DE918128C - Brennstoffzufuhr-Vorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffzufuhr-Vorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE918128C
DE918128C DEB10801A DEB0010801A DE918128C DE 918128 C DE918128 C DE 918128C DE B10801 A DEB10801 A DE B10801A DE B0010801 A DEB0010801 A DE B0010801A DE 918128 C DE918128 C DE 918128C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Brennstoffzufuhr-Vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Zusatz zum Patent 914 567 Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzufuhrsystem nach Patent 914567, das insbesondere für Brennkraftmaschinen, denen der Brennstoff unter überatmosphärischem Druck zugeführt wird, vorgesehen ist.
  • Nach dem dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedanken ist das Brennstoffzuführungssystem dabei so ausgebildet, daß die Brennstoffzuführung in übereinstimmung mit der Maschinendrehzahl und -belastung sowie etwaigen weiteren Veränderlichen, die sich aus dem Ladedruck und/ oder der Temperatur und/oder der Dichte der eintretenden Luft ergeben, selbsttätig und/oder in übereinstimmung mit vorgesehenen handbetätigten Einrichtungen geregelt wird, wobei gleichzeitig auch noch eine verbesserte Brennstoffverteilung in der Maschine erzielt wird.
  • Erreicht wird die selbsttätige und/oder in übereinstimmung mit den vorgesehenen handbetätigten Einrichtungen bewirkte Regelung der Brennstoffzuführung nach dem Hauptpatent dadurch, daB bei der die Brennstoffquelle mit der Maschine verbindenden und mit einer Dosieröffnung versehenen Brennstoffleitung eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die der Brennstoff zu der Dosieröffnung unter einem Druck gefördert wird, der sich in Abhängigkeit von der Maschinen- oder Turbinendrehzahl verändert. Vorgesehen ist ferner eine Vorrichtung, die den Brennstoffstrom durch die Leitung in Abhängigkeit von einem veränderlichen Steuerdruck regelt, der von dieser Einrichtung erzeugt wird und die Regelvorrichtung betätigt. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Brennstoffversorgungseinrichtung in der Brennstoffleitung stromaufwärts der Dosieröffnung einen bestimmten Auslaßdruck und in der Steuerkammer oder dem Kanal einen bestimmten Steuerdruck erzeugt. Der Steuerdruck wird dabei in Abhängigkeit von Maschinenveränderlichen und/oder durch von Hand betätigte Mittel sowie in Abhängigkeit von der Dichte der Luft verändert, die zu der Maschine geführt wird. Um das Brennstoff-Luft-Verhältnis bei hohen Maschinenleistungen zu erhöhen, ist eine parallel zu der Dosieröffnung geschaltete Einrichtung vorgesehen, die die Brennstoffzufuhr zu der Maschine verändert. Schließlich ist auch noch eine Umleitung um die Dosieröffnung vorgesehen, die von einer von der Maschinentemperatur abhängigen Einrichtung gesteuert wird.
  • Die in dem Hauptpatent beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtungen sind nun weiterhin verbessert. Die dabei eingeschlagenen Wege und neuen erfindungsgemäßenVerbesserungen sowie die sich daraus ergebenden Vorteile zeigt im einzelnen das nachfolgend erläuterte und in der Zeichnung vereinfachte Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine schematische Ansicht des Brennstoffzufuhrsystems, in dem die verschiedenen Elemente, die das System aufweist, im Schnitt dargestellt und die gegenseitigen Stellungen der Elemente innerhalb des Systems gezeigt sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Brennstoffverteiler, die die verschiedenen Brennstoffspeiseleitungen, die in der Umfangsfläche des Verteilerdeckels angeordnet sind, und eine Brennstoffeinlaßleitung zeigt, die zu seinem Mittelpunkte führt, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Drosselsteuereinrichtung; die in Fig. i gezeigt ist, Fig. 4 einen Querschnitt einer Einspritzdüse und eines Teiles des Einlaßsammelrohres nach Linie 4-4 der Fig. i. Das Gemischbildungssystem besteht aus einer Brennstoffdosiereinrichtung 2, einem Ansaugekanal 4, in dem eine Drosselklappe 6 angeordnet ist, und aus einer automatischen Dämpfungs- und Schneileerlaufeinrichtung, die allgemein bei 8 gezeigt ist. Der Ausdruck Ansaugekanal, wie er in der Beschreibung und in den dazugehörigen Ansprüchen gebraucht ist, schließt alle Luftansaugeleitungen ein, die zu der Maschine führen, z. B. auch das Einlaßsammelrohr und den Kanal, in dem die Drosselklappe 6 angeordnet ist.
