DE2110471B2 - Kraftstoffregeleinnchtung fur eine Hilfs Hydraulik Kraftanlage, insbeson dere in Flugzeugen - Google Patents
Kraftstoffregeleinnchtung fur eine Hilfs Hydraulik Kraftanlage, insbeson dere in FlugzeugenInfo
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Description
ventil in der Druckleitung der Kraftstoffpumpe aus-•'c-U'.ttet
ist und deren Pumpe eine vom Druck in der A^'-anüsleitung des Regelventil abhängige Verstelleinrichtung
der Fördermenge aufweist.
Vor den genannten Regeleinrichtungen unterscheide;
sich die die Erfindung darstellende Einrichtung durch einfache Bauweise, also mäßigen Bauaulwand
hei schneller Ansprechfähigkeit und großer Ur^n-/ahliiepouiekeit.
Die Regeleinrichtung, die hauptii:.:h!ich
für Zwecke der Flugzeugführung Verweniluiig
findet, gewährleistet also eine in sehr engen Grenzen variierende Drelizahikonstanz der die
Kraftstoffpumpe der Regeleinrichtung antreibenden Turbine bei wechselnder Belastung. Der Flugzeugführer
ist bei Verwendung dieser Regeleinrichtung : [■•r.v.'.cr imstande, von seinem Sitz aus durch einfachen
Knopfdurek die Hilfs-Hydraulik-Anlaae anzu-■a-^en.
und kann sich in dem darauffolgenden Zciiraum auf das einwandfreie Arbeiten der Anlage verladen.
Zur Durchführung der an sich bekannten bistabi- :;-r Arbeitsweise des KraftstoffregelventiU if*, ein
ieJerbeaufschlagtes Hilfsventil voigesehen, das die-
>o- ;:ii<; der Offenstellung in die Schließstellung versetzen
kann und seine Rückkehr in die Offenstellung zuläßt. Das Hilfsventil spricht auf den Auslaßdruck
der Kraftstoffpumpe an. Da dieser proportional zum Quadrat der Drehzahl ist und da die Pumpe von der
Turbine direkt angetrieben wird, stellt der AusIaIidruck der Pumpe ein Maß für die Turbinendrehzahl
dar. Die Empfindlichkeit des Hilfsventil i>t so beme^en.
daß beim Auftreten eines vorher bestimmten Auslaßdrucks der Kraftstoffpumpe, der eine befummle
Turbinendrehzahl-überschreitung anzeigt. das Hilfsventil das Kraftstoffregelvemil in schließstellung
versetzt, so daß die Kraftstoff zufuhr zur Zersetzungskammer unterbrochen wird. Arbeitet die
Turbine unterhalb der Solldrehzahl, so reicht der Auslaßdruck der Kraftstoffpumpe nicht aus, die
Kraft der das Hilfsventil normalerweise geschlossen haltenden Feder zu überwinden, so daß das Kraft-
-toffregelventil in Offenstellung bleibt und die Zersetzungskammer
mit Kraftstoff versorgt.
Wird die Kraftstoffzafuhr durch Schließen des Kraftstoffregelventils unterbrochen, so wird der
Pumpenstrom durch eine Drosselöffnung und eine dem Hilfsventil zugeordnete Federkammer hindurch
zum Pumpeneinlaß zurückgeleitet. Diese Drosselöffnung ist so bemessen, daß der Kraftstoffdruck in der
Rückleitung auf den Pumpeneinlaßdruck herabgesetzt wird. Bei Sperrung der Kraftstoffzufuhr zur
Zersetzungskammer sinkt die Turbinendrehzalil je nach Belastung des Turbinengetriebes rasch ab, und
zwar bis zu einem Wert, bei dem der Pumpendruck das Hilfsventil nicht mehr in der Stellung hält, in der
es das Kraftstoffregelvemil geschlossen hält. Bei der Steuerung des Stroms zur Zersetzungskammer
schnellt das Kraftstoffregelventil in Offen- bzw, Schließstellung.
