DE693675C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit Biegehautbrennstoffdruckregler - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit Biegehautbrennstoffdruckregler

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DE693675C
DE693675C DE1936S0123949 DES0123949D DE693675C DE 693675 C DE693675 C DE 693675C DE 1936S0123949 DE1936S0123949 DE 1936S0123949 DE S0123949 D DES0123949 D DE S0123949D DE 693675 C DE693675 C DE 693675C
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skin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
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Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Biegehautbrennstoffdruckregler Die Erfindung betrifft Vergaser für Brennstoffkraftmaschinen mit einem Biegehautbrennstoffdruckreagler, dessen Biegehaut mit einer beweglichen Wand (Biegehaut oder Kolben) verbunden ist, die ihrerseits zwei Kammern voneinander trennt, 'von denen die eine (Unterdrucldzammer) mit dem Saugstutzen des Vergasers und die andere (Luftraum) mit dem Luftein.laß oder der Außenluft in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verbindung zwischen,der Reglerbiegehaut :und der beweglichen Wand derart ausgeführt, daß die bewegliche Wand durch den Unterdruck im Öffnungssinne des Reglerbrennstoffventils bewegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ruft die Vergrößerung des Drucks hervor, unter welchem der Brennstoffauslaß gespeist wird; infolgedessen vergrößert sich auch der Druckabfall, unter welchem die Öffnungen arbeiten, .die den Brennstoff nach der Mischk anzmer des Vergasers befördern: Bekanntlich vermindert sich bei den Flugzeugvergasern der Unterdruck in dem Einlaßstutzen mit zunehmender Höhenlage. Wenn es sich um eine sehr bedeutende Höhe handelt, so wird der Unterdruck, der auf den Brennstoffauslaß einwirkt, sehr klein, und die Brennstoffzuteilung wird ungenau; während die Zerstäubung des Brennstoffs sich- sehr schlecht gestaltet. D,ie Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht die Vermeidung dieser Fehler bei solchen Vergasern, die in großen Höhen zu arbeiten haben, durch die Vermehrung des Druckabfalles, unter welchem die Öffnungen .des Brennstoffauslasses Brennstoff liefern.-Bei einer Ausführungsform der Erfindung steht die Unterdruckkammer mittels eines Unterdruckdurchlasses, mit dem Saugstutzen ,des Vergasers in Verbindung' und außerdem mittels eines Luftdurchlasses mit dem Lufteinlaß des Vergasers bzw. mit der Außenatmosphäre. Der Luftzufiuß, der durch diesen Luftdurchlaß erfolgt, bewirkt die Verringerung des auf die Unterdruckkammer übertragenen Unterdrucks und infolgedessen eine Verminderung ..der Kraft, welche .durch die bewegliche Wand der Unterdruckkammer auf die Biegehaut des Brennstoffbehälters übertragen wird. Die Vermehrung des Drucks in dem Brennstoffbehälter ist also kleiner, als wenn dieser Luftrdurchlaß nicht vorhanden wäre, und um so weniger stark, als der 0uerschnitt .des im Verhältnis zu derh Querschnitt des Unterdruckdurchlasses größer ist. Diese Anordnung hat den nachstehenden Vorteil: Wenn man eine Biegehaut als bewegliche Wand der Unterdruckkammer verwendet, so verhindern die Verschiebungen, welche diese Biegehaut möglicherweise erleiden muß, daß die Oberfläche der Biegehaut unter einen gewissen Wert herabgehen darf. Es kann daher vorkommen, daß die geringste Fläche, .die man der Biegehaut der Unterdruckkammer erteilen kann, einer zu großen auf die Biegehaut des Brennstoffbehälters übertragenen Kraft entspricht, wenn die gesamte Unterdruckmenge auf die Unterdruck-. kammer übertragen wird. Die Anordnung eines Luftdurchlasses, der in diese Unterdruckkammer mündet, senkt den Unterdruck in der Kammer :und ermöglicht infolgedessen die Zurückführung der auf die Biegehaut des Brennstoffbehälters übertragenen Kraft auf den gewünschten Wert.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ermöglicht ein Regelorgan die Veränderung des relativen Querschnitts des Unterdruckdurchlasses und des Luftdurchlasses. Dieses Regelorgan kann ein Hahn sein, der an dem einen oder anderen Durchlaß angeordnet ist, wobei der zweite Durchlaß einen feststehenden Querschnitt aufweist; das Organ kann aber auch gleichzeitig auf den Querschnitt des einen und des anderen Durchlasses einwirken. Indem man den relativen Querschnitt des Luftdurchlasses und des Unterdruckdurchlasses ändert, verändert man den auf die Unterdruckkammer übertragenen Unterdruck .und infolgedessen auch die auf die Biegehaut des Brennstoffbehälters übertragene Kraft und den Brennstoffdruck in diesem Behälter. Auf diese Weise bewirkt man also eine Veränderung der dem Motor zugeführten Brennstoffmenge und infolgedessen der Reichhaltigkeit des letzterem zugeführten Gemisches. Die erwähnte Vorrichtung gestattet also entweder die Bewerkstelligung der durch die Höhenlage 'bedingten Richtigstellung der Reichhaltigkeit des Gemisches oder bei einer bestimmten Höhe die Veränderung der Reichhaltigkeit des Gemisches, ferner die Zufuhr eines armen Gemisches für einen wirtschaftlichen Betrieb sowie eines reichen Gemisches zwecks Hergabe der vollen Leistungsfähigkeit seitens der Maschine.
