DE919024C - Vergaser - Google Patents

Vergaser

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DE919024C
DE919024C DEG4244A DEG0004244A DE919024C DE 919024 C DE919024 C DE 919024C DE G4244 A DEG4244 A DE G4244A DE G0004244 A DEG0004244 A DE G0004244A DE 919024 C DE919024 C DE 919024C
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DE
Germany
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valve
throttle
air
fuel
thermostat
Prior art date
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Expired
Application number
DEG4244A
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English (en)
Inventor
Frederick E Aseltine
Clarence H Jorgensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat
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Description

  • Vergaser Die Erfindung bezieht @s.ich auf Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit einem vor der Mischkammer angeordneten nicht ausgeglichenen Luftventil, das durch den Saugzug im Einlaß geöffnet wird. Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, den Brennstoffzufluß in den Einlaßkanal durch Erzeugung und Regelung eines teilweisen Vakuums in dem Raum oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer zu steuern und die Größe des Unterdrucks in diesem Raum entsprechend den verschiedenen Arbeitsbedingungen, z. B. durch die Drosselklappe oder das Luftventil, selbsttätig so zu regeln, daß der Unterdruck umgekehrt proportional zur Öffnung des Luftventils ist. Bei diesen Einrichtungen kann auch eine besondere Leerlaufdüsse fortfallen. Weiterhin ist es auch bekannt, das Luftventil bei plötzlichem Öffnen der Drosselklappe vorübergehend geschlossen zu halten und nur allmählich sich öffnen zu lassen sowie zwecks Ausgleichs des -der Schwimmerkammer zugeleiteten Unterdrucks diese mit der Atmosphäre zu verbinden. Gemäß der Erfindung werden Vergaser mit diesen bekannten Einrichtungen dadurch vervollkommnet, daß die Öffnung des Luftventils zusätzlich durch einen Thermostaten in der Weise geregelt wird, daß die vom Thermostaten durch Verstellen eines Alls s chlags zugelassene Öffnung des Luftventils mit steigender Temperatur vergrößert wird.
  • Es sind zwar Vergaser bekanntgeworden, die ein vor der Gemischdrossel angeordnetes Luftventil aufweisen, dessen Stellung in Abhängigkeit vom Unterdruck und von einem Thermostaten so geregelt wird, daß seine Öffnung mit steigender Temperatur vergrößert wird; diese Vergaser haben aber normale Schwimmerbehälter ohne Einwirkung von Unterdruck auf den Brennstoffspiegel; sie gehören also zu einer anderen Gattung von Vergasern.
  • Die Erfindung besteht in der Kombination der bekannten Vorrichtungen. Ihre Aufgabe ist es, in erster Linie den Unterdruck in der Schwimmerkammer, welcher der durch das Luftventil verstärkten Brennstoffzufuhr zur Spritzdüse entgegenwirkt, durch Anwendung des die Luftventileinstellung regelnden Thermostaten in Abhängigkeit von der Motortemperatur zu korrigieren. Außerdem wird dieser Unterdruck im Schwimmerbehälter auch in an sich bekannter Weise von der Drosselklappeneinstellung abhängig gemacht.
  • Zu diesem Zweck ist eine Unterdruckleitung vorgesehen, die von einer Stelle des Saugrohres hinter der Drosselklappe zu dem Raum der Schwimmerkammern oberhalb des Brennstoffspiegels führt. In dieser Leitung sind zwei Drosselstellen angebracht. Die eine befindet sich in einem vom Thermostaten verstellten Drehschieber; sie ist offen bei kaltem Thermostaten und geschlossenem Luftventil und schließt sich mit zunehmender Temperatur. Die andere liegt in der Drosselklappen-welle und wird beim Öffnen der Drosselklappe erweitert; dies hat den Zweck, einen Ausgleich zu schaffen gegen die Abnahme des Unterdrucks im Saugrohr beim Öffnen der Drosselklappe. Der durch diese Einrichtung in der Schwimmerkammer hergestellte Unterdruck wird durch eine ständige Verbindung mit der Außenluft mittels einer in ihrem Querschnitt durch eine Stellschraube justierbaren Leitung abgeschwächt. Diese zur Schwimmerkammer führende Luftleitung steht außerdem in Verbindung mit einem Leerlaufsystern, so daß der Unterdruck in der Schwimmerkammer auch durch diese Leerlaufeinrichtung be°influßt wird.
