DE2416057A1 - Regelung der oberen und unteren grenzdrehzahl eines oder mehrerer turbopumpenaggregate von fluessigkeitsraketentriebwerken - Google Patents
Regelung der oberen und unteren grenzdrehzahl eines oder mehrerer turbopumpenaggregate von fluessigkeitsraketentriebwerkenInfo
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Description
Regelung der oberen und unteren Grenzdrehzahl eines oder mehrerer Turbopumpenaggregate von Flüssigkeitsraketentriebwerken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelung der oberen und unteren Grenzdrehzahl eines oder mehrerer Turbopumpenaggregate
von Flüssigkeitsraketentriebwerken, wobei Treibgase entsprechender Temperatur, entweder mit Brennstoffoder
mit Sauerstoffüberschuß, für die Turbine oder Turbinen zum Antrieb der Treibstofförderpumpen erzeugt werden.
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Bei Brennkraftmaschinen, wie Motoren und Gasturbinentriebwerken, mit rotierenden Maschinenelementen und Aggregaten
erfolgt die Kontrolle der unteren und oberen Grenzdrehzahlen dieser Geräte durch Fliehkraftregler, die in diesen Grenzdrehzahlbereichen
in das Brennstoffsteuer- oder -regelsystem vorübergehend selbsttätig eingreifen und an der oberen
Drehzahlgrenze Brennstoff absteuern und an der unteren Drehzahlgrenze Brennstoff zusätzlich einsteuern. Eine
andere Art der Beherrschung der Grenzdrehzahlen der rotierenden Aggregate bei Gasturbinen- und Flüssigkeitsraketentriebwerken
besteht darin, die von den Treibstofforder—
pumpen erzeugten Drücke, die den Drehzahlen proportional sind, als Steuergrößen zu verwenden und über auf Niedrig-
und Höchstdrücke ansprechende Einrichtungen mit Steuerdosen oder -membranen die von den Pumpen zu fördernde Brennstoffbzw.
Treibstoffmengen für die Einspritzdüsen durch entsprechende
Mengenregelung über Pumpenbypässe bei Erreichen
der Drehzahlgrenzen zu steuern.
Ferner ist bei Brennstoff- und Treibstoffsystemen von Gasturbinen-
und Raketentriebwerken bekannt, Temperaturregeleinrichtungen vorzusehen, die beim Überschreiten der Höchsttemperatur
der die Turbinen beaufschlagenden Treibgase oder beim Unterschreiten einer bestimmten Niedrigtemperatur,
welche die Gefahr der Löschung der Brennkammer mit sich bringen würde, in das Brennstoff- bzw. Treibstoffsystem
eingreifen und die Brennstoff- bzw. Treibstoffmengen vorübergehend
verkleinern oder vergrößern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Nebenstromraketentriebwerk
mit einer Nebenstrombrennkammer zum Erzeugen von Treibgasen für die Turbine oder Turbinen zum Antrieb der
Treibstofförderpumpen oder bei einem Hauptstromraketentriebwerk mit einer oder mehreren Vorbrennkammern zum Erzeugen
von Treibgasen zur Beaufschlagung einer oder mehrerer
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Turbinen zum Antrieb der Treibstofförderpumpen eine in
ihrem Aufbau und in ihrer Arbeitsweise einfache und funktionssichere Regelung der oberen und unteren Grenzdrehzahl
für diese Antriebsturbinen durch Änderung der Temperatur der Treibgase zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch Änderung der Temperatur der Turbinentreibgase in der Weise, daß beim
Erreichen der unteren Drehzahlgrenze dem Gaserzeuger eine entsprechende Teilmenge des Überschußtreibstoffes entzogen
wird oder dem Gaserzeuger bzw. nach diesem den Treibgasen eine entsprechende Zusatzmenge des Unterschußtreibstoffes
zugemischt wird und daß beim Erreichen der oberen Drehzahlgrenze die dem Gaserzeuger zugeführte Menge des Unterschußtreibstoffes
reduziert oder dem Gaserzeuger bzw. nach diesem den Treibgasen eine Zusatzmenge des Überschußtreibstoffes
zugeführt wird.
