DE1155289B - Regler fuer das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzuendung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Regler für das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzündung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen

  1 iL Erfindun-, (Y betrifft einen Regler 1 #ür das Kraft-

  s#.)ii-Liift-Com-iscl,i von mit Fremdzündung arbeiten-

  den Einspritzbrc_Inkraftrnaschinen, insbesondere für

  Kraftfahrzcirge, mit einer in der Luftzuführungsleitung

  der Brcnnkraftmaschine angeordneten Drosselklappe

  zur Einstellung der durch slic Brennkraftmaschine an-

  gesaugten Luftrnengc und mit einem den Weg des

  Fördermengenverstellgliedcs der Einspritzpumpe be-

  grenzenden Anschlag für die Kraftstoffhöchstmenge.

  Bei einem ;@ckann;cn R, -'er dieser Art wird beim

  raschen Öffnen der Drosselklappe, also Einstellung der

  Drosseiklappc auf Vollast, ein den Weg des Förder-

  mengenverstellgliedes begrenzender Hebel so ver-

  stellt, daß das FörclermcnRenverstellglied eine Lage

  einnehmen kann, bei der der Brennkraftmaschine

  eine größere Kraftstoffmenge zugeführt wird. Dazu ist

  bei diesem Regler erforderlich, daß nicht nur der ge-

  nannte Hebel verstellt wird, sondern auch das Wider-

  lag--r der Reglerfeder. Außerdem muß die Verstellung

  dieser beiden Teile über eine normalerweise nach-

  giebige, bei schneller Bewegung Jedoch starr oder im

  wesentlichen starr «irhenden Einrichtung erfolgen.

  Diese Anordnung ist sehr umfangreich und erfordert

  außerdem eine Gestängeverbindung mit dem Bedie-

  nungshebel der Brennkraftmaschine.

  Die Erfindung löst die Aufgabe, der Brennkraft-

  maschine beire Beschleunigen eine die Vollastkraft-

  stoffmenge üb;rsteigende i'r<#ltstoll'mengezuzuführen,

  in wesentlich einfacherer Weise dadurch, daß in an

  sich bekannter Weise ein, auf den Unterschied zwi-

  schen dem Außenluftdruck und -lern in der Ansaug-

  leitt:nm hint-,r der D.,-osse111-'appe herrschenden Druck

  ansprechcndcs. c?ie Stcllirna des Anschlages bestim-

  mendes Versteliz;lied vrgesch;:r@ ist. daß dcrAnschlag

  bei sieigendcrn am VcrstellQlicd wirksamem Druck-

  unterschied en;l,#e=#en einer Federkra `t eine steigende

  KraftstofTr@ICnQe zuläßt und daß airßcrdem in eben-

  falls bel:a_rnter Weise in der Leitung, die den in der

  Ansa@;gleitung hinter der Drosse:klappe herrschenden

  Druck dem Verstellglied zuführt, eine @rossc istelie an-

  geordnet ist.

  _"as vor tchcn_le. als ,a-: .ich bc':annt erwähnte

  Mcrkrr@i isi bei einerfür die Dreh-

  zahl von Einsprit zbrcnnkral'im"s zhinen bekannt und

  dient b;:i cücser bc kannten Einrichtung ,lazu, der

  Brennkraf tm;rschine beim Startvorgang eine die Voll-

  lastkraftstof@n:cngc überstei7-°nde Krafrstoffmenge zu-

  zuführen.

  Auf der Z,ichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

  Gegenstündes der Erfindung seherratisch dargestellt.

  An das Saugrohr 1 einer nicht darQCstellten, mit

  Fremdzündung arbeitenden Einspritzbrennkraft-

  maschine für Kraftfahrzeuac ist ein Rohrstutzen 2 an-

  geschlossen, der eine Drosselklappe y enthält, die auf

  einer Welle 4 befestigt ist und zur Änderung der der

  Brennkraftmaschine zugeführten Luftmenge dient. In

  der Wand des Rohrstutzens 2 ist eine Öffnung 5 vor-

  geschen, die auch bei der strichpunktiert eingezeich-

  neten geschlossenen Stellung der Drosselkl-ippe 3 in

  der Durchströmungsrichtung der Luft hinter der

  Drosselklappe li:gt. Von dieser Öffnung führt ein;

  Leitung G zu einer Kammer i eines Reglergehäus.-

  teils S. Der Ueglergehäuseteil ß ist an einem Gchäus°-

  teil 9 befestigt, dessen Innenraum mit der Außenluft

  in Verbindung steht. Der Gehäuseteil 9 sitzt an dem

  G;:hiar@;c einer Einspritzpumpe 1!. L«is:_ @@r; cl:m

  ° und dem Gehäuseteil 9 ist cler

  Ran,: einer i:Tcnrbran eingespannt, die als 1'@egelglied

  12 dient und mit dem Ende einer als Förd:@rrnengen-

  versteliglied der Einspritzpumpe 1l< dienenden Pe(TCl-

  stange U3 fest verbunden ist. Diese schlägt in der 2e-

  zeichneten Stellung unter der Wirkung einer Feder 1-1

  an dem einen Arm ?_5 eines Winkelhebels an, der irn

  Gehäuseteil 9 schw,#nkba@r gelagert ist. Die Feder G4

  stützt sich an einem Federteller 16 ab- der am Ende

  einer in dem Reglergehäuseteil ä angeordneten Ein-

  stellschraube befestigt ist.