  • In Fig. i ist eine Zahnradpumpe, die allgemein mit io bezeichnet ist, vorgesehen, um Brennstoff zu einer Dosiereinrichtung unter einem im wesentlichen konstanten Druck zu fördern. In dieser Pumpe ist ein Zahnrad 12 auf einer Welle 14 angeordnet und kämmt mit einem Zahnrad 16, das auf der Welle 18 sitzt, wobei diese Zahnräder durch die Maschine auf nicht gezeigte Weise über Kupplungsvorrichtungen angetrieben werden, die mit dem freien Ende der Welle 14 verbunden sind. Es kann aber auch irgendeine andere Pumpenart an Stelle der Zahnradpumpe benutzt werden, jedoch ist die Zahnradpumpe für die Brennstoffördereinrichtung in der vorliegenden Dosiervorrichtung besonders zweckmäßig. Ein Brennstoffeinlaß 2o und ein Kanal 21 führen den Brennstoff in das Brennstoffzufuhrsystem und zu der Pumpe io, in der es von den miteinander kämmenden Zahnrädern 12 und 16 zu dem Umfang der Kammer 22 befördert und in den Pumpenauslaßkanal24 gedrückt wird. Eine durch ein Ventil geregelte Pumpenumleitung 26, die mit dem Auslaßkanal 24 und dem Einlaßkanal 2o in Verbindung steht, ist vorgesehen, um die Brennstoffversorgung unter einem im wesentlichen konstanten Druck zu halten. Das Ventil, das die Pumpenumleitung regelt und das allgemein mit 28 bezeichnet ist, besteht aus einer kegligen Scheibe 29, die eine Öffnung 30 verschließen kann, aus einer Ventilstange 32, die in der Ventilführung 33 gleitbar angeordnet ist, und aus einer kalibrierten Feder 34, die sich einerseits gegen die Scheibe 39 und andererseits gegen eine Kuppe 35 abstützt, um das Ventil in seine geschlossene Stellung zu drücken. Die Pumpe fördert den Brennstoff durch den Kana124 zu einer Zentrifugalpumpe, die allgemein bei 36 gezeigt ist und die aus einem Antriebsläufer 38 mit Schaufeln 39, der auf einem Ende der genannten Zahnradpumpenwelle 18 befestigt und geeignet ist, sich mit der Welle 18 zu drehen, und aus einem rund um den Läufer liegenden spiralförmigen Ringkanal 4o besteht, wobei dieser spiralförmige Kanal mit einer Leitung 42 in Verbindung steht. Der Brennstoff, der von denn Läufer 38 gefördert wird, wird in die Kammer 44 der Druckreglereinheit 45 durch eine Dosierdüse oder eine Öffnung 46 geleitet, die in der Leitung 42 angeordnet ist. Der Brennstoffdruck in der Kammer 44 wird durch ein Tellerventil 48 gesteuert, das auf einer Ventilspindel 5o angeordnet ist, die mit einer biegsamen Membran 52 und mit Federtellern 54 und 55 durch einen Bolzen 56 verbunden ist, der in das Ende der Spindel 5o eingeführt ist. Die Membran 52, die eine Wand der Kammer 44 bildet, ist dadurch befestigt, daß sie am Rande zwischen den Gehäusen 58 und 59 der Drucksteuereinheit festgeklemmt ist.
  • Eine Leitung 6o befördert den von der Dosiereinheit geförderten Brennstoff durch eine Öffnung 47 zu einem Verteiler, der allgemein bei 62 gezeigt und an der äußeren Seite der Zentrifugalpumpe 36 angeordnet ist und vorzugsweise mit dieser eine Einheit bildet. Sowohl der Verteiler als auch die Pumpe werden durch die Welle 18 angetrieben. Der Läufer zum Verteilen des Brennstoffes von der Einlaßleitung 6o auf eine Mehrzahl von Druckleitungen 66 enthält eine Radialnut 67 (Fig. 2), die mit der Einlaßleitung 6o und absatzweise mit den verschiedenen Druckleitungen 66 in Verbindung gelangt, wenn der Läufer durch die Welle 18 angetrieben wird. Die mit dem Verteiler in Verbindung stehenden Brennstoffdruckleitungen sind mit Düsen 68 versehen, die so in dem Einlaßsammelrobr 7o angeordnet sind, daß eine feine Brennstoffverteilurig in der Luft erzeugt wird, die in der Nähe der verschiedenen Düsen in die Zvlinder eintritt. Jede Düse ist geeignet, den Brennstoff in zwei angrenzende Zylinder zu liefern, und ist mit zwei wechselweise angeordneten Auslaßkanälen in den Verteilerdeckel, wie in den Fig. i und 2 gezeigt, versehen, um Brennstoffladungen zu zwei Zylindern in zeitlicher Beziehung zu dem Arbeitsablauf der betreffenden Zylinder zu liefern.
  • Das Ventil 48, das die wirksame Größe der öffnung 47 steuert, hält den Druck in der Kammer 44 im wesentlichen gleich dem Druck in der Kammer 72, die in der Drucksteuereinheit 45 angeordnet ist, bei der diejenige Seite der Membran 52, die der Kammer 44 gegenüberliegt, eine Wand der Kammer 72 bildet. Eine Feder 74, die in der Kammer 44 vorgesehen und geeignet ist, zwischen dem Federhalter 55 und der einen Wand dieser Kammer zu wirken, und eine Feder 76, die in der Kammer 72 angeordnet und geeignet ist, zwischen Federhaltern 54 und 77 zu wirken, sind so bemessen, daß das Ventil 48 geschlossen wird, wenn die Maschine nicht läuft, wodurch die Förderung des Brennstoffes durch die Öffnung 47 und die Leitung 6o zu der Maschine verhindert wird. Es ist zu bemerken, daß die Federteller auf entgegengesetzten Seiten der Membran 52 so angeordnet sind, daß sie Versteifungsglieder bilden, deren Umfangskantenabschnitte mit Bezug auf die Membran nach außen gebogen sind, um sowohl zu verhindern, daß sie die Membran in irgendeiner Weise beschädigen, als auch um die Federn in ihren richtigen Stellungen zu halten. Ein Mittel, z. B. eine Schraube 78, kann vorgesehen werden, um die Spannung in den Federn 74 und 76 zu verändern, wodurch der Druck