  • Dieses mit der Unterdruckeinrichtung der Schwimmerkammer kombinierte Leerlaufsystem bewirkt, daß ein reichliches Brennstoffgemisch zum 3Iotor im Leerlauf bei geschlossener Drosselklappe oder bei schwacher Belastung mit wenig geöffneter Drosselklappe nur bei niedriger Temperatur zugeführt wird. In seiner Ausbildung nach der Erfindung weist es eine Luftleitung auf von einer Stelle vor dem Luftventil, die sich mit einer aus ,ier unmittelbaren Nähe der Spritzdüse kommenden Leitung vereinigt und über ein federbelastetes Ventil zu einer Stelle hinter der Drosselklapl)e führt. Diese Leitung wird nun durch den vom Thermostaten verstellten Drehschieber nur bei kaltem Motor und geschlossenem Luftventil geöffnet und bei zunehmender Temperatur zusammen mit der vorgenanntenUnterdruckleitung geschlossen. Diese vom Thermostaten bewirkte Regelung des Unterdrucks in der Schwimmerkammer und des Schnelleerlaufsystems ist besonders zweckmäßig bei einem Vergaser nach Patent 843 762. Die Öffnung der Luftklappe dieses Vergasers wird durch zwei Anschläge begrenzt, von denen der eine durch den Thermostaten im Sinn einer Schließung des Luftventils bei niedriger Temperatur verstellt und der andere von einer mit der Drosselklappe verbundenen Nockenscheibe gebildet wird, durch die das Luftventil bei geschlossener Drosselklappe im wesentlichen geschlossen wird. Eine Dämpfungsvorrichtung gestattet nur ein langsames Öffnen des Luftventils bei plötzlichem Öffnen der Drosselklappe. Eine Leitung führt warme Luft vom Motor zum Thermostaten und zur Brennstoff düse. In die Brennstoffleitung zur Düse ist ein von der Drosselklappe verstelltes Nadelventil eingebaut. Diese Vorrichtungen werden bei dem Vergaser nach der Erfindung in Verbindungmit dessen Einrichtungenbenutzt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie i-i der Fig. 2, Fig. 2 eine unvollständige Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht und zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung im Schnitt, Fig. d. ein senkrechter Schnitt längs der Linie 4-.l von Fig. i, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. i, wobei ein Teil der arbeitenden Teile fortgelassen ist, Fig. 6 ein Schnitt der Linie 6-6 von Fig. i und zeigt den oberen Teil des unteren Gehäuseteiles in Draufsicht.
  • Fig.7 ein Einzelteil im Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. i, Fig. 8 ein senkrechter Teilschnitt längs der Linie 8-8 von Fig. i, Fig. 9 ein Teilschnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 4.; Fig. io und i i sind senkrechte und waagerechte Teilschnitte durch die Kanäle und längs der Linien i i-i i von Fig. 3 ; Fig. 12 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen Saugkanäle und beweglicher Teile der Vorrichtung.
  • Der Vergaser gemäß Fig. i hat zwei Gehäuseteile 2 und d., von denen der untere Teil 2 die Schwimmerkammer 6 enthält und in der üblichen Art mittels eines Flansches 8 am unteren Ende des Teiles 2 (Fig. d.) an der Einlaßleitung angebracht werden kann. Der untere Flansch des Oberteiles .a. bildet den Deckel für die Schwimmerkammer 6. Zusammengebaut bilden beide Teile 2 und 4. einen Einlaßkanal 12, der in der Mitte der Schwimmerkammer liegt. Am oberen Ende von Teil d. sitzt auf einer Welle 18 ein Luftventil 16. Dieses trägt über Öffnungen 2o ein Rückschlagventil 26, 28, das sich nach oben öffnet, wenn durch eine Rückzündung L`berdruck innerhalb des Vergasers entsteht. Die Drosselklappe 30 wird mittels des an ihrer Welle 32 sitzenden Armes 34 verstellt. Der Brennstoffzufluß wird wie üblich durch eine Schwimmervorrichtung 40, 42 gesteuert. Diese hat zwei Glieder 42, die an einem Gestänge 44, 46, 5o befestigt sind, und ist an einem Stift 48 drehbar gelagert (Fig. i und 6). In einem Stutzen 57 des zur Brennstoffdüse 14 führenden Kanals 54, 56 ist eine Büchse 58 eingeschraubt, in deren Bohrung 6o wie bei dem Vergaser nach Patent 843 762 ein an einem heb- und senkbaren Rahmen 64 sitzendes Nadelventil 66, 68 hineinragt.
  • An einer an der linken Seite des Gehäuseteiles 4 (Fig. i) angeschraubten, mit einer Isolierscheibe 73 ausgestatteten Platte 70 ist in einem mit einer Korkisolierung 72 ausgekleideten abnehmbaren Gehäuse 71 ein Thermostat 74 mit einer Spirale aus bimetallischem Werkstoff angebracht, .deren eines Ende mit einer Welle 76 verbunden ist, die die Tätigkeit des Lufteinlasses 16 in einer später zu beschreibenden Art steuert. Das andere Ende der Spirale ist um einen Stift 78 geschlungen, der an dem Gehäuse 71 befestigt ist. Dem Thermostatgehäuse 71 wird durch eine Leitung 8o (Fig. 2 und 7) heiße Luft zugeführt. Vom Innenraum des Thermostatgehäuses 71 erstreckt sich, wie bei dem Vergaser nach Patent 843 762, ein Kanal 84 zum Zuführen warmer Luft zur Brennstoffdüse.
  • Die Brennstoffdüse ist ein Teil eines Brückengliedes 9o im Venturirohr 86, das Teile des Brennstoffkanals 54 und des Warmluftkanals 84 enthält (Fig. i).