  • Das Regelorgan für den relativen Querschnitt des Luftdurchlasses und des Unterdruckdurchlasses kann durch den M:aschinen-bzw. Flugzeugführer gesteuert werden; seine Steuerung kann jedoch auch durch die Vergaserdrossel erfolgen. Die mechanische Verbindung zwischen der Drossel und,dem Regelorgan wird dann in der Weise bewerkstelligt, daß der Unterdruckdurchlaß geöffnet oder der Querschnitt dieses Durchlasses in bezug auf den OOuerschnitt des Luftdurchlasses vergrößert wird, wenn die Drossel nahezu ihre größte Öffnungsstellung erreicht. Das Gemisch wird so bei den weiten Öffnungen der Drossel gemäß :der üblichen Praxis angereichert. Die mechanische Verbindung zwischen der Drossel und dein Regelorgan kann außerdem in der Art und Weise bewerkstelligt w erden, daß der Unterdruckdurchlaß geöffnet oder sein Querschnitt in bezug auf den Luftdurchlaß bei .geringen Öffnungen der Drossel vergrößert wird zwecks Erzielung eines reichhaltigeren Gemisches bei diesen geringen Öffnungen, was ebenfalls der üblichen Praxis entspricht.
  • Das Regelorgan kann schließlich auch durch eine Barometerkapsel gesteuert werden, die dem Atmosphärendruck oder dem in dem Saugstutzender Maschine herrschenden Druck ausgesetzt ist, wenn man eine selbsttätige Regelung der Reichhaltigkeit des Gemisches in Abhängigkeit von einem dieser Drücke wünscht.
  • Die Außenfläche der beweglichen Wand der Unterdruckkammer kann dem Atmosphärendruck oder dem in dem Lufteinlaß des Vergasers herrschenden Druck ausgesetzt werden.
  • Wenn *die Biegehaut des Brennstoffbehälters letzteren von einem Raum trennt, auf den ein gewisser Unterdruck durch einen Durchlaß übertragen wird, welcher -den Raum mit dem Saugstutzen verbindet, so kann der Luftdurchlaß, der mit .der Unterdruckkammer in Verbindung steht, in diesen Raum münden, anstatt daß die Mündung in :die Außenatmosphäre bzw. in den Lufteinlaß des Vergasers erfolgt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß hierdurch die Vermehrung der Brennstofförderung in gleichbleibendem Verhältnis vonstatten geht, und zwar ohne Rücksicht auf den Unterdruck, für einen gegebenen Wert für die Querschnitte des Luftdurchlasses und des Unterdruckdurefilasses.
  • Im allgemeinen wird man oft vorteilhafterweise die Außenfläche der beweglichen Wand der Unterdruckkammer demselben Druck aussetzen wie die Außenfläche der Biegehaut des Brennstoffbehälters. Diese bewegliche Wand sowie die erwähnte Biegehaut werden beispielsweise beide dem Atmosphärendruck ausgesetzt bzw. dem in dem Lufteinlaß des Vergasers herrschenden Druck oder auch demselben- teilweisen Unterdruck.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Unterdruckkammer von dem Brennstoffbehälter durch die in der Wand dieses Behälters vorgesehene Biegehaut getrennt. Die Außenfläche der Biegehaut des Brennstoffbehälters ist dann dem in der Unterdruckkammer herrschenden Unterdruck ausgesetzt, so daß die Anreicherung des Gemisches sich durch die differentielle Einwirkung des auf die Unterdruckkammer übertragenen Unterdrucks, ferner des auf die bewegliche Wand der Unterdruckkammer und auf die Biegehaut des Brennstoffbehälters übertragenen Unterdrucks vollzieht. Die mechanische Verbindung zwischen der genannten beweglichen Wand und. der erwähnten Biegehaut wird natürlich in der Weise vorgenommen werden, daß der auf die Unterdruckkammer übertragene Unterdruck das Brennstoffventil zu öffnen sucht, da hierin die Erfindung begründet ist. Nachstehend wird :gezeigt werden, daß man dadurch, daß der beweglichen Wand der Unterdruckkammer eine geeignete Oberfläche erteilt wird, unter Benutzung dieser Ausführungsform der Erfindung eine Arbeitsweise erhält, die der Arbeitsweise der vorhergehenden Ausführungsformen entspricht.