des durch das Ventil 48 hindurch geförderten Brennstoffes und infolgedessen die Menge dieses Brennstoffes verändert wird. Der Druck in den Kammern 44 und 72 wird durch den in dem Steuerkanal 8o herrschenden Druck bestimmt, indem der nicht dosierte Brennstoff hinter dem Läufer 38 der Zentrifugalpumpe 36 und der Brennstoff vor dem Läufer 38 durch eine Öffnung 82 in den Kanal 8o gelangt. Ein druckabhängiges Tellerventil 84, das die Öffnung 86 steuert, ist vorgesehen, um den Druck in dem Steuerkanal 8o zu regeln, wobei die wirksame Größe dieser Öffnung in Übereinstimmung mit dem Druck in dem Ansaugekanal geregelt wird, der auf die Membran 87 entgegen der Wirkung einer Feder 88 wirkt, die bestrebt ist, das Ventil zu schließen. Das Ventil 84 wird durch eine Ventilspindel 89 gehalten, die in einer Ventilführung 9o gleitbar aufgenommen und an der die Membran 9i mit den Versteifungsgliedern 92 und 93 durch einen Bolzen 94 befestigt ist, der in das Ende der Spindel 89 eingesetzt ist. Die Membran 9i ist an Ort und Stelle dadurch befestigt, daß ihr Rand zwischen dem Gehäuse der Reglereinheit und einem Abstandsring 95 eingeklemmt ist, während der Rand der Membran 87 zwischen dem Abstandsring und dem Gehäuse 96 eingeklemmt ist, indem so eine Kammer 97 für den nicht dosierten Brennstoff hinter dem Zentrifugalläufer 38 gebildet wird, wobei die Kammer 98 zum Einlassen von Luft unter barometrischem Druck nach der Atmosphäre entlüftet und die Kammer 99 mit dem Ansaugekanal durch die Leitung ioo verbunden ist, um Luft unter Druck in den Ansaugekanal einzulassen. Versteifungsglieder ioi und 102 sind auf jeder Seite der Membran 87 durch einen Niet befestigt, der in zentrisch angeordneten Löchern in diesen Gliedern ioi, 102 und der Membran 87 eingeführt ist. Das Versteifungsglied io2 dient als Federteller für eine kalibrierte Feder 88, die in der Kammer 99 angeordnet und geeignet ist, zwischen diesemFederteller und einem zweiten Federteiler 103 zu wirken, der auf dem Ende der Schraube 104 angeordnet ist. Die beiden Membranen 87, 91 werden in einer bestimmten Stellung zueinander gehalten, wobei die Membran 9i wesentlich kleiner ist als die Membran 87. Die Größe der Membran 9i ist mit Bezug auf die Größe der Membran 87 derart gewählt, daß der Druck des uridosierten Brennstoffes, der die Membran 9i und das Ventil 84 nach links drückt, die Höhe der Brennstoffversorgung korrigieren wird, um Veränderungen in volumetrischem Wirkungsgrad auszugleichen, wie weiter unten vollständiger beschrieben werden wird.
  • Eine Beschleunigungsvorrichtung, die allgemein bei io5 gezeigt ist und unmittelbar mit der zu dem Verteiler 62 führenden Leitung 6o in Verbindung steht, ist in dem Brennstoffzufuhrsystem eingeschlossen, um eine zeitweilige Anreicherung des Brennstoff-Luft-Gemisches zu erzeugen, wenn das Drosselventil 6 geöffnet wird. Diese Anreicherungsvorrichtung besteht aus einer öffnung io6, die durch ein Tellerventil io8 gesteuert wird, das mit der Ventilspindel i io aus einem Stück besteht, die in der Ventilführung i i i gleitbar aufgenommen und mit der biegsamen Membran 112 und den Versteifungsgliedern 114 durch einen Bolzen 116 verbunden ist, der in das Ende der Spindel i io eingesetzt ist. Die Membran 112 und eine etwas größere Membran 118, die hierzu in bestimmter Entfernung gehalten wird, bilden eine Kammer 12o, die mit dem Ansaugekanal durch eine Leitung ioo in Verbindung steht, um das Ventil io8 zu öffnen, wenn der Druck in dem Ansaugekanal plötzlich erhöht wird. Eine andere Kammer 122 ist hinter der Membran 118 vorgesehen und steht mit dem Ansaugekanal durch einen eingeschnürten Kanal 124 und die Leitung ioo in Verbindung. Der Kanal 124 gestattet die allmähliche Angleichung des Druckes auf den beiden Seiten der Membran 118, wodurch ermöglicht wird, daß sich das Ventil i o8 schließt. EineKammer 126, die auf der der Kammer 120 gegenüberliegenden Seite der Membran 112 vorgesehen ist, steht mit der Öffnung io6 und mit dem Kanal 42 für den urigemessenen Brennstoff hinter dem Zentrifugalläufer 38 in Verbindung. Eine Feder 128, die in der Kammer 122 angeordnet ist, wirkt zwischen einem Federteller 129 und einer Wand dieser Kammer entgegen der Wirkung des in den Kammern 120 und 126 herrschenden Druckes, um das Tellerventil io8 in eine Stel- Jung zu drücken, in der der durch die COffnung io6 und zu dem Kanal 6o fließende Brennstoffstrom gedrosselt wird. Die bei der Öffnungsbewegung der Drossel stattfindende Druckerhöhung in dem Ansaugekanal sowie in der Leitung ioo und der Kammer i2o übt auf die große Membran 118 eine größere Gesamtkraft aus als auf die kleine Membran 112, wobei diese Kraft bestrebt sein wird, die Feder 128 zusammenzudrücken und den Druck, durch den das Tellerventil io8 in seine geschlossene Stellung bewegt wird, bis zu einem gewissen Grade zu verringern. Der Druck des nicht dosierten Brennstoffes, der auf die Membran 112 wirkt, drückt die Membran i 12 in die Richtung, die erforderlich ist, um das Tellerventil io8 zu öffnen, indem so eine zeitweilige Erhöhung der Brennstoffförderung durch die öffnung 106, die Leitung 6o und den Verteiler 62 in das Ansaugesammelrohr 7 o ermöglicht wird.