In Ausführung der Erfindung ist der Förderleitung des Überschußtreibstoffes für die Vorbrennkammer eines Hauptstromraketentriebwerkes
oder für die Nebenstrombrennkammer eines Nebenstromraketentriebwerkes eine Steuereinrichtung
zugeordnet, bestehend aus einem insbesondere vom Druck der Förderpumpe für den Überschußtreibstoff beaufschlagten
Stellkolben, aus einem in die genannte Förderleitung eingreifenden Steuerschieber, der im Drehzahlbereich zwischen
den Grenzdrehzahlen als Vordrossel wirkt und in dieser Stellung fixiert ist, eine den Stellkolben und den Steuerschieber
verbindende, nur an der unteren und oberen Drehzahlgrenze in Tätigkeit tretende Koppelvorrichtung, derart,
daß beim Erreichen der unteren Drehzahlgrenze der Steuerschieber den Querschnitt der Förderleitung weiter vermindert,
während beim Erreichen der oberen Drehzahlgrenze der Steuerschieber die Förderleitung freigibt.
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In weiterer Ausführung der Erfindung ist der Förderleitung des Unterschußtreibstoffes für die Vorbrennkammer eines
Hauptstromraketentriebwerkes oder für die Nebenstrombrennkammer
eines Nebenstromraketentriebwerkes eine insbesondere drehzahlabhängig arbeitende Steuereinrichtung zugeordnet,
bestehend aus einem Fliehkraftregler, aus einem in die genannte Förderzweigleitung eingreifenden Steuerschieber, der
im Drehzahlbereich zwischen.den Grenzdrehzahlen als Vordrossel wirkt und in dieser Stellung fixiert ist, eine den
Fliehkraftregler und den Steuerschieber verbindende, nur an der oberen und unteren Drehzahlgrenze in Tätigkeit tretende
Koppeleinrichtung, derart, daß beim Erreichen der unteren Drehzahlgrenze der Steuerschieber die Förderzweigleitung
freigibt, während beim Erreichen der oberen Drehzahlgrenze der Steuerschieber den Querschnitt der Förderzweigleitung
weiter vermindert.
Im Rahmen der Erfindung ist es durchaus möglich, die vorhergehend beschriebenen beiden Regelungsmaßnahmen in Form
einer Beeinflussung der Temperatur der Turbinentreibgase einerseits durch Steuerung der Menge des Überschußtreibstoffes
und andererseits durch Steuerung der Menge des Unterschußtreibstoffes für die eine oder andere Raketentriebwerksart
zu kombinieren.
Eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht
darin, daß die - bei einem Hauptstromraketentriebwerk zur Vorbrennkammer oder die - bei einem Nebenstromtriebwerk
zur Nebenstrombrennkammer führende Förderleitung für den Überschußtreibstoff mit drei Zweigleitungen in die Vorbrennkammer
bzw. Nebenstrorabrennkammer mündet, mit einer ersten Zweigleitung, durch die über den ganzen Drehaahlbereich der
Turbopurapenaggregate Überschußtreibstoff in die Vorbrennkammer bzw. Nebenstrombrennkammer eingefördert wird, eine
zweite Zweigleitung, durch die über den ganzen Drehzahl-
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bereich der genannten Turbopumpenaggregate mit Ausnahme im unteren Grenzdrehzahlbereich Überschußtreibstoff in die
Vorbrennkammer bzw. Nebenstrombrennkammer eingespeist wird und einer dritten Zweigleitung, durch die nur im oberen
Drehzahlgrenzbereich der Turbopumpenaggregate zusätzlich Überschußtreibstoff in die Vorbrennkammer bzw. Nebenstrombrennkammer
eingefördert wird.