  • Der Raum, welcher bei einer früheren Ausführungsform desErfindungsgegenstandes von dem Brennstoffbehälter durch dessen Biegehaut getrennt war, wird nun durch einen Rauen ersetzt, der von derUnterdruckkaminer durch die ,bewegliche Wand der letzteren getrennt ist. Ein bestimmter Unterdruck kann auf diesen Raum übertragen werden, und die Unterdruckkammer kann mit diesem Raum in Verbindung stehen anstatt mit dem Lufteinlaß oder mit der Außenatmosphäre.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf solche Vergaser anwendbar, bei welchen der Brennstoffauslaß in den Saugstutzen des Vetgasers hinter der Drossel mündet, und ganz besonders bei Vergasern dieser Art, bei welchen der Querschnitt dieses Brennstoffauslasses in mechanischer Weise in Abhängigkeit von der Öffnungsstellung der Drossel geregelt wird.
  • Vorzugsweise mündet der Unterdruckdurchlaß, welcher die Unterdruckkammer mit dem Saugstutzen des Vergasers in Verbindung bringt, in den Saugstutzen in der Nähe des Brennstoffauslasses.
  • Ein Biegehautdruckregler ist bekannt, bei dem die Biegehaut des Brennstoffbehälters mechanisch mit der beweglichen Wand einer Unterdruckkammer verbunden ist. Indessen ist bei jener Vorrichtung die mechanische Verbindung zwischen der beweglichen Wand der Unterdruckkammer und der Biegehaut des Brennstoffbehälters derart, daß der auf die bewegliche Wand der Unterdruckkammer wirkende Unterdruck den Brennstoffdruck in dem Behälter verringert, während dagegen erfindungsgemäß die mechanische Verbindung zwischen der Wand der Unterdruck-,kainmer und der Biegehaut des Brennstbffbehälters in der Weise bewerkstelligt wird, daß sie den Druck in dem Brennstoffbehälter _erhöht.
  • Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren des Brennstoffzuflusses zur Maschine ist auch bekannt, welche dazu dient, die Brennstoffzufuhr beim Anhalten des Motors zu unterbrechen. Diese Vorrichtung besitzt eine Brennstoffkammer, die durch eine niit einem Brennstoffventil verbundene Biegehaut abgeschlossen ist; das Brennstoffventil vermag den Durchfluß des Brennstoffs durch dieBrennstoffkammerzuunterbrechen. Außerdem ist diese Biegehaut mit der beweglichen Wand einer Unterdruckkammer verbunden, die ihrerseits mit dem Saugstutzen der Maschine in Verbindung steht. Eine Feder belastet die bewegliche Wand und bewirkt hierdurch die Beibehaltung .der Schließstellung des Brennstoffventils beim Stillstand der Maschine, d. h. wenn der Unterdruck gleich Null ist, während dagegen .die relativen Oberflächen der Biegehaut der Brennstoffkammer und der beweglichen Wand der Unterdruckkammer sowie die diese miteinander verbindende mechanische Kupplung derart sind, daß die von der Maschine unter den verschiedenen Betriebsbedingungen entwickelten geringsten Unterdrücke ausreichen, um .das Brennstoffventil weit offen zu halten. Im übrigen regelt diese Vorrichtung keineswegs den Brennstoffdruck in der Brennstoffkammer.
  • Erfindungsgemäß indessen regelt dieBiegehaut des. Brennstoffbehälters die Öffnung des Ventils in der Weise, da.ß in dem Behälter ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird: der auf .die bewegliche Wand der Unterdruckkammer übertragene Unterdruck verändert hierbei den Wert für den durch die Biegehaut geregelten Brennstoffdruck. Diese Veränderurig ist .von den relativen Oberflächen der Biegehaut des Brennstoffbehälters und der beweglichen Wand der Unterdruckkammer abhängig, ferner von der sie vereinigenden Kupplung und von der Größe des auf die bewegliche Wand übertragenen Unterdrucks.
  • In der Zeichnung ist zur besseren Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes sowie seiner Wirkungsweise eine Reihe von Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindungleispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 veranschaulichen in schematischer Weise imLängsschnitt verschiedene Ausführungsformen eines Vergasers gemäß der. Erfindung, der insbesondere für große Höhen in Frage kommt.
  • Die Fig. 3 bis 5 stellen ebenfalls in schematischer Weise und im Längsschnitt Ausführungsformen eines Vergasers dar, bei welchem die Reichhaltigkeit des Gemisches regelbar ist.
  • Fig.6 zeigt in schematischer Weise im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig. 5 veranschaulichten Vergasers, bei welchem die Höhenkorrektion in selbsttätiger Weise erfolgt. Fig. 7 gibt in schematischer Weise im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig. 6 dargestellten Vergasers wieder, bei welchem eine Regelung der Reichhaltigkeit des Gemisches durch eine mit der Drossel verbundene mechanische Steuerung bewirkt wird.
  • Die Fig.8 bis io zeigen in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit des in der Fig. 7 dargestellten Vergasers in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Fig. i i veranschaulicht in schematischer Weise im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig.i wiedergegebenen Vergasers.
  • Fig.12 stellt ebenfalls in schematischer Weise im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig.7 veranschaulichten Vergasers dar.