  • Die Erfindung sieht bei anomalen Arbeitsbedingungen der Maschine eine selbsttätige Anreicherungsvorrichtung für das Brennstoff-Luft-Gemisch vor, z. B. beim Starten aus dem kalten Zustande heraus oder beim Laufen während der Anwärmperiode. In Fig. i ist die Vorrichtung zum Erzeugen der Anreicherung des Gemisches, wenn die Maschine kalt ist, allgemein bei 8 gezeigt. Sie besteht aus einem Gehäuse 132, in dem ein wärmeabhängiges Bimetallelement 134 angeordnet ist, das Arme 135 und 136 aufweist, die auf einem Bolzen 137 in einem Ende des Gehäuses 132 gelagert sind. Obwohl in der Zeichnung ein Bimetallstreifenelernent dargestellt ist, ist darauf hinzuweisen, daß irgendein gleichwertiges wärmeabhängiges Mittel, z. B. ein gewickeltes Bimetallelement, dafür eingesetzt werden kann. In der Nähe des Gehäuses 132 ist, obwohl der Zusammenbau mit dem Gehäuse 132, wie in der Zeichnung gezeigt, nicht notwendig ist, eine Steuerventileinheit 138 angeordnet, die aus einem Gehäuse 139, einer Brennstoffkammer i4o und einer Gaskammer 142 besteht, wobei diese Kammern durch eine für Brennstoff undurchlässige biegsame Membran 14.4 getrennt sind, die in ihrer Stellung dadurch befestigt ist, daß ihr Rand zwischen zwei Hälften des Gehäuses 139 eingeklemmt wird. Der in dem Kanal 42 befindliche nicht dosierte Brennstoff tritt durch eine Leitung 146 in die Kammer i4o und wird in die Leitung 147 durch eine Öffnung 148 gedrückt, deren wirksame Größe durch ein Tellerventil i5o gesteuert wird, das von einer Ventilspindel 152 und der biegsamen Membran 144 getragen wird. Die Spindel 154 ist an der l embran 144 auf der der Ventilspindel 152 gegenüberliegenden Seite befestigt und erstreckt sich in das Gehäuse 132, um mit dem Arm 136 des Thermostaten 134 in Eingriff zu kommen. Die Membran 144 wird durch den in der Kammer i4o wirksamen Druck des nicht dosierten Brennstoffes ständig nach links gedrückt, wenn die Maschine arbeitet, und ist so bestrebt, das Ventil i5o zu schließen und den Arm 136 des Thermostaten nach links zu drücken. Der Thermostat 134 kann seitlich am Gehäuse 132 eingestellt werden, um die Kraft zu vergrößern oder zu verringern, die bestrebt ist, das Tellerventil 150 zu öffnen, indem die Stellung der Schraube 155 verstellt wird. Das Gehäuse 132 ist durch eine Leitung 156 mit einer Warmluftquelle, z. B. mit einem in dem Auspuffsammelrohr befindlichen Wärmeaustauscher, und durch eine Leitung ioo mit dem Ansaugekanal verbunden. Durch diese Anordnung wird Warmluft mit einer Temperatur, die in Übereinstimmung mit derjenigen der Maschine veränderlich ist, in das Gehäuse 132 um den Thermostaten herum gesaugt, der sich ausdehnt, wenn er abgekühlt wird, um das Tellerventil 150 in seine offene Stellung zu drücken, und der sich, wie in der Zeichnung gezeigt, zusammenzieht, wenn er erhitzt wird, um zu ermöglichen, daß sich das Ventil schließt. Es ist leicht zu erkennen, daß das Ventil 15o durch den Thermostat offen gehalten wird, wenn die Maschine kalt ist, indem der Brennstoff von dem nicht dosierten Kanal 52 in eine Kammer 44 strömen kann,.- um die Brennstofförderung durch die Öffnung 47, die Leitung 6o, den Verteiler 62 und die Spritzdüse 68 zu erhöhen. Die Kammer 142 ist durch den Kanal 158 mit den Luftkanälen der Steuereinheit 8 verbunden, und die Membran 144 ist infolgedessen dem Unterdruck im Einlaßsammelrohr oder dem Ansaugekanal durch die Leitung ioo ausgesetzt. Einschnürungen 16o und 162 sind in den Leitungen ioo und 156 in der Nähe des Gehäuses 132 vorgesehen, um die Luftströmung in den Kanälen für die erwärmte Luft zu begrenzen und zu verhindern, daß der Unterdruck in dem Kanal ioo unter einen Punkt sinkt, bei dem er für die Betätigung des Steuerventils 86 oder der Beschleunigungseinheit 105 unwirksam sein würde, und um das Einsickern von Luft in das Maschinenansaugerohr soweit zu verhindern, daß eine schädliche Beeinflussung der Arbeitsweise der Maschine vermieden wird.
