DE858789C - Druckvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Druckvergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE858789C
DE858789C DEB3074D DEB0003074D DE858789C DE 858789 C DE858789 C DE 858789C DE B3074 D DEB3074 D DE B3074D DE B0003074 D DEB0003074 D DE B0003074D DE 858789 C DE858789 C DE 858789C
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Description

  • Druckvergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Druckvergaser für Brennkraftmaschinen mit einer durch zwei Biegehäute gesteuerten Reguliervorrichtung zum Dosieren. des unmittelbar in die Aufbausaugleitung eingespritzten Brennstoffs.
  • Druckvergaser mit direkter Einspritzung des Brennstoffes durch eine Brennstoffpumpe sind bereits bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Einspritzung des Brennstoffes z. B. in der Weise, daß die durch eine Düse eines Vergasers gelieferte Brennstoffmenge unter bestimmten Betriebsbedingungen, z. B. bei schwankendem äußerem Luftdruck, geregelt wird. Diese Regelung erfolgt dadurch, daß der Druck in dem Brennstoffbehälter entsprechend geändert wird. Um dies zu erreichen, ist der Brennstoffbehälter durch eine iAlembran geschlossen, deren Außenseite einem Druck ausgesetzt ist, der von dem veränderlichen äußeren Luftdruck abhängt.
  • Ferner ist ein Vergaser bekannt, bei dem der Brennstoffbehälter durch eine Brennstoffkammer ersetzt ist, die durch eine Membran abgeschlossen ist. Der in einer auf der entgegengesetzten Seite der Membran angeordneten Kammer herrschende Druck ist abhängig von dem an der Einspritzdüse vorhandenen Unterdruck und von dem Druck am Lufteinlaßstutzen.
  • Bei den vorgenannten Vergasern handelt es sich um Vergaseranordnungen, bei denen der Brennstoff direkt in die Saugleitung unter der Wirkung der Druckdifferenz eingespritzt wird, die zwischen dem Düsen.auslaß und der Brennstoffkammer besteht. Diese Vergaseranordnungen sind also grundsätzlich verschieden von, dem Erfindungsgegenstand, bei dem der Brennstoff durch positiven. Druck den verschiedenen Saugkanälen des Motors zugeführt wird.
  • Weiter ist bekannt, den Brennstoff direkt durch eine Brennstoffpumpe in die Ansaugvorrichtung einzuspritzen. Dabei erfolgt die Regelung durch Veränderung des Hubes der Pumpe, und zwar in Abhängigkeit von dem in der Saugleitung herrschenden. Unterdruck.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Brennstoff zwar auch unter positivem Druck in dem Ansaugkanal gefördert wird, daß aber im Gegensatz zu dem Bekannten die Brennstoffmenge von einer Regelvorrichtung gesteuert wird, deren Arbeitsweise von der Geschwindigkeit des Luftstroms in der Saugleitung abhängt, so daß ein für alle vorkommenden Arbeitsbedingungen brauchbares Gemisch von Luft und Brennstoff erzielt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einem Luftkanal mit einer in diesem Kanal angeordneten Einspritzdüse, aus einer Brennstoffpumpe zur Förderung des Brennstoffes mit Hilfe einer Rohrleitung, welche zwischen der Pumpe und der Einspritzdüse angeordnet ist, und aus einer Regelvorrichtung, welche die von der Düse gelieferte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Luftstroms regelt.
  • Bei allen Ausführungsformen der vorliegenden. Erfindung weist die zwischen der Brennstoffpump--und der Ansaugleitung angeordnete Zuführungsleitung ein Regelventil auf, dessen Brennstoffdurchlaß proportional der Ouadratwurzel aus dem Druckunterschied des vor und hinter dem Regelventil jeweils herrschenden Druckes ist. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung ist dieser Druckunterschied gleich dem Druckunterschied zwischen dem äußeren und dem am Venturirohr herrschenden Luftdruck. Hierbei ist die Öffnung des Regelventils.konstant. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist dieser Druckunterschied proportional der Motordrehzahl. Hierbei ist die Ventilöffnung abhängig von der Verdichtung der den Zylindern zugeführten Luft. In. allen diesen Fällen ist die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes durch das Regelventil unmittelbar abhängig von der Geschwindigkeit des Luftstroms, so daß ein stets gleichbleibendes Mischungsverhältnis von Luft und Brennstoff erzielt wird.
  • Ein Hauptz-,veck der Erfindung besteht darin, den flüssigen Brennstoff unter einem zwangsläufigen Druck zuzuführen, wobei die Brennstoffzuführung so geregelt wird, daß das Verhältnis Brennstoff zu Luft den richtigen Wert beibehält. Durch diese Anordnung wird der Brennstoff unter Druck zerstäubt, um ein besonderes Gemisch zu bilden, und gleichzeitig wird der Brennstoff ständig unter dem atmosphärischen oder einem höheren Druck gehalten, um das K=ochen desselben zu vermeiden und eine genaue Zuführung zu gewährleisten.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, die Eisbildung in der Brennstoffvorrichtung zu vermeiden, was bei einem in großer Höhe fliegenden Flugzeug besonders wichtig ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Brennstoff in einen warmen,oder heißen Teil des Saugsammelrohres od. dgl. hinter dem Drosselventil eingespritzt wird.
  • Ferner bezweckt die Erfindung, eine Brennstoffzuführun-svorriehtung bzw. ein Brennstoffzuführungssystem zu schaffen; das in jeder beliebigen Stellung richtig arbeitet, so daß dem Motor eines damit ausgerüsteten Flugzeugs Brennstoff unabhängig von der Flugstellung richtig zugeführt wird. Dieses ist bei verschiedenartigen Flugmanövern äußerst wichtig, bei denen eine angemessene Brennstoffzuführung erforderlich ist.
  • Außerdem ermöglicht die Erfindung, eine genau eingestellte Brennstoffzuführung zu schaffen, bei der das Verhältnis zwischen Brennstoff und Luft innerhalb sehr enger Grenzen aufrechterhalten «-erden kann. Es hat sich herausgestellt, daß bei einem üblichen Vergaser, bei dem Brennstoff in einen. Luftstrom angesaugt wird, der durch ein Venturirohr fließt, die- Saugwirkung des Venturirohres durch die Einführung des Brennstoffes beträchtlich geschwächt wird, weil der zerstäubte Brennstoff die an der engen Stelle des Venturirohres vorhandene Saugwirkung in einem beträchtlichen. und auch veränderlichen Maße ausgleicht oder aufhebt. Nach der Erfindung, bei der der Brennstoff an einer hinter dem Venturirohr liegenden Stelle zwangsläufig eingespritzt wird, kann die volle Saugwirkung zur Steuerung der Brennstoffzuführung verwendet werden, und da diese Saugwirkung drei- bis viermal so groß ist wie bei einem üblichen Vergaser, läßt sich die Brennstoffzuführung genauer einstellen. Endlich ermöglicht die Erfindung eine Änderung der Brennstoffsteuerung entsprechend den Änderungen im barometrischen Druck der dem Motor zugeführten Luft und- die Anordnung einer Sparventilsteuerung, um dien Brennstoffgehalt des Gemisches unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu verändern. Die Sparventilsteuerung ist besonders bei mit Aufladergebläse versehenen Motoren zweckmäßig und dient hauptsächlich dazu, den Brennstoffgehalt des Gemisches dann zu erhöhen, wenn sich, der Motor der Volllast nähert.
  • Wenn sich diese Bremistoffzuführungsvorrichtung auch besonders für Brennstoffzuführungs-,instellvorrichtungen der oben besonders beschriebenen Art einet, so ist sie jedoch nicht auf solche Anwendungszwecke beschränkt, denn sie kann natürlich auch mit oder ohne Änderung in, äußerst zahlreichen Fällen Verwendung finden, in denen Brennstoff unter mehr oder weniger ähnlichen Bedingungen entgegen einem beträchtlichen Gegendruck -zugeführt werden soll; dieses ist z. B. dann der Fall, wenn es sich darum handelt, den Gegendruck der Feder eines Einspritzventils oder den inneren Druck zu überwinden, der in dem Behälter oder Raum herrscht, in den der Brennstoff eingeführt wird.
  • Weitere zweckmäßige ?Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung betreffen die Anordnung einer Brennstofsparvorrichtung, die dem im System herrschenden Brennstoffdruck ausgesetzt ist und dazu dient, die Gechwindigkeit zu steuern, mit der der Brennstoff dem Motor zugeführt wird; ferner die Anordnung einer Brennstoffströmungssteuervorrichtung, die durch den Druckunterschied beeinflußt wird, der an getrennten Stellen des Saugkanals des Vergasers b.zw. des Saugsammelrohres des Motors herrscht sowie ferner die Anordnung einer Brennstoffventil v orrichtung, die durch den Brennstoffdruck an getrennten Stellen des Systems und. durch den Luftdruck an getrennten Stellen der Luftzüführungsvorrichtung zusammen gesteuert wird, und endlich die Anwendung neuartiger, als Stopfbüchsen dienender Membranen, deren wirksame Flächen ohne Rücksicht auf die Stellung, in die die, Membran bewegt wird, unverändert bleiben.