  • In Fig. 13 ist schließlich in schematischer Weise und im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig. i i zur Darstellung - gekommenen Vergasers wiedergegeben.
  • Der in der Fig. i veranschaulichte Vergaser weist einen Saugstutzen i auf, der durch einen Lufteinlaß 2 mit Luft gespeist und von einer Drossel 3 geregelt wird. Der Saugstutzen i wird durch den Brennstoffauslaß 4. mit Brennstoff versehen; der Brennstoffauslaß mündet hinter der Drossel 3 und wird von einer Nadel 5 geregelt, die in mechanischer Weise von der Drossel 3 mittels des Hebels 6, der Stange 7 und des sich um die Achse g drehenden Hebels 8 gesteuert wird.
  • Der erwähnte Brennstoffauslaß 4 erhält seinen Brennstoff aus demBrennstoffbehälter io, der seinerseits unter Druck durch eine Leitung i i mit Brennstoff versehen wird. Der Brennstoffbehälter io wird von einer Biegehaut 12 abgeschlossen, die mit einem Ventil 13 verbunden ist; dieses Ventil regelt den Zufluß des Brennstoffs zu dem Behälter. Im übrigen steht die erwähnte Biegehaut 12 mittels einer- Stange 14 mit einem Arm 15 eines Hebels 15, 16 in Verbindung, der sich um eine Achse 17 dreht. Das Ende 18 des Armes 15 wird durch eine Feder ig belastet, welche das Bestreben zeigt, das Ventil 13 zu öffnen. Übrigens kann die Feder ig auch in Fortfall kommen.
  • EineUnterdruckkammer2o steht vermittels einer Leitung 2i mit dem Saugstutzen i in Verbindung, und die Leitung 2i mündet bei 22 in diesen Stutzen, vorzugsweise in der Nähe des Brennstoffauslasses ¢, so daß der auf die Kammer ?-o übertragene Unterdruck imwesentlichen ebenso groß istwie derjenige, der auf den- Brennsto -ffauslaß 4 wirkt. Eine Biegehaut 23 ist in .der Wand der Unterdruckkammer 2o vorgesehen und durch eine Stange 24 mit dem zweiten Arm 16 des Hebels 15, 16 verbunden. Die durch den Unterdruck auf die Biegehaut 23 ausgeübte Kraft wird mittels der Stange 24, des Hebels 15, 16 und der Stange 14 auf die Biegehaut 12 und auf das Ventil 13 übertragen, wobei diese Kraft das Ventil 13 zu öffnen sucht.
  • Die Biegehäute 12 und 23 trennen den Brennstoffbehälter io bzw. die Unterdruckkammer 2o von einem Raum 25, der mit dem Lufteinlaß 2 des Vergasers durch eine Leitung 26 in Verbindung steht. Der Raum 25 kann im übrigen auch fortgelassen werden; in diesem Fall werden die Biegehäute 12 und 23 unmittelbar dem Atmosphärendruck ausgesetzt.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der nachstehenden Weise: Mit ihrer oberen Fläche ist die Biegehaut 12 dem in dem Lu.fteinlaß 2 herrschenden Druck und mit ihrer unteren Fläche dem Brennstoffdruck in dem Behälter io ausgesetzt. Im übrigen wirkt auf sie über die Stange 14 und den Hebel 15, 16 die Kraft der Feder ig und die Kraft ein, welche der auf die Unterdruckkammer 2o übertragene Unterdruck auf die Biegehaut 23 ausübt.
  • Der Brennstoffdruck in dem Behälter io nimmt also einen Ausgfeichswert an, und zwar in der Weise, daß der Unterschied zwischen diesem Druck und .dem Druck in dem Lufteinlaß, welchem Unterschied die Biegehaut 12 ausgesetzt ist, die Kraft der Feder ig, vermehrt um die durch den Unterdruck erzeugte Kraft, welcher auf die Biegehaut 23 einwirkt, ,ausgleicht. Wenn der Druck in dem Behälter io unter diesen Ausgleichswert sinkt, so werden die sich auf die obere Fläche der Biegehaut 12- geltend machenden Kräfte vorherrschend, und die Biegehaut 12 senkt sich und öffnet das Ventil 13 weiter. Der Brennstoffdruck in dem Behälter io steigt dann wieder, und der Ausgleichsdruck ist nun wiederhergestellt. Wenn umgekehrt der Druck in dem Behälter io sich über den Ausgleichswert erhebt, so hebt sich die Biegehaut 12 und schließt das Ventil 13 immer mehr, wodurch der Druck in dem Behälter io verringert und auf den Ausgleichswert zurückgeführt wird.