  • Die Einrichtung zum Steuern der Drosselklappe 6 besteht aus einem handbetätigten Hebel 164, der auf einem Ende der Drosselklappenwelle 166 angeordnet ist, aus einem Leerlaufnocken, der bei 168 gezeigt und mit mehreren Stufen versehen ist, und aus einer Anschlagschraube 170, die mit dem Leerlaufnocken in Eingriff kommen kann, wobei diese Anschlagschraube 170 in dem Arm 172 des Hebels 164 eingeschraubt ist und durch eine Feder 174 in der gewünschten eingestellten Lage gehalten wird. Die Einstellung der verschiedenen Stufen des Nockens 168 wird durch die Stellung des Thermostaten 134 bestimmt, der durch die Stange 176 gegen einen Anschlag auf diesen Nocken wirkt. Eine nicht gezeigte Verdrehungsfeder kann benutzt werden, um den Nocken 168 leicht in Richtung des Uhrzeigersinnes zu drehen, wie in Fig.3 gezeigt ist. Eine Verlängerung der Stange 176, die einen Lappen 177 besitzt, und ein Bolzen 178, der sich an dem Hebel 164 befindet, sind vorgesehen, um den Arm 136 des Thermostaten 134 von der Stange 154 zurückzuziehen und dadurch zu bewirken, daß sich das Ventil io5 schließt, wenn die Drosselklappe 6 weit geöffnet ist. Der Bolzen 178 des Hebels 164 kommt mit dem Lappen 177 erst in Eingriff, wenn die Drosselklappe 6 weit geöffnet ist und damit ein zusätzlicher Weg des Hebels 164 bewirkt wird. Der zusätzliche Weg wird durch eine nachgiebige Verbindung ermöglicht, die aus einer Feder i8o besteht, die um die Welle 166 herumgewickelt ist und deren eines Ende an der Welle 166 befestigt und deren anderes Ende fest mit dem Drosselklappenhebel 164 verbunden ist. Durch diese Anordnung entfernt die einströmende Luft in dem Falle, daß die Maschine abgewürgt wird, wenn sich die Drosselklappe 6 in ihrer weitgeöffneten Stellung und das Brennstoffventil i5o in seiner geschlossenen Stellung befindet, das Übermaß an Brennstoff von dem Einlaßsammelrohr 70 und dem Maschinenzylinder.
  • Ein Querschnitt durch eine Spritzdüse zusammen mit einem Teil des Einlaßsammelrohres 70 und der Druckleitung 66 ist in der Fig. 4 gezeigt, in die ein Auslaßkanal 200 und eine Mündung 2o2 eingeschlossen sind, die von einem Ventil 204 gesteuert wird, das auf dem hin und her bewegbaren Schaft 2o6 angeordnet ist und durch eine kalibrierte Feder 208 in seine geschlossene Stellung gedrückt wird, die zwischen dem den Schaft 2o6 unterstützenden Lager 21o und dem Kragen 212 wirkt, der auf dem Schaft 2o6 in der Nähe des dem Ventil 2o4 abgekehrten Endes befestigt ist.
  • Das Ventil 2o4 bleibt geschlossen, bis der Druck in der Leitung 66 und dem Kanal 200 auf einen bestimmten Mindestwert aufgebaut ist. Die Düse, die mit einem Außengewindeteil versehen ist, ist in einen mit einem Innengewinde versehenen Putzen 2i4 eingeführt, die in dem Einlaßsammelrohr ausgebildet und durch eine Dichtungsscheibe 216 dagegen abgedichtet ist.
  • Bei der normalen Arbeitsweise der Brennstoffdosiereinrichtung tritt der Brennstoff durch den Einlaß 2o und den Kanal 21 in die Zahnradpumpe iö ein und wird durch diese durch den Kanal 24 zu dem Pumpenläufer 38 gefördert, wobei der Brennstoffdruck zwischen der Zahnradpumpe io und dem Pumpenläufer 38 in der Pumpenleitung 26 durch das Ventil 28 und die kalibrierte Feder 34 auf einer im wesentlichen konstanten Höhe gehalten wird. Der zu dem Läufer 38 der Zentrifugalpumpe 36 geförderte Brennstoff wird von dieser unter einem erhöhten Druck in den Kanal 42 gedrückt. Der Druck des von der Zentrifugalpumpe 36 geförderten Brennstoffes wird um einen Betrag, der unmittelbar dem Quadrat der Geschwindigkeit des Läufers und damit proportional dem Quadrat der Maschinendrehzahl ist, größer sein als der Pumpeneinlaßdruck.
  • Der Brennstoff fließt von dem Zentrifugalpumpenläufer 38 unter erhöhtem Druck durch die Dosieröffnung 46 in die Kammer 44, in der er die Membran 52 beaufschlagt und das Ventil 48 von der Öffnung 47 abhebt, wodurch dem Brennstoff gestattet wird, von der Kammer 44 in die Leitung 6o zu treten. Aus der Leitung 6o wird der Brennstoff durch die umlaufende Nut 67 des Verteilers 62 mit Unterbrechungen zu den verschiedenen Druckleitungen 66 und zu den Düsen 68 gedrückt, die in dem Einlaßsammelrohr 7o angeordnet sind. Die Brennstofförderung durch die Öffnung 47 wird durch den in der Kammer 72 und dem Kanal 8o wirksamen veränderlichen Druck geregelt. Diese stehen durch die Öffnung 82 mit dem Kanal 24 vor dem Pumpenläufer 38 und durch die gesteuerte Öffnung 86 mit dem nicht dosierten Brennstoff in dem Kanal 42 in Verbindung, so daß in dem Kanal 8o und der Kammer 72 ein Druck erzeugt wird, der einen mittleren Wert zwischen den im Kanal 22 und im Kanal 24 herrschenden Brennstoffdrücken hat. Die Höhe des Brennstoffdruckes im Kanal 8o mit Bezug auf die Drücke, die vor und hinter dem Pumpenläufer 38 herrschen, wird von der wirksamen Größe der Öffnung &6 mit Bezug auf die Größe der Öffnung 28 abhängen. Wenn z. B. die Öffnung 86 eine wirksame Fläche hat, die der Öffnung 82 gleicht, wird der Druck im Kanal 8o im wesentlichen halb so groß sein, wie die Drücke vor und hinter dem Pumpenläufer 38, und zwar unabhängig von der Drehzahl dieses Pumpenläufers 38. Es ist daher zu erkennen, daß sich der Differenzdruck zwischen dem Druck des nicht dosierten Brennstoffes hinter dem Pumpenläufer 38 und dem Druck im Kanal 80 für eine besondere Einstellung des Ventils 84 nach dem Quadrat der Maschinendrehzahl verändern wird.