Mit dieser Regeleinrichtung kann die Turbinendrehzahl innerhalb eines Bereichs von ±5°/o der
Normaldrehzahl gehalten werden. Als Folge von Unterschieden der Kraftstoffdichte können jedoch Abweichungen
von der Normaldrehzahl auftreten, ebenso als Folge von Änderungen der Federspannung
und der Ventilreibung, doch dürften diese Abweichungen den Wert von 3 °/o nicht überschreiten.
Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Regelung der Kraftstoffzufuhr durch voüV'iridiges Schließen und
Öffnen des betreffenden Ve· ·>. wobei die Periode
dieser Vorgange mit der Be1. .ung der Turbine änderbar
ist. Bei hoher Belastung ist die Turoinenbeä
--chleuniguna bei normaler Kraftstoffzufuhr gering,
während eine Verlangsamung bei Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr sehr rasch erfolgt. Die^ hat zur
Folge, daß das Kraftstoffregelventil für längere Zeil geöffnet und nur für kurze Zeit geschlossen bleibt,
c Bei geringer Belastung geschieht das Umgekehrte, und zwar erfolgt die Beschleunigung rasch und die
Verlangsamung alimählich, so daß das Kraftstoftregeiventil
etwas längere Zeit geschlossen und etwas kürzere Zeit geöffnet bleibt: jedoch vergrößert sich
bei geringer Belastung die Schaltperiode. Die höchste Frequenz liegt vor. wenn die Öffnungs- und Schließungszeit
ungefähr gleich ist.
Die Zeichnung stellt das Schema einer erfindungsgemäßen
Kraimoffregeleinnchtung dar.
=0 Die Hilfshydraulik-k^ftanlage 10 ist für ein Flugzeug
vorgesehen und kann bei einem Versagen der Haupthydraulik-Anlage vom Piloten in Bertieb gesetzt
werden, um die Anlage mit Arbeitsflüssigkeit zu versorgen, bis der Fehler in der hauptanlage behoben
worden oder das Flugzeug gelandet ist.
Die Hilfshydraulik-Kraftanlage 10 besteht hauptsächlich
aus einer Turbine 14. deren Ausgangswelle 19 über ein Getriebe 18 eine Hydraulikpumpe 16 mit
änderbarer Verdrängung antreibt. Die Turbine 14 ist vorzugsweise eine Impulsturbine mit axialer Strömung.
Das Getriebe 18 ist mit einer Freilaufkupplung versehen, so daß auf die Turbine 14 kein Rücklaufdrehmoment
ausgeübt werden kann. Die Pumpe 16 kann mit geeigneten (nicht dargestellten) Druckreglern
ausgestattet sein, die einen etwa konstanten Auslaßdruck aufrechterhalten. Die Pumpe 16 kann
eine herkömmliche Axialkolbenpumpe mit veränderbarer Verdrängung sein. Das Getriebe 18 setzt die
Drehzahl der Äusgangswelle 19 von z.B. 100000U'
min auf z. B. 3000 Ü min herab. Zum Kühlen des Getriebes ist ein geeigneter Kühler 23 mit einem vom
Getriebe angetriebenen Ventilator vorgesehen. Es ist eine elektronische Steuereinrichtung 26 vorgesehen,
die von der Flugzeugkanzel aus betätigt wird und die Hilfshydraulik-Kraftanlage 10 dadurch in Betrieb
setzt, daß deren Turbine mit Kraftstoff versorgt wird und die Kraftstoft-Vorwärmelemente eingeschaltet
werden, um die Turbine rasch in Gang zu setzen.
Ein Tank 28 für Monokraftstoff ist vorzugsweise hermetisch verschlossen und wird durch die Leitung
29 unter einen Druck von z. B. 25 kg/cm"- gesetzt.
