DE622684C - Regelanordnung fuer Gasturbinenanlagen mit gleichbleibender Drehzahl - Google Patents

Regelanordnung fuer Gasturbinenanlagen mit gleichbleibender Drehzahl

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DE622684C
DE622684C DES90136D DES0090136D DE622684C DE 622684 C DE622684 C DE 622684C DE S90136 D DES90136 D DE S90136D DE S0090136 D DES0090136 D DE S0090136D DE 622684 C DE622684 C DE 622684C
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turbine
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Dr-Ing Ferdinand Koehler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/28Regulating systems responsive to plant or ambient parameters, e.g. temperature, pressure, rotor speed

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Description

  • Regelanordnung für Gasturbinenanlagen mit gleichbleibender Drehzahl Die Erfindung geht von einer Gasturbinenanlage mit gleichbleibender Drehzahl aus, bei der das Treibgas für -die die Nutzarbeit leistende Turbine durch eine ihr vorgeschaltete und von ihr getrennte, mit einem Luftverdichter .gekuppelte und mit Aufladung, arbeitende Brennkraftkolbenmaschine erzeugt wird, die mit einem mit demAbgasdruck sich deckenden Druck aufgeladen wird und die Verbrennungsenergie des Brennstoffes im Gleichgewichtszustand der Kolbenmaschine nur zur Deckung des Leistungsbedarfes des Verdichters, aber nicht zur Abgabe äußerer Arbeit ausnutzt. Dabei wird die Brennstoffzufuhr und gegebenenfalls gleichzeitig die Luftzufuhr zur Brennkraftkolbenmaschine selbsttätig in Abhängigkeit von derTurbinenbelastung geregelt. . ' Das Arbeitsverfahren eines solchen Maschinensatzes sei an Hand des Diagrammes der Abb. z erläutert, und zwar sei vom Punkt D des Diagrammes ausgegangen. Es ist dabei eine Maschine mit Steuerung des Auslasses durch ein Ventil angenommen, das im Punkt G öffnet und im Punkt D wieder abschließt; es ist ferner angenommen, daß der Verdichter in einen Raum fördert, der` mit dem Brennkraftzylinder durch Einlaßschlitze in Verbindung gebracht bzw. gegen diesen abgesperrt wird. Ini Punkt D beginnt die Verdichtung der Ladung der Brennkraftkolbenmaschine. Die Verdichtung wird bis zu einem Druck p2 getrieben und dann im Punkt B Brennstoff eingespritzt, der verbrennt. Die Gase expandieren bis zum Punkt G, wo die Ausströmung beginnt, und entspannen sich-sehr schnell bis zumPunktH. Wäre derEntspannungsvorgang nicht durch die Ausströmung bei G unterbrochen worden, so hätte sich die Entspannung bis zum Punkt E fortgesetzt. Das Volumen, das der Strecke H-E' und dem Druckabfall zwischen G und E entspricht, ist also, wenn der Kolben bis zum Punkt H gelangt ist, bereits aus dein Zylinder ausgeströmt. Im Punkt H während des Arbeitshubes wird z. B. durch kolbengesteuerte Schlitze Luft in den Zylinder eingeführt, die auf dem Wege HEI und zurück auf dem -Wege JEH einen Teil der im Zylinder . befindlichen Verbrennungsgase ausschiebt. Während des Verdichtungshubes wird dann bei H die Luftzufuhr wieder abgeschlossen. Man muß sich vorstellen, <daß jetzt im Zylinder eine bestimmte Luftmenge und dieser vorgglagert noch eine bestimmte Gasmenge enthalten ist. Auf dem Wege von H nach D drückt der Kolben über die vorgelagerte Luftmenge die noch im Zylinder verbliebenen Gase aus .diesem .durch das Ausl.aßventil heraus. Die Ausschubbewegung ist im Punkt D: beendet, wo wieder der Verdichtungsvorgang beginnt. Es ergibt sich also eine schraffierte Diagrammfläche I als Arbeitsfläche der Kölbenxiläschine. Mit dieser Kolbenmaschine ist ein Verdichter gekuppelt, der die Luftmenge 0A ansaugt und sie von A nach D verdichtet. - Es steht dann ein Luftvolumen DF vom Druck p, zur Verfügung. Dieses Luftquantum ist es, das auf dem Wege HEI-IEH in den Brennkraffzylinder hineingelangt und diesen auflädt. Dabei ist angenommen, daß die verdichtete Luftmenge lediglich gleich der Aufladeluftmenge ist, also kein besonderer Spülluftüberschuß zur Anwendung gelangt. Bei der tatsächlichen Ausführung des Maschinensatzes wird es sich wahrscheinlich nicht umgehen lassen, mit einer zusätzlichen Spülluftmenge zu arbeiten, doch kann,dieser Fall außer acht bleiben, da er grundsätzlich an der Arbeitsweise des Treibgaserzeugers der Brennkraftkolbenmaschine und des Verdichters nichts ändert.