In Ausgestaltung hierzu sind in zwei Zweigleitungen Rückschlagventile
eingebaut, wobei das Rückschlagventil in der einen Zweigleitung so eingestellt ist, daß es erst beim
Unterschreiten des der unteren Grenzdrehzahl entsprechenden Pumpendrucks schließt, sonst aber offen ist und wobei das
Rückschlagventil in der anderen Zweigleitung so eingestellt ist, daß es erst beim Erreichen des der oberen Grenzdrehzahl
entsprechenden Pumpendrucks öffnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, la u. Ib ein Hauptstromraketentriebwerk mit auf
den Pumpendruck ansprechende Steuereinrichtungen zur Regelung der Grenzdrehzahlen,
Fig. 2, 2a u. 2b durch Fliehkraftregler betätigte Steuereinrichtungen
,
Fig. 3, 3a u. 3b ein Nebenstromtriebwerk mit Rückschlagventilen
als Steuereinrichtungen,
Fig. 4 ein Treibstoffdiagramm mit Steuerung
des Überschußtreibstoffes und
Fig. 5 ein Treibstoffdiagramm mit Steuerung
des Unterschußtreibstoffes zur Regelung
der Grenzdrehzahlen.
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— b —
Das in Fig. 1 veranschaulichte HauptStromraketentriebwerk
besteht im wesentlichen aus einer Vorbrennkammer 1, in der brennstoffreiche oder sauerstoffreiche Treibgase, im vorliegenden
Fall wasserstoffreiche Treibgase, erzeugt werden, aus einer Hochdruckturbine 2 und einer Niederdruckturbine 3,
die von diesen Treibgasen beaufschlagt werden, aus Treibstoff
örderpumpen 4 und 5, wobei die Pumpe 4 von der Hochdruckturbine 2 über eine Hohlwelle 6 angetrieben wird und
flüssigen Wasserstoff fördert, während die Pumpe 5 über eine zentrale Welle 7 von der Niederdruckturbine 3 angetrieben
wird und flüssigen Sauerstoff fördert, und aus einer Hauptbrennkammer 8 mit Schubdüse 9. In einem Behälter
10 ist der Wasserstoff und in einem Behälter 11 der Sauerstoff gelagert. Mit 12 und 13 sind die entsprechenden Pumpenzulauf
leitungen bezeichnet. Der gesamte vom Hauptstromraketentriebwerk verbrauchte Wasserstoff wird über eine
Wasserstofförderleitung 14 in die Vorbrennkammer 1 eingebracht, wobei der Wasserstoff vorher die Wand der Schubdüse
9 und Hauptbrennkammer 8 kühlend durchströmt. Der vom Hauptstromraketentriebwerk
verbrauchte Sauerstoff wird nur zu einem Teil in die Vorbrennkammer eingefördert. Diese Teilmenge
bestimmt ein Mengenverteiler 15, zu dem eine Sauerstofförderleitung 16 und von dem eine Sauerstoffzweigleitung
16a zur Vorbrennkammer 1 und eine SauerstoffZweigleitung 16b
zum Einspritzkopf 8a der Hauptbrennkammer 8 führt.
Der Wasserstofförderleitung 14 ist eine Steuereinrichtung zugeordnet. Sie besteht aus einem Gehäuse 18, in dem ein
über Federn 19 aufgehängter Stellkolben 20 gleitet, der einerseits vom Pumpenförderdruck über eine Steuerleitung
21 beaufschlagt und verstellt wird. Weiter besteht die Steuereinrichtung 17 aus einem in die Förderleitung 14
eingreifenden Steuerschieber 22, der im Drehzahlbereich zwischen den Grenzdrehzahlen als Vordrossel wirkt und in
dieser Stellung durch eine Zug- und Druckfeder 23 fixiert
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ist, die einerseits an einem festen Bauteil 24 und andererseits am Steuerkolben 22 befestigt ist. Ferner besteht die
Steuereinrichtung 17 aus einer den Stellkolben 20 und den Steuerkolben 22 verbindenden Koppelvorrichtung 25, 26·
Davon wird der Teil 25 durch eine beidseitig mit Anschlägen 25a u· 25b versehene Mitnehmerbüchse und der Teil 26 durch
ein darin zwischen den beiden Anschlägen 25a u. 25b freibeweglich geführtes Stellglied gebildet.