Der Kraftstoff wird durch eine Leitung 33 zu einem elektromagnetisch betätigten Ventil 38 und
von diesem aus durch eine Leitung 35 zu einer Kraft-55 stoffpumpe 36 geleitet. Wenn die HilfsKraftanlage in
Betrieb gesetzt werden soll, wird durch die elektronische Steuereinrichtung 26 ein Signal erzeugt, das
über die Leitung 40 dem elektromagnetisch betätigten Ventil 38 zugeführt wird, wobei dieses geöffnet
60 wird. Der Druck in der Leitung 35 ist etwas niedriger als der Druck im Tank.
Die Kraftstoffpumpe 36 wird vom Getriebegehäuse 18 aus über ein geeignetes darin befindliches
Getriebe mit einer der Drehzahl der Turbinenwelle 65 19 gleichen Drehzahl angetrieben. Die Pumpe
kann auch von der Turbincnwelle 19 direkt angetrieben werden, wenn die Pumpe an der entgegengesetzten
Seite des Getriebegehäuses 18 angeordnet wird.
5 6
Die Kraftstoffpumpe 36 ist vorzugsweise als daß die Kammer 69, wenn das Ventilglied in der am
Schleuderpumpe ausgebildet, deren Druck in der weitesten rechts gelegenen Stellung steht, über den
Pumpenauslaßleitung 42 proportional dem Quadrat Schaftteil 84 und den Ablaufkanal 76 entleert wird,
der Pumpendrehzahl ist. Der Druck in der Leitung Der Kolbenteil 82 kann in Längsrichtung mit einer
42 stellt daher die Drehzahl der Turbine 14 dar; s Abplattung oder einer Nut versehen sein, die bei
diese Kerngröße wird im Strömungskreis 44 des einer Hin- und Herbewegung eine kleine Durchströ-
Kraftstoffregelventils zur Regelung der der Zerset- mung zuläßt.
zungskammer 48' zuströmenden Kraftstoffmenge be- Der KolbetHeil 83 ist der Kraft der Feder 86 genügt, genüber so groß bemessen, daß er bei einem be-
Dieses Kraftstoffregelventil im Regelkreis 44 ist in io stimmten Druck in der Leitung 52 (dem Pumpcnaus-
an sich bekannter Weise als Auf-Zu-Schnappventil laßdruck) von z.B. 91 kg.cm2 eine Verbindung zwi-
ausgebildet, das von einem Hilfsventil 49 in Abhän- sehen dieser Leitung und dem Steuerdurchlaß 80
Ewigkeit vom Kraftstoffdruck in der Auslaßleitung 42, herstellt, so daß die Kammer 69 sich füllen kann, was
der durch die Leitung 52 wirksam wird, gesteuert zur Folge hat, daß das Vcntilglied 60 in Schließstel-
wird. l5 lung bewegt wird. Wie bereits ausgeführt, steht das
Das Kraftstoffregelventil 48 ist entweder vollstän- Ventilglied 60 entweder in Offen- oder in Schließsteldig
geöffnet oder vollständig geschlossen, so daß in lung und führt der Zersetzungskammer 48' den Kraftder
zur Zersetzungskammer führenden Leitung 54 stoff in Form einer pulsierenden Strömung zu. Zu dieeine
pulsierende Kraftstoffströmung entsteht. Das sem Zweck öffnet der Kolben 83 des Hilfsventils bei
Kraftstoffregelventil 48 weist einen Einlaß 56 auf. ao einem bestimmten Druck, der einer bestimmten
der zu einer Ventilbohrung 57 führt, die mit einem Drehzahl der Turbine 14 entspricht, und schließt sich
Auslaß 58 in Verbindung steht, wenn das Ventilglied bei einem bestimmten niedrigeren Druck, der einer
60 die normale, in der Zeichnungsunterlage darge- unter der Normaldrehzahl liegenden Drehzahl entstellte
Offenstellung einnimmt. Das Ventilglied 60 spricht. Das Hilfsventil 49 öffnet und schließ also abbesteht
aus dem Ventilkolben 62 des Kraftstoffregel- as wech dnd das Kraftstoffregelventil 48.