  • Zur besseren Ausnutzung des durch die Hauptdüse zugeführten Leerlaufbrennstoffes ist an dem Düsenauslaß ein U-förmig gebogener Draht 92 angebracht, dessen geschlossenes Ende sich nach unten erstreckt. An seinem unteren Ende ist er nach einer Seite des Einlaßkanals hin gebogen, wie in Fig. 8 gezeigt, so daß von diesem Draht abtropfender Brennstoff vollständiger mit der eintretenden Luft vermischt wird, die neben .der Seite des Einlaßkanals fließt, wenn der Motor mit einer niedrigen Geschwindigkeit arbeitet. Einige Brennstofftropfen von dem Draht werden von der zwischen dem Ende des Drahtes und der Drossel eintretenden Luft aufgenommen, während einige auf die Drosselklappe rechts von der Welle 32 fallen und zur. Unterkante der Drossel fließen, wo der Luftstrom bei fast geschlossener Drossel die größte Geschwindigkeit hat. Wie bei dem Vergaser nach Patent 843 762 ist das Luftventil 16 in bekannter Weise unausgeglichen, so .daß es sich unter dem Einfluß des Saugzugs öffnet. Seine Öffnungsbewegung wird außer von dem Thermostaten durch die Drosselklappe 30 gesteuert, deren Leerlaufstellung wie üblich durch eine im Arm 34 sitzende Schraube ioo eirnstellbar ist (Fig.4 und 5). Der Arm 34 ist durch einen Lenker io6 mit einer Stange i io verbunden, die in einer an dem Unterteil 2 des Gehäuses befestigten Buchse i 12 gleitet und in eine Kammer 127 im oberen Gehäuseteil 4 hineinragt. Am oberen Ende der Stange i io ist ein Glied i 14 mit einem flachen waagerechten Arm 116 befestigt, den eine Feder 12,5 nach oben drückt und der an einer im Oberteil des Gehäuses eingeschraubten Stange 120 geführt und gegen Drehung gesichert ist. Das Glied 114 trägt an einem senkrechten Teil I I j# eine Rolle 122.
  • Die Welle 18, an der das Ventil 16 angebracht ist, trägt an der rechten Seite (Fig. i) den Arm 130-Wenn die Drossel in ihrer geschlossenen oder Leerlaufstellung und die Stange iio nach oben geschoben ist, liegt die Rolle 122 an der Kurvenfläche 134 des Armes 130 an, der an der Luftventilwelle 18 angebracht ist, so daß praktisch keine Öffnungsbewegung des Luftventils stattfinden kann. Wie bei dem Vergaser nach Patent $43 762 wird beim Öffnen der Drosselklappe die durch .den Saugzug bewirkte Öffnung des Luftventils durch die Rolle 122 und die Kurvenfläche 134 gesteuert, solange der Thermostat diese Öffnungsbewegung zuläßt. Wenn dagegen die Drossel in ihre geschlossene Stellung bewegt wird, bringt sie das Luftventil durch den Eingriff der Rolle 122 mit dem Nocken 134 zwangläufig in die im wesentlichen geschlossene Stellung. Wenn die Drossel völlig geöffnet wird, hebt sich die Kurvenrolle 122 von der Kurve 134 ab. An dem Arm 130 ist ein Stift I32 angebracht (Fig. 4 und 5), der mit dem am Glied 114 befestigten winkelförmigen Arm 124 in Eingriff kommen kann, wenn die Drossel sich in eine vollständig geöffnete Stellung bewegt. Das Luftventil wird dann wie bei dem Vergaser nach Patent 843 762 durch die Drosselklappe zwangläufig voll geöffnet.
  • Der Lenker io6 hat eine Öffnung 136, so daß seine Länge durch Verformen verändert werden kann. Auf diese Weise wird die Anfangsstellung der Kurvenrolle 122 gegenüber der Kurve 134 eingestellt und die Stellung des Luftventils für die Leerlaufstellung der Drosselklappe bestimmt.
  • Wie bei dem Vergaser nach Patent 843 762 sind \littel vorhanden, durch die bei einer Öffnungsbewegung der Drosselklappe um einen großen Betrag das Luftventil für einen Augenblick in die geschlossene Lage gedrückt wird, um eine richtige Mischung für die Beschleunigung zu schaffen. Um diese Bewegung des Luftventils hervorzurufen, ist der Arm 130 mit seinem rechten Ende (Fig. 4 und 5) an einer Kolbenstange 140 angelenkt, die mit einem in einem Zylinder 144 gleitenden Kolben 142 verbunden ist, wobei der Zylinder selbst in einen größeren Zylinder 146 im unteren Teil 4 des Gehäuses gleitet. Eine Feder I48 hält den inneren Zylinder 144 gewöhnlich in seiner oberen Stellung; eine Feder i5o liegt im hohlen Kolben 142. Im Boden des Zylinders 144 ist ein Kanal 152 angeordnet, der durch ein Kugelrfickschlagventil I54 nicht völlig dicht verschlossen wird, sobald sich die Kugel in ihrer oberen Stellung befindet, in der sie auf einem konischen Sitz 156 liegt.
  • Das obere Ende des Zylinders 144 liegt unmittelbar unter dem senkrechten Teil des Gliedes 14. Beim Öffnen der Drossel wird das Glied 114 nach unten gezogen und kommt nach einer bestimmten Abwärtsbewegung mit dem Zylinder 144 in Eingriff und bewegt diesen abwärts. Bei schneller Abwärtsbewegung des Zylinders 144 wird der Kanal i52 durch das Rückschlagventil 154 geschlossen und der Kolben i42 mitgenommen, wodurch sich das Luftventil in einem durch die Bewegung der Drossel bestimmten Maße in die geschlossene Stellung bewegt und den Lufteinlaß zeitweise beschränkt, so daß eine reichere Mischung für die Beschleunigungsperiode vorhanden ist, die dem Öffnen der Drosselklappe unmittelbar folgt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ruft auch einen Widerstand gegen Öffnungsbewegungen des Luftventils hervor, die durch Veränderungen in dem Saugzug entstehen können, wenn, wie beschrieben, die Rolle 122 sich von der Kurve 134 abgehoben hat. Diese Bewegung des Luftventils nach der geöffneten Stellung zu muß notwendigerweise durch die Verbindung des, Armes 130 mit der Stange i:4o den Kolben 142 anheben, so daß auch bei selbständigem Öffnen des Luftventils ohne gleichzeitiges Öffnen der Drossel, wie es z. B. beim Wechsel der Last der Fall sein kann, sich das Ventil nicht so schnell öffnet, daß das Mischungsverhältnis vorzeitig umgestellt und eine für eine richtige Arbeit der Anlage zu arme Mischung gebildet werden könnte.
