keinen Widerstand für den Brennstoffstrom dazwischenschalten, um die Fläche der Einschnürung73 zii verändern. Die Öffnungen 71 bilden in der Wirkung einen Teil der Speiseöffnung oder Einschniirung in Verbindung mit der Speiseeinschnürung 73. Die Öffnungen 52 in dein Reglerventi151 arbeiten in der gleichen Weise, wie es die Öffnungen 71 in dem Ventil 70 tun.
  • Das Kurvenblatt der Fig. q stellt die Beschleunigungs- und Verzögerungscharakteristiken des hierin offenbarten verbesserten Brennstoffreglers dar, in der auf der Obszisisie die Drehzahlen und auf der Ordinate die Brennstoffmengen aufgetragen sind. In dieser Figur stellt die Kurve a die Brennstoffzufuhr dar, die für eine ,stetige Drehzahl erforderlich ist, d. h. die Drehzahl, bei der der Brennstoff zugeführt werden würde, um die ?@Iaschine auf eine Höchstdrehzahl oder irgendeine
    vorbestiniinte Drehzahl bei einer gegebenen Luft-
    dichte zu bringen. Die gestrichelte Linie b stellt die
    größte Leistung der l'rennstofiliulnpe3o dar. Die
    Unileituligsmembran ,5,) -,wird entlüftet, bevor das
    Absperrventil entlüftet wird, damit die Haupt-
    brennstoffpumpe genügend Druck zum Starten
    aufbauen kaiiii, während das l Uöchdrucksicherheits-
    ventil 46 verhindert, daß der Druck über einen
    sicheren Wert aufgebaut wird. Die strichpunktier-
    ten Linien der Uig. d stellen die Brennstoffmengen
    in Abhängigkeit von dci- )i-t,lizalil für die Regelung
    für verschiedene Einstellungen des Drosselventils
    70 dar, wobei jede Liiiie finit einer Angabe über das
    annähernde Luftbr-ennstiiffverliä ltnis versehen ist,
    das sich beispielsweise auf Meereshöhendichte er-
    geben würde, und die Linien. der reicheren Gemische
    haben auch die annälicr-ncleii "I'eniperaturen, die bei
    dem Brennstoffluftverhälti-iis erzeugt werden. Es
    sei angenommen, daß der Motor bei einer Motor-
    drehzahl c arbeitet und daß der Pilot das Drossel-
    ventil 70 bis zti einem Punkt öffnet, der die Dreh-
    zahl d erzeugen wird (die den :11-n1 12.4 gegen den
    hohen Drehzahlexzenter 123 bi-lngen kann): dann
    wird die 1;rennstofFversorgung während dieser
    Periode der Beschleunigung den Pfeilen c von c zu d
    folgen. Die anfängiicllie Er,llöllurl" im Brennstoff-
    strom, die durch den senkrechten Pfeil dargestellt
    ist, ergibt sich als ein Ergebnis der Erhöhung in
    der wirksamen Fläche der Speisceinsclniürung 73
    bei dem dann bestehenden Drehzahlenwert. Wenn
    die Drehzahl zunimmt. wird vier Brennstoffstrom in
    geradliniger Beziehung zu der Drehzahl zunehmen,
    bis ein Gleichgewichtsbetrieb bei d erlangt ist.
    Während dieses "Leitraumes der Beschleunigung
    erreicht der Brennstoffstrom keine solche Größe.
    daß er schädliche Brennerteniperaturen erzeugt.
    Wenn jetzt der Pilot seinen Handregelhebel i i 5 zu
    der Ursprungseinstellung zurücklegt, was die Ven-
    tilstange 7.4 zurück gegen den niedrigen Drelizalil-
    anscb1ag 77 bringen 'kann, wird der Brennstoff-
    strom über f von d zurück zu c fallen. Während
    dieser Verzögerungsperiode wird der Brennstoff-
    strom ausreichend hoch gehalten, tun ein Versagen
    des Brenners oder ein Abwürgen der Maschinen zu
    verhindern.