  • Der Druckabfall, unter welchem der Brennstoffauslaß 4 arbeitet, ist gleich dem Unterschied zwischen -dem Druck in dem Brennstoffbehälter io und dem Druck in dem Saugstutzen i. Der auf die Unterdruckkammer 2o übertragene Unterdruck bewirkt die Vermehrung des Drucks in dem Brennstoffbehälter io und infolgedessen des Druckabfalls, unter welchem der Brennstoffauslaß 4 arbeitet. Beispielsweise muß, wenn die Biegehäute 12 und 23 gleiche Nutzflächen haben und wenn die Hebelarme 15 und 16 gleich sind, wenn ferner im übrigen vorausgesetzt wird, daß die Feder i9 fortgelassen ist, der Unterschied zwischen dem Druck in dem Brennstoffbehälter io und dem Druck in dem Raum 25, d. h. in dem Lufteinlaß, gleich sein dem Unterschied zwischen den in dem Raum 25 und in der Unterdrucldkammer 2o herrschenden Drükken, d. h. gleich dem Unterdruck, .damit Gleichgewicht vorhanden ist. Der Druckabfall, unter dem der Brennstoffauslaß q. arbeitet,- ist also doppelt so groß wie der Unterdruck, d. h. daß er zweimal größer ist als bei einem Biegehautdruckregler bekannter Bauart, wo die Unterdruckkammer 2o und die Biegehaut 23 nicht vorhanden sind. Bei einer Höhe, wo die Dichte der Luft die Hälfte der Luftdichte am Erdboden beträgt, arbeitet also der Brennstoffauslaß des in der Fig. i wiedergegebenen Vergasers unter einem Druckabfall, der ebenso groß ist wie bei einem Vergaser üblicher Bauart, welcher die Einrichtung nach der Erfindung nicht aufweist und am Erdboden seinen Dienst verrichtet.
  • Damit der Druck in demBrennstoffbehälter io in wirksamer Weise durch die Einrichtung nach der Erfindung geregelt werden kann, muß selbstverständlich der Brennstoff zu dein Behälter io durch die Leitung ii unter einem Druck befördert werden, der höher ist als der Regelungsdruck in dem Behälter io. Beim Langsamlauf auf dem. Erdboden beträgt der Unterdruck in dem. Saugstutzen i etwa. 5oo'g/cm=. Der Regelungsdruck in dem Behälter io für diesen Unterdruckwert kommt also in. dem obigen Beispiel dem Betrag 5oo g/em° gleich. Damit die Einrichtung in wirksamer Weise den Druck in dem Brennstoffbehälter selbst 'für diesen Höchstunterdruckwert regeln kann, muß also die Leitung ii den Brennstoff dem Brennstoffbehälter io unter einem Druck zuführen, der größer ist als 5oo g/cm2.
  • Die relativen Ausmessungen in dem obigen Beispiel sind im übrigen nur zur Erleichterung des Verständnisses gewählt worden, und im allgemeinen wird man den Druck in dein Brennstoffbehälter nicht in solchen Verhältnissen vermehren, Zweckmäßigerweise verringert man n?cht ,die Oberfläche der Biegehaut 23 in bezug auf die Oberfläche der Biegehaut 12, damit die Biegehaut 23 die beim Arbeiten der Vorrichtung erforderlichen Ortsveränderungen beibehalten kann: Man wird also vorzugsweise eine Biegehaut 23 von derselben Nutzfläche wie bei der Biegehaut 12 verwenden, jedoch wird man dem Hebelarm 16 eine geringere Länge geben als dem Hebelarm 15, um eine Verringerung der von der Biegehaut 23 auf die Biegehaut 12 übertragenen Kraft zu erzielen. Beispielsweise wird man so in der Praxis dem Hebelarm 15 eine doppelt so große Länge geben wie dem Hebelarm 16. Die Vergrößerung des Drucks in dem Brennstoffbehälter wird dann gleich dem halben Unterdruck sein, und der Druckabfall, unter welchem der Brennstoffauslaß q. arbeitet, wird so um 5o% vermehrt; dies wird im allgemeinen ausreichen, um eine genaue Brennstoffzuleitung zu bewirken sowie eine gute Zerstäubung des Brennstoffes bei allen praktisch erreichten. Höhenlagen. Für den Höchstunterdruck, welcher ungefähr 5oo g/cm2 entspricht, wird der entsprechende Druck in dem Behälter io etwa 25o g/cm2 sein, und es wird ausreichen, daß die Leitung ii Brennstoff unter einem Druck liefert, der größer ist als 25o g/cm2, damit der Druckreäler bei allen Betriebsbedingungen in wirksamer Weise arbeitet. -Es ist klar, daß der Querschnitt des Brennstoffauslasses .4 bei der in,der Fig. i gezeigten Vorrichtung kleiner ist als bei einem Vergaser, welcher die Einrichtung nach der Erfindung nicht aufweist.