  • Wie bei dem Vergaser nach Patent 8¢3 762 bewirkt das Öffnen der Drossel auch ein Öffnen des Brennstoffventils 66, 68. Das Brennstoffventil ist ein Zweistufenventil mit einem dickeren Teil 66 und einem dünneren Teil 68. Der Rahmen 64, der das Brennstoffventil trägt, gleitet an der Büchse 58 in seiner Öffnung 16o und trägt an Armen 163 eine Stange 162 (Fig. i), die sich durch eine Bohrung 164 im Stutzen 57 und durch eine Öffnung 165 aufwärts erstreckt in die Kammer 127 im oberen Teil 4 des Hauptgehäuses, in der die von der Drossel betriebene Vorrichtung zum Steuern des Drosselventils angeordnet ist (Fig. 5). Zwischen einer Scheibe 166 am oberen Ende der Stange 162 und dem Boden 126 der Kammer liegt eine Feder 168, die gewöhnlich die Stange und den Rahmen. der das Brennstoffventil trägt, in ihrer obersten Stellung hält, in der der dickere Teil 66 des Brennstoffventils in der Brennstoffeinlaßöffnung liegt. Von dem Glied 114 aus erstreckt :sich, wie in punktierten Linien in Fig. i gezeigt, ein Ansatz i7o nach hinten. Der Ansatz liegt über dem oberen Ende der Stange 162, und wenn die Drossel geöffnet wird, kommt die Stange in Eingriff mit dem vorstehenden Ansatz, so daß die Stange abwärts bewegt wird und demzufolge das Brennstoffventil so bewegt wird, daß, wenn die Drosisel um einen vorher bestimmten Betrag geöffnet ist, sein dünnerer Teil 68 in der Brennstoffeinlaßöffnung liegt.
  • Die Stellung des Luftventils wird außer durch die Drosselklappe auch durch den Thermostaten 74 gesteuert mittels eines Getriebes, das dem beim Vergaser nach Patent 8.I3 762 verwendeten ähnlich ist. Ein Ende des Thermostaten ist mit einem kurzen Wellenstumpf 76 verbunden, der drehbar in einer Bohrung des Gehäuseteils gelagert ist (Fig. i-).
  • Die Luftventilwelle 18 ist an ihrem dem Wellenstumpf zugekehrten Ende ausgebohrt und bei 184 (Fig. 12) ausgeschnitten, so daß ein Halbzylinder vorhanden ist, in den ein verjüngter Teil 182 des Wellenstumpfes 76 einfaßt. Dieser verjüngte Teil 182 trägt einen Stift 186, der zur veränderlichen Begrenzung der Öffnungsbewegung des Ventils unter dem Einfluß des Saugzuges dient.
  • In Fig. 12 sind die Teile in der Normalstellung gezeigt, in welcher der Stift 186 mit der Kante 187 des ausgeschnittenen Teiles 184 der Welle 18 im Eingriff steht, um das Drosselventil geschlossen zu halten. Das ist die Stellung, in welcher die Teile bei sehr niedriger Temperatur durch die Zusammenziehung des Thermostaten gebracht werden. Wenn sich der Thermostat infolge eines Temperaturanstieges ausdehnt, dreht sich der kurze Wellenstumpf 76 in Richtung des Uhrzeigers und bewegt den Stift 186 von der Fläche des ausgeschnittenen Teiles 184 fort; das Ventil 16 folgt unter dem Einfluß des Saugzugs der Bewegung des Stiftes, bis die Saugkraft durch die Kraft des Thermostaten ausgeglichen wird. Wenn die Saugkraft ohne einen Wechsel in der Temperatur steigt, z. B. wenn die Motorgeschwindigkeit sich infolge eines Wechsels des Neigungswinkels der Straße steigert, öffnet sich das Ventil gegen den Druck des Thermostaten weiter, bis dessen Kraft mit der Saugkraft wieder ausgeglichen ist. Der Eingriff des Stiftes 186 mit der Kante 187 dient auch dazu, das Ventil in die geschlossene Stellung zu bewegen, wenn die Welle 76 infolge einer Temperatursenkung entgegengesetzt gedreht wird, unbeeinflußt von der Stellung der Drosselklappe, sofern die letzterwähnte nicht so weit geöffnet ist, daß der Arm 124 mit dem Stift 132 in Eingriff kommt, um das Luftventil offen zu halten.
  • Das völlige Öffnen der Drosselklappe bewirkt durch die mechanischen Mittel 12q., 132 ein Öffnen des Luftventils entgegen der Kraft des Thermostaten, wenn dieser bei niedriger Temperatur das Luftventil zu schließen sucht.