    Bei einer Abnahme in der Dichte der Luft. die
    zu der Maschine strömt. wird weniger Brennstoff
    erforderlich, uni die Turbine und den Kompressor
    bei einer gegebenen Drehzahl zu treiben, und wenn
    nicht die größte Breiinstoffinenge, die zu dem
    Motor bei der Besciiletinigun- gefördert wird. in
    entsprechender Weise vermindert wird, werden sich
    viel höhere Brennertemperaturen während der Be-
    schleunigung in der Höhe als auf Meeresspiegel-
    höhe unter ähnlichen Motorbedingungen wegen
    des äußerst reichen Brerinstoffluftverhältnisses
    zeigen. Für einen Motor der hierin beschriebenen
    Art verändert sich die Brennstoffmenge, die zur
    Aufrechterhaltung einer gegebenen Drehzahl erfor-
    derlich ist, ungefähr direkt mit der Dichte der ein-
    tretenden Luft. Wenn ein Pilot oder eine Bedie-
    nungsperson ganz sorgfältig und finit Gefühl den
    Handregelhebel während der Beschleunigung be-
    liatideln Lind das SI>ciseventil in einer Weise ein-
    stellen würde, daß die Menge des zugeführten
    Brennstoffes sich in direkter Beziehung zur Motor-
    drehzahl erhöht.;viirde eineK"mlitisation;vegender
    Änderungen der Dichte durch Regeln des Differenz-
    druckes über das Regelv@-ntil nicht notwendig :ein.
    Aber die Regelvorrichtung «-ürde dann so empfind-
    lich gegenüber kleinen :@ii.deriiiigeii sein, ,daß sie un-
    praktisch wäre, und das gilt zweifelsfrei während
    der Verzögerung. Bei Strahlantriebsmaschinen für
    Flugzeuge kann es wiederum ;wünschenswert sein.
    daß man eine verhältnismäßig hohe Leerlaufdreh-
    zahl hat. um sich gegen einen Ausfall der ?Maschine
    während des Fluges zu sichern, und dies vermindert
    in entsprechender Weise das Ausmaß der Bewegung
    des Regelventils und erhöht die Empfindlichkeit
    zwischen den niedrigen und den hohen Krafteinstel-
    lungen. Es ist von beträchtlichem Vorteil für einen
    Piloten, wenn er in der Lage ist. das Regelventil
    zwischen seiner niedrigen Drehzahlstellung gegen
    den Anschlag 77 und seiner hohen Drehzahlstel-
    lung, ;wenn sich der Arm 12,1 gegen den Exzenter
    123 legt, zu bewegen, ohne Furcht oder Besorgnis
    haben zu müssen, daß das Brennersvstem beschä-
    digt wird oder daß die Maschine abgewürgt wird,
    und zwar gilt (lies für alle Höhen.
    Der Dichte>teuerkreis ist in den Fig. 2 A und 2 B
    gezeigt; er ;weist den Kanal 16o, die Meßöffnung
    161, den Kanal 162, die veränderliche Einschnü-
    rung oder die Öffnung 159, die von dem Nadel-
    ventil 157 gesteuert wird, und den Kanal 163 auf,
    der sich in die zuheinessetie Brennstoffkammer oder
    die Leitung E @ifftiet. Eine Abnahme in der Dichte
    Gier eintretenden Luft bewirkt eine Verlängerung
    des Balges 146 tind eine Zunahme in der Fläche der
    Öffnung 159, während eine Zunahme der Dichte die
    elitgegengesetzte \\-irkung hat. Für eine gegebene
    Motor- und Turbinendrehzahl wird der Differenz-
    druck iibcr die Zunießdruckmembran 6o konstant
    sein, und daher wird der Strom durch die Regelmeß-
    öffnung 16i konstant bleiben. Der gesamte Brenn-
    stoffstrom dtircli die Meßöffnung 161 wird durch
    die Öffnung 159 tretcli, und daher ;wird der Abfall
    Tiber die letztere (@finung sich ;wie das Quadrat Ihrer
    Fläche verändern, und für eine feste oder gegebene
    Stellung der \adel r 57 (konstante Dichte) wird
    der Allfall über die Öffnung 159 proportional zu
    (lein Abfall iibcr die -'\leßöffnung 161 sein. Die
    Stimme des Abfalls über die Öffnung 159 und des
    Abfalls über die Membran 6o (Meßöffntmg 161) ist
    im wesentlichen gleich dein Abfall über (las Drossel-
    ventil 7o. und bei einer gegebenen Dichte wird der
    Gesaintabtall proportional dem Quadrat der
    llasrliineu(lrelizalil =ein. Wenn die wirksame
    F l;iche (fei- (@ffnting r 59 vergrößert ;wird, ergibt sich
    eine ciitsl@rcclicu(ie Abnahme in dem Abfall über
    diese (@ffntilig und eine Verminderung im Druck
    über das Prosselventil7o oder die Speiseeinschnü-
    rung 73. ;was <ich in einer verminderten Brennstoff-
    strömtin, für (lcu llrenner für eine gegebene
    Fläche der Slleisceinschnürun@ 7o auswirkt. Wenn
    so das Dmsselventil70 zur Beschleunigung bei
    gewisser llölic geöffnet wird, ;wird weniger Brenn-
    stoff zu den Brennern geliefert, als es bei Meereshöhe oder bei irgendeiner geringeren Höhe der Fall wäre. Indem die Konturen der Nadel 157 in entsi)recl,ender «"eise ausgebildet werden, kann eine im ;@e@ciltliclien vollstäildige Dichtekompensation erreicht werden, und dieser Vorteil ist nicht nur bei Beschleunigtuig oder Verzögerung vorhanden, sonti(,i-n er wird auch bei einer gegebenen Motor-()(1(,i- Turbinendrehzahl bei allen Höhen für eine fe#te oder gegebene Stellung des Handrege,llhebels - ",tifrechterhalten werden.