  Der andere, mit -1-ß bezeichnete Arm des @@lnkel-

  hebels liegt an einem Stift 20 an oder ist an diesen

  Stift :n@cnitt der in einem in den Gehäuseteil 9 ein-

  gesc:hr,arbten Gehäuseboden 22 geführt ist. Z=.sischcn

  dem Gehiiuseboden 22 und einem Deckel 2a1 ist der

  Rand einer wIembran 24 eingespannt, die als Versteil-

  0 0, i ;ed dient. An der Mernbran ist eine Nabe 25 b,--

  festigt, in die der Stift 2V eingeschraubt ist. Gegen die

  Nabe 25 drückt eine Feder 26, die sich am Deckel 23 abstützt. In der gezeichneten Stellung hat der Stift 20 einen geringen Abstand von einer in den Deckel 23 eingzscliraubten Einstellschraube 27.
• D:e 1`@fembran 24 bildet mit dem Gehäusboden 22 eine Kammer 30, dc durch eine Öffnung 31 im Gehäuseboden 22 mit der Außenluft in Verbindung steht. Mit dem Deckel 2 3 bildet die Merr_bran 2A eine Kammer 32, die über eine Drossel 33 und eine Leitung 34 an eine öfiziu!Zg 3:> des Saugrohres 1 angeschlossen ist.
• Die Teile des Reglers sind in der Lage gezeichnet, die sie kurz nach dem vollständigen Öffnen der DrossLlklappe aus einer Teillaststellung heraus einnehmen. In diesem Augenblick herrscht in der Kammer 32 ein etwas geringerer Unterdruck, als kurz vorher in der Saugleitung hinter der Drosselklappe bei deren Teillaststelluna vorhanden war. Die Membran 24 nimmt dabei die gezeichnete Stellung ein, in der das Ende des Stiftes 20 nicht mehr an der Einstellschraube 27 anliegt. In der Kammer 7 ist jedoch der Druck beim Öffnen der Drosselklappe rasch angestiegen, so daß die Feder 14 das Regelglied 12 mit der Regelstange 13 in Richtung auf größere Fördermenge so lange verschieben konnte, bis die Regelstange am Arm 15 des Winkelhebels anschlägt und dessen Arm 18 gegen den Stift 20 drückt. Das Regelglied 12 und die Membran 24 haben sich also gleichzeitig mit dem öffnen der Drosselklappe in Bewegung gesetzt. Die Zeit, die verstreicht, bis nach dem öffnen der Drosselklappe der in der Zeichnung dargestellte Zustand eintritt, in dem die Bewegung des Regelgliedes endet und die größte Kraftstoffmenge gefördert wird, wird durch die Bemessung der Drossel 33, des Volumens der Kammer 32 und die Stellung der Einstellschraube 27 bestimmt.
• Der nach dem öffnen der Drosselklappe in der Saugleitung herrschende Druck wird aber mit einer bestimmten Verzögerung auch in der Kammer 32 voll wirksam. Dadurch vermag die Feder 26 die Membran 24 aus der gezeichneten Stellung heraus bis zum Anliegen der Nabe 25 am Gehäuseboden 22 zu verschieben, wodurch auch über den Stift 20 und den Winkelhebel mit den Armen 15,18 die Regelstange in Richtung Stop verschoben wird. Die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge wird hierdurch auf die Vollasthöchstmenge begrenzt.
• Durch den beschriebenen Vorgang erhält die Brennkraftmaschine also nur kurzfristig eine die Vollasthöchstmengc üb#--rstei2eaae Kraftstoffmenge zugeführt. Dies genügt jedoch, um beim raschen öffnen der Drosselklappc° in die Vollaststellung ein rasches Beschleunigen des Fahrzeuges zu erreichen.
• An Stelle de:.: pneui7,!tiscl?en Reglers mit dem Regelrtl:cc' ":- i<ann auch ein die Regelstange 13 ab-Mngig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine verstellcn-cr Fliehk:-aftregler verwendet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regler für das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzündung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in der Luftzuführungsleitung der Brennkraftmaschine angeordneten Drosselklappe zur Einstellung der durch die Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge und mit einem den Weg des Fördermengenverstellgliedes der Einspritzpumpe begrenzenden Anschlag für die Kraftstoffhöchstmenge, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein auf den Unterschied zwischen dem Außenluftdruck und dem in der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe herrschenden Druck ansprechendes, die Stellung des Anschlages bestimmendes Verstellglied vorgesehen ist, daß der Anschlag bei steigendem am Verstellglied wirksamen Druckunterschied entgegen einer Federkraft eine steigende Kraftstoffmenge zuläßt und daß außerdem in ebenfalls bekannter Weise in der Leitung, die den in der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe herrschenden Druck dem Verstellglied zuführt, eine Drosselstelle angeordnet ist.
2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Verstellgliedes in beiden Richtungen begrenzt ist, wobei die Begrenzung für den Weg entgegen der Federkraft einstellbar ist.
3. 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Anschlages durch einen in dem Verstellglied einstellbar angeordneten Stift bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 537, 814 812, 843 625, 907 368, 9l8128, 92610l; deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 922.