  • Der Ausschnitt 184 kann, wie dargestellt, so groß gemacht werden, daß der Stift 186 auch bei gewöhnlicher Arbeitstemperatur die Schließbewegung des Luftventils nicht verhindert. Seine Größe kann aber auch so weit vermindert werden, daß der Stift 186 beim Erreichen der normalen Temperatur mit der Kante 189 des ausgeschnittenen Teiles 184 in Eingriff kommt und das Luftventil bei gewöhnlicher oder höheren Arbeitstemperaturen offen hält.
  • In Weiterausbildung des Vergasers nach Patent 843 762 sind in einem erweiterten Teil 18o des Wellenstumpfes Kanäle gebohrt zur Steuerung des aus dem Motorsaugrohr abgeleiteten Unterdrucks. Einige dieser Kanäle bilden ein System für schnellen Leerlauf, und andere dienen zur Regelung eines Vakuums oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer.
  • Es ist bekannt, daß ein Mittel zur Erzielung eines ungewöhnlich schnellen Leerlaufes des Motors vorhanden sein muß für den Fall, daß der Motor bei einer geringeren als der üblichen Temperatur arbeitet, da der Motor sonst dazu neigt, stehenzubleiben. Gewöhnlich besteht das Mittel zum Herbeiführen eines schnelleren Leerlaufes des Motors während der Erwärmungsperiode aus einer Art Vorrichtung zum Offenhalten der Drossel in einem größeren Maße als während eines gewöhnlichen Leerlaufes, wenn der Motor heißt ist, wobei die Vorrichtung unwirksam ist, wenn der Motor unter gewöhnlichen Bedingungen und bei der gewöhnlichen Arbeitstemperatur leer läuft.
  • Die Drosselklappe bringt, wenn sie bei gewöhnlichen Arbeitstemperaturen in ihre geschlossene oder Leerlaufstellung bewegt wird, mittels der Rolle 122 das Luftventil in die Stellung für die gewöhnliche Leerlaufgeschwindigkeit. Um eine richtige Mischung und die notwendige Menge dieser Mischung für niedrige Temperaturen zu erhalten, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Luftventil von dem Thermostaten mittels des Mitnehmerstiftes 186 über diese durch die Rolle 122 bestimmte Stellung hinaus bewegt und völlig geschlossen werden. Das steigert den Saugzug an der Brennstoffdüse auf einen höheren Wert als bei normalem Leerlauf, so daß ein größerer Brennstofffluß als beim gewöhnlichen Leerlauf stattfindet. Die erforderliche Luft wird um die Drossel herum zur Mischdüse durch eine Leitung geführt, die durch Kanäle in dem von dem Thermostaten bedienten Wellenstumpf 76 gesteuert wird.
  • Von dieser Leitung aus führt ein Kanal zum Motorsaugrohr, der aus zwei verhältnismäßig weiten, senkrechten Teilen Zoo und 212 (Fig. 3) besteht; er erstreckt sich durch beide Gehäuseteile 2 und 4 und ist an seinem unteren Ende mit einer kleinen Kammer 202 verbunden, die mit dem Saugrohr des Motors durch eine kurze diagonale Bohrung 2o6 (Fig. 1, 12) in Verbindung steht. Innerhalb der Kammer 2o2 liegt ein durch eine Feder 21o belastetes Kugelrückschlagventil208. Wenn der Saugzug groß genug ist, um das Ventil zu öffnen, entsteht ein Luftzufluß von dem Kanal Zoo durch die Kammer 202 und durch die diagonale Bohrung 2o6 in das Saugrohr.
  • Der an den Kanal Zoo angeschlossene Kanal 212 mündet in eine kleine Kammer 214 (Fig.2 und i i). In die Kammer 214 münden zwei kurze Kanäle 218 und 22o, die durch zwei Kanäle 222 bzw. 224 in dem Wellenstumpf 76 bei niedriger Temperatur mit zwei Kanälen 226 bzw. 228 verbunden werden. Der Kanal 226 ist an einen Kanal 23o angeschlossen, der unmittelbar in den Einlaß an einer Stelle vor dem Luftventil mündet (Fig. io). Der Kanal 228 ist mit einem senkrechten Kanal 232 verbunden, der an seinem unteren Ende durch einen waagerechten Kanal 234 mit dem Einlaßkanal an einer Stelle hinter dem Luftventil und vor der Brennstoffdüse verbunden ist.
  • Bei niedrigen Temperaturen steht deshalb der an das Saugrohr des Motors angeschlossene Kanal Zoo durch die Kanäle 230 und 234 mit dem Einlaßkanal an Stellen oberhalb und unterhalb des Drosselventils in Verbindung. Wenn sich die Drosselklappe im wesentlichen in geschlossener Lage befindet, die sie bei Leerlauf einnimmt, ist das auf das Kugelrückschlagventil 2o8 wirkende Vakuum ausreichend, um das Ventil anzuheben. So entsteht ein Luftstrom durch die beiden Kanäle 230 und 23q., und die Luft strömt durch den Kanal 2o6 in das Saugrohr und wird dort mit dem von der Hauptbrennstoff düse zugeführten Brennstoff gemischt. Der Brennstofffluß von der Düse ist größer als der beim Leerlauf bei hoher oder gewöhnlicher Arbeitstemperatur, da der an der Brennstoffdüse aufrechterhaltene Saugzug sowohl durch die fast völlige Schließung des Luftventils durch den Thermostaten vergrößert wird als auch durch die Übertragung des hohen, hinter der Drossel erzeugten Unterdrucks durch den Kanal 234 in die Gemischkammer neben der Brennstoffdüse. Die Wirkung des Kanals 234 auf das Vakuum innerhalb der Gemischkammer wird zwar vermindert durch die Zuführung von Luft zu der Bohrung Zoo durch den Kanal 230 und die Verbindungskanäle, trotzdem aber wird das Vakuum in der Gemischkammer beträchtlich erhöht.