  • Da die Einrichtung nach der Erfindung in erster' Linie auf Vergaser in der Luftfahrt anwendbar ist, so muß der Vergaser gewöhnlich -mit einem Höhenausgleicher versehen sein. Der in der Fig. 2 dargestellte Vergaser unterscheidet sich von dem Vergaser nach der Fig. z durch einen zusätzlichen Höhenausgleicher. In der Fig. 2 steht .der Raum 25 des Vergasers einerseits mit dem Lufteinlaß 2 durch eine Leitung 26 in Verbindung, welche eine kalibrierte Öffnung 27 besitzt, und andererseits mit dem Saugstutzen i durch eine von einem Hahn 29 geregelte Leitung 28; die Regelung der Leitung 28 kann auch durch jedes beliebige andere Regelorgan -vorgenommen werden, das mittels eines Hebels 30 sich betätigen läßt. Der Hahn 29 ermöglicht die Regelung des relativen Querschnitts des Unterdruckdurchlasses 28 in bezug auf die kalibrierte Luftöffnung 27 und regelt so den auf den Raum 25 übertragenen Unterdruck. Der erwähnte Hahn kann im übrigen auch bei der Luftleitung 26. angeordnet oder durch eine Regelungsvorrichtung ersetzt werden, welche gleichzeitig den Querschnitt des Durchlasses der Leitung 26 und -der Leitung 28 verändert.
  • Der auf den Raum 25 übertragene Unterdruck bewirkt die Verkleinerung des Regeldrucks in dem Brennstoffbehälter io und infolgedessen eine Verringerung der Brennstoffförderung. Diese Verringerung ist um so größer, je mehr der auf den Raum 25 übertragene Unterdruck ansteigt. Die Betätigung des Hebels 3o ermöglicht also die Regelung der Reichhaltigkeit des von dem Vergaser gelieferten Gemisches -bei veränderlicherHöhentage. Der Hebel 3o kann natürlich auch selbsttätig gesteuert werden, beispielsweise mittels einer Barometerkapsel.
  • Die untere Fläche der Biegehaut 23 wird dem in dem Raum 25 herrschenden Unterdruck ausgesetzt, anstatt daß hierzu der in dem Lufteinlaß herrschende Druck genommen wird wie bei der in der Fig. i dargestellten Anordnung. Da jedoch die untere Fläche der Biegehaut 23 und die obere Fläche der Biegehaut 12 beide dem gleichen Druck ausgesetzt sind, kann alles, was hinsichtlich des auf die Biegehaut 23 übertragenen Unterdrucks und seines Einflusses bei der Schilderung der Arbeitsweise der in der Fig. i veranschaulichten Vorrichtung gesagt worden ist, auch für die in der Fig.2 gezeigte Anordnung wiederholt werden, und zwar unter der Bedingung, daß der Druck in dem Lufteinlaß durch den in dem Raum 25 herrschenden Druck ersetzt wird. In dem ersten betrachteten Beispiel, wobei die Biegehäute 23 und 12 gleiche Oberflächen und die Hebelarme 15 und 16 gleiche Längen haben, hat der auf die Biegehaut 23 einwirkende Unterdruck die Folge, daß der Druckabfall an dem Brennstoffauslaß 4 verdoppelt wird. Bei dem zweiten in Betracht gezogenen Beispiel, wobei. der Hebelarm 15 die doppelt _e Länge des Hebelarms 16 besitzt, bewirkt der Unterdruck auf die Biegehaut 23 eine Vermehrung des Druckabfalls bei dem Brennstoffauslaß 4 um 50'1,.
  • Indem man den auf die Unterdruckkammer 2o übertragenen Unterdruck regelt, ,kann man die von der Biegehaut 23 auf die Biegehaut 12 übertragene Kraft regeln und infolgedessen die von dem Brennstoffatislaß 4 gelieferte Brennstoffrnernge verändern, d. h. die Reichhaltigkeit des von dem Vergaser gelieferten Gemisches :einer Änderung unterziehen. Bei der in der Fig.3 wiedergegebenen Anordnung steht die Kammer 2o mit dem Lufteinlaß 2 durch eine Leitung 3 z mit einer kalibrierten öffnung 32 in Verbindung; außerdem ist ein Hahn 33, der mittels eines Hebels 34 sich handhaben läßt, auf dem Wege des Unterdruckdurchlasses 21 angeordnet. Der Hebel 34 ermöglicht eine Veränderung des relativen Querschnitts des Unterdruckdurchlasses 21 in bezug auf den Querschnitt der kalibrierten Öffnung 32 und ermöglicht infolgedessen eine Veränderung des auf die Unterdruckkammer 20 übertragenen Unterdrucks. Der Hahn 33 kann natürlich auch durch einen in der Leitung 31 vorgesehenen Hahn oder durch irgendein anderes beliebiges Regelorgan ersetzt werden, welches gleichzeitig die Querschnitte der Leitungen 21 und 31 verändert.
  • Wenn der Hahn 33 geschlossen ist, so ist der Druck auf die beiden Flächen der Biegehaut 23 derselbe, und die Vorrichtung arbeittet so, als ob die Biegehaut 23 und die Kammer 20 nicht vorhanden wären. Wenn nun in dem zuerst angeführten Beispiel (gleiche Biegehäute 12 und 23 und gleiche Hebelarme 15 und 16) eine Regelung des Hahnes 33 in der Weise erfolgt, daß auf die Unterdruckkammer 2o ein Unterdruck übertragen wird, der 2o°/, des in dem Saugstutzen i herrschenden Unterdrucks am Ende 22 des Unterdruckdurchlasses 2 t gleichkommt, so wird die durch .den Brennstoffauslaß 4 gelieferte Brennstoffmenge um ungefähr io°;o erhöht, und infolgedessen wird das Gemisch um ungefähr io°Jo angereichert. Um diese Anreicherung beim zweiten Beispiel (gleiche Biegehäute 12 und 23, doppelt so großer Hebelarm 15 wie Hebelarm 16) zu erzielen, müßte man auf die Unterdruckkammer 20 einen Unterdruck übertragen, der 40°/o des bei 22 in dem Saugstutzen i herrschenden Unterdrucks :beträgt.