Mit 27 ist eine Starteinrichtung für die Vorbrennkammer bezeichnet.
In den Figuren 1, la und Ib sind die Steuereinrichtungen
in den drei möglichen Betriebssituationen gezeichnet. Nach Fig. 1 läuft das Triebwerk mit einer Drehzahl, die dem
Drehzahlbereich angehört, der zwischen den beiden Grenzdrehzahlen liegt, wobei sich das Stellglied 26 zwischen
dem Anschlag 25a für die obere Grenzdrehzahl und dem Anschlag 25b für die untere Grenzdrehzahl befindet.
Erreichen die Turboaggregate 2 u. 3 bzw. 4 u. 5 die obere
Grenzdrehzahl, so steigt der Druck in der Förderleitung und damit auch in der Steuerleitung 21; der Steuerkolben
wird dabei mit Hilfe des Anschlages 25a über das Stellglied 26 in die Lage gemäß Fig. la gebracht und gibt dabei die
Förderleitung 14 ganz frei. Dadurch wird im Verhältnis zu der momentan in die Vorbrennkammer 1 eingebrachten Sauerstoffmenge
mehr Wasserstoff in die Vorbrennkammer 1 eingefördert, so daß die Temperatur der Treibgase vorübergehend
stark abfällt. Diese Situation zeigt auch das Diagramm gemäß Fig. 4 an der rechten senkrechten, mit max
bezeichneten Linie, welche die obere Drehzahlgrenze andeutet· Die Wasserstoffkurve H2 läßt hier einen steilen
Anstieg AsH erkennen.
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Erreichen dagegen die Turboaggregate 2 u. 3 bzw. 4 u. 5
die untere Grenzdrehzahl, so sinkt der Druck in der Steuerleitung 21; der Steuerkolben 22 wird dabei nunmehr mit
Hilfe des Anschlages 25b über das Stellglied 26 in die Lage gemäß Fig. Ib gebracht und greift dabei noch weiter
in die Förderleitung ein, deren Querschnitt weiter vermindert wird. Dadurch wird im Verhältnis zu der in die
Vorbrennkammer 1 momentan eingebrachten Sauerstoffmenge weniger Wasserstoff in die Vorbrennkammer 1 eingefördert,
so daß die Temperatur der Treibgase vorübergehend stark erhöht wird. Auch diese Situation zeigt das Diagramm der
Fig. 4 auf der linken senkrechten, mit min bezeichneten Linie, welche die untere Drehzahlgrenze andeutet. Die
Wasserstoffkurve H2 läßt hier einen steilen Abfall AfH
erkennen.
In den Figuren 2, 2a und 2b ist eine Steuereinrichtung gezeigt, die in Abhängigkeit von der Drehzahl des Turboaggregates
3, 5 betätigt wird und deren Steuerkolben 122 in die zur Vorbrennkammer 1 führende Sauerstoff-Zweigleitung
16a eingreift. Die Steuereinrichtung 117 besteht außerdem aus einem Fliehkraftregler 28 und einem Stellglied 126,
das über eine Zug- und Druckfeder 123, die einerseits am Gehäuse 118 und andererseits am Stellglied 126 befestigt
ist, in seiner Normallage gehalten wird. Es ist mit den Stellhebelenden 28a des Fliehkraftreglers 28 über Zugglieder
29 gekoppelt, derart, daß diese im Drehzahlbereich zwischen den Grenzdrehzahlen lose sind, wobei die Feder
so eingestellt ist, daß der Steuerschieber 122 al« Vordrossel wirkt und den Querschnitt der Sauerstoff-Zweigleitung
16a etwas vermindert. Das Stellglied 126 in Form eines Kolbens ist zweigeteilt und der vordere Kolbenteil
ist hierbei über Wälzlager 126a drehbar.