  • In der Steuereinheit45 sind die Federn74und76 im wesentlichen ausbalanciert und durch die Schraube 78 so eingestellt, daß das Ventil 48 die Öffnung47 schließen wird, wenn dieMaschine nicht arbeitet, indem so die Brennstofförderung verhindert wird, wenn die Maschine angelassen wird oder unter ihrer eigenen Kraft arbeitet. Die Brennstoffdrücke in den Kammern 74 und 72 werden daher im wesentlichen während des Betriebes der Maschine konstant gehalten. Eine kleine Druckerhöhung in der Kammer 44 wird also bewirken, daß sich das Ventil 48 weiter öffnet, so .daß der Brennstoff durch die Öffnung 47 in einem größeren Ausmaß strömen kann, bis die Drücke in den beiden Kammern wieder gleich sind. Falls sich der Druck in der Brennstoffkammer 72 erhöhen sollte, wird die auftretende Kraft auf die Membran 72 wirken und damit das Ventil 48 in seine geschlossene Stellung drücken, indem so die Brennstofförderung durch die Öffnung 47 gedrosselt und dem Druck in der Kammer 44 gestattet wird, sich zu erhöhen, bis er gleich dem neuen Druck in der Kammer 72 ist. Da der Druck des dosierten Brennstoffes in der Kammer 44 gleich dem Steuerdruck in der Kammer 72 und da der Differenzdruck zwischen dem Druck des nicht dosierten Brennstoffes in der Leitung 42 und dem Steuerdruck sich mit denn Quadrat der Maschinendrehzahl verändert, verändert sich der Differenzdruck zwischen dem Druck in der Kammer 44 und demjenigen des nicht dosierten Brennstoffes für eine gemessene Einstellung des Ventils 8-4 in gleicher Weise mit dem Quadrat der Maschinendrehzahl. Aus dem folgenden wird offenbar, daß Druckveränderungen in der Kammer 72 eine Erhöhung oder eine Abnahme, je nach der Lage des Falles., der Brennstoffmenge zur Folge haben, die durch, die Dosieröffnung 46 gefördert wird.
  • Die Brennstoffmenge, die durch eine Dosieröffnung von gegebener Größe, beispielsweise die Dosieröffnung 46, strömen wird, wird sich im Verhältnis der Quadratwurzel des Differenzdruckes zwischen dem Brennstoffdruck in dem Kanal 42 und in der Kammer 44 verändern, und: da sich dieser Differenzdruck mit dem Quadrat der Maschinendrehzahl verändert, ist es offenbar, daß die Menge des Brennstoffes, die durch die Öffnung 46 für eine gegebene Einstellung des Ventils 84 strömen wird, sich proportional der Maschinendrehzahl verändert. Da sich das Gewicht des Luftstromes, der zu einer Maschine bei einem gegebenen Ansaugerohrdruck strömt, im wesentlichen im linearen Verhältnis zu der Maschinendrehzahl verändert, wird die hier beschriebene Brennstoff dosiereinrichtung den Brennstoff in Übereinstimmung mit dem Luftstrom in die Maschine liefern.
  • Wenn das Gewicht der zu der Maschine bei irgendeiner gegebenen Drehzahl gelieferten Luft sich durch eine Druckerhöhung im Ansaugerohr vergrößern sollte, wird die Menge des dadurch gelieferten Brennstoffes demgemäß durch die Wirkung des erhöhten Druckes in dem Ansaugekanal auf die Membran 87 erhöht werden, die das Ventil 84 in seine geschlossene Stellung drückt. Wenn sich das Ventil 84 auf seine geschlossene Stellung zu bewegt, wird der Druck in der Steuerleitung 8o und der Kammer 72 vermindert, um sich dem Druck in dem Kanal 24 vor dem Pumpenläufer zu nähern, und infolgedessen wird sich das Ventil 48 öffnen, so daß eine größere Brennstoffmenge] zu der Maschine gefördert und der Druck des dosierten Brennstoffes in der Kammer 44 soweit vermindert wird, bis er dem reduzierten Druck in dem Steuerkanal 8o und der Kammer 72 gleich ist. Mit anderen Worten vermindert eine Herabsetzung des Druckes in dem Steuerkanal 8o und der Kammer 72 den Druck in der Kammer 44 und erhöht dadurch den Differenzdruck zwischen dem Druck des nicht dosierten Brennstoffes in dem Kanal 4z und dem dosierten Brennstoff in der Kammer 44., Der Brennstoff wird daher durch die Öffnung 46 in größerer Menge gefördert werden, um das erhöhte Gewicht der in die Maschine eintretenden Luft auszugleichen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung kann das Ventil zum Regeln des Steuerdruckes derart arbeiten, daß das. Brennstoffgemisch bei der höheren Drehzahl angereichert wird, um den Maschinenanforderungen zu entsprechen. Wenn die Maschine im Leerlauf arbeitet, ist: der Druck in dem Ansaugerohr verhältnismäßig niedrig, und als Ergebnis hiervon drückt der nicht dosierte Brennstoff in der Kammer 97 und der atmosphärische Druck in der Kammer 98 die Membranen 87 und ga nach links und das Ventil in seine offene Stellung, wodurch die wirksame Fläche der Öffnung 86 erhöht wird. Wenn sich das Ventil 84 in dieser Stellung befindet, sind die Drücke im Kanal 8o und in der Kammer 72 verhältnismäßig noch, und indem sie auf die Membran 52 und das Ventil 48 wirken, erzeugen sie in der Kammer 44 einen gleich hohen Druck und einen niedrigen Differenzdruck über der Dosieröffnung d:6, was eine niedrige Brennstofförderung durch die Dosieröffnung 46 nach der Maschine zur Folge hat, die oben beschrieben worden ist. Wenn die Maschine bei verhältnismäßig hohen Drehzahlen arbeitet, die normalerweise ein reiches Brennstoff-Luft-Gemisch erfordern, wird das Vakuum im Ansaugekanal verhältnismäßig niedrig sein und das Ventil 84 in seine geschlossene Stellung gedrückt, indem der Brennstoff in dem Kanal 42 und der Kammer 97 gedrosselt wird, bevor er in den Kanal 8o eintritt. Als Ergebnis hiervon werden sich die Drücke im Kanal 8o und in den Kammern 72 und 44 dem niedrigen Druck in dem Kanal 24 nähern, indem eine Erhöhung des Differenzdruckes über der Öffnung 46 und infolgedessen eine Erhöhung der Brennstoffströmung durch diese Öffnung 46 zu der Maschine bewirkt wird, wie weiter oben erwähnt wurde.