  • Nach einer wichtigen Anwendungsform des Erfindungsgegenstandes wird der Vergaser in der Weise geregelt, daß er ein armes Gemisch für den wirtschaftlichen Betrieb liefert, wenn der Hahn 33 geöffnet ist; ferner gestattet das Öffnen des Hahnes 33 die Erzielung eines reichhaltigen Gemisches, so daß die Maschine ihre Höchstleistung entfalten kann. Eine kalibrierte öffnung kann hierbei vorgesehen sein, und zwar entweder in dem Hahn 33 oder in der Leitung 21, damit die .volle Öffnung des Hahnes 33 dem richtigen reichhaltigen Gemisch entspricht, welches der Maschine die volle Kraftentfaltung ermöglicht.
  • Wenn es sich um einen Flugzeugvergaser handelt, so ist es zweckmäßig, bei ,dem Vergaser eine Höhenausgleiehsv orrichtung anzubringen. Der in der Fig. ,4 veranschaulichte Vergaser ist derselbe wie der Vergaser nach der Fig.3, besitzt jedoch zusätzlich eine Höhenausgleichseinrichtung, die der gelegentlich der Beschreibung -der Fig. 2 geschilderten gleichkommt.
  • Bei der in der -Fig. 4 dargestellten Anordnung ist die für eine bestimmte Stellung des Hahnes 33 erhaltene Anreicherung nicht gleichbleibend; sie ist nämlich von dem auf den Raum 25 übertragenen Unterdruck abhängig, d. h. von der Regelung des Hahnes 29. Dieser Übelstand läßt sich bei dem in der Fig. 5 wiedergegebenen Vergaser vermeiden. Bei diesem Vergaser ist der Luftdurchlaß 31 des Vergasers nach der Fig.4 durch einen Durchlaß 35 ersetzt, welcher die Unterdruckkammer 2o mit dem Raum 25 verbindet. Eine kalibrierte Öffnung 36 ist indem Durchlaß 35 vorgesehen. Man muß darauf sehen, daß man der kali:brierten Öffnung 36 einen verhältnismäßig geringen Querschnitt in bezug auf den Querschnitt der kalibrierten Öffnung 27 gibt, damit die Strömung der Luft, welche sich durch die kali.brierte Öffnung 36' bemerkbar macht, wenn der Hahn 33 offen ist, nicht merklich den Unterdruck verändert, der auf den Raum 25 Übertragen und mittels des Hahnes 29 geregelt wird.
  • Der in der Fig._6 gezeigte Vergaser stellt eine abgeänderte Ausführungsform des in der Fig. 5 veranschaulichten Vergasers dar; hier wird der auf die Kammer 25 übertragene Unterdruck selbsttätig in Abhängigkeit von..dem in dem Saugstutzen i herrschenden Unterdruck geregelt.
  • Nach der Fig. 6 steht eine Kammer 37 durch eine Leitung 4i mit dem 'Unterdruckeinlaß 22, welcher seinerseits in den Saugstutzen i mündet, in freier Verbindung. Der in,der Kammer 37 herrschende Druck ist also der ,gleiche, wie der Druck, welcher bei 22 in dem Saugstutzen i vorhanden ist. Der Unterdruckdurchlaß 2i, der von dem Hahn 33 geregelt wird, mündet in die Kammer 37, ebenso wie die Leitung 28, die den Unterdruck auf die Kammer 25 überträgt.
  • Der Hahn 29. bei dem in der Fig. 5 veranschaulichten Vergaser, der den Durchlaßquerschnitt der Leitung 28 regelt, ist hier durch eine profilierte Stange 4o ersetzt, welche eine kalibrierte Öffnung 39 regelt und von einer ausdehnungsfähigen Kaps e138 getragen wind, die ihrerseits in,der Kammer 37 angebracht ist. Diese Kapsel 38 dehnt sich aus oder zieht sich zusammen, und zwar in Abhängigkeit von dem in dem Saugstutzen i herrschenden Druck, so daß sich der Durchlaßquerschnitt der Öffnung 39 und das Verhältnis zwischen diesem Durchlaßquerschnitt sowie der Öffnung 27 durch die Stange 40 in Abhängigkeit von dem in dem Saugstutzen i herrschenden Druck regeln lassen. Wenn man der Stange 4o ein geeignetes Profil gibt, so wird der so zur Ausführung gekommene Vergaser völlig selbsttätig, und zwar sowohl beim Arbeiten auf dem Erdboden als auch bei seinem Betrieb in der Höhe; dies bedeutet, daß die Reichhaltigkeit des von -dem Vergaser gelieferten Gemisches vollgültig bleibt ohne Rücksicht auf die Drosselöffnung, die Maschinendrehzahl und die Höhenlage. Unter diesen Bedingungen kann der Vergaser in .der Weise geregelt werden, und zwar durch die genaue Festlegung des Profils der Nadel 5, daß er für den wirtschaftlichen Betrieb ein armes Gemisch liefert, - wenn der Hahn 33 geschlossen ist, und daß er ein reichhaltigeres Gemisch liefert, wenn es sich um den normalen Betrieb oder darum handelt, die Maschine ihre volle Kraft entfalten zu lassen, wenn der Hahn 33 offen ist.