ventils und dem Kolben 63, die durch einen Schaft Das Hilfsventil 49 ist so bemessen, daß es bei
64 miteinander verbunden sind. Eine Feder 66 wirkt Kraftstoffdrücken, die einer etwas oberhalb der Sollauf
einen Kopf 68 des gesamten Ventilgliedj ein, das drehzahl liegenden Turbin'-ndrehzahl entsprechen,
dadurch (in der Zeichnungsuiiierlägc nach links) ge- das Ventilglied 60 in Schließstellung verschiebt und
gen den Kraftstoffdruck am linken Ende der die 30 damit die Kraftstoffströmung sperrt. Die Drehzahl
Kammer 69 bildenden Bohrung 57 gedrückt wird, der Turbine sinkt dann ab, bis der Druck in der Leiwodurch
das Ventilglied 60 in Offenstellung bewegt tung 52 auf einen Wert heruntergeht, der einer bewird,
falls jener Kraftstoffdruck gering ist. Ein an der stimmten, etwas unterhalb der Solldrehzahl liegenden
Bohrung 57 vorgesehener Auslaß 71 steht mit einer Drehzahl entspricht, worauf das Hilfsventil in die am
Rückleitung 78 in Verbindung. 35 weitesten rechts gelegene Stellung verschoben wird.
Durch das Hilfsventil 49 kann die Kammer 69 un- so daß die Feder 66, wie dargestellt, das Kraftstoff reter
den Auslaßdruck der Pumpe gesetzt werden, wo- gelventil öffnen kann, was zur Folge hat, daß der
bei das Ventilglied 60 in eine Stellung verschoben Zersetzungskammer 48' wieder Kraftstoff zugeführt
wird, in der der Ventilkolben 62 den Auslaß 58 wird. Der Regelkreis 44 befriedigt daher den Kraftsperrt,
während der Einlaß 56 mit dem Auslaß 71 in 4° bedarf der Pumpe 16 dadurch, daß bei hoher BeIa-Verbindung
gesetzt wird. Nimmt das Ventilglied 60 stung der Pumpe 16 das Kraftstoffregelventil 48 für
die Schließstellung ein, so wird der Kraftstoff also längere Zeit geöffnet gehalten wird, während bei
von der Pumpe durch den Auslaß 71 und eine dem einer geringeren Belastung der Pumpe die Öffnungs-Ventil
49 zugeordnete Federkammer 72 hindurch zeit kürzer bemessen wird. Diese Ventile ändern den
und durch die Leitungen 33 und 35 zurück zum Ein- 45 Kraftstoffverbrauch der Anlage proportional der Belaß
der Kraftstoffpumpe 36 geleitet. Der Durchlaß lastung, sprechen auf wesentliche Belastungsände-71
ist so weit gehalten, daß der Kraftstoffdruck in rangen der Pumpe 16 rasch an und halte 1 auf diese
der Rückleitung auf den Pumpeneinlaßdruck von Weise bei der Turbine 14 die Nenndrehzahl etwa
z.B. 2Ik^Cm2 herabgesetzt wird. Diese Strömung aufrecht.
verhindert eine Überhitzung des Kraftstoffs in der 50 Bei einer ausgeführten Konstruktion haben siel
Schließstellung des Ventilgliedes 60. für den Kolben 81 des Hilfsventils und für das Gliec
Das Hilfsventil 49 weist eine Ventilbohrung 75 60 des Kraftstoffregelventils die nachstehend ange
auf, die am einen Ende mit einer Leitung 52 in Ver- führten Größen als geeignet erwiesen:
bindung steht, durch die Kraftstoff vom Auslaßdruck
der Pumpe 36 zufließt; das Ventil hat ferner einen 55
mit der Rückleitung 78 in Verbindung stehenden
Entleerungskanal 76 und einen der Kammer 69 offe- - - -
nen Steuerdurchlaß 80. In der Bohrung 75 ist ein Kolbendurchmesser
Ventilglied 81 mit dem Kolbenteil 82 und dem KoI- Betätigungskraft ..