  • Der Arbeitsbedarf des Verdichters ist durch die schraffierte Fläche II dargestellt, und zwar sind die Flächen I und II praktisch flächengleich, so .daß also Verdichter und Brennkraftmaschine eine in sich geschlossene Maschinengruppe darstellen, bei .der eine freie Wellenleistung theoretisch überhaupt nicht, praktisch nicht in nennenswertem Umfange zur Verfügung steht.
  • Die in der Gasturbine- arbeitende Gasmenge vom Druck p1 setzt sich aus folgenden Teilbeträgen zusammen: i. der Gasmenge, die bei der Ausströmung von G nach H aus dem Zylinder auspufft; sie entspricht angenähert dem Volumen HE, z. der Gasmenge,, die durch Auffüllen des Brennkraftzylirnders mit demLuftvolumenFD ausgeschoben wird; diese Gasmenge. muß gleich dieser Luftmenge sein, wenn man von der Erwärmung der frischen Luftladung bei ihrem Eintritt in den Zylinder absieht, und 3. der Gasmenge, die durch den Kolben auf dem Wege HD ausgeschoben wird.
  • Die Summierung .dieser drei Teilmengen ergibt angenähert die Gesamtmenge FE. Der Entspannungsverlauf in der Gasturbine würde .dann vom Punkt E über den Punkt C nach der Diagrammspitze verlaufen, die wegen der Länge .des Diagrammes nur arige-.deutet werden konnte.
  • Der aus "Kolbenbrennkraftrnaschine und Verdichter bestehende Maschinensatz entspricht bei einer Dampfkraftanlage,dem Kessel. Es' ist jedoch nicht möglich oder jedenfalls nicht zweckmäßig, die von Dampfkraftmaschinen her bekannten Regelungsmöglichkeiten bei Maschinensätzen, wie sie der Erfindung zugrunde liegen,' anzuwenden. Eine Kesselanlage regelt man nämlich so, daß der Kesseldruck bzw. die Dampftemperatur annähernd konstant bleibt. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung in .der Weise ausgebildet, daß bei Lastanstieg selbsttätig die Drehzahl gesteigert, gleichzeitig aber auch -der Aufladedruck erhöht wird. Hieraus ergibt sich eine Steigerung des Ver-.dichtungsenddruckes in ,der Verbrennungsmaschine und gleichzeitig eine Erhöhung des Treibgasdruckes vor der Turbine. Die Turbine arbeitet .dabei mit gleichbleibenden Öff- nungsquerschnitten, d. h. es werden nicht, wie bei einer Dampfkraftmaschine, mit steigender Belastung größere Einlaßquerschnitte freigegeben, sondern diese bleiben konstant. Daß es unter bestimmten Voraussetzungen zweckmäßig ist, auch eine Treibgasmengenregelung unter Querschnittsv eränderung an der Turbine vorzunehmen, wird später erläutert werden.