  • Wenn bei niedrigen Temperaturen unter Belastung und mit teilweise oder völlig geöffneter Drossel gearbeitet wird, reicht die auf das Kugelrückschlagventil ausgeübte Saugwirkung nicht aus, um es zu öffnen. Beim Leerlauf bei gewöhnlichen Temperaturen reicht die Saugkraft zwar aus, um das Kugelrückschlagventil zu öffnen, aber dann hat der Thermostat den durch den Wellenstumpf 70 gebildeten Drehschieber in eine Stellung gebracht, in der die Kanäle, die von der Bohrung 200 zu dem Einlaßkanal neben dem Drosselventil führen, gesperrt sind, und das ganze Schnelleerlaufsystem ist unwirksam.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung eines teilweisen Vakuums oberhalb des Brennstoffspiegels in der Schwimmerkammer wird auch durch den Wellenstumpf 76 gesteuert. Sie umfaßt den Kanal 25o, der sich axial mitten durch die Drosselklappenwelle 32 erstreckt (Fig. i und 12) und mit dem Einlaßkanal bei 251 verbunden ist. Der an seinem äußeren Ende verschlossene axiale Kanal 250 steht mit einem Querkanal 252 in Verbindung, der sich diametral durch die Drosselwelle erstreckt. Ein sehr enger radialer Kanal 254 erstreckt sich von dem Umfang der Drosselwelle zu dem Querkanal 252, und wenn das Drosselventil geschlossen ist, wie in Fig. i gezeigt, verbindet der dann senkrechte Kanal 254 den dann waagerechten Querkanal 252 mit einem senkrechten Kanal 255 in der Wand des Gußstückes. Bei geöffneter Drossel ist der Kanal 255 mit dem dann senkrechten weiteren Kanal 252 verbunden. So steht die Änderung des auf die Brennstoffkammer übertragenen Vakuums in direktem Verhältnis zur Öffnung der Drosselklappe.
  • Der Kanal 255 steht über einem waagerechten Kanal 257 (Fig.3) mit einem senkrechten Kanal 259 in Verbindung. Dieser ist an seinem oberen Ende durch einen waagerechten, diagonal gerichteten Kanal 26o mit einem senkrechten Kanal 262 und mit einem kurzen, waagerechten Kanal 264 verbunden. Wenn der Wellenstumpf 76 das Luftventil im wesentlichen geschlossen hält und die vorher beschriebene Schnelleerlaufvorrichtung wirksam ist, wird der Kanal 204 durch die Bohrung 266 des Wellenstumpfes über den kurzen Kanal 268 mit dem senkrechten Kanal 27o verbunden (Fig. 2), der in dem Raum oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer mündet. Dieser Kanal kann an seinem unteren -Ende einen entfernbaren, kalibrierten Pfropfen haben. Durch die Kanäle 25o his 27o wird also, wenn das Luftventil und der Wellenstumpf 76 sich in der beschriebenen Stellung befinden, eine Leitung gebildet, die sich vorn Motorsaugrohr hinter der Drosselklappe zu einer Stelle oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer erstreckt. so daß das hohe Vakuum im Saugrohr mit dem Raum oberhalb des Brennstoffes innerhalb der Schwimmerkammer in Verbindung gebracht wird. Eine solche Verbindung der Schwimmerkammer mit dem Saugrohr des Motors wird außerdem durch einen Anschluß des Schwimmerkammerraumes an das Schnelleerlaufsy stem geschaffen mittels eines mit der Schwimmerkammer und dem Kanal Zoo verbundenen Kanals 28-..
  • Dieses Vakuum, daß der Saugwirkung an der Düse entgegenwirkt, kann aber durch eine Einrichtung abgeschwächt werden, die der Schwimmerkammer und dem Schnelleerlaufsystem Außenluft zuführt.
  • Diese Einrichtung besteht in einer Leitung 280, die im Thermostatengehäuse bei 282 an die Außenluft angeschlossen und durch den Kanal 284 mit der Schwimmerkammer und durch den Kanal 292 mit dem Schnelleerlaufsystem verbunden ist. Der Ouerschnitt des Kanals 28o kann durch ein Nadelventil 286, 29o verändert und damit das Vakuum in den bezeichneten Einrichtungen geregelt werden. Wenn also die Saugwirkung an dem Schnelleerlaufsystem ausreichend ist, uni das Rückschlagventil 2o8 anzuheben, wird sie auf die Brennstoffkammer übertragen, aber durch Einstellung der dem Saugzug zugeführten Luftmenge nach Wunsch verändert. Diese Luftzuführung dient also dazu, das in dem Schnelleerlaufsystem aufrechterhaltene Vakuum in einem gewissen Maße zu senken.
  • Der hauptsächliche Zweck der Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung eines Teilvakuums in dem Raum oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer besteht in der Regelung des Mischungsverhältnisses, um eine Mischung von richtigem Brennstoffgehalt für die beste Leistung des Motors unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu erhalten. Diese Vorrichtungen verhüten insbesondere eine zu große Anreicherung des Gemisches während der Arbeit unter Belastung bei verhältnismäßig kleinen Drosselöffnungen, während der Motor kalt ist, gestatten aber eine Erhöhung des Anreicherungsgrades für die Arbeit bei weit geöffneter Drossel und schwerer Belastung.