Hilfsventil
0,317 cm
5,02 kg
5,02 kg
Kraftstoffregelventil
0.474 cm 11,25 kg
ben 83 eines Hilfsventils und einem diese Teile ver- 60
bindenden Schaft 84 gleitbar gelagert. Auf das rechte Die Zersetzungskammer 48' kann wänneerzei
bindenden Schaft 84 gleitbar gelagert. Auf das rechte Die Zersetzungskammer 48' kann wänneerzei
Ende des Kolbenteils 83 wirkt der Auslaßdruck der gend mit einem Betriebsdruck von z.B. 70 kg/cn
Pumpe in der Leitung 52 gegen die Kraft einer Feder ausgeführt sein. Zum Vorwärmen der Zersetzung:
86, die in der Feuerkammer 72 angeordnet ist und kammer 48' und zur Unterstützung des Anlaufs d(
das Ventilglied in eine Stellung zu bewegen sucht in 65 Turbine 14 ist ein ein festes Treibmittel verwendet!
der der Kolbenteil 83 die Verbindung zwischen der Starter 90 vorgesehen, der die Zersetzungskammi
Leitung 52 und dem Steuerdurchlaß 80 sperrt. Der 48' erhitzt um die Kraftstoffzersetzung einzuleite
Ventilkolben 81 ist selbstverständlich so ausgebildet, Der Starter 90 ist so bemessen, daß er ausbrennt, b
vor die Turbine die Solldrehzahl erreicht hat. Die er- stoffregclventils 48 steht. Wird die Solldrehzahl über-
findungsgemäße Kraftstoffregeleinrichtung erreicht schritten, so versetzt das Hilfsventil 49 das Kraft-
daher durch die Regclwirkung des im vorstehenden stoffregelventil in Schließstellung, wodurch die
beschriebenen Regelkreises 44 ihre Solldrehzahl. Kraftstoffzufuhr zur Brennkammer unterbrochen
Wird im Notfall die Hilfshydraulik-Kraftanlage 10 5 wird. Die Drehzahl zur Turbine 14 sinkt dann etwas
von der elektronischen Steuereinrichtung 26 in Be- unter die Solldrehzahl ab; bei dieser verminderten
trieb gesetzt, so erzeugt diese — wie vorstehend aus- Drehzahl reicht der Druck in der Leitung 52 nicht
geführt worden ist — ein Signal mit der Folge, daß mehr aus, das Hilfsventil geöffnet zu halten, so daß
der Monokraftstofftank 28 über die Leitung 29 unter auch das Kraftstoffregelventil 48 in Schließstellung
Druck gesetzt und das elektromagnetisch betätigte io zurückschnellt.
Kraftstoffventil 38 geöffnet wird. Zur gleichen Zeit Das Hilfsventil bewegt sich also rasch aus der
wird der Starter 90 von der Steuereinrichtung 26 ge- einen Stellung in die andere; diese Vorgänge werden
zündet und bewirkt eine Vorheizung der Zerset- bei schwerer Belastung der Hydraulikpumpe 16 pe-
zungskammer 48', die den Schaufeln der Turbine 14 riodisch langsam und bei geringer Belastung perio-
durch Überschalldüsen heiße Verbrennungsgase zu- 15 disch rasch wiederholt. Bei stärkerer Belastung isl
führt. Die Kraftstoffpumpe 36 beginnt dann zu arbei- das Ventil längere Zeit offen als bei geringerer BeIa-
ten und versorgt die Zersetzungskammer 48' mit stung, da der Druck in der Leitung 52 bei schwerei
Kraftstoff durch das normalerweise offene Kraft- Belastung rascher absinkt.