  • Die Regelung wird in der Weise durchgeführt, daß bei Laständerungen der Gasturbine die Brennstoffzufuhr und gegebenenfalls auch die Luftzufuhr beeinflußt werden, und zwar selbsttätig von einem oder mehreren die Turbinenbelastung mittelbar oder unmittelbar, messenden Reglern.
  • Der Vorteil einer derartigen selbsttätigen Regelung liegt in folgendem: Wird, wie oben auseinandergesetzt, .der Treibgasdruck konstant gehalten, so ist ein-,sehr starke Drehzahländerung an der Brennkr.aftmaschine erforderlich: Wird dagegen die Drehzahl konstant gehalten, so ändert -sich, wie eben dargel#-gt, die Diagrammhöhe sehr stark. Dadurch, daß weder(der Rufladedruck noch die Drehzahl konstant gehalten werden, wird einerseits eine zu weitgehende Drehzahländerung vermieden, andererseits bei allen Belastungen eine genügende Höhe des Arbeitsdiagrammes der Brennkraftmaschine sichergestellt. Für die Turbine ergibt sich als wesentlicher Vorteil dieser Regelung, daß Laständerungen nicht durch Beeinflussung ihrer Einlaßorgane, sondern unmittelbar .durch Änderung des Treibgasdruckes bzw. der Treibgasmenge ausgeglichen werden.
  • Die Verhältnisse, die sich bei einer Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ergehen, seien wiederum an Hand .des Diagrammes der Abb. i erläutert.
  • Es sei angenommen, daß im Punkt B des Diagrammes der von der Turbinenbelastung ausgehende Regelimpuls eine kleinere Brennstoff zufuhr zur Kolbenmaschine einstelle. Die. Folge davon ist, @daß .das Diagramm I während-dieses Hubes schmäler wird, so daß der Punkt G um eine bestimmte Strecke sich senkrecht nach unten verschiebt. An der Diagrammfläche II hat sich aber zunächst noch nichts geändert, so daß die Flächengleichheit zwischen den Diagrammflächen I und II gestört ist, und zwar zuungunsten der Brennkraftmaschine. Die Folge hiervon ist, wie ohne weiteres einzusehen ist, ein Drehzahlabfall des aus Brennkraftmaschine und Verdichter bestehenden Maschinensatzes. Wenn nun im Punkt G, der, wie bereits erwähnt, etwas tiefer liegt als in dem ausgezogenen Diagramm, die Verbindung mit der Turbine hergestellt wird, so tritt folgendes ein: Die Einlaßquerschnitte der Turbine sollten sich voraussetzungsgemäß nicht ändern. Es fehlt zwischen Treibgaserzeuger undTurbine jeder Regelkörper. Die - zur Turbine strömende sekundliche Treibgasmenge ist aber durch die angenommene Verringerung der Brennstoffmenge und den darauffolgenden Drehzahlabfall verkleinert worden, so daß also jetzt einer verkleinerten Gasmenge nach wie vor der große Eintrittsquerschnitt vor der Turbine, bei etwas größerer Turbinendrehzahl, zur Verfügung steht, die jedoch auf das Schluckvermögen .des Eintrittsquerschnitts so gut wie keinen Einfluß ausübt. Die Folge .davon ist, daß der Druck, auf ,den sich die im Zylinder befindlichen Gase in die Treibgasleitung entspannen, jetzt niedriger liegt als bei vorangegangenem Hub. Wenn nun jetzt im Punkt H die Verbindung zwischen Brennkraftzylinder und dem Verdichter hergestellt wird, so arbeitet der Verdichter auf einen geringeren Aufladedruck als p1, d. h. auch der Aufladedruck sinkt. Die Verringerung der Diagrammfläche II geht aber zunächst nicht so weit, wie die Verminderung der Diagrammfläche