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_ 9 —
Erreichen die Turboaggregate 2 u. 3 bzw. 4 u. 5 die obere Grenzdrehzahl, so gehen die Fliehgewichte des Fliehkraftreglers
28 weiter nach außen (Fig. 2a) und seine Stellhebelenden 28a bewegen das Stellglied 126 und damit auch
den Steuerkolben 122 nach rechts, so daß der Querschnitt der Zweigleitung 16a verkleinert wird. Damit gelangt weniger
Sauerstoff in die Vorbrennkammer 1, wodurch die Temperatur der Treibgase vermindert wird. Dies bedingt ein Zurückgehen
der Drehzahlen der Turbinen 2 u. 3. Diese Situation zeigt auch die Fig. 5 an der rechten senkrechten, mit max
bezeichneten Linie, welche die obere Drehzahlgrenze andeutet. Die Sauerstoffkurve O_ läßt hier einen steilen Abfall AfO
erkennen.
Erreichen dagegen die Turboaggregate 2 u. 3 bzw. 4 u. 5 die untere Grenzdrehzahl, so gehen die Fliehgewichte des
Fliehkraftreglers 28 weiter nach innen (Fig. 2b) und seine Stellhebelenden 28a nehmen das Stellglied 126 über die
Zugglieder 29 und damit auch den Steuerkolben 122 nach links mit, so daß letzterer den Strömungsquerschnitt der
Zweigleitung 16a vorübergehend ganz freigibt. Somit gelangt mehr Sauerstoff in die Vorbrennkammer 1, wodurch die Temperatur
der Treibgase stark ansteigt. Dies bedingt ein Aufholen der Drehzahlen der Turbinen 2 u. 3. Diese Situation
zeigt auch die Fig. 5 an der linken senkrechten, mit min bezeichneten Linie, welche die untere Drehzahlgrenze andeutet.
Die Sauerstoffkurve O2 weist hier einen steilen
Anstieg AsO auf·
Das in Fig. 3 gezeigte Nebenstromraketentrxebwerk besteht im wesentlichen aus einer Raketenbrennkammer 30 mit Schubdüse
9, einer Nebenstrombrennkammer 31 und einem Turbopumpenaggregat mit einer Turbine 32 und zwei Treibstoffförderpumpen
33 u. 34. Die Pumpe 33 saugt über eine Leitung 35 aus einem Behälter 36 flüssigen Wasserstoff an und drückt
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diesen einerseits über eine Förderleitung 37 in den Einspritzkopf 30a der Raketenbrennkammer und andererseits über
eine Förderleitung 38 in die Nebenstrombrennkammer 31. Die Pumpe 34 saugt über eine Leitung 39 aus einem Behälter
40 flüssigen Sauerstoff an und drückt diesen einerseits über eine Förderzweigleitung 41 in den Einspritzkopf 30a
der Raketenbrennkammer 30 und andererseits über eine Förderzweigleitung 42 in die Nebenstrombrennkammer 31.
Im vorliegenden Fall wird die Nebenstrombrennkammer 31 wasserstoffreich betrieben, d.h. der Wasserstoff stellt
den Überschußtreibstoff dar. Die Steuereinrichtung zum Regeln der Grenzdrehzahlen besteht hierbei aus in Zweigleitungen
der Förderleitung 38 eingebauten und entsprechend abgestimmten Rückschlagventilen, und zwar bildet vor der
Nebenstrombrennkammer 31 die Förderleitung 38 insgesamt drei Zweigleitungen 38a, 38b und 38c. In den beiden Zweigleitungen
38a u. 38c sind Rückschlagventile 43 u. 44 eingebaut.
Die im Nebenstromtriebwerk 31 erzeugten Treibgase strömen über eine Leitung 45 zur Turbine 32 und beaufschlagen diese.
Mit 46 ist eine Starteinrichtung zum Anfahren der Turbine 32 bezeichnet.