  • Während die Erfindung hauptsächlich in Verhindung mit Flugzeugmotoren zweckmäßig ist, so eignet sie sich doch auch für Motoren einer anderen Art bzw. für Motoren, die für andere Zwecke verwendet werden, die zu zahlreich sind, um hier aufeführt werden zu können, von denn aber einige' weiter unten kurz erwähnt werden sollen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden, an Hand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung genügend ausführlich erläutert. In den genannten Zeichnungen sind gewisse bevorzugte Ausführungsformen dargestellt, wobei es aber für den diese Ausführungsbeispiele betrachtenden Fachmann selbstverständlich ist, daß an denselben zahlreiche Abänderungen im Rahmen der-Erfindung vorgenommen werden können. Es zeigt Ab.b. i. eine schematische Darstellung der Grundsätze der Erfindung, Abb. 2 einen Teilschnitt durch eine Abänderung einer Einzelheit, Abb.3 eine schematische Teildarstellung einer abgeänderten Steuervorrichtung, Abb. 4. einen mittleren Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Sparventilsteuerung- und Abb. 5 eine schematische der Abb. i ähnliche Darstellung einer anderen Steuervorrichtung, Abb.6 eine andere Ausführungsform der Erfindung, Abb. 7 und 8 Einzelteile der Anlage nach Abb. i. In Abb. i führt eine Hauptluftsaugleitung io zu einem umlaufenden Gebläse oder Auflader 12 eines Verbrennungsmotors, der von beliebiger gewünschter Art sein kann. Die Saugleitung io wird durch ein Drosselventil 16 gesteuert. das durch eine vom Führerstand kommende Stange 18 betätigt wird. Der Führer steuert somit unmittelbar die Luftzuführung zum Motor, während die Brennstoffzuführung durch die weiter unten. ausführlich beschriebene Vorrichtung selbsttätig gesteuert wird. Vor dem Drosselventil 16 ist ein Venturirohr i9 von beliebigem geeignetem Umriß angeordnet. In manchen Fällen kann auch ein zweites Gebläse angeordnet sein, um Luft unter einem höheren als dem atmosphärischen Druck der Eintrittsstelle in die Saugleitung io zuzuführen, und in solchen Fällen dient das Gebläse 12 gleichzeitig als Druckerhöhungsvorrichtung und als Brennstoffmisch-und -zuführungsvorrichtung. In anderen Fällen ist die Eintrittsstelle -2o der Saugleitung einfach erweitert; sie mündet dann in der Flugrichtung des Flugzeugs aus, so d-aß die Trägheit der eintretenden Luft an der Eintrittsstelle, die in solchen Fällen gewöhnlich als Luftstutzen bezeichnet wird, einen Druck erzeugt, der über dem atmosphärischen Druck liegt.
  • Eine Vorrichtung wie z. B. das Gebläse 12 ist für die Erfindung nicht wesentlich. Das Gebläse ist hier nur gezeigt, weil es sich bei Flugzeuginotoren besonders gut bewährt hat. Es dient, dazu, den in den Luftstrom eingeführten Brennstoff zu zerstäuben bz-w. die Zerstäubung desselben zu unterstützen und den Brennstoff richtig zu verteilen. Das Gebläse drückt in einen im allgemeinen ringförmigen Raum 15, aus dem Rohrleitungen in der bei solchen Motoren üblichen Weise zu den Einlaßöffnungen der einzelnen. Zylinder führen.
  • Es ist zu bemerken, daß die gesamte Luftmenge, die zwischen dem Drosselventil und den: Ein.laßöffnungen des Motors strömt, ungefähr einem Saugsammelrohr entspricht, und daß dieser Ausdruck in. der vorliegenden Beschreibung in dieser Weise ausgelegt werden soll. Eine beliebige bekannte oder sonst geeignete Brennstoffpumpe, die imstande ist, Brennstoff unter einem effektiven Druck zu fördern, ist vorgesehen. Die hier gezeigte Brennstoffpumpe ist eine Flügelpumpe und besteht aus einem Laufrad 22, das mit verschiebbaren Flügeln. 23 versehen und in einem Gehäuse ad. drehbar gelagert ist.
  • Das Gehäuse besitzt einen Brennstoffeinlaß 25, einen Auslaß 26 und eine Rückkehrumleitung .Io, die durch ein druckempfindliches Ventil .I2 so gesteuert wird, daß dieses Ventil am Auslaß in der bekannten Weise einen im wesentlichen gleichbleibenden Brennstoffdruck aufrechterhält. Auf diese Weise fördert die Pumpe Brennstoff in. den Kanal 26 und von. hier aus in das Umfangsventil 54 durch Öffnungen 59, deren wirksame Durchgangsöffnung durch die axiale Einstellung des muffenartigen Ventilteiles 5:2 verändert wird, alsdann in den Druckraum 28, durch die feste Durchgangsöffnung 20. dann durch eine einstellbare Durchgangsöffnung 30, ferner durch Öffnungen ioo und- durch den Kanal 32 in eine Einspritzdüse 3d., die in der Leitung io hinter dem Drosselventil angeordnet ist. ` Die Einspritzdüse 34 ist mit einem Ventil 36 versehen, das sich in einem gewissen Abstand vom Drosselventil öffn°t und mit einer nachgiebigen Membrall39 verbunden ist. Der durch die Rohrleitung 32 eintretend; Breinistoffdruck wirkt auf eine Seite der :Ieinl@r an 39 und sticht das Ventil entgegen der Wirkung einür Feder 38 zu öffnen. Da der im Saugsammelrohr herrschende Unterdruck auf die Ventilstange dieses Ventils 36 wirkt, aber nur in dein Maße, wie er eine Fläche trifft, die der Oberfläche der Ventilöffnung entspricht.
  • -tid der Brennstoffdruck in dem Maße wirkt, w illire wie er die verliältniy;näßig große Oberfläche der Meaibrail39 trifft, bleibt der Druck, unter dein der Brennstoff ausströmt, selbst bei größeren Änderungen im Saugrohrunterdruck praktisch unverändert. Durch die verhältnismäßig große 1leniliranollerfläclie kann auch das Ventil von einer verliältnisniäl)i" gesclilo@aeiieii zu einer weit geöffneten Stellung üliergelien, um eine geringere bzw. eine gröl',-r; Brennstoffmenge einzuspritzen, wobei der Einspritzdruck jedoch nur eine geringe _llderung erfährt. Infolge dieses verhältnismäßig -teichbleibenden Druckes läßt sich eine genaue E:ernstoiizafüli,-un`" unter veränderlichen Arbeitsltedingunen leichter erbalten. Zweckmäßig ist ein fester Anschlag 3; vorgesehen, um die öffnungsbeweung des Ventils 36 zu begrenzen und irn Fall von Flammenrückschlägen od. dgl. Be-#chä digungen vorzubeugen.
  • Ein zweiter Druckrauen 41, ist neben dem Raum angeordnet und von diesem durch eine nachgiebige Membran 16 getrennt, die zweckmäßig eine solche ist, die bei Beanspruchung derselben keine federnde Rückwirkung aufweist, und die aus einem GewebestucI= or1. dgl. besteht, das mit dessen äußeren Rändern festgehalten wird und mit dem mittleren Teil zwischen zwei Scheiben. 4.e gespannt ist. Die Scheil.en18 sind ihrerseits an einer Stange So befestigt die den inuffeliartigen Ventilteil 5:2 trägt. der den Breim>toffdurchfluß von dem auf dem Umfan.- des Ventils vorgeseheilen Ventilraum 54 in den Raum 28 steuert, wobei eine g'eeianete durchlochte Scheibe 57 vorgesehen ist, um die ScliliePbewegting des Ventils 52 zu Begrenzen. Der Raum 54 ist zlveckmäßig mit dem oberen Teil des nicht dar.zestellten Bremistoffbehälters durch eine Rohrleitung 53 verbunden, die durch ein Schwimmerventil S 5 gesteuert wird, um etwa durch die Pumpe mitgerissene Gase, wie z. B. Luft oder Dampf, dem Behälter zurückzuführen.
  • Neben dein Raune 4.4 ist ein Raum 56 angeordnet, der vorn .erstgenannten Raum durch eine kleine Membran S8 getrennt ist, die lediglich als Stopfbüchse zur Verhinderung von Verlusten durch Undichtigkeiten dient. Eine zweite größere Membran 6o trennt den Raum 5%# voll einem anderen Raum 62, und die Stange So ist mit den Scheiben 64 dieser Membran in ähnlicher Weise wie mit den Scheiben der Membran 4.6 verbunden. Eine zweite, als Stopfbüchse dienende Mer?lbran 66 ist am Eirde der Stange 5o befestigt und trennt den Raum 62 von einem Raum 68, der daneben angeordnet ist.
  • Die Packungsmembranen 58 und 66 sind zweckmäßig aus Dupren, svntlietischeln Gummi oder einem sonstigen geeigneten Stoff hergestellt und in der am deutlichsten in den Abh. 7 und 8 gezeigten Weise bemessen, um eine rollende Wirkung gegen die Begrenzungswände zu bewirken. Es ist zu bemerken, daß die wirksame Oberfläche der Membran ohne Rücksicht auf die Stellung, in die sie gebracht wird, unverändert bleibt. hierdurch werden Druckschwankungen vermieden, die sonst das richtige Arbeiten der Teile beeinträchtigen könnten, an denen die Membran befestigt ist. L m den Zusammenbau der Teile zu erleichtern, kann jede Membran in der in den Abb. 7 und 8 gezeigten Weise mit verstärkten Befestigungsflanschen v---rsehen sein, während die Arbeitsteile dünn bl°iben.
  • Eine kleine Feder 69 sucht die Stange 50 in einer Richtung zu bewegen, die der Öffnung des Ventils 52 entspricht. Diese Feder ist so ausgebildet, dal) sie auf die Stange 50 nur dann wirkt, wenn das Ventil 52 nahezu geschlossen ist. Sobald (las Ventil einigermaßen geöffnet ist, bewegt sich die Nabe ()i so, daß sie sich voll der Feder entfernt und von dieser durchaus unbeeinflußt bleibt. Um die unvermeidlichen Druckwirkungen der '.Membranen S8 und. 66 auszugleichen, sind &:# Räume 28 und 68 durch einen in der Stange 5o vorgesehenen Druckausgleichskanal 70 miteinander verbunden.