  • Es ist bekannt; daß, wenn die Drehzahl einer Brennkraftmaschine erhöht wird, ihr volumetrischer Wirkungsgrad allmählich über den größten Teil des Betriebsbereiches abnimmt, wobei diese Abnahme insbesondere bei verhältnismäßig hohen Drehzahlen stattfindet. Da die vorliegende Dosiereinrichtung den Brennstoff zu der Maschine in einem Verhältnis liefert, das proportional der Drehzahl der Maschine und infolgedessen dem größten theoretischen volumetrischen Wirkungsgrad der Maschine angepaßt ist, würde das Brennstoff-Luft-Verhältnis, wenn es nick korrigiert würde, reicher werden, wenn der volumetrische Wirkungsgrad geringer würde. Um das richtige Brennstoff-Luft-Verhältnis unabhängig von den Veränderungen in dem volumetrischen Wirkungsgrad zu halten, ist die kleine Membran g i vorgesehen, die eine Wand der Kammer 97 bildet: und so dem Druck des nicht dosierten Brennstoffes hinter dem Pumpenläufer 3-8 ausgesetzte ist. Durch diese Anordnung drückt: der nicht dosierte Brennstoffdruck, der sich mit dem Quadrat der Maschinendrehzahl verändert, die Membran gi und das Ventil 84 nach links, wodurch ermöglicht wird, daß sich der Druck in dem Steuerkanal 8o und der Kammer 72 in einem Verhältnis ändert, welches etwas größer ist als dasjenige, das durch die Veränderung der Pumpenläuferdrchzahl bewirkt wird. Wie weiter oben auseinandergesetzt wurde, bewirkt eine Druckerhöhung in der Kammer 72 eine gleiche Druckerhöhung in der Kammer 44 und einen kleineren Differenzdruck über der Dosieröffnung 46. Der geförderte Brennstoff wird daher ungefähr auf die Menge vermindert, die erforderlich ist, um die Abnahme des volumetrischen Wirkungsgrades auszugleichen.
  • Bei der Beschleunigung der Maschine wird die Drosselklappe 6 normalerweise schnell geöffnet, was eine beträchtliche Abnahme des Unterdruckes in dem Ansaugekanal und eine entsprechende Erhöhung des Gewichts der in die Maschine eintretenden Luft zur Folge hat. An diesem Punkte der Arbeitsweise der Maschine ist es im allgemeinen wünschenswert, das Brennstoff-Luft-Verhältnis zu erhöhen, um der Maschine eine zeitweilige hohe Ausgangsleistung zu erteilen. Bei der Vorrichtung io5, die zum Bewerkstelligen dieser zeitweiligen Anreicherung dient, wird die Steigerung des Druckes in dem Ansaugekanal, die sich ergibt, wenn die Drosselklappe 6 offen ist, durch die Leitung ioo und die Kammer i2o übertragen auf die Membran 118 und drückt diese nach links, wodurch die Feder 128 zusammengedrückt und infolgedessen die Kraft vermindert wird, die bestrebt ist, das Ventil io8 zu schließen. Während dieses Zwischenabschnittes eines erhöhten Druckes in der Kammer i2o bewegt der Druck des nicht dosierten Brennstoffes in der Kammer 126 die Membran 112 und das Ventil io"8 nach links, wodurch das Ventil geöffnet und dem zusätzlichen Brennstoff ermöglicht wird, zu dem Verteiler und von dort zu der Maschine zu gelangen. Der verhältnismäßig kleine Verbindungskanal 124 hat zur Folge, da,ß der Druck in der Kammer 122 sich allmählich erhöht und dem Druck in der Kammer i2o annähert, so daß die ursprünglich wirksame Kraft der Feder 128, die bestrebt ist, das Ventil io8 zu schließen, von neuem wirksam wird. Das Ventil io8 schließt sich dann und bleibt geschlossen, bis der Druck in dem Ansaugekanal wieder erhöht wird.
  • Während des Startens und Anwärmens der Maschine wird ein höheres Brennstoff-Luft-Verhältnis gefordert als während der normalen Arbeitsweise der Maschine. In der Brennstoffdosiereinrichtung wird dieses höhere Brennstoffverhältnis durch das thermostatisch gesteuerte Ventil i5o erreicht, das; wenn die Maschine kalt ist, den Brennstoff von dem nicht dosierten Brennstoffkanal 42 durch die Leitung 146 zu der Leitung 147 übertreten läßt, die mit: dem dosierten Brennstoffkanal vor dem Ventil 48 in Verbindung steht. Dieses ist bestrebt, den Druck in der Kammer 44 und demgemäß die Brennstofförderung durch die Öffnung 47 zu erhöhen. Wenn die Maschine warm wird, bewirkte die erhitzte Luft, die aus dem Gehäuse gesaugt wird, eine Ausdehnung des Thermostaten 134. Dadurch schließt. der auf der Membran 144 lastende Druck das Ventil 150.