  • Dadurch, daß der Wellenstumpf 76 mit Zunahme der Temperatur in eine solche Lage gedreht wird, daß die verschiedenen Kanäle gedrosselt oder geschlossen werden, arbeiten die Mittel zur Übertragung des hohen Vakuums des Raumes hinter der Drosselklappe auf die Schwimmerkammer so, daß die Größe des Unterdrucks in der Schwimmerkammer im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur steht und daß sie bei verhältnismäßig hohen Temperaturen wirkungslos sind. Die zur Schwimmerkammer führende Vakuumleitung ist nur wirksam, wenn das Schnelleerlaufsystem wirksam ist, da die gleiche Drehung der Welle 76, die das Schnelleerlaufsystem unwirksam macht, auch den Kanal schließt, der von dem Schwimmerbehälter zu dein Kanal 255 führt.
  • Der Wellenstumpf 76 befindet sich, wenn kalt mit geschlossenem Luftventil gearbeitet wird, entweder beim Leerlauf oder bei Arbeit unter Belastung bei Motorgeschwindigkeiten bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von ungefähr 35 km in der Stunde in der Stellung, in der das Schtielleerlaufsy stem wirksam wird und die Vorrichtung das Bestreben hat, einen ausreichenden Saugzug an der Düse und ein überreiches Gemisch zu erzeugen. Bei gewöhnlichen Temperaturen folgt die Stellung des Luftventils derjenigen der Drossel, und das Luftventil öffnet sich zu einer Stellung, die durch die Stellung der Kurvenrolle 122 bestimmt wird, die sich mit der Drossel bewegt, so daß, wenn die Temperatur nicht niedrig ist, das Luftventil nicht völlig geschlossen und die Saugwirkung an der Düse nicht so groß ist wie bei niedriger Temperatur. Folglich ist die Mischung bei gewöhnlichen Temperaturen mit geschlossener oder fast geschlossener Drosselklappe nicht so reich, als wenn kalt gearbeitet wird, so daß auch das oberhalb des Brennstoffes erhaltene Teilvakuum nicht so groß zu sein braucht. Aus diesem Grund dient die Welle 76 zum Schließen des Kanals, der zu der Seite der Drosselklappe mit dem hohen Vakuum führt, wenn die Temperatur ein bestimmtes Maß erreicht, so daß nach Erreichung einer solchen Temperatur nur die Luftleitung, die über die Schnelleerlaufsy steme zu dem Schwimmerbehälter führt, wirksam ist.
  • Wenn die Temperatur niedrig ist und die Welle 76 sich in der in den Zeichnungen gezeigten Stellung befindet und bei geschlossener oder fast geschlossener Drossel wird das hinter der Drossel aufrechterhaltene hohe Vakuum durch den axialen Kanal 25o, die kleine Öffnung 254 und die Kanäle 255, 257, 259,:26o, 261, 2,62,:264, 266, 268 und 270 auf die Schwimmerkammer übertragen. Wenn die Schwimmerkammern verschlossen wären, würde das in der Schwimmerkammer erzeugte Vakuum praktisch das gleiche sein wie in dem Raum hinter der Drossel. Die Luftleitung über das Schnelleerlaufsystem wirkt jedoch auf Änderung der hohen Saugwirkung, und das Maß der Änderung wird durch das Ventil 286 bestimmt. Der tatsächlich aufrechterhaltene Saugzug liegt etwa zwischen dem, der durch die Verbindung mit dem Schnelleerlaufsystem erhalten werden würde, und dem, der sich durch die Verbindung mit dem Kanal 255 und den dazugehörigen Kanälen ergeben würde. Dadurch, daß die verschiedenen Kanäle von richtiger Größe hergestellt werden und das Ventil richtig eingestellt wird, kann jeder gewünschte Grad von Vakuum in der Brennstoffkammer erhalten werden.
  • Wenn die Temperatur ansteigt, ist es nicht nötig, ein so hohes Vakuum in der Brennstoffkammer zu halten, daher ist die Welle 76 so angeordnet, daß sie bei ansteigender Temperatur und bei Drehung in der Uhrzeigerrichtung von Fig. 12 aus gesehen den Querschnitt des Saugkanals verkleinert und ihn schließlich völlig abschließt. Ebenso fällt, wenn sich die Drossel verhältnismäßig weit öffnet, das Vakuum hinter ihr, und zum Ausgleich dafür wird der weite Kanal 252 so bewegt, daß er die Kanäle 250 und 233 verbindet, und der enge Kanal 254 wird so bewegt, daß er sich nicht mehr mit 250 und 233 deckt.