  • Die Stange 5o trägt lieben den :Membranen S8 und 66 erweiterte -zylindrische Nabelheile 51, die ungefähr den gleichen Durchmesser wie die flachen mittleren Teile der Membranen an deren N iederdruckseite besitzen. Die Membranen sind in der gezeigten `'eise mit tiefen ringförmigen Nuten versehen, deren Seiten an den Teilen p bz.w. all den äußeren kreisförmigen Begrenzungswänden anliegen, Iilfolge dieser Ausbildung und des Druckunterschiedes, der im Druckmittel auf den beiden Seiten der Membranen vorhanden ist, bleibt der Halbmesser der in den. Membranen vorgesehenen Nuten bei einer Bewegung der Stange So im wesentlichen gleich, so daß die wirksamen Flächen derselben ohne Rücksicht auf die Bewegung der Stange 50 auch gleichbleiben. .Die gleiche Ausbildung wird vorzugsweise auch bei den Meinbrallen .46 und 6o angewandt,: indem kreisförmige Flansche .49 und 65 an den Platten bzw. 64 vorgesehen sind. Dieses ist wichtig, denn hierdurch kann jede Membran stets und ohne Rücksicht auf deren Durchbiegung hei gleichen Drücken gleiche Kräfte ausüben. Es ist zu beinerken, daß das Ende der Stange 5o abgerundet ist. um die Reibung so gering als möglich zu machen, und damit die Stange eine Stellung einnehmen kann, in der keine Klemmwirkung entstellt.
  • Ein kleines Venturirohr ist in der Saugleitung io gleichachsig mit dem Venturirohr 19 allgeordnet und im wesentlichen an der engsten Stelle desselben mit einer ringförmigen Öffnung 76 versehen. die durch einen Kanal 78 mit (lern Raum 56 verbunden ist. Auf Wunsch kann der Kanal 78 durch eine kleine Lrrnleitung 83 mit dem Saugkanal hinter (lern Drosselventil 116 verbunden sein. Ein ähnlicher Kanal eo führt von dem Raum 62 zu einem ringförinigen, Raum 82, der im Venturirohr i9 vorgesehen und durch eine Reihe von Rohrleitungen 8i mit dem Einlaßende der Leitung io derart verbunden ist, daß er unter dem Einfluß des Druckes der eintretenden Luft steht. Die Rohrleitungen 81 ragen um eine beträchtliche Länge nach außen, so daß Regen od. dgl., der auf den Wänden. der Luftleitung io fließt, um dieselben herumströmt und nicht in den Raum 82 eintritt.
  • Die oben beschriebenen Grundsätze der Arbeitsweise der Erfindung wurden hier erläutert, um das Verständnis der Arbeitsweise der weiter unten beschriebenen Teile zu erleichtern. Der Raum 62 ist dem Druck des Luftstutzens und der Raum 56 der Saugwirkung des Venturirohres ausgesetzt, die durch den Druck in dem Saugkanal hinter dem Drosselventil bei Leerlauf verändert wird. Diese Räume werden im allgemeinen. als Druckräume für dosierten und die Räume 28 und 68 al-,s Druckräume für uridosierten Brennstoff bezeichnet. Während des Betriebes saugt der Motor Luft durch die Luftleitung io an, wodurch zwischen dem Luftstutzen und dem Venturirohr ein Druckunterschied erzeugt wird, dessen Höhe von der Gesch-,vindigkeit der Luftströmung abhängt. Dieser sich in den Räumen 56 und 62 auswirkende Druckunterschied erzeugt eine deutliche Kraft, die die Stange 5o nach rechts, d. h. in der Richtung zu bewegen sucht, die dem Freilegen der Öffnungen 59 entspricht. Würde sich diese Kraft ohne Widerstand auswirken können, so würde sich 'die Stange5o mit dem Ventil 52 nach rechts bis zu ihrer äußersten Stellung bewegen, d.. h. bis sie gegen den Anschlag 63 stößt. Wenn aber die Öffnungen 59 freigelegt werden, strömt Brennstoff unter Druck in den Ventilraum 54. und dann in den Raum 28 für uridosierten Brennstoff, weiter durch die Dosieröffnungen in den Raum 44 für dosierten Brennstoff und von hier aus in der oben beschriebenen Weise in die Einspritzdüse 34. Hierdurch wird zwischen den Räumen 28 und 44 ein Druckunterschied erzeugt, der dem Druckabfall zwischen der Öffnung 29 und dem Kanal 30 entspricht und von der Geschwindigkeit der Brenrnstoffströmung durch diese abhängt. Da der Druck im Raum 4.4 durch die Wirkung der Einspritzdüse 34 in verhältnismäßig engen Grenzen aufrechterhalten wird, so wird der Druck im Raum 28 durcli'das Freilegen der Öffnungen 59 infolge der Abnahme des Drosselungsverlustes durch diese Öffnungen hindurch und somit auch der Druckunterschied zwischen den Dosieröffnungen und die Geschwindigkeit der Brennstoffströmung erhöht. Durch dien Druckunterschied zwischen dem Raum 44 und den Räumen 28 und 68 wird auf die Stange 50 eine Kraft ausgeübt, die diese Stange nach links, d. h. in einer Richtung zu bewegen sucht, die dem Schließen der Öffnungen 59 entspricht, welche Kraft somit der Kraft entgegenwirkt, die durch den Unterdruck im Venturirohr 74 auf die Stange 5o ausgeübt wird.
  • Wenn man, die auf die Stange 50 wirkenden Kräfte zusammenzählt und die Feder 69 vernachlässigt, die nur bei sehr geringen Strömungen wirkt, die dem Leerlauf entsprechen, so sieht man, daß die Stange 5o sich selbst derart im Gleich gewicht einstellt, daß der Druckunterschied zwischen den Brennstoffdosierungsöffnungen dem Druckunterschied zwischen Luftstutzen und Venturirohr entspricht. Nimmt nun der Druck des durch die Pumpe geförderten Brennstoffes zu, wie dieses z. B. dann der Fall sein kann, wenn diese Pumpe 22 fehlerhaft arbeitet, so nimmt auch der Druck im Raum 28 zu, wodurch das Ventil 52 so bewegt wird, daß es sich seiner geschlossenen Stellung nähert und hierdurch den den Brennstoff dosierenden Druckunterschied auf seinen ursprünglichen Wert zurückbringt. Nimmt die Drehzahl des .'Motors ab, was durch eineÄnderung derPropellersteigung oder aus irgendeinem anderen Grund bewirkt werden kann, so nimmt die Geschwindigkeit der Luftströmung durch das Venturirohr 74 und damit auch der auf die Membran 6o wirkende Druckunterschied ab, so. daß das Ventil 52 wiederum so bewegt wird, daß es sich seiner geschlossenen Stellung nähert und somit die Brennstoffzuführung verringert, um sie der geringeren Luftströmungsgeschwindigkeit anzupassen, die die Einstellung bewirkte. Die Brennstoffzuführungsgesch-windigkeit wird somit unmittelbar durch die Luftströmungsgeschwindigkeit gesteuert, so d@aß man ein gleichbleibendes Mischungsverhältnis erhalten kann. , Bei geringen Luftströmungsgeschwindigkeiten, die dem Leerlauf entsprechen, wirkt die Feder 69 auf die Stange 5o, wodurch die normale Venturirohrwirkung, die das Ventil 52 zu öffnen sucht, um eine gewisse Kraft erhöht wird, so daß auf der Membran 46 ein höherer Druckunterschied nötig ist, um die auf die Stange 5o wirkenden Kräfte auszugleichen. Hierdurch wird: die Brennstoffzuführung erhöht, so daß man für den Leerlauf ein reicheres Gemisch erhält.
  • Die Umleitung 83, die den Kanal 78 mit dem Saugkanal hinter dem Drosselventil 16.verbindet, erzeugt eine deutliche Kraft, die auf die Stange 5o wirkt und diese in der gleichen Richtung bewegt, wie sie die Feder 69 zu bewegen sucht. Es ist zu bemerken, daß die Mündung der Öffnung 83 in den Saugkanal durch das Drosselventil dann aufgedeckt wird, wenn sich dieses um einen geringen Abstand in der Richtung der Öffnung bewegt hat. Die Öffnung 83 ist daher nur bei geringen Drehzahlen bzw. während des Leerlaufes des Motors wirksam. Ein anderes zweckmäßiges Merkmal der Umleitung 83 besteht darin, d@aß es möglich ist, bei weit geöffnetem Drosselventil ein. Gemisch zu verwenden, das ärmer ist als wenn. das Drosselventil nur teilweise geöffnet ist.
  • Der Kanal 8o wird durch eine sog. Aneroidkapsel 84 gesteuert, die in der Abb. i aus einem geschlossenen gewellten Balg besteht, der einen Ventilteil 86 trägt, der den Kanal 8o bei hohen barometrischen Drücken, wie z. B. auf dem Boden oder auf Meereshöhe, zu öffnen und bei geringen Drücken, wie z. B. bei großen Flughöhen, zu schließen sucht. Ein kalibrierter I,:-aiial 88 verbindet den unteren Teil des R autnes 62 mit dem Kanal;.. Der Kanal 88 ist im --ergleich zu den Kanälen ; 8 und 8o genügend klein, damit die Luft. die durch diesen Kanal 88 strömt, wenn das Ventil 86 geöffnet ist, die in den Räumen 62 und 56 vorhandenen Drücke nicht wesentlich ändert. Bei Erreichung einer gewissen Flughölle bewegt sich das Ventil 86 so, daß es sich seiner geschlossenen Stellung nähert, was unter dein Einfuß des Balges 8-1 geschieht und wodurch die Luftströmung vom Raum 82 in den Kanal 6o eingeschränkt wird und die Luftströmung vorn Kanal 8o durch den Kanal S@ den im Raum 62 vorhandenen Druck weiter verringert, so dar der auf die -Membran !-#o wirkende Druckunterschied verringert wird und das Ventil 52 zu schlieren sucht, um ein ärmeres Gemisch zu erzeugen, wie dieses bei größeren Flughöhen erwünscht ist. Der Kanal `8 dient auch als Entwässerungskanal, durch weichen die sich etwa im Raum 62 ansammelnde Feuchtigkeit entweicht.