In Fig. 3 ist das Triebwerk in einem Betriebszustand gezeigt, in dem das Turbopumpenaggregat 32, 33 u. 34 mit
einer zwischen den Grenzdrehzahlen liegenden Drehzahl zur Erzeugung einer gewünschten Leistung läuft, die von
einem nicht dargestellten Leistungsregler in üblicher Weise bestimmt wird. Dabei wird über die Zweigleitung 38b dauernd
eine bestimmte Teilmenge Wasserstoff und über die Zweigleitung 38c außerdem dauernd eine weitere bestimmte Teilmenge
Wasserstoff in die Nebenstrombrennkammer eingeför<$«rtt
wobei der Pumpendruck bei normalen Drehzahlen, also bei Drehzahlen zwischen den Grenzdrehzahlbereichen, ausreicht,
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das Rückschlagventil 44 offenzuhalten. Dagegen reicht der Normaldruck nicht aus, das Rückschlagventil 43 in der
Zweigleitung 38 zu öffnen; dieses bleibt in diesem Betriebszustand geschlossen·
Beim Überschreiten der oberen Grenzdrehzahl ergibt sich das Bild nach Fig· 3a. Hierbei wird der Pumpendruck und damit
der Druck in der Zweigleitung 38a so groß, daß sich auch das Rückschlagventil 43 öffnet, so daß alle drei Zweigleitungen
38a, 38b und 38c offen sind, wodurch vorübergehend eine größere Menge Wasserstoff in die Nebenstrombrennkamraer
31 eintritt und die Temperatur der Treibgase senkt. Dadurch fällt die Turbine 32 in ihrer Drehzahl
wieder auf einen Normalwert ab.
Beim Erreichen der unteren Drehzahlgrenze des Turbopumpenaggregates
32, 33 u. 34 fällt der Druck in der Förderleitung 38 so weit ab, daß auch das Rückschlagventil 44
schließt, so daß nur noch über die Zweigleitung 38b Wasserstoff in die Nebenstrombrennkammer 31 gelangt, wodurch sich
die Temperatur und der Druck der Treibgase und somit auch die Drehzahl wieder erhöht.
Das für die obere Grenzdrehzahl verantwortliche Rückschlagventil
43 weist also einen Steuerdruck (Gegendruck) auf, der dem Pumpendruck im Bereich der Höchstdrehzahl entspricht,
während das für die untere Grenzdrehzahl verantwortliche Rückschlagventil 44 auf einen Steuerdruck (Gegendruck) eingestellt
ist, der dem Pumpendruck im Bereich der unteren Grenzdrehzahl gleich ist.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1. Regelung der oberen und unteren Grenzdrehzahl eines oder mehrerer Turbopumpenaggregate von Flüssigkeitsraketentriebwerken,
wobei Treibgase entsprechender Temperatur, entweder mit Brennstoff- oder mit Sauerstoff
Überschuß, für die Turbine oder Turbinen zum Antrieb der Treibstofförderpumpen erzeugt werden,
gekennzeichnet durch Änderung der Temperatur dieser Treibgase in der Weise, daß beim
Erreichen der unteren Drehzahlgrenze dem Gaserzeuger (l bzw. 31) eine entsprechende Teilmenge des Überschußtreibstoffes
(Hp) entzogen wird oder dem Gaserzeuger
(1 bzw. 31) bzw. nach diesem den Treibgasen eine entsprechende Zusatzmenge des Unterschußtreibstoffes
(Op) zugemischt wird und daß beim Erreichen
der oberen Drehzahlgrenze die dem Gaserzeuger (1 bzw. 31) zugeführte Menge des Unterschußtreibstoffes (Ο.)
reduziert oder dem Gaserzeuger (1 bzw. 31) bzw. nach diesem den Treibgasen eine Zusatzmenge des Überschußtreibstoffes
(Η«) zugeführt wird.
