DE554044C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE554044C
DE554044C DEK119406D DEK0119406D DE554044C DE 554044 C DE554044 C DE 554044C DE K119406 D DEK119406 D DE K119406D DE K0119406 D DEK0119406 D DE K0119406D DE 554044 C DE554044 C DE 554044C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/14Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having venturi and nozzle relatively displaceable essentially along the venture axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/18Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser, bei welchen die Spritzöffnung in einem den Luftquerschnitt steuernden Rohrschieber angeordnet ist und die Spritzöffnung beim Übergang von Leerlauf zur Vollbelastung der Öffnung des Luftquerschnittes entsprechend allmählich gespeist und freigegeben wird.
  • Bei derartigen Vergasern kann bekanntlich eine gute Zerstäubung des Brennstoffes bei allen Offnungsgraden des Rohrschiebers nur dann erreicht werden, wenn die Spritzöffnung stets im engsten Querschnitt des Mischtrichters mündet und die ganze Luft immer nur in der unmittelbaren Nähe der Spritzöffnung einen Durchgangsquerschnitt findet.
  • Diese Bedingung wird gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Saugrohrbohrung in der Richtung der Laufströmung einen den Luft- und Brennstoffzufluß steuernden, innen trichterförmigen Rohrschieber enthält, der unterhalb seines engsten Trichterquerschnittes die Spritzöffnung besitzt, als Mischtrichter dient und sich zwecks Regelung der Hauptluft mit seinem engsten Mischtrichterquerschnitt über einen unten im Saugrohr frei stehend angeordneten, oben schräg abgeschnittenen zylindrischen Schaft schließend liinwegschieben läßt, so daß der Luftquerschnitt an der Spritzöffnung beim Heben des Schiebers allmählich geöffnet und die Spritzöffnung, welche der Schrägfläche des Drosselschaftes gegenüberliegt, beim übergang von Leerlauf zur Vollbelastung durch einen Kerbkanal des Schiebers allmählich gespeist und freigegeben wird. Auf diese Weise wird der austretende Brennstoff immer von dem Hauptluftstrom bei seiner größten Geschwindigkeit gefaßt und vernebelt, so daß bei allen Umdrehungszahlen des Motors ein inniges Gasgemisch entsteht.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Abbildungen zur Darstellung gebracht. Abb. i zeigt einen Querschnitt des Vergasers in Schlußstellung, Abb. 2 einem Querschnitt bei Vollgasstellung. Abb. 3 zeigt eine Ansicht des Vergasers mit Anschlag und Regulierhebel. Abb. 4. zeigt einen Grun.driß des Vergasers.
  • Das Gehäuse des Vergasers besteht aus einem senkrechten Saugrohrstutzen i, der oben den Anschlußflansch 27 trägt und das Lager für einen Rohrschieber 2 bildet. Der Rohrschieber 2 ist innen doppeltrichterförmig auf einen engen Querschnitt 4 zusammengezogen und dient als Mischtrichter. Zur Regelung der Hauptluft ist unten konzentrisch im Saugrohr i ein zylindrischer Schaft 3 frei stehend angeordnet, der den engsten Trichterquerschnitt 4 des Rohrschiebers 2 in der Endstellung (Abb. i) durch Hineinragen vollkommen verschließt. Der Schaft 3 ist unten nach außen hin unterhalb des Rohrstutzens i als Luftumführungshaube 26 ausgebildet und mittels rippenartiger Arme 28 auf dem unteren Teil des Rohrstutzens i so befestigt, daß die Hauptluft ungehindert in den Mischtrichter 4 und in das Saugrohr treten kann. Der zylindrische Schaft 3 ist oben am Ende zur Regelung und Führung der Hauptluft sowie für die Zerstäubung des Brennstoffes schräg geschnitten und paßt schließend in den Mischtrichterquerschnitt d. des Rohrschiebers 2. Der Rohrschieber 2 hat seitlich einen Führungs-, Anschlags- und Betätigungszapfen 5, der durch einen Gehäuseschlitz 6 nach außen führt. Seitlich am Gehäuse i ist ein Düsenlagerzapfen 7 angegossen, der vorn