  • L m zu verhindern, dar zwischen den Räumen 56 und 62 ein Druckunterschied entsteht, der zur Folge haben könnte, daß die Stange 5o das Ventil 52 nicht betätigen kann, wenn rler Motor angelassen werden soll, können die Räume 56 und 62 durch eine kleine Entlüftungsöffnung 85 miteinander verbunden werden. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die Öffnung 85 mit dem Kanal 88 zusammenwirkt, uni die Drücke zwischen den träumen 56 und 62 auszugleichen. jedoch kann man diese beiden Kanäle so k=lein machen. daß sie ihre Rolle in der gewünschten Weise spielen können, ohne das Arbeiten der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
  • Der Balg 8.I wird zweckmäßig nur zum Teil luftleer gemacht, so daß er sowohl auf Temperaturänderungen als auch auf Druckänderungen anspricht, wobei der Grad, bis zu welchem er auf Temperatur anspricht, durch den Vakuumgrad gesteuert wird. Wenn die Temperatur der in den Luftstutzen 20 eintretenden Luft zunimmt, dehnt sich der Balg `:_. etwas aus, wodurch er das Ventil 86 bewegt und in eine Stellung bringt, in der der Kanal 8o eingeengt wird. Hierdurch wird der Druck im Raum 62 und somit auch der Druckunterschied auf der l Membran 6o verringert. Infolgedessen wird auch die Brennstoffzuführung etwas verringert, um bei Zunahme der Lufttemperatur ein ärmeres Gemisch zu erzeugen.
  • Es ist zweckmäßig. die Feder 69 und die Umleitung 83 so auszubilden. daß für den Leerlauf ein übermäßig reiches Gemisch erzeugt wird, und dann das Ventil do zu verwenden, das durch den @,#'inkelhebel 92 und den Lenker 9s mit dem Drosselventil verbunden ist und bei geschlossenem Drosselventil in den Kanal 3o eindringen kann, um die Brennstoff Strömung durch den Kanal 3o derart zu verringern, d.aß man das richtige Gemisch für den Leerlauf erhält. Das Ventil 9o kann jede gewünschte Ausbildung erhalten, um s(:>-,vohl bei vollkommen als auch bei im wesentlichen geschlosSenen Drosselventil die gewünschte Brennstoffzuführungsgeschwindigkeit, zu erhalten. Bei geöffnetem Drosselventil if) wird: das Ventil go aus dem Kanal 303 herausgezogen, so daß dieses Ventil 9o während des normalen Betriebes ini -,veseiitlichen die gezeigte Stellung einnimmt und auf die Irennstofrztitührung ohne Einfluß ist. Das Ventil c"o trägt einen Kolben 96, der in einem Zylinder cjc verschiebbar angeordnet ist und Üffnungen ioo ür den Durchgang des Brennstoffes besitzt. Eine @entilsclleibe 102 ist auf dem Ventil in einer solchen Stellung derart verschiebbar gelagert, daß sie die Öffnungen ioo schließt, so daß in dem Fall, daß das Drosselventi116 plötzlich geöffnet wird, der Kolben 96 und der Zylinder 98 eine Bremistoftpumpe bilden, um die Brennstoffzuführung vorübergehend zu erhöhen und für die Beschleunigung ein reiches Gemisch zu erzeugen. Wenn das Drosselventil 16 unbewegt bleibt oder langsam bewegt wird, wirkt der Druck des Brennstoffes auf die Ventilscheibe io2 in der Weise, daß diese in die gezeigte Stellung gebracht wird, um die Öffnungen ioo aufzudecken.
  • Die Öffnung 30 kann ferner auch durch einen Tauchkolben io-. gesteuert werden, der selbst vom Führerstand aus durch ein Gestänge io6 betätigt wird, um ein reiches oder armes Gemisch zu erzeugen. 1t'enn das Ende des Tauchkolbens io.i in der gezeigten. Weise in die Öffnung 30 eindringt, so wird die Brennstoffzuführung verringert und eilt ärmeres Gemisch erzeugt. Um ein reicheres Gemisch zu erhalten, kamt der Führer das G-stänge io6 betätigen, um den Tauchkolben io.I vollständig aus der Öffnung 3o herauszuziehen und letztere vollkommen frei zu lassen. Zsvechmä!Iig trägt der Tauclllzolben io.I eine Scheibe io8, durch die die Öffnung' 30 vollständig geschlossen werden kann, so daß der Führer im Notfall oder dann, wenn der -Motor stillgesetzt werden soll, die I')rennstoffztifulir nach Belieben einstellen kann.
  • Eine weitere Handsteuerung wird noch durch ein im Kanal 8o angeordnetes Ventil i io geschaffen, das durch eine Feder 112 gegen seinen Sitz angedrückt wird und durch einen Lenker i i mit dem Gestänge io6 verbunden ist. Der Lenker 11.I ist an einem Ende eines Winkelhebels 116 dessen anderes Ende auf der Stange des `@ entils i io gleiten und gegen eine am Ende dz#rselben angeordnete -Mutter i 18 stoßen kann. Durch diese Anordnung erhält man ein; mit Spiel arbeitende Z'erbindting, so daß es möglich ist, d°ii Tauchkolben io- in der oben beschriebenen Weise zu hmätigen, ohne das Ventil i io zu beeinflussen. Wird jedoch das Gestänge io5 bis zu seiner äußersten Grenzstellung zurückgezogen, so öffnet sich das Ventil i io, um Luft mit dem Saugdruck in den Raum 6-2 einzulassen und hierdurch das Ventil 52 noch weiter zu öffnen und den Brennstoffgehalt des Gemisches ohne Rücksicht auf die Stellung des Ventils 86 zu erhöhen.
  • Durch die oben beschriebene Steuervorrichtung erhält man ein Gemisch mit dem passenden Brennstoffgehalt für verschiedene Drehzahlen, Belastungen und Drosselventilöffnungen sowie einen gewissen Ausgleich für Flughöhenänderungen. Größere Flughöhenänderungen bringen jedoch auch gewisse zusätzliche Faktoren mit sich, für welche es wünschenswert ist, das Mischungsverhältnis des Gemisches zu berichtigen. Dieses wird, dadurch erreicht, daß eine zusätzliche Brennstoffzufuhr vorgesehen ist, die durch den barometrischen Druck, den Einlaßdruck für das Gebläse sowie den Auslaßdruck für dieses gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist um den Kanal 30 herum eine durch ein Ventil 122 gesteuerte Brennstoffumleitung i2o vorgesehen. Zwei Membranen 124 sind mit dem Ventil 122 verbunden, um für dieses eine dichte flakkung zu bilden, und das Ventil ist bei 1.26 durchbohrt, um die Außenflächen der Membranen 124 miteinander zu verbinden und die auf diese Flächen wirkenden Drücke auszugleichen. Das Ventil 122 ist an dem einen Ende eines Winkelliebels 128 befestigt, dessen anderes Ende durch einen Lenker 130 mit dem einen Ende eines Hebels 132 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des letztgenannten Hebels ist mit einer Membran 134 verbunden. Ein Gehäuse 136 umgibt die Membran 134 und ist auf einer Seite mit der Luftleitung io vor dem Gebläse 12 und auf der anderen Seite durch eine Leitung 137 mit dem Saugsainin°Irohr hinter dem Gebläse verbunden. Das Gehäuse 136 ist durch eine Membran 138 geschlossen und eine Feder i4o dient dazu, auf die Membran in einer solchen Richtung zu wirken, daß das Ventil 122 geschlossen wird. Die Membran 138 ist auf der einen Seite dem atmosphärischen Druck und auf der anderen Seite dem Druck ausgesetzt, der in der Leitung io hinter dem Drosselventil herrscht, um die Wirkung der Membran 134 zu verändern, wobei der Grad der Änderung durch die gegenseitigen Größen der beiden Membranen gesteuert wird.