2. Regelung nach Anspruch 1, gekennzeich net
durch eine der Förderleitung (14) des Überschußtreibstoffes (Hp) für die Vorbrennkammer (1) eines
Hauptstromraketentriebwerks oder für die Nebenstrombrennkammer (31) eines Nebenstromraketentriebwerks
zugeordnete Steuereinrichtung (17), bestehend aus einem insbesondere vom Druck der Förderpumpe für den
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Überschußtreibstoff (H0) beaufschlagten Stellkolben
(20), aus einem in die genannte Förderleitung (14) eingreifenden Steuerschieber (22), der im Drehzahlbereich
zwischen den Grenzdrehzahlen als Vordrossel wirkt und in dieser Stellung fixiert ist, eine den
Stellkolben (20) und den Steuerschieber (22) verbindende, nur an der unteren und oberen Drehzahlgrenze
in Tätigkeit tretende.Koppelvorrichtung (25 u. 26),
derart, daß beim Erreichen der unteren Drehzahlgrenze der Steuerschieber (20) den Querschnitt der Förderleitung
(14) weiter vermindert, während beim Erreichen der oberen Drehzahlgrenze der Steuerschieber (22) die
Förderleitung (14) freigibt.
3. Regelung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch eine der Förderzweigleitung (16a) des
Unterschußtreibstoffes (O0) für die Vorbrennkammer (l)
eines Hauptstromraketentriebwerks oder für die -Nebenstrombrennkammer
(31) eines Nebenstromraketentriebwerks zugeordnete, insbesondere drehzahlabhängig arbeitende
Steuereinrichtung (117), bestehend aus einem Fliehkraftregler (28), aus einem in die genannte Förderzweigleitung
eingreifenden Steuerschieber (122), der im Drehzahlbereich zwischen den Grenzdrehzahlen als
Vordrossel wirkt und in dieser Stellung fixiert ist, eine den Fliehkraftregler (28) und den Steuerschieber
(122) verbindende, nur an der oberen und unteren Drehzahlgrenze in Tätigkeit tretende Koppeleinrichtung
(28a und 29), derart, daß beim Erreichen der unteren Drehzahlgrenze der Steuerschieber (122) die Förderzweigleitung
(16a) freigibt, während beim Erreichen der oberen Drehzahlgrenze der Steuerschieber (122)
den Querschnitt der Förderzweigleitung weiter vermindert.
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4. Regelung nach Anspruch 1, gekennzeich net
durch die Kombination der Maßnahmen nach Anspruch 2 und 3.
5. Regelung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die - bei einem Hauptstromraketentriebwerk
- zur Vorbrennkammer (l) oder die - bei einem Nebenstromtriebwerk- - zur Nebenstrombrennkammer
(31) führende Förderleitung (14 bzw. 38) für den Überschußtreibstoff (H-) mit drei Zweigleitungen
(38a, 38b und 38c) in die Vorbrennkammer (1) bzw· Nebenstrombrennkammer (31) mündet, mit einer ersten
Zweigleitung (38a), durch die über den ganzen Drehzahlbereich der Turbopumpenaggregate (2, 3, 4 u. 5
bzw. 32, 33 u. 34) Überschußtreibstoff (Η?) in die
Vorbrennkammer (1) bzw. Nebenstrombrennkammer (31) eingefördert wird, eine zweite Zweigleitung (38b),
durch die über den ganzen Drehzahlbereich der genannten Turbopumpenaggregate mit Ausnahme im unteren Grenzdrehzahlbereich
Überschußtreibstoff (H2) in die Vorbrennkammer
(1) bzw. Nebenstrombrennkammer (31) eingespeist wird und einer dritten Zweigleitung (38c),
durch die nur im oberen Drehzahlgrenzbereich der Turbopumpenaggregate zusätzlich Überschußtreibstoff
in die Vorbrennkammer (1) bzw. Nebenstrombrennkammer (31) eingefördert wird.
6. Regelung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß in zwei Zweigleitungen (38a u. 38c) Rückschlagventile (43 u. 44) eingebaut sind,
wobei das Rückschlagventil (44) in der Zweigleitung (38c) so eingestellt ist, daß es erst beim Unterschreiten
des der unteren Grenzdrehzahl entsprechenden Pumpendrucks schließt, sonst aber offen ist und wobei das
Rückschlagventil (43) in der Zweigleitung (38a) so eingestellt ist, daß es erst beim Erreichen des der oberen
Grenzdrehzahl entsprechenden Pumpendrucks öffnet·
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