das Gewinde für den Brennstoffanschlußnippel 8 trägt und unten die Bohrung des Brennstoffspei.sekanals 9 besitzt. Dem Kanal 9 fließt der Brennstoff durch eine kalibrierte Düse 25 zu, die einem Düsenring io mit mehreren verschieden kalibrierten Düsen angehört. Das Brennstoffkaliber kann daher durch Einstellen des Ringes verändert werden. Der Düsenring wird in der eingestellten Lage durch den Anschlußnippel8 festgeklemmt, der auf dem, Lagerzapfen 7 des Düsenringes aufgeschraubt und mit einem Filter i i für den Brennstoff ausgestattet ist. An den Nippel 8 wird ohne Zwischenschaltung eines Schwimmers unmittelbar die Brennstoffleitung angeschlossen. Seitlich am Zapfen 7 quer zum Saugrohrstutzen i sind zu beiden Seiten Lager 12 (Abb. d.) für die Rohrschieberbetätigungsachse 13 angegossen. Die Achse 13 ist durch einen Stellring 14 gegen seitliches Verschieben gesichert und trägt an einem freien Ende den aufgeklemmten Regulierhebel 15 und auf einer dem Stellring gegenüberliegenden Seite den Betätigungs- und Anschlagwinkelhebel 16 für die Einregulierung. Der Winkelhebel 16 verbindet mit einem Ende die Schieberbetätigungsachse 13 mit dem Schieberzapfen 5 und schlägt mit beiden Enden gegen den oberhalb des Führungsschlitzes 6 am Gehäuse angebrachten Anschlagnocken 17. Mit der Schraube i8 des Winkelhebels 16 wird die Leerlaufstellung und mit der Schraube i9 des Nockens 17 die Vollgasstellung des Rohrschiebers 2 fixiert. Der Anschlag- und Regulierhebel 16 ist mit der Bohrung 2o an dem Schieberzapfen 5 mit so viel Spiel angeschlossen, als der Rohrschieber 2 für die Bewegung aus der Endstellung in die Leerlaufstellung zum selbsttätigen Öffnen oder Schließen des Brennstoffspeisekanals 9 und Mischtrichterquerschnittes q. benötigt (Abb. 3). In dem Rohrschieber 2 ist etwas unterhalb des engsten Trichterquerschnittes 4 die Spritzöffnung 21 gebohrt und mündet etwas unterhalb der tiefsten Kante des Schaftes 3 in den Mischtrichter q.. Die Spritzöffnung 2i kann durch den in der Bewegungsrichtung des Rohrschiebers 2 eingearbeiteten Kerbkanal 22 mit dem Brennstoffspeisekanal9 mehr oder weniger in Verbindung gebracht werden. Der Kerbkanal 22 läuft nach der Leerlaufseite hin auf eine auswechselbare Korkstopfendichtung 23, die der Rohrschieber enthält, allmählich aus. Die Korkstopfendichtung 23 verschließt in der Endstellung beim Stillstand des Motors den Brennstoff speisekanal9. Oberhalb der Korkstopfendichtung 23 und des Speisekanals 9 besitzt der Rohrschieber :2 am äußeren Mantel eine ringsumlaufen:de Bremsluftrille 2q., die durch den Gehäuseschlitz 6 mit der Außenluft in Verbindung , steht. Bei evtl. Undichtigkeiten des oberen Teiles des Rohrschiebers kann also die Vakuumwirkung nicht über die Rille 24 hinaus bis auf den Brennstoffkanal 9 reichen, so daß ein Ansaugen von Brennstoff an falscher Stelle am oberen Röhrschieberende verhindert ist. Arbeitsweise Beim Stillstand der Maschine ist der Brennstoffspeisekanal9 durch die Korkstopfendichtung 23 und der Saugkanal durch den Rohrschieber 2 abgesperrt (Abb. i, Endstellung). Wird der Motor angelassen, so entsteht beim Eintritt des Saughubes über dem Rohrschieber :2 im Gehäusestutzen i ein Unterdruck, wodurch der Rohrschieber 2 mit dem Zapfen 5 in die durch den Winkelhebel 16 bestimmte Anschlagstellung gehoben und festgehalten wird. Der Korkstopfen 23 hat hierbei den Brennstoffspeisekanal 9 verlassen, der Kerbkanal denselben etwas freigelegt und der Rohrschieber 2 an der engsten Stelle den Mischtrichterquerschnitt an der tiefsten Kante des Schaftes 3 für den Lufteintritt etwas geöffnet. Der nun durch den Kerb 22 und Spritzöffnung 21 selbsttätig austretende Brennstoff wird kräftig angesaugt, fein zerstäubt, mit der Luft vermischt und somit vergast. Der Motor springt alsdann bei