stoffregelventil 48. Die Turbine 14 wird beschleu- Die beschriebene Kraftanlage könnte selbstver
nigt, bis der Starter 90 ausgebrannt ist, wonach die ao ständlich auch als Haupthydraulik-Kraftanlage ver
Kraftstoffzufuhr allein unter der Kontrolle des Kraft- wendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- nendrehzahl angetriebenen Hilfspumpe an einerPatentanspruch: Membran hervorgerufen wird. Bei einem anderenBeispiel ist in der Regeleinrichtung zur Zufuhr flüssi-Kraftstoffregeleinrichtung fü; eine in Flugzeu- gen Kraftstoffs zur Brennkammer von Strahltriebwergen verwendbare Hilfs-Hydraulik-Kraftanlage 5 ken (deutsche Patentschrift 875 281) eine Drosseleinmit einer die Hydraulikpumpe und eine ?.!·- richtung, die in den Kraftstoffzuführungsräumen Schleuderpumpe ausgebildete Kraftstoffpumpe einen Druckunterschied erzeugt, mit einer Drosseiremit festem Übersetzungsverhältnis antreibender. geleinrichtung verbunden, welche auf den Luftdruck Gasturbine, der eine Zersetzungskammer für Mo- eines in der Einrichtung vorgesehenen Gebläses annokraftsioff vorgeschaltet ist. der über ein die io spricht: auf diese Druckdifferenz und einen von der Turbinendrehzahl etwa gleichhaltendes Regelven- Kraftmaschinendrehzahl abhängigen Druck spricht til in der Auslaßleitung der Kraftstoffpumpe zu- ein zur Mengenregelung der Kraftstcffversorgung geführt wird, dadurch gekennzeichnet. vorgesehener Servomotor an. Eine weitere, dem daß das Kraftstoffregelventil (48) in an sich be- Stand der Technik angehörende Einrichtung dieser kannter Weise als Auf-Zu-Schnappventil ausge- 15 Art wird durch eine Regeleinrichtung tür Verbrenbildet ist. dessen Ventilkolben (62) durch eine nungsturbinentriebwerke dargestelh. die ein Turbi-Feder (66) in Offenrichtung gedrückt wird und nen-Verdichteraggregat und eine freie Turbine einvom über den Kolben (83) eines Hilfsventil (491 schließt (deutsche "Auslegeschrift 1 050 125). Der zugeführien Druck in der Auslaßleitung (42) der Verdichter des Aggregats führt einer oder mehreren Kraftstoffpumpe (36) in Schließstellung ver- 20 Brennkammern des Triebwerkes Luft zu. und die aus schiebbar ist. in der der zuströmende Kraftstoff diesen Kammern austretenden Verbrennungsprodurch einen Auslaß (71) zum Pumpeneinlaß zu- dukte gehen durch eine Turbine hindurch, deren rückgeleitet wird, und daß das Hilfsventil durch Läufer mit dem Läufer des Luftverdichters mechaeine Feder (86) in Schließrichtung gedrückt wird nisch verbunden ist. Diese Verbrennungsprodukte und Mira Druck in der Pumpenauslaßleitung (42) 25 gehen auch durch die freie Turbine hindurch, der die in Offenstellung verschiebbar ist. Nutzleistung entnommen wird und die z. B. dazudient, die Drehflügel eines Flugzeugs anzutreiben. Zur Druck- und Mengenregelung für die Brennervon Gasturbinen, namentlich von solchen, die zum30 Antrieb von Flugzeugen dienen, werden auch in die Kraftstoffspeiseleitu f,en eingeschaltete EinrichtunDie Erfindung bezieht sich ai'f eine Kraftstoffregel- gen benutzt, bei d^.ien eine Zentrifugalpumpe vereinrichtung für eine insbesondere in Flugzeugen ver- wendet wird, die dem die Schaufeln umgebenden wendbare Hilfs-Hydraulik-Kraftanlage mit einer Ringkanal Kraftstoff zuführt; der Kraftstoff wird Gas;arbine, die die Hydraulikpumpe und eine als 35 hierbei durch eine