  • Um die Arbeitsweise der oben beschriebenen Steuervorrichtung zu erläutern, soll der Fall eines Flugzeugs betrachtet werden, das mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vom Boden (Stand A1, wo der atmosphärische Druck 30 Zoll Ouecksilber beträgt, bis zu einer Höhe (Stand B ) steigt, wo der atmosphärische Druck nur noch 21 Zoll beträgt, wobei das Drosselventil während des Aufstiegs so bedient wird, daß der Druck am Eintritt in das Gebläse auf 2o 7_o11 Ouecksilber gehalten wird. Auf dem Boden wird das Drosselventil zum Teil geschlossen sein. Es soll nun angenommen werden, daß der Druck im Luftstutzen 20 30 Zoll, am Eintritt in das Gebläse 2o Zoll und am Austritt aus dem Gebläse 27 Zoll beträgt. Während des Aufstiegs wird der Führer das Drosselventil aliinählich öffnen, um den gleichen Druck am Eintritt in das Gebläse aufrechtzuerhalten, bis Stand B erreicht wird, wo der barometrische Druck im Luftstutzen 21 Zoll beträgt und das Drosselventil praktisch weit offen ist. Nimmt man vorläufig an, daß die Drehzahl, dies Motors gleichblei:bt, so erhält man dann noch einen Druck von 27 Zoll Quecksilber am Austritt aus dem Gebläse. Aber wegen der Druckabnahme in der Auspuffleitung bei größeren FlughÖh en und da die Ladedichte gleichbleibt, so wird die Motorleistung in PS beim Stand B größer sein. Durch diese Leistungserhöhung wird auch die Drehzahl erhöht, was wiederum eine Erhöhung des Druckes am Austritt aus dem Gebläse zur Folge hat. 1Tan erhält somit 20 Zoll Hg am Eintritt in das Gebläse und z. B. 28 Zoll H- am Austritt aus dem Gebläse. Durch diese Leistungserhöhung und dadurch, d'aß die Luft dünner ist und somit eine geringere Kühlwirkung besitzt, läuft der Motor Gefahr, heiß zu werden. Um dieser Gefahr beim Stand B vorzubeugen, ist die Anordnung so getroffen, daß die erhöhte Wirkung des Gebläses auf' d.ie Membran 134 und die Abnahme des atmosphärischen auf die Membran 138 wirkenden Druckes am Eintritt in das Gebläse zusammen. eine vereinigte Wirkung erzeugen, die das Ventil 122 öffnet, um die Brennstoffzufuhr zu erhöhen und somit ein reicheres Gemisch zu bilden, das bestrebt ist, den Motor zu kühlen. Das Ventil 122 dient auch als Sparventil, wenn die größtmögliche Leistung, z. B. beim Start oder bei sonstigen Notmanövern, erforderlich ist. Alsdann öffnet der Führer das Drosselventil, um dem :Motor Gemisch unter einem hohen Druck zuzuführen, und es ist während dieser Zeit zweckmäßig, das Gemisch reicher einzustellen. Zu diesem Zweck wird die Membran 134 durch den erhöhten Druck am Austritt aus dem Gebläse heruntergedrückt, um das Ventil 122 zu öffnen und die Zuführung einer zusätzlichen Brennstoffmenge zur Einspritzdüse 34 zu ermöglichen, damit das gewünschte reichere Gemisch erhalten wird. Um eine Beschädigung des Motors zu vermeiden, wird dieser 'Notbetrieb gewöhnlich nur während einiger Minuten auf einmal aufrechterhalten, und sobald das Drosselventil in die dem normalen Betrieb entsprechende Stellung zurückgebracht wird, sinkt der Druck auf dem oberen Teil der Membran 134, so daß diese unter dem Einfluß der Feder i,.o wieder hochsteigen kann, um das Ventil 122 zu schließen.
  • Einige Flugzeugführer wünschen, die Möglichkeit zu haben, den Brennstoffgehalt des Gemisches während des Notbetriebes bei geöffnetem Ventil 122 zu regeln, während andere es vorziehen, wenn die Anreicherung des Gemisches zu dieser Zeit ohne Rücksicht auf die Steuerbewegungen des Führers selbsttätig geregelt wird. Die eine und die andere Art der Steuerung läßt sich nun dadurch bewerkstelligen, daß die Öffnung 29 ein- oder ausgeschaltet wird, oder auch dadurch, daß man die Größe dieser Öffnung entsprechend wählt. Wenn die Durchgangsfläche 120 z. B. größer ist als die Öffnung 29, so wirkt letztere Öffnung als die einzige Verengung der Brennstoffzufuhr, wenn der Kanal 120 wie z. B. bei Vollast ganz offen ist; -und eine Betätigung des Tauchkolbens io4- hat dann keine Wirkung auf die Brennstoffzufuhr. Wenn die durch die Öffnung 29 bewirkte Verengung andererseits ausgeschaltet oder wenn diese Öffnung größer gemacht wird. als die vereinigten Flächen der Kanäle i2o und 30, so wird die Brennstoffzufuhr durch diese beiden Kanäle geregelt, und es ist dein Führer möglich, das Gemich sowohl während des normalen Betriebes als auch während (ies _\othetriebes durch Betätigung des Tauchkolhens 1o4 nach Belieben zu regeln.
  • Die A bb. 2 zeigt eine Abänderung für die Steuerung der Brennstoffzufuhr zum Raum 28. Wie gezeigt, besitzt die Vorrichtung hier einen Raum 142, dem Brennstoff von der Pump; durch die RohrleituDg26zugefülirt wird. Die Verbindung zwischen den Räum°n 28 und 142 wird durch ein Tellerventil 1.l.lgesteuert. das gegeit eiiienl:egelf5rinigen@'entilsitz 146 angedrückt wird und mit der Stange 5o verbunden ist, um durch diese betätigt zu werden. Die Stange 1.48 des Ventils 1.:14 ist mit einem Ende eines Hebels i5o verbunden. der in seiner Mitte im Raum 1_.12 drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende ein Gewicht 152 trägt. Das Gewicht 152 besitzt im wesentlichen die gleiche Masse wie die Stange 59 und d-ie zugehörigen Teile, wie, die Scheiben .18 und 6-, und dient dazu, etwaige auf die Stange 5o ausgeübte Trä:gheitswirkungen auszugleichen, die die Anreicherung des Brennstoffgemisches verändern könnten.
  • Der durch den Brennstoff auf das Ventil 144 ausgeübte Druck wird durch eine -Membran 154 ausgeglichen, die auf einer Seite dem im Raum 142 und auf der anderen Seite dem im Raum 28 herrschenden Druck durch in einer Platte i 56 vorgesehene Öffnungen ausgesetzt ist. Das auf den Hebeldrehzapfen durch die Membran I S4 ausgeübte --Moment ist dasselbe wie das des Ventils 144, und die Membran ist durch einen Lenker 158 mit dem Gewicht 152 derart verbunden, daß die Wirkung des durch den Brennstoff auf das Ventil 144 ausgeübten Druckes ausgeglichen wird.
  • Die Öffnungen der Platte 156 sind zweckmäßig klein. um eine Wirkung auszuüben, die bestrebt ifst, etwaige Schwingungen bzw. Erschütterungen des Ventils 14.1 zu dämpfen. Wenn diese Dämpferwirkung noch nicht genügt, kann ein zweiter Dämpfer dadurch vorgesehen werden, daß ein von der Ventilstange 1.18 getragener Kolben 1..15 in einer zylindrischen Verlängerung 143 des Raumes 1.12 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben kann verhältnismäßig lose im Zylinder eingesetzt sein, oder es kann auch eine geeignete Umleitung vorhanden sing und da gei- Zvlinder mit Brennstoff gefüllt ist, so entsteht dadurch ein Flüssigkeitsdämpfer.
  • Die Abb. 3 zeigt die Anwendung einer Abänderung der Sparsteuerung bei der Brennstoffzuführungsvorrichtung nach der Abb. i. Bei dieser Ausführungsform kann der Kanal 88 wegfallen, während ein durch ein Ventil 162 gesteuerter Kanal,16o vorgesehen sein kann, uni die Kanäle 78 und 8o miteinander zu verbinden. Das Ventil 162 ist mit der Steuermembran 134 unmittelbar verbunden und nimmt für gewöhnlich -die gezeigte Stellung ein, in welcher der Kanal i(o offen ist. Das Höhenmesserventil 86 ist zweckmäßig in Meereshöhe so eingestellt worden, daß die Oberfläche der durch dieses Ventil gestetiert°n Öffnung ungefähr doppelt so groß ist wie die Oberfläche der Öffnung i,6-,o, so daß eine Bewegung des Ventils 86 in der Richtung, die ,dein Schließender Öffnung entspricht, sofort in der Weise wirkt, daß die Luftströmung in den Kanal 8o eingeschränkt und die Luftströmung vom Kanal 8o durch die Öffnung i@5o ermöglicht wird. um den Druck in diesem Kanal zu verringern, ebenso wie in dem damit verbundenen Raum 62, so daß das Gemisch bei größeren Flughöhen in der mit Bezug auf die Abb. i beschriebenen Weise ärmer wird. Es ist zweckmäßig. eine verhältnismäßig kleine Höheninesseröffnung zu verwenden, damit geringe Bewegungen des Ventils 86 diese Öffnung einengen und die Druckverhältnisse im Raum 62 beträchtlich ändern, so daß die Vorrichtung für Höhenän gerungen empfindlich ist. Durch die Verwendung einer kleinen Höhenmesseröffnung wird die Oberfläche der Öffnung 16o in .der oben erläuterten Weise notwendigerweise beschränkt. Eine Verengung 164 ist im Kanal ; 8 zwischen dem Kanal 16o und dem Venturirohr 7,4. vorgesehen, so daß eine genügende Sparanreicherung mit der kleinen Öffnung 16o erhalten «-erden kann. Während des normalen Betriebes wird durch Einengung 164 bewirkt, daß die Luft, die vorn Kanal 8o aus durch die Öffnung i6o in den Kanal 78 strömt, .die Saugwirkung im Kanal 78 und im Raum j6 im Vergleich mit der auf der Venturirohrseite der Einengung vorhandenen Saugwirkung beträchtlich verringern kann. Die Brennstoffzuführungsöffnungen erhalten eine solche Größe, daß sie unter diesen Bedingungen das normale Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff bewirken. Wenn das Ventil 162 unter dem Einflu,ß der Erhöhung des vom Gebläse auf .die Membran 13._1 ausgeübten Druckes die Öffnung 16o schließt, so wird der Druck im Kanal 78 und im Raum 56 bis auf die Saugwirkung im Venturirohr verringert, wodurch der auf .die Membran 6o wirkende Druckunterschied und die Anreicherung .des Gemisches in der gewünschten Weise erhöht wird. Es ist somit klar, daß die Empfindlichkeit- der Höhenmessersteuerung und die Höhe der Sparanreicherung durch eine entsprechende Wahl der Größe der Verengung 164., der Öffnung 16o und der durch das Ventil 86 gesteuerten Höhenmesseröffnung eingestellt -wer-,den können.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß das Höhenmesserv entil auf Wunsch dazu dienen könnte, den Kanal ,^8 statt des Kanals 8o zu steuern, oder auch daß das Höhenmesserventil und das Sparventil umgestellt werden könnten. Der wichtige Faktor liegt darin, daß die beiden Ventile in Reihe geschaltet sind, damit das eine Ventil bei einem durch das andere Ventil beeinflußten Druck arbeitet, um eine gemeinsame Steuerung zu bewirken.