I, die durch die Verkleinerung der Brennstoffmenge hervorgerufen wurde. Die Drehzahl des Treibgaserzeugers sinkt daher weiter selbsttätig, und es wird sich erst allmählich wieder ein Gleichgewicht einstellen, wenn der Drück p1 auf pl abgesunken ist, das Diagramm also die gestrichelt eingezeichnete Form angenommen hat. In diesem Falle ist mit sinkender Belastung der Rufladedruck abgesunken, der Verdichtun:gsenddruck in der Kolbenbrennkraftmaschine ist kleiner geworden, und die Drehzahl hat sich gleichsinnig mit der Lastverkleinerung verringert, d. h. das ganze Energieniveau .des Maschinensatzes (Drücke. und Drehzahlen) sind mit der Lastverringerung verkleinert worden. Bei Wiederanstieg der Last geht der Regelvorgang. dann in umgekehrtem Sinne vor sich, d. h. eine Vergrößerung .der Brennstoffzufuhr führt zu einer Vergrößerung der Diagrammfläche I gegenüber ,der Diagrammfläche II. Der Maschinensatz beschleunigt sich infolge der hierdurch entstehenden Überschußleistung, und zwar dauert diese Beschleunigung so lange an, bis wiederFlächengleichheit zwischen den Diagrammen I und II hergestellt ist, d. h. bis der Rufladedruck so weit angestiegen ist, daß die Linie a-a wieder die Flächenmittellinie des Diagrammes ist. Die Aufwärtsverschiebung der Liniea-a, d: h. die Steigerung des Aufladedruckes, kommt dadurch zustande, daß bei unverändert bleibendem Eintrittsquerschnitt der Turbine durch diesen gleichbleibenden Querschnitt gewissermaßen ein Aufstauen des Druckes vor der Turbine entsteht, d. h. die vergrößerte Treibgasrrienge, die sich durch Erhöhung der Brennstoffzufuhr ergibt, kann nur dann in die Turbine eintreten, wenn ihr Anfangsdruck entsprechend ansteigt. Die Turbine kann bei allen diesen Betrachtungen als ein Drosselorgan von im wesentlichen gleichbleibendem Ouerschnitt angesehen werden.
  • Aus .den vorstehenden Betrachtungen geht hervor, daß eine besondere Regelung für die zu verdichtende Luftmenge nicht unbedingt erforderlich ist. Es kann jedoch in manchen Fällen erwünscht sein, die zu verdichtende Luftmenge sich zusätzlich mit der Belastung ändern zu lassen; in diesem Falle ist außer der Regelung der Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine auch eine Luftregelung vorzusehen.
  • Es war bereits angedeutet, .daß der Einlaßquerschnitt der Turbine zweckmäßig nicht bei allen Belastungen konstant gehalten wird, und zwar liegt der Fall bei kleinen Turbinenbelastungen vor. Im Zusammenhang mit der Regelung auf gleichbleibende Drehzahl war darauf hingewiesen worden, daß infolge zu starken Absinkens des Aufladedruckes die Gefahr besteht, daß der erforderliche Verdichtungsenddruck in derBrennkraftmaschine nicht erreicht wird. Ähnliche, wenn auch bei weitem nicht so starke Erscheinungen könnten auch bei der Regelung gemäß der Erfindung auftreten. Es ist deshalb zweckmäßig, im Bereich geringer Belastungen des Maschinensatzes -die Treibgaszufuhr zur Turbine zusätzlich zu regeln, um eine gewisse Rufstauung.des Treibgasdruckes und .damit auch des Rufladedruckes zu ermöglichen. Ein solches Regelorgan läßt sich dabei gleichzeitig als Schnellschlußventil ausbilden, das bei unzulässig hohem Drehzahlanstieg .durch einen Sicherheitsregler geschlossen wird.