  • Der Kanal 28o und die Verbindungskanäle, die der Schwimmerkammer Luft zuführen, und die Luftleitung von diesen Kanälen zu dem Schnelleerlaufsystem sind ständig wirksam; aber die durch diese Kanäle hervorgerufene Wirkung hängt vollständig von der Einstellung des Ventils 286 und dem Querschnitt der Luftleitung 292 ab, die von 264 zu dem Schnelleerlaufsystem Zoo führt. Diese Anordnung dient zur Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses für eine Arbeit bei gewöhnlichen Temperaturen. Während des Leerlaufes und zeitweiser Tätigkeit der Drossel reicht das hohe Vakuum aus, um die Kugel 2o8 anzuheben, so daß das Vakuum auf die Brennstoffkammer übertragen wird, wodurch die Mischung verdünnt wird, bei geöffneter Drossel jedoch hebt die Saugwirkung die Kugel nicht an. Daher wird bei geöffneter Drossel die Saugwirkung nicht auf die Schwimmerkammer übertragen, und dadurch wird das Gemisch für die Arbeit bei geöffneter Drossel angereichert.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser mit einem vor der Drosselklappe und der Mischkammer angeordneten Luftventil, bei dem Erzeugung und Regelung eines Unterdrucks im Raum oberhalb des Brennstoffes in der Schwimmerkammer in der Weise erfolgt, daß die Größe des Unterdrucks umgekehrt proportional zur Öffnung des Luftventils ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Luftventils (16) zusätzlich durch einen Thermostaten (74) in der Weise geregelt wird, daß die vom Thermostaten durch Verstellen des Anschlags (186) zugelassene Öffnung des Luftventils (16) mit steigender Temperatur vergrößert wird, so daß mit steigender Temperatur der Unterdruck der Schwimmerkammer abnimmt und umgekehrt proportional zur Motortemperatur ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (74) bei Öffnen des Luftventils (16) über eine bestimmte Stellung hinaus infolge des Ansteigens der Temperatur über einen bestimmten Mindestwert die Unterdruckleitung (23o, 26q., 266, 268, 270) zur Schwimmerkammer abstellt.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckregelung der Schwimmerkammer zusätzlich durch eine in der Unterdruckleitung (2-5o bis 270) zur Schwimmerkammer liegende Steuervorrichtung (230, 252, 254) an der Drosselklappe (30) bewirkt wird.
  4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in einer mit der Drosselklappenwelle verbundenen Drosselvorrichtung (252, 25q.) besteht, die bei kleinen Drosselklappenöffnungen die Verbindung (25q.) verengt und bei größeren Drosselklappenöffnungen erweitert (252).
  5. 5. Vergaser nach Anspruch i bis q. mit Schnelleerlauf vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (74) bei niedriger Temperatur das Luftventil (16) schließt und gleichzeitig eine Unterdruckleitung (2o6, 200, 2121 23O, 232, 23q.) von dem Raum hinter der Drosselklappe zu den Räumen vor und hinter der Luftklappe öffnet, so daß in der Mischkammer großer Unterdruck entsteht, der einen vergrößerten Ausfluß von Brennstoff bewirkt.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse einen Tropfdraht (92) aufweist, so daß der von ihm herabtropfende Brennstoff auf den Teil der Drossel fällt, der dem Motorzylinder näher liegt, wenn sie sich in der geöffneten Stellung befindet.
  7. 7. Vergaser nach Anspruch 5 mit einer Verbindung der Schwimmerkammer mit der Atmosphäre zwecks Ausgleichs des anderweitig zugeführten Unterdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Luftleitung (28o, 28q.), die von der Außenluft zur Schwimmerkammer führt und deren Querschnitt durch eine Drosselvorrichtung (286) verändert werden kann, die Unterdruckleitung (2oo, 212) angeschlossen ist, so daß der in ihr auftretende Unterdruck in abgeschwächtem Maße auf die Schwimmerkammer einwirkt und hierdurch ein Übermaß von Brennstoffausfluß aus der Düse (14) verhindert wird. B.
  8. Vergaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterdruckleitung (220,:212) ein federbelastetes Rückschlagventil (2o8) eingebaut ist, das sich nur öffnet bei großem Unterdruck im Raum hinter der Drosselklappe infolge geringer Öffnung derselben. g.
  9. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (74) in einer Kammer (71) liegt, der Luft von einem benachbarten heißen Teil des Motors zugeführt und aus ihr durch die Zerstäubungsluftleitung (84, 9o) in an sich bekannter Weise zur Brennstoffdüse (14) geleitet wird. io.
  10. Vergaser nach Anspruch i, dessen Luftklappenwelle durch einen Mitnehmer (186) kraftschlüssig mit einem am Thermostaten (74) befestigten Wellenstumpf (76) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (76) einen Drosselschieber (i8o) für die Saugleitungen (222, 22q., 26q.) darstellt. ii.
  11. Vergaser nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung dadurch bewirkt wird, daß der Achszapfen (r82) des Drehschiebers in eine Bohrung der Luftventilwelle (I8) hineinragt, deren Wandung einen Ausschnitt (I84) hat mit Spiel für den am Achszapfen (I8) sitzenden Mitnehmerstift (i86).
  12. 12. Vergaser nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (222,22-t, 264) nur in der Schlußlage des Luftventils (I6) die Unterdruckleitungen öffnen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 637 884, 669 754, 671429; USA.-Patentschrift I\Tr. 2 271 113-
DEG4244A 1943-10-22 1950-10-03 Vergaser Expired DE919024C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637884C (de) * 1932-01-21 1936-11-06 Solex Sa Vergaser mit Vorrichtung zum Absperren der Brennstoffzufuhr zur Drehzahlbegrenzung
DE669754C (de) * 1934-11-24 1939-01-03 Gen Motors Corp Einrichtung zur voruebergehenden Brennstoffanreicherung des Brennstoff-Luft-Gemisches fuer Brennkraftmaschinen
DE671429C (de) * 1934-09-17 1939-02-07 Bendix Aviat Corp Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
US2271113A (en) * 1938-07-21 1942-01-27 Robert F Bracke Carburetor

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