  • Der Leerlaufnocken 168, der verhindert, daß die Drosselklappe 6 vollständig geschlossen wird, wenn die Maschine kalt ist, wird mittels des Thermostaten 134 durch die Stange 176 geregelt, die an dem Arm 136 des Thermostaten befestigt ist, wobei diese Stange geeignet ist, den Nocken in übereinstimmung mit der Stellung dieses Armes 136 zu drehen. Die weit geöffnete Stoßeinrichtung, die geeignet ist, das Ventil. i So zu schließen, wenn ein zusätzlicher Weg des Drosselklappenhebels 6 bewirkt worden ist, gestattet die Entfernung der übermäßigen Brennstoffmenge aus dem Ansaugekanal, dem Einlaßsammelrohr und aus den Zylindern, wenn die Maschine beim Starten überflutet (zum Absaufen gebracht) worden ist.
  • Obwohl nur ein spezifisches Ausführungsbeispiel der Erfindung in die Beschreibung aufgenommen worden ist, ist darauf hinzuweisen, daß viele Veränderungen vorgenommen werden können, um den besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Es ist in Betracht gezogen, daß andere Elemente oder Einrichtungen als die in den Zeichnungen dargestellten in die vorliegende Dosiereinrichtung eingebaut werden können, um, eine befriedigende Brennstoff-Luft-Mischung unter allen Arbeitsbedingungen der Maschine zu erlangen. Eine auf Veränderungen des atmosphärischen Druckes ansprechende Vorrichtung kann in die vorliegende Dosiereinrichtung eingebaut werden, um das Brennstoff-Luft-Verhältnis zu verändern und genaue Gemischladungen bei beträchtlichen Abänderungen des atmosphärischen Druckes aufrechtzuerhalten. Ein Auflader kann in dem Lufteinlaßkanal angeordnet und entweder vor oder hinter der Drosselklappe 6 eingebaut werden. Die Abwandlungen, die notwendig sind, die soeben beschriebenen Elemente in die vorliegende Einrichtung einzubauen, sind für jeden Fachmann klar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffzufuhr-Vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, Gasturbinen od. dgl. nach Patent 914 567 mit einer Brennstoffpumpe, die den Brennstoff zu der Maschine über eine Dosieröffnung unter einem in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl veränderlichen Druck fördert und bei der eine temperaturabhängige Vorrichtung zum Steuern des Brennstoff-Luft-Gemisches vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Mittel (8) die Stellung eines schnellen Leerlaufnockens (168) steuert, der mit einer Anschlagschraube (17o) zusammenarbeitet, die mit dem handbetätigten Hebel (164) des Drosselventils der Vorrichtung in Verbindung steht, um zu verhindern, daß bei kalter Maschine dieses Ventil vollkommen geschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (134) durch eine Reguliervorrichtung (154) einstellbar ist, um die Kraft, die bestrebt ist, das Ventil (138) zu öffnen, zu verändern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der zugemessene Brennstoff in den Lufteinlaß der Maschine durch eine Mehrzahl von Brennstoffdüsen gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr mit der Zündung der Zylinder, die mit den entsprechenden Düsen in Verbindung steht, durch einen Verteiler (62) synchronisiert wird, der durch ein Getriebe mit der Vorrichtung (36) verbunden ist; die der Dosierdüse (46) Brennstoff mit einem Druck liefert, der mit der Maschinen- oder Turbinendrehzahl variiert, und daß ein zweites Getriebe vorgesehen ist, das die Vorrichtung (36) und die Brennstoffpumpe (io) miteinander verbindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (36) und der Verteiler (62) auf einer von der Maschine angetriebenen Welle (18) angeordnet sind, die einen Teil der Brennstoffpumpe (io) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffverteiler (62) einen scheibenartigen Teil besitzt; der an einer Seite Treibschaufeln trägt, die einen Teil der Vorrichtung (36) bilden, und auf der anderen Seite eine Radialnut (67), die den zugemessenen Brennstoff an ihrem mittleren Teil empfängt und ihn den Düsen an ihrem äußeren Teil intermittierend zuführt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch r, bei der der Steuerdruck in einer Steuerkammer erzeugt wird, die mit der Brennstoffleitung zur Dosierdüse durch eine Leitung mit Einschnürungen von veränderlichen Durchlaßquerschnitten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Einschnürungen (86) durch den Druck in dem Ansaugekanal gesteuert wird, um eine augenblickliche Anreicherung des Brennstoff-Luft-Gemisches herbeizuführen, wenn das Drosselventil geöffnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (86) durch ein Ventil (8q.) gesteuert wird, dessen Stellung durch ein druckempfindliches Mittel (87) geregelt wird, das dem Druck in dem Ansaugekanal ausgesetzt ist, der sich hinter dem Drosselventil befindet. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (84) in seiner Öffnungsrichtung durch ein druckempfindliches Glied (9i), das dem Brennstoffdruck in der Leitung zwischen der Dösierdüse (46) und der Vorrichtung (36) ausgesetzt ist, betätigt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096676B (de) * 1957-03-15 1961-01-05 Gen Motors Corp Regeleinrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung in die Luftansaugeanlage
DE1155289B (de) * 1959-08-28 1963-10-03 Bosch Gmbh Robert Regler fuer das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzuendung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1158318B (de) * 1959-08-28 1963-11-28 Bosch Gmbh Robert Pneumatischer Regler fuer das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzuendung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1193726B (de) * 1959-06-23 1965-05-26 Citroen Sa Zusatzvorrichtung zur Dosierung des Kraftstoffes fuer eine Einspritz-Brennkraftmaschine
DE1211026B (de) * 1959-08-08 1966-02-17 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen

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