  • In den Abb. 2 bis 5 sind schematisch einige Regelungsvorrichtungen gemäß derErfindung dargestellt. In allen Abbildungen bezeichnet U,die Brennkraftkolbenmaschine, K den Verdichter, T die Gasturbine, G den von ihr angetriebenen Generator, B den Brennstoffbehälter, Il ein Regelorgan zur Einregelung der Brennstoffzufuhr zur Maschine U, a die $rennstoffleitung, b dieTreibgasleitung, c ,die Luftansaugeleitung, d dieDruckluftleitung, F den Drehzahlregler der Turbine T. Es ist angenommen, daß der Verdichter ein Schnelläufer, insbesondere ein Kreiselverdichter, sei, der durch ein. Übersetiungsgetriebe R von der Maschine U arigetrielieii *i`td. Es ändert sich naturgemäß nichts - an den Verhältnissen, wenn der Verdichter K ummittelbar mit der Maschine U als Kolbenverdichter gekuppelt ist. Im Falle der Abb.2 ist die einfachste Art der Regelung dargestellt, nämlich die Steuerung des Ventils V unmittelbar vom Drehzahlregler F der Turbine T aus. Es ergibt sich .dann das Betriebsverfahren, das an Händ des Diagrammes erläutert wurde. Bei der Anlage nach Abb.3 ist zusätzlich eine Luftregelung vorgesehen, und zwar ist -angenommen, @daß ein Regelorgan A in der Frischluftleitung c vom Regler F aus verstellt würde. Die Art der Luftregelung ist in der Abb. q. in der Weise abgeändert, daß die Luftregelung der Brennstoffregelung nachgeschaltet ist und durch einen Druckimpuls gesteuert wird. Wenn nämlich mehr Brennstoff in die Maschine U eingegeben wird, so steigt, wie oben näher auseinandergesetzt wurde, der Treibgasdruck. Man kann dann vom steigenden Treibgas.druck@ aus einen Impuls auf die Ansaugemenge im Sinne von deren Vergrößerung geben.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 5 schließlich ist die Regelung zwar auch der Brennstoffregelung nachgeschaltet, jedoch wird sie in diesem Falle durch einen besonderen . Drehzahlmesser der Maschine U gesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Regelanordnung für Gasturbinenanlagen mit gleichbleibender - Drehzahl, bei denen das Treibgas für die die Nutzarbeit leistende Turbine durch eine ihr vorgeschaltete und von ihr getrennte, mit einem Luftverdichter gekuppelte und mit Aufladung -arbeitende Brennkraftkolbenmaschine erzeugt wird, die mit einem mit dem Abgasdruck sich deckenden Druck aufgeladen wird und die Verbrennungsenergie des Brennstoffs- im Gleichgewichtszustand der Kolbenmaschine nur zur Treibgaserzeugung und zur Deckung des Leistungsbedarfs des Verdichters, nicht aber zur Abgabe äußerer Arbeit ausnutzt, wobei die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine selbsttätig gleichsinnig mit der Turbinenbelastung durch einen von der Turbinenbelastung ausgehenden Impuls geregelt wird, .dadurch gekennzeichnet, daß der von der Turbinenbelastung ausgehende Impuls die Verbrennungsbestandteile derart regelt, daß sich der Treibgas- und Aufladedruck sowie die Drehzahl der Brennkraftmaschine unter Anwendung gl:eichbleibenderDurchflußquerschnitte zwischen Verdichter und Turbine und an der Turbine selbst gleichsinnig .mit der Turbinenbelastung verändern.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet :durch einen zusätzlichen, z. B. durch einen Geschwindigkeitsregler, gesteuerten Querschnittregelkörper in der Treibgasleitung vor der Turbine, der erst bei einer gewissen Mindestbelastung die Treibgaszufuhr zur Gasturbine regelt und eine zu weitgehende Verringerung des Verdichtungsenddruckes der Brennkraftkolbenmaschine verhindert. .
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Querschnittsregelkörper gleichzeitig als Schnellschlußventil ausgebildet ist, das bei unzulässig hohem Drehzahlanstieg-der Turbine durch einen Sicherheitsregler .geschlossen wird.
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