richtiger Einstellung sofort an. Durch Vor- und Zurückdrehen der Schraube i8 (Abb. i bis 3) ist der Brennstoff durchlaß so klein wie möglich zu wählen, bis der Motor gleichmäßig langsam, ohne zu rußen, läuft. Beim Übergang vom Leerlauf zur Vollbelastung wird der Gashebel 15 weitergedreht, so daß der Winkelhebel 16 den Rohrschieber 2 hebt und das Saugrohr bzw. den Mischtrichter q. an der Spritzöffnung weiter öffnet (Abb.2). Hierbei gibt der Kerbkanal 22 den Speisekanal 9 so weit frei, daß die vorgeschaltete Brennstoffdüse 25 die Brennstoffmenge begrenzt. Die günstigste Vollgasstellung wird durch Auswechseln der Düse 25 und Vor- und Zurückdrehen der Anschlagschraube 19 gefunden. Soll der Motor wieder leer laufen, so wird der Gashebel 15 ganz in die Anschlagstellung zurückgezogen. Der Rohrschieber :z wird somit in die vorgenannte Leerlaufstellung abwärts gedrückt und durch den Saugzug in dieser Lage festgehalten. Wird der Motor durch Zündunterbrechung abgestellt, so senkt sich der Rohrschieber 2 selbsttätig durch sein Eigengewicht in seine Endstellung (ebb. i und 3). Alsdann ist der Speisekanalg durch den Korkstopfen 23 geschlossen und der Brennstoff abgestellt. Auf diese Weise ist ein Schwimmer entbehrlich. Durch Anbringung einer Feder wird auch bei horizontaler Lage des Vergasers ein selbsttätiges Schließen des Kolbens und damit das Absperren des Brennstoffes erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit mechanisch einstellbarem Mischquerschnitt und davon abhängigem, veränderlichem Brennstoffzttflußquersclinitt, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Saugrohrbohrung (i) ein innen doppelkegelförmig l;estalteter und in axialer Richtung verschiebbarer Rohrschieber (2) und gleichachsig zu diesem ein in das Sangrohr (i) hineinragender, an seinem Ende schräg abgeschnittener Drosselschaft (3) angeordnet ist, der je nach der Stellung des Rohrschiebers (2) dessen engsten Querschnitt (.1.) ganz, teilweise oder gar nicht abdeckt, und an der äußeren, auf der Saugrohrwandung gleitenden Mantelfläche des Rohrschiebers (2) ein in einer unterhalb des engsten Querschnitts (4) des Rohrschiebers (2) und gegenüber der Schrägfläche des Drosselschaftes (3) angebrachten Spritzöffnung (21) mündender, axial verlaufender und in dieser Richtung im Querschnitt abnehmender Kanal (22), der je nach der Stellung des Rohrschiebers (2) den Brennstoffzufluß von dem in der Saugrohr«; andung mündenden Kanal (9) zu der Spritzöffnung (21) ganz, teilweise oder gar nicht freigibt, derart angeordnet ist, daß bei einer den Luftzufluß vergrößernden Verstellung des Rohrschiebers (2) gegenüber dem Drosselschaft (3) auch der Brennstoffzufluß zum Vergaser vergrößert wird, und umgekehrt.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdichtung des Brennstoffkanals (9) eine an sich bekannte Korkstopfendichtung (23) vorgesehen ist, die der Rohrschieber an der absperrenden Stelle am Ende des Mantelkerbes (22) enthält.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungbegrenzung und Führung des Rohrschiebers (2) durch einen seitlich am Rohrschieber (2) angebrachten Zapfen (5), der durch den im Saugrohr (i) liegenden Schlitz (6) nach außen führt, erfolgt und der Anschlag- und Regulierhebel (16) mit seiner Armbohrung (2o) an dem Zapfen (5) mit so viel Spiel angeschlossen ist, als der Rohrschieber für die freie Bewegung aus der Endstellung in die Leerlauf stellung benötigt. d.. Spritzvergaser nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (2) oberhalb des Brennstoffs,peiselmnals (9) eine ringsumlaufende, durch den Schlitz (6) des Saugrohrs (i) mit der Außenluft in Verbindung stehende Rille (2.a.) zur Verhinderung des Ansaugens von Brennstoff an falscher Stelle besitzt.
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