Hüfspumpe über eine Regelvor-Schleuderpumpe ausgebildete Kraftstoffpumpe mit richtung und eine Düse in den um die Pumpenachse festem Übersetzungsverhältnis antreibt. Der Gastur- herumliegenden Hohlraum .lineingepumpt und im bine ist eine Zersetzungskammer für Monokraftstoff Betrieb durch die Zentrifugalkraft der Pumpe in den vorgeschaltet, der der Kraftstoff über ein Regelventil Ringkanal geschleudert. Da bei dieser Anordnung in der Auslaßleitung der Kraftstoffpumpe zugeiührt 40 die genannte Düse aber gleichbleibenden Querschnitt wird, das die Drehzahl der Gasturbine etwa gleich- aufweisen muß, ist bei kleinem Druckabfall der Dühält. senquerschnitt sehr groß zu wählen: da ferner der ge-Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- nannte Hohlraum mit der Atmosphäre in Verbinsteht darin, für die nur im Hilfs- oder Notfall arbei- dung steht und sich der in diesem Hohlraum herrtende Gasturbine eine Kraftstoffregeleinrichtung vor- 45 sehende Luftdruck mit der Flughöhe ändert, kann zusehen, die bei einfachem Aufbau die Turbinen- der Kraftstoff bei größeren Flughöhen ins Sieden gedrehzahl etwa konstant hält. raten. Beide Nachteile werden in einer Regeleinrich-Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch ge- tung vermieden, bei der der Hohlraum unter dem löst, daß das Kraftstoffregelventil in an sich bekanr.- Verdampfungsdruck des Kraftstoffs steht und die ter Weise als Auf-Zu-Schnappventil ausgebildet ist, 50 Größe der Düsenöffnung mittels eines an sich bedessen Ventilkolben durch eine Feder in Offenrich- kannten, federbelasteten Rückschlagventils in Abtung gedrückt wird und vom über den Kolben hängigkeit vom jeweiligen Belastungszustand der aneines Hilfsventils zugeführten Druck in der Aus- getriebenen Maschine selbsttätig den Betriebsbedinlaßleitung der Kraftstoffpumpe in Schließstellung gungen derselben angepaßt wird (deutsche Auslegeverschiebbar ist, in der der zuströmende Kraftstoff 55 schrift 1 056 877). Das Rückschlagventil ist hierbei durch einen Auslaß zum Pumpeneinlaß zurückgelei- mit einem Kolben versehen, dessen Zylinder mit der tet wird, ferner dadurch, daß das Hilfsventil durch Regelvorrichtung in der Speiseleitung verbunden ist eine Feder in Schließrichtung gedrückt wird und vom und der vom Speiseleitungsdruck beaufschlagt wird. Druck in der Pumpenauslaßleitung in Offenstellung Der Nachteil von Ventilen, daß man insbesondere verschiebbar ist. 60 bei kleinen Ventilöffnungen keine genauen und Es ist bereits eine ganze. Anzahl von Kraftstoffre- wiederholbaren Einstellungswerte erreichen kann, da gcleinrichtungen für Kraftanlagen mit Gasturbine als schon bei sehr kleinen Öffnungsänderungen sehr Antriebsmotor bekanntgeworden; dabei wird die große Änderungen des Durchflußquerschnitts und Drehzahl durch ein mit der Kraftstoffpumpe ver- damit der zugeführten Kraftstoffmenge auftreten, bundenes Abschlußorgan begrenzt (deutsche Patent- 65 wird durch eine Regeleinrichtung für Druck und schrift 931 260); dieses wird durch eine Feder und Menge des den Brennern von Gasturbinen zugeführdieser gegenüber durch einen drehzahlabhängigen ten Kraftstoffs vermieden, die mit einem von den Be-Druckunterschied belastet, der von einer mit Turbi- triebskenngrößen der Maschine verstellbaren Regel-
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