  • l ig. 5 zeigt, wie die Kurve a, die den für eine >tctige Drehzahl erforderlichen Brennstoff darstellt, bei großen Höhen, z. B. I4 000 m, gesenkt wird. Olilie° Dichtekonipensation wird die Gefahr der Überhitzung als ein Ergebnis der vergrößerten Brennstoffzufuhr ohne Beziehung zur Motordrehzahl und der Krafthebeleinstellung größer. Diese Figur schließt auch Pfeilkurven zur Darstellung der Beschleunigung bei bekannten Reglersteuerungen sowohl allein als auch bei direkter Verbindung zwischen einem Drosselhebel und einem Meßventil mit oder ohne Regler zur Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtes bei einer gegebenen Brennstoffzufuhrauswahl ein. Die gestrichelten Pfeillinien bei e#' zeigen an, wie, wenn ein den Brennstoff steuernder Drehzahlregler eingestellt ist, um von c zu d zu beschleunigen, die volle Fördermenge der Brennstoffpullipe zu der Maschine gefördert wird und Brennstoff in starkem Ausmaß außerhalb des Verhältnisses zu der Luft zugeführt wird, die gepumpt wird, ;wobei eine intensive Wärme in dem Brennersystem erzeugt wird. Die gestrichelte Pfeillinie e" zeit die Brennstoffmenge an, die bei der Beschleunigung mit einem unmittelbar verbundenen Hebel zugeführt ;wird. In diesem Augenblick ist das Brenrstoffverhältnis zur Luft nicht so außerhalb des vorschriftsmäßigen Verhältnisses ;wie mit Regelung, aber es ist noch so, daß eine intensive Hitze in dem Brennersystem, insbesondere des Anfangsahschnittes der Beschleunigungsperiode, erzeugt ;wird. In beiden Arten von bekannten Regelungen, die oben beschrieben worden sind, fällt die VerZöncl-tlllgskUr;-e beträchtlich unter die normale Brennstoffmenge für stetige Drehzahl, was die Gefahr der Brennerbeschädigung mit sich bringt.