  • Die Abb. d. zeigt in größerem Maßstab eine abgeänderte Sparventilausführun.g, die sich zur Verwendung mit der Vorrichtung nach Abb. i eignet und einen luftleeren, an einem Ende am Gehäuse 168 befestigten Balg 166 besitzt. Das feste Ende des Balges trägt ein Rohr -170, in dem :das kugelförmige Ende einer Stange 172 verschiebbar gelagert ist, die in fester Verbindung mit einem Verschluß 174 für das entgegengesetzte Ende des Balges steht. Der Verschluß 174. trägt auch eine Muffe 176, die dicht neben der Innenseite des Balges angeordnet ist und damit zusammenwirkt, um eine Dämpferwirkung auszuüben und die Schwingungen des Balges zu dämpfen. Der Balg ist zweckmäßig mit Öl gefüllt, um die Dämpferwirkung zu erhöhen. Das Rohr 170 und die Stange 172 dienen dazu, eine Abweichung der Balgenden zu verhindern, wobei jedoch eine gegenseitige Bewegung derselben gegen- und auseinander und kreisbogenförmig möglich ist.
  • Der Endverschluß 174 ist bei 178 an einem Hebel i8o angelenkt, der selbst mit einem Ende auf denn Gehäuse r68 bei 162 drehbar gelagert ist. Die Gelenkverbindung 178 dient auch dazu, einen Endverschluß 184 eines zweiten Balges 186 mit dem Hebel i8o zu verbinden, wobei das entgegengesetzte Ende des Balges 186 am Gehäuse 168 in der Verlängerung des Balges 166 befestigt ist. Der Balg 186- ist am Gehäuse durch ein Rohr 188 befestigt, das das Gehäuse durchsetzt und an diesem durch eine mit Gewinde versehene Haube.i 9o befestigt ist. An seinem inneren Ende endet das Rohr 188 in eine zylindrische Verlängerung 192, in der ein Kolben 194 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kolben ist durch ein Kugelgelenk mit einer Kolbenstange 196 verbunden. die am Endverschluß 184 starr befestigt ist. Das Rohr 188 ist durch mehrere radiale Öffnungen ic)8 mit der Außenseite der Verlängerung 192 verbunden, und eine dieser Öffnungen bzw. Kanäle ist mit dein Innern der Verlängerung durch eine Öffnung verbunden, ,die durch ein einstellbares Nadelventil 200 gesteuert wird. Während des Gebrauches ist der Balg 186 vollständig mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt, deren Viskosität ohne Rücksicht auf Temperaturänderungen im -%v,es,entlidh igleichbleibt, so daß .die zylindrische Verlängerung 192 und der Kolben -i94 zusammen einen Dämpfer bilden und gleichzeitig dazu dienen, ,die Balgenden in einer Linie zu halten.
  • Das Rohr 188 ist mit einer Öffnung versehen, die mit einem Rohr 202 verbunden ist. Letzteres ist mit einer Seite eines durch eine -.Membran 2o6 geteilten Gehäuses 2o4 verbunden. Die andere Seite -des Gehäuses 2o4 ist durch ein Rohr 2o8 mit einer Druckquelle verbunden, deren Druck entsprechend dem Betrieb des Motors veränderlich ist und die hier aus dem hinter dem Gebläse liegenden Teil des Saugs.ammelrohres des Motors besteht. Das Rohr 188, die Rohrleitung 202 und die damit verbundene Seite des Raumes 204 sind alle mit Flüssigkeit gefüllt, um zwischen der Membran 2o,6 und dem Balg 186 eine ununterbrochene Flüssigkeitssäule zu bilden, so daß etwaige Druckänderungen in der Rohrieitung 2o8 durch die Membran im wesentlichen ohne Verringerung auf den Balg übertragen werden.
  • Da die Kraft, die durch den Balg 166 ausgeübt wird und den Hebel i8o entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen sucht, für gewöhnlich bedeutend größer ist als die durch den Balg 186 ausgeübte Kraft, die den Hebel in der anderen Richtung zu bewegen sucht, sind nachgiebige Mittel vorgesehen, um den Hebel in einer neutralen Stellung im Gleichgewicht zu halten. Wie gezeigt, bestehen diese Mittel aus einer Muffe 2io, die von einem in einem zylindrischen Teil 214verschiebhar angeordneten schalenförmigen Teil 212 getragen wird. Der Teil 214 trägt eine Stellschraube 216, die sich mit ihrem Ende gegen (den schalenförmigen Teil 212 stützt, um die Einstellung desselben zu bewirken, wobei eine Haube 2,18 vorgesehen ist, um die Stellschraube einzuschließen. Eine Stange 22o besitzt ein kugelförmiges Ende, das im Rohr 2io verschiebbar angeordnet ist. und endet in einen Kopf 222, der sich gegen eine vom Hebel i 8o getragene Messerschneilde 224 stützt. Eine Muffe 226 ist am Kopf 222 befestigt und dient als Teilgehäuse für eine Druckfeder 228, die sich mit einem Ende gegen den Kopf 222 und mit -dem anderen Ende gegen den schalenförmigen Teil 212 stützt.
  • Das Gehäuse 16$ ist zweckmäßig im Einlaßende der Luftleitung io angeordnet bzw. mit diesem Ende verbunden, so daß der Balg 166 eine Kraft ausübt, die sich nach dem absoluten Druck im Lufteinlaß richtet, während >der Balg 186 eine Kraft ausübt, die sich nach dem Unterschied zwischen diesem Druck und dem Druck im Saugsammelrohr richtet. Auf diese Weise bewegt sich der Hebel,i8o entsprechend den Änderungen des Druckes im Lufteinlaß und des Druckes im Saugsammelrohr und kann mit einem geeigneten Ventil verbunden sein, um ,das Brennstoffgemisch zu regeln. Man könnte auch andere Druckunterschiede verwenden, von denen mindestens einer vom Betrieb des Motors abhängt. Eine Anordnung zur Regelung des Gemisches besteht darin, ein Brennstoffventil, wie z. B. das Ventil 122 (s. Abb. i), mit einem Arm 23o zu verbinden, der selbst mit dem Drehzapfen 182 außerhalb des Gehäuses 168 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Stellung des Brennstoffventils durch die gemeinsame Wirkung des Balges 166 und 186 gesteuert, um die Anreicherung des Gemisches zu verändern.
  • Eine woitere Anordnung, die noch ausführlicher dargestellt ist, besteht darin, am Gehäuse 168 eine Verlängerung 232 vorzusehen, die in der gezeigten Weise mit dem Kanal 8o verbunden ist. Ein Ventilsitz 234 trennt die Verlängerung 232 vom Gehäuse und besitzt eine zylindrische Verlängerung 236, die im oberen zylindrischen Ende 239 eines kegelförmigen, durch ein biegsames Gestänge 24o mit dem Hebel i8o verbundenen Ventils 238 :dicht und verschiebbar eingepaßt ist. Das Ventil 238 steuert die Verbindung zwischen dem Kanal 8o und einer Rohrleitung 2q.2, die mit dem Zylinder 236 verbunden ist und auch mit dem Raum 82 verbunden sein kann. Dieses Ventil ist für gewöhnlich teilweise geschlossen, um die Verbindung zwischen den Räumen 82 und 62 einzuschränken, aber wenn der Druck im Saugsammelrohr steigt, so dehnt seich der Balg 186 aus, um das Ventil 238 zu öffnen, wodurch das Gemisch angereichert wird. Die Steuerung des Ventils 238 erfolgt durch die Bälge 166 und,i86 zusammen entsprechend den vereinigten Wirkungen des Druckes im Saugsammelrohr und des barometrischen Druckes im Luftstutzen an der Eintrittsstelle.
  • Die Abb. 5 zeigt eine verschiedene Anwendung der Grundsätze der Erfindung. Hier erfolgt die Brennstoffregelung entsprechend der Drehzahl des Motors und dem absoluten Druck im Saugsammelrohr hinter dem Gebläse. Da die Anzahl der Zylinder und die Verschiebung eines jeden Zylinders bei einem Motor gleichbleiben, so kann die Geschwindigkeit der Luftströmung durch Messen der Motordrehzahl und der Dichte der Luftladung in jedem Zylinder bestimmt werden, und wenn die Brennstoffzufuhr entsprechend diesen beiden Faktoren geregelt wird, so erhält man das richtige Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff. Wie Abb. 5 zeigt, werden diese Grundsätze bei einer Vorrichtung verwendet, die eine Luftleitung 35.o besitzt, die zu einem Gebläse oder Auflader 352 führt, wodurch das Gemisch in den Motor gedrückt wird. Ein vom Führerstand aus durch eine Stange 356 betätigtes Drosselventil 354 steuert die Luftzufuhr durch die Leitung 350, so daß der Führer die Luftzufuhr zum. Motor unmittelbar regelt, während die Brennstoffzufuhr in der weiter unten beschriebenen Weise selbsttätig gesteuert wird.