  • Es ist wichtig, daß ein Regler der Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, kompakt, verli:iltnismäßig leicht im Gewicht und doch kräftig iti der Bauart ist. Der Regler, der hierin offenbart ;worden ist, hat diese Vorteile dank zum Teil der Anordnung der Fliehgewichte 93 und ioo auf einer gemeinsamen Welle und der Art, mit der sie mit den dadurch gesteuerten Teilen verbunden sind, z. h. dem Drosselvetltil 70 und dem Reglerventil 51 ; dank der Anordnung des Sicherheitsventils.46 inn:ri:all> des L-lnleitN-elltils 32 und dank der Anordiiulig des Handregelhebels und .der mitwirkenden Teile für (las Reglerventil, die auch bestrebt sind, den Kraftaufwand darauf zu verringern und die Arbeit für den Piloten zu erleichtern. Es ist hierin kein Versuch gemacht ;worden, alle Vorteile und An;veildungen des verbesserten Reglers auseinanderzusetzen; es ist aber zu betonen, ciaß wichtige Vorteile über die bereits aufgezählten hinaus vorlianden sind und daß eine Abänderung und neue Anordnung der Teile innerhalb des Erfindungsgedankens ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breiiiistoffzumeßvorrichtung für Gasturbinen, bei welcher Luft von einem Kompressor, der durch die Turbine getrieben wird, in eine Verbrennungskammer geleitet wird und bei der die Verbrennungsgase zum Antrieb der Turbine benutzt werden, wobei das System ein Steuerglied einschließt, das in verschiedene Einstellungen oder Lagen einstellbar ist, um die Maschinendrehzahl zu wählen, wobei ein Brennstoffkanal vorgesehen ist, durch den der Brennstoff der Verbrennungskammer unter Druck zugeführt wird, und der eine veränderliche Zumeßöffnung oder Speiseeinschnürung enthält, wobei die Brennstoffmenge durch die Öffnung von zwei Veränderlichen abhängig ist, nämlich von der Fläche der Öffnung und von dem Differenzdruck längs der Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruck längs der Öffnung (73) von einem Ventil (51) gesteuert wird, das von einem Drehzahlregler, der mit dem Ventil (51) verbunden ist, gesteuert wird. z. Brennstoffzumeßvorrichtung _ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierungsventil (51) außerdem noch von Mitteln gesteuert wird, die von der Änderung der Dichte der Luft, die zur Maschine strömt, abhängig ist. 3. Brennstoff zumeßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein 1liembranglied (6o) mit dem Regulierventil (51) antriebsmäßig verbunden und einem Differenzdruck ausgesetzt ist, der veränderlich ist in Abhängigkeit von der Änderung der Maschinendrehzahl, und daß Mittel zum Ändern der Stellung des Ventils (51) als eine Funktion des Druckes und/oder der Temperatur im Luftstrom zur Maschine vorgesehen sind. 4. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Zumeßöffnung (73) der zusammenwirkenden Steuerung eines Drosselventils (70) und eines damit verbundenen Zentrifugalreglers (93, 93) unterliegt, der durch einen Handregelhebel (115) eingestellt oder rückgestellt wird, wenn eine Maschinendrehzahl ausgewählt ist, und die gewählte Drehzahl automatisch aufrechterhält. 5. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (93, 93) des Drosselventils (70) von einer Reglerfeder (85) reguliert wird, deren Spannung durch den Handregelhebel (115), der die Gleichgewichtsstellung des Drosselventils (70) steuert; eingestellt wird. 6. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (12o, 117) zwischen dem Handregelhebel (115) und der Reglerfeder (85) geschaltet ist, wobei die Vorrichtung eine einstellbare, nachgiebige Verbindung zum Bestimmen der Leerlaufstellung des Reglerventils (70) einschließt. 7. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (12o, 117) einen hohlen geschlitzten Lenker (116) mit einem Hebel (t17) aufweist, der um einen Zapfen (12o) drehbar in dem Schlitz angeordnet ist und der bewegbar ist, uni die Spannung der Reglerfeder (85) zu verändern, wobei in dem Lenker (116) eine Feder (z39) untergebracht ist, die den Zapfen (12o) des Hebels (i17) festhält, und Einstellmittel (121, 122) vorgesehen sind zum Einstellen der Stellung des Zapfens (12o) gegen den Widerstand der Feder (139). B. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelastetes Klinkensperrglied (122) mit dem Handregelhehel (115) zusammenarbeitet, um den Handregelhebel (115) in einer Stellung zu halten, in der die Reglerfeder (85) eine bestimmte Leerlaufstellung einnimmt, die durch Einstellmittel (121, 122) einstellbar ist. 9. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von federbelasteten Klinkengliedern (125, 126) mit dem Handregelhebel (115) zusammenarbeiten, um den Regelhebel (115) in bestimmten Leerlauf- bzw. Kleinleistungsstellungen zu halten. io. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (70) mit einer zweiten Feder (8o) versehen ist, welche damit bewegbar ist und durch den Handregelhebel (115) zusammengedrückt wird, wenn der Regelhebel (115) in einem bestimmten Abstand in einer Ventilschließrichtung bewegt wird, wobei der Regler (93, 93) in dieser Einstellung des Regelhebels (115) auf das Ventil (7o) keine Steuerwirkung ausübt. i i. Brennstoffzumeßvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der uni einen Zapfen (i2o) drehbar angebrachte Hebel (117) der Einstellvorrichtung (12o, 117) bewegbar ist, um die Spannung der zweiten Reglerfeder (8o) zu verändern. 12. Brennstoffzumeßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennstoff ahsperrventil (13o) im Brennstoffkanal (133) an der Maschinenseite des Drosselventils (7o) angeordnet ist, das von der Bewegung des Regelhebels (115) reguliert wird. 13. Brennstoffzumeßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglerventil (7o) aus mehreren Brennstliffzunießi >fflitlligell (70 gebildet ist, die mit der "lumeß<iffnung oder Speiseeinschniirung (73) zusammenarbeiten. 14. 13 renn stoffzumeßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 13 mit Pumpmittel in der Leitung, die den Brennstoff unter Druck zuführen und mit einem Umleitkanal um die Puniptnittel lieruin, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ulnleitventil (32) ini Umleitkanal (37) angeordnet ist, welches hohl ausgebildet und in dein ein Hiiclistdruckalilaßventil (46) gleitbar angeordnet ist, wobei das Ablaßventil (46) geeignet ist, einen Brennstofffluß durch den Unileitkanal (37) zu offnen für den Fall, daß ein ungewöhnlich hoher Druck in der Brennstoffleitung (29, 31) auftritt. 15. Brennstoff zumeßvorrichtung nach Anspruch i4. dadurch gekennzeichnet, daß das L-lnleli\"elltil (32) mit einem druckabhängigen Element (39) verbunden ist, das an der einen Seite vom Förderdruck stromaufwärts vor dein Regulierventil (51) und an der anderen Seite vom Brennstoffzumeßdruck hinter dem Drosselventil (70) beaufschlagt wird und der Wirkung einer Feder (42) ausgesetzt ist, um einen im wesentlichen konstanten Druckabfall über die Regulier- und Drosselventile (51, 70) auf iechtzuerhalten. 16. 13reinistoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 1.3. dadurch gekennzeichnet, daß das ilruckabli@ingi`e Element (39). das mit dein 1"mleitventil (32) verbunden ist. eine Kammer (41) schließt. die die Feder (42) enthält, die auf das Ventil (32) wirkt und die mit der Brennstoffleitung stromaufwärts zum Regulierventil (51) und stromabwärts zum Regulierventil (70) durch Einschnürungen (44, 45) in Verbindung steht, wobei die Einschnürung (45) nach dein gemessenen Brennstoffzumeßdruck eine dämpfende Wirkung auf das Umleitventil (32) ausübt. 17. Brennstoffzumeßvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Dichte abhängige Mittel (I45) einen Dichtesteuerkreis (I49 bis 159) oder Kanal enthalten, der eine regelbare Brennstoffmenge um das Drosselventil (7o) herumleitet, wobei der Kreis hintereinander zwei Einschnürungen (i59. 161) enthält, wobei die Fläche der einen durch ein druck- und/oder temperaturabhängiges Element (146) veränderlich ist, während der Brennstoffdruck zwischen beiden Einschnürungen (159, 161) gegen den Druck in der Brennstoffleitung zwischen den Regulier- und Drosselventilen (51, 7o) auf die Reguliermembran (6o) wirkt. 18. Brennstoffzumeßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (I59) des Dichtesteuerkreises von einem Ventil (157) gesteuert wird, das mit dem druck- und temperaturabhängigen Element (I46) durch Mittel (I49, 150) verbunden ist, die eine drehbare Welle (152), die in einer Muffe (153) gelagert@ist, eine Muffe (153) und `Felle (152) tragendes Gehäuse (154) und Mittel aufweisen, die eine dichte und gleitbare Anbringung der Muffe (I59) im Gehäuse (154) vorsehen, um das Herauslecken von Brennstoff zu verhindern und gegebenenfalls eine relative Ausdehnung zwischen dem Gehäuse (154) und der Muffe (153) zu erlauben, wobei das äußere Ende der drehbaren Welle (152) gegen die angrenzende Wand des Gehäuses (154) abgestützt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044526B (de) * 1954-05-11 1958-11-20 United Aircraft Corp Kraftstoffregelvorrichtung fuer Gasturbinen
DE1274409B (de) * 1960-12-02 1968-08-01 Plessey Co Ltd Kraftstoffregeleinrichtung, insbesondere fuer Strahltriebwerke
DE1275332B (de) * 1962-11-09 1968-08-14 M A N Turbo Ges Mit Beschraenk Brennstoffregeleinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke

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