  • Der Brennstoff wird durch eine vom Motor angetriebene Pumpe unter Druck zugeführt. Die allgemein mit 358 bezeichnete Pumpe kann von der gezeigten Art sein, die an Hand der Abb. i beschrieben worden ist. Aus der Pumpe fließt der Brennstoff in einen ringförmigen Raum 36o, dessen ringförmiger Auslaß durch eine Muffe 362 gesteuert wird. Eine Stange 364 trägt tdie Muffe 362 und ist mit zwei getrennten Membranen 366 und 368 verbunden. Ein Gehäuse 370 umgibt und trägt die Membranen und ist durch diese in drei parallele Räume 372, 374 und 376 geteilt. Der Raum 376 ist zweckmäßig oben durch eine eingeengte Entlüftungsöffnung 377 mit dem Raum 374 verbunden, damit die Luft entweichen kann. Eine Feder 379 kann dazu dienen, das Ventil 362 für den Leerlauf zu öffnen.
  • Die Räume 372 und 374 sind durch einen Kanal 378 miteinander verbunden, der durch ein mit einem geschlossenen Balg 382 verbundenes Nadelventil 380 gesteuert wird. Ein festes Gehäuse 384 umgibt und trägt :den Balg und ist durch ein Rohr 385 mit dem Saugsamm-elrohr verbunden, so daß der Balg auf den Druck im Saugsammelrohr anspricht und auch bis zu einem gewissen Grad durch die Temperatur im Saugsammelrohr beeinflußt wird. Eine Druckfeder 386 dient dazu, das Ventil 380 in die geschlossene Stellung zu bringen und den Balg 382 auszudehnen und in eine normale ausgeglichene Stellung zu bringen, von welcher aus er sich nach der einen oder der anderen Richtung bewegen kann, wenn sich der Druck im Saugsammelrohr ändert.
  • An .der Stelle, wo die Stange des Ventils 38o das Gehäuse durchsetzt, ist sie zweckmäßig von einem kleinen Balg 388 umgeben und mit diesem verbunden, um eine dichte reibungslose Packung zu bilden. Die Wirkung des Brennstoffdruckes auf diesen Balg wird zweckmäßig durch einen ähnlichen Balg 39'° ausgeglichen, der auf das eine Ende eines in seiner Mitte drehbar gelagerten Hebels 392 wirkt, dessen entgegengesetztes Ende gegen das Ventil 380 stößt. Auf diese Weise kann sich das Ventil 380 unter dem Einfluß des I4öhenmeßbalges 382 frei bewegen.
  • Brennstoff unter Druck wird von der Pumpe durch den Raum 36o, durch das Ventil 362 hindurch und in den Raum 372 gefördert. Von hier aus fließt der Brennstoff .durch das Ventil 38o hindurch und durch den Kanal 378 in den Raum 374. Der letztgenannte Raum ist durch ein Rohr 394 mit einer Einspritzdüse 396 verbunden, die von .der bei 34 in der Abb. i gezeigten Art sein kann und dazu dient, den Brennstoff unter Druck in die Luftleitung 350 zu zerstäuben, um mit der durch diese Leitung strömenden Luft ein brennbares Gemisch zu bilden. Der Raum 374 ist ebenfalls mit der Einlaßöffnung einer Zentrifugalpumpe verbunden, deren Laufrad 398 durch den Motor angetrieben wird. Der Pumpenauslaß ist durch ein Rohr 400 mit dem Raum 376 verbunden, der mit Ausnahme der Entlüftungsöffnung 377 sonst geschlossen ist.
  • Das Laufrad 398 ist in einem Gehäuse 402 angeordnet, das mit den Pumpenflügeln nicht in dichtem Eingriff steht, so daß Flüssigkeit hierdurch nicht zwangsläufig gefördert wird. Das umlaufende Laufrad erzeugt jedoch einen Druck im Auslaßrohr 40o und im Raum 37-6, wobei dieser Druck größer ist als der im Raum 374 herrschende Druck. Diese Druckerhöhung entspricht dem Quadrat -der Drehzahl des Laufrades. Da das Laufrad durch den Motor angetrieben wird, und da die Drehzahl des Motors ein Maß für ,die Luftströmung ist, so ändert sich der Druckunterschied zwischen den Räumen 376 und 374 entsprechend dem Quadrat der Luftströmung durch die Leitung 350.
  • Während des Betriebes sind die Räume 372, 374 und 376 sowie das Pumpengehäuse 402 mit Brennstoff gefüllt. Da die Membranen 366 und 368 ungefähr dieselbe Größe haben, so gleicht sich der Druck im Raum 374 von selbst aus, und die Drücke in den Räumen 372 und 376 müssen auf gleicher Höhe gehalten werden. Dieses wird dadurch erhalten, daß das Ventil 362 bei irgendwelcher Störung des Gleichgewichtes geöffnet bzw. geschlossen wird. Der Druck im Raum 374 ist wegen des Arbeitens der Düse 396 stets gleich und um einen Betrag, der dem Druckabfall in der Öffnung 378 entspricht, geringer als der Druck in den Räumen 372 und 376. Wie bekannt, entspricht der Durchfluß durch eine Öffnung dem Produkt aus der Oberfläche und der Quadratwurzel des Druckunterschiedes in der Öffnung, und da dieser Druckunterschied wegen des Arbeitens des Laufrades 398 ,dem Quadrat der Motordrehzahl entspricht, so heben sich die Quadrat- und Quadratwurzelfunktionen auf., so daß der Durchfluß durch die Öffnung 378 der Motordrehzahl direkt proportional ist.
  • Der Balg 382 steuert die wirksame Oberfläche der Öffnung 378 entsprechend dem im Saugsammelrohr herrschenden Druck, der ein direktes Maß der Dichte der den Zylindern zugeführten Luft ist. Auf diese Weise wird die Brennstoffzufuhr entsprechend der Änderung der Motordrehzahl (Luftdurchfluß) und der Luftdichte geregelt, so daß ein richtiges Gemisch aufrechterhalten wird. Der Balg 382 könnte auch, statt nur dem Druck im Saugsammelrohr, wie gezeigt, einer Vereinigung von mehreren Drücken ausgesetzt sein, um eine andere Wirkung zu erhalten.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Sparsteuerung und die Handsteuerungen, die in der Abb. i gezeigt sind, mit der Vorrichtung nach Abb. 5 verwendet werden können, obgleich sie der Einfachheit halber hier nicht dargestellt sind.
  • Die Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 6 ist in mancher Hinsicht mit der der Abb. i ähnlich, wobei gleiche Teile mit entsprechenden Bezugsnummern, die um 400 erhöht wurden, bezeichnet sind.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß in dieser Ausführungsform die Stange 450, die die großen Membranen trägt, und die Brennstoffeinlaßventilvorrichtung frei schwebend angeordnet sind, damit sie sich in eine Linie stellen können, um einen seitlichen, auf die Stange bzw. auf das Ventil wirkenden Druck abzuschwächen, der ein Verbiegen derselben verursachen könnte. Das äußerst-- rechte Ende der Stange 450 endet in eine Kugel 5oi, die in einer Hülse 503 verschiebbar angeordnet ist. Diese Hülse dient ebenfalls zur Aufnahme einer Kugel 5o5, die von dem äußersten linken Teil der Ventilstange 5o7 getragen wird.
  • Ein kegelförmiges Einlaßventil 5o9 kann in einer Bohrung 5 i i verschiebbar angeordnet sein. Das Einlaßventil 5o9 wird von einem Stöpsel 513 getragen, der auf die Ventilstange 507 aufgeschraubt ist und zweckmäßig so eingestellt wird, daß er dann fest aufsitzt, wenn die Membranenvorrichtung in der neutralen Stellung liegt. Die Ventilvorrichtung wird durch eine äußere Mutter 5 15 festgehalten, die zum Auseinandernehmen der Vorrichtung ohne Störung der Einstellung des Tellerventils auf der Ventilstange gegenüber den Membranen entfernt werden kann. Eine Membran 5i7 dient dazu, das äußere Ende des Ventilteiles abzuschließen, um ein Entweichen des Brennstoffes zu verhindern. Die Oberfläche der -,\lembran 5i7 ist gleich der Oberfläche-der durch das Ventil 5o9 gesteuertenöffnung, um den Druckunterschied beiderseits vom Ventil auszugleichen. -Eine Blattfeder 5ig, die mit der Hülse 5,o3 im Eingriff steht, kann an Stelle der Feder 69 der Ausführungsform nach der Abb. i verwendet werden, um die :Membran- und Ventilvorrichtung für den Leerlauf in die offene Stellung zu bringen. Die Kraft der Feder, die das Ventil in die offene Stellung bringt, kann mittels der Stellschraube 521 Verändert werden. Die Feder 5ig wird von einer Dichtung getragen, die mit dem äußeren Rand der liembran q.46 im Eingriff steht, und wenn der Mantel, der die Ventilvorrichtung Sog umgibt, entfernt wird, bleibt ,die Feder Sig in ihrer Stellung, wodurch es möglich ist, -die Einstellung der Ventil- und Mernbranenvorrichtung zu kontrollieren. Es ist zu bemerken, daß eine kleine Öffnung 523 die Membran 446 durchsetzt, damit die beiden Membranenräume 428 und 444 gleichzeitig mit Brennstoff gefüllt werden können. Die Größe dieser Öffnung wird so gewählt, daß sie das Arbeiten .der Vorrichtung in keiner Weise beträchtlich beeinträchtigt. Falls die Brennstoffsteuervorrichtung, die aus den Brennstoffdurchflußöffnungen 429, 43o, der Sparventilvorrichtung 525, dem Brennstoffraum 527 und dem Brennstoffauslaß besteht, in einer Ebene angeordnet ist, die mit der Achse der Membranen-und Einlaßventilsteuervorrichtung parallel liegt und sich in einem gewissen Abstand von dieser Achse befindet, so kann der Brennstoff auf Wunsch dem unteren Ende des Raumes 428 entnommen und durch die Brennstoffsteuervorrichtung hindurch nach oben geführt werden. In diesem Fall soll die Öffnung 52- so angeordnet sein, daß sieden Raum 428 mit dem Raum 527 oben verbindet, und der Raum 527 soll durch eine Entlüftungsöffnung mit dem Raum 444 oben verbunden sein. Um den Raum 444 dem im Raum 527 herrschenden Druck auszusetzen, sollen diese beiden Räume zweckmäßig an ihrem unteren Ende durch eine Leitung miteinander verbunden sein.
  • Es ist gefunden worden, :daß das Verhältnis zwischen der Saugwirkung des Venturirohre:s Druckunterschied im Luftstutzen mit dem Druckunterschied zwischen .dosiertem und uridosiertem Brennstoff beiderseits von der Dosieröffnung gleich ist, da die Brennstoffzufuhr ziemlich genau der Luftzufuhr folgt.
  • Es soll noch der Umstand hervorgehoben werden, daß bei .der Ausführungsform der Erfindung nach der Abb. 6 eine Sparvorrichtung verwendet wird. Bei dieser Vorrichtung wird die Sparventilnadel, die die Membran betätigt, selbst durch den Druckunterschied zwischen -dem uridosierten Brennstoff im Raum 428 und dem dosierten Brennstoff im Raum 444 beiderseits von der Dosieröffnung betätigt.
  • Bei der Luftsparvorrichtung arbeitet das Sparventil, das die Membran betätigt und als Nadelventil ausgebildet i,st, entsprechend dem Druckunterschied zwischen dem Venturirohr und dem Luftstutzen, und es ist zweckmäßig, ausgeglichene Membranenverschlüsse zu verwenden, die den Druckunterschied zwischen dem Venturirohr und dem Luftstutzen von der Brennstoffeinrichtung trennen. Bei Verwendung des Brennstoffsparventils ist es natürlich nicht nötig, die ausgeglichenen Membranen zu verwenden.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß ein Sparventil 525 den uridosierten Brennstoff im Raum 428 vom dosierten Brennstoff in einem Raum 527 über dem Raum _144 trennt. Das Ventil 525 wird durch eine Feder 529 in die geschlossene Stellung gebracht. Das Ventil kann durch eine Membranenvorrichtung 511 in die offene Stellung gebracht werden. Eine im Membranenraum 535 angeordnete Feder 533 bewegt die -Membran in der Richtung, in der das Ventil 525 entgegen -der Wirkung der Feder 529 geöffnet wird. Die Feder 533 kann so eingestellt werden, daß sie das Ventil 525 bei einem beliebigen vorbestimmten Wert gegen seinen Sitz andrückt Die Geschwindigkeit der Ventilöffnungsbewegung richtet sich natürlich nach ,dem Unterscliie@d in den durch die Federn 529 und 533 ausgeübten Kräften.
  • Die Membran 531 ist auf der einen Seite dem Druck des dosierten Brennstofffes im Raum 527 ül"r dem Raum 444 und auf der anderen Seite dem Druck des undosierten Brennstoffes im 1lembranenraum 535 ausgesetzt, wobei eine Leitung 537 in der gezeigten Weise dazu dient, den undosierten Brennstoff au-s dem Raum d28 in den Membrarnenraum 535 zu bringen. Eine kleine Entlüftungsöffnung 539 ermöglicht das Entweichen der etwa im Raum 535 enthaltenen Luft, die in dem undosierten Brennstoff eingeschlossen war.
  • Das der Meinbranenvorrichtung 53I entgegengesetzte Ende cies Sparventils 525 trägt einen Tauchkolben 54i, der in einem Zylinder 543 verschiebbar angeordnet ist. Der Tauchkolben ist mit einer Öffnung 5.15 versehen, die den Durchfluß von Brennstoff durch den Tauchkolben ermöglicht, um plötzliche Schwingungen oder Bewegungen des Ventils zu dämpfen. Hierdurch wird ein wirksamer Dämpfer in passender Weise geschaffen.
  • Der dosierte Brennstoff wird aus dem Raum 527 der Einspritzdüse im Saugkanal durch eine Leitung d.32 zugeführt.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvergaser für Brennkraftmaschinen mit einer durch zwei Biegehäute gesteuerten Reguliervorrichtung zum Dosierendes unmittelbar in die Luftansaugleitung eingespritzten Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Biegehaut (46) dein Druckunterschied zwischen zwei Stellen =der Brennstoffleitung beiderseits einer in ihr angeordneten Meßöffnung (29) und die andere Biegehaut (6o) dem Druckunterschied zwischen dein Lufteintrittsstutzen (2o) der Luftansaugleitung (io) und der Kehle (76) eines in ihr angeordneten Venturirohres (7q.) ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (80, 78) von entgegengesetzten Seiten vier Biegehaut (6o) der Regelvorrichtung zu dem Luftkanal (2o) bzw. :dem Venturirohr (7q.) führen.
  3. 3. ZTorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander angeordneten Biegehäute (d.6, 6o) mit dem Ventil (.32) verbunden sind und daß der Raum (44=i zwischen den Biegehäuten m-it dem Kanal zwischen Ventil (52) und 1l.eßöffnung (29) in Verbindung steht. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der -Maschinendrehzahl stehende Druck durch eine von der -Maschine angetriebene Zentrifugalpumpe (22) erzeugt wird, die das geförderte Treibmittel über das Ventil (52) in den Raum (.28) und von dort zur 3Teßöffnun@g (2g) drückt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (52) in der Verbindung zwischen der Brennstoffquelle und dein Luftkanal (ih) vorgesehen und mit dem Drosselventil (16) verbunden ist, um die Versorgung mit Brennstoff durch die Verbindung zu steuern, nenn das Drosselventil sich seiner geschlossenen Stellung nähert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Drosselventil (16) verbundene Ventil (9o) und die von Hand zu betätigenden Mittel (io.l, io8) auf eine Öffnung (30) in der Verbindung zwischen der Brennstoftqüell.e und dem Luftkanal wirken.
  7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Aufladevorrichtung (12) versehen ist und daß in Abhängigkeit von dem Aufladedruck stehende Mittel (i22 biss 136) die Versorgung mit Brennstoff durch die Verbindung erhöhen, wenn der Aufladedruck steigt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufladedruel: einen Umleitungskanal (12o) steuert, der rund um die @leßöffnung (2,9) in der Verbindung vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von dem Aufladedruck stehende Vorrichtung (13q.) die Kanäle steuert, die die Regelvorrichtung mit den arbeitenden Strömungsmitteldruckquellen verbindet. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ausmaßes der Brennstoffversorgung mit Hilfe der Regelvorrichtung durch eine Steuervorrichtung abgeändert wird, die eine evakuierte, in Abhängigkeit von Veränderungen in dem baroinetrischen Drucke stehende Balgvorrichtung (166) und eine zweite Balgvorrichtung (i86) aufweist, die mit dem Saugsammelrohr der :Maschine verbunden ist und in Abhängigkeit von den Druckveränderungen in ihm steht. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (i8o), der gemeinschaftlich durch die Balgvorrichtungen (166, 186) gesteuert wird, Steuervorrichtungen betätigt, die die Steuerung abändern., die von der Regelvorrichtung bewirkt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis vi, dadurch gekennzeichnet, daß das die Strömung des Brennstoffes von der Brennstoffquelle steuernde Ventil (144) durch eine Stange (148) mit der Regelvorrichtung verbunden ist, wobei das eine Ende eines Hebels (i5o), der zwischen seinen Enden drehbar gelagert ist, mit der Stange (1q.8) und sein anderes Ende mit einem Gewicht (152) verbunden ist, um irgendwelche T'rägheitswirkungen auf die Stange auszugleichen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Dämpfungsvorrichtungen (156), die die Schwingungen der Stange (1q.8) und des Ventils (144) dämpfen. 1 Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, da-4.
  14. Vorrichtung durch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung eine Ventilanordnung (r22 bis 128) mit einem Gliede, das einen konischen Auslaßkanal ('i20) besitzt, einen in diesem Gldede verschiebbar angeordneten und den Auslaßkanal steuernden Tauchkolben (122) und eine Biegehaut aufweist, die im wesentlichen die gleiche Fläche wie die Fläche des Auslaßkanals besitzt, um den Druck des Brennstoffes quer zu dem Auslaßkanal auszugleichen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch :1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, .daß Mittel mit einer Leitung (83), die den Druck im Venturirohr (74) zu dem Hauptsaugkanal hinter dem Drosselventil (16) leitet, den Druck im Venturirohr abändert, wenn das Drosselventil sich in einer Stellung befindet, um den Leerlauf der Maschine zu bewirken.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff zu der Maschine über, ein Ventil (36) geleitet wird, das von einer Biegehaut (39) gesteuert wird, die einerseits den Brennstoffdruck in der von den Brennstoffversorgungsmitteln zu dem Luftkanal führenden Leitung (32) und anderseits einer im wesentlichen gleichbleibenden Kraft ausgesetzt ist, um einen im wesentlichen gleichbleibenden Förderdruck unabhängig von den Druckschwankungen in dem Luftkanal aufrechtzuerhalten.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe mit einem Zylinder (98) und einem mit dem Drosselventil verbundenen Kolben (96) in der Verbindung zwischen der Brennstoffquelle und dem Luftkanal angeordnet ist, um die Versorgung der Maschine mit Brennstoff zu erhöhen, wenn das Drosselventil geöffnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 379 539, 613 557; britische Patentschrift Nr. 474 975; französische Patentschrift Nr. 974 97'6.
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