  • Nach der bisherigen Erfahrung mit Flugzeugmotoren kann die Maschine bei den mittleren Offenstellungen der Drossel mit einem sogen.annten . normalen Gemisch gespeist werden; es ist indessen erforderlich, bei der völligen Offenstellung der Drossel dem Motor ein reichhaltigeres Gemisch zu liefern, und zwar einerseits, damit die Maschine ihre Höchstleistung entfalten kann, und andererseits 'zur Vermeidung des Festbrennens der Auspuffventile, was unter Verwendung des obigen normalen Gemisches der Fall sein würde. Es ist gleichfalls erforderlich, ein reichhaltigeres Gemisch bei geringen Offenstellungen der Drossel zu liefern, um die Anpassungsfähigkeit der Maschine zu verbessern. Zwecks Verringerung des Brennstoffverbrauchs kann man die Reichhaltigkeit des Gemisches unterhalb der Reichhaltigkeit des sogenannten normalen Gemisches senken, welches schon ein verhältnismäßig armes Gemisch ist; dieses Gemisch kann jedoch nicht bei den weiten Öffnungsstellungen der Drossel ohne Gefahr für die Ventile verwendet werden, und es ist gleichfalls zweckmäßig, dieses Gemisch nicht bei den geringen Drosselöffnungen zu benutzen.
  • In der Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des in- der Fig.6 veranschaulichten Vergasers dargestellt; bei diesem ermöglicht eine Vorrichtung zur Herabminderung der Reichhaltigkeit, -die von dem Maschinenführer gesteuert wird, ein Übergehen von .dem normalen Gemisch zum armen Gemisch. Eine zweite von der Drossel gesteuerte Einrichtung macht die Vorrichtung.zur Herabminderung der Reichhaltigkeit .bei weiten Öffnungsstellungen der Drossel unwirksam; dies bedeutet, 'daß, selbst wenn der Maschinenführer die Vorrichtung zum Herabmindern der Reichhaltigkeit in der armen Stellung hält, wenn die Drossel sich in der Nähe ihrer völligen Öffnungsstellung oder ihrer geschlossenen Stellung befindet, die erwähnte zweite Einrichtung das normale Gemisch wiederherstellt. Außerdem kann diese zweite Einrichtung eine Anreicherung des Gemisches in -der Nähe der völligen Öffnungsstellung und der geschlossenen Stellung .der Drossel hervorrufen.
  • Bei der in der Fig. 7 wiedergegebenen Anordnung weist der Unterdruckdurchlaß 21 einen Hahn 42 auf, der von dem Maschinenführer mittels des Hebels 43 betätigt werden kann. Die arme Stellung der Vorrichtung zum Herabmindern der Reichhaltigkeit entspricht der geschlossenen Stellung des Hahnes 42, während- dagegen die geöffnete Stellung dieses Hahnes, wie aus der Zeichnung -zu ersehen, der normalen Stellung der Herabminderungsvorrichtung entspricht. Der zwischen dem Hahn 42 und der Unterdruckkammer 2o gelegene Teil 45 der Leitung 21 weist eine kalibrierte Öffnung 44 auf. Durch eine Leitung 46 ist die Leitung 45 mit dem Wandteil 47 eines Hahnes 48 verbunden. . Der Hahn 48 wird von dein Hebel 49 gesteuert, der mittels der Stange 5o mit einem Hebel 51 in Verbindung steht, welcher seinerseits auf der Achse der Drossel 3 sitzt. Der Teil 47 des Hahnes 48 steht im übrigen mit der Kammer 37 durch eine Leitung 52 und mit der Unterdruckkammer 2o durch eine Leitung 53 in @rerbindung, in welcher eine kalibrierte Öffnung 54 vorgesehen ist. In dem Hahn 48 sind vier Kanäle 58, 57, 5'6 und 55 gebohrt.
  • In der Fig. 8 ist der Hahn 48 in der Stellung veranschaulicht, weiche der vollen Öffnung der Drossel 3 entspricht.
  • In der Fig. 9 ist derselbe Hahn in einer Stellung gezeigt, welche einer mittleren Öffnung der Drossel entspricht, während in der Fig. io der Hahn in -der Stellung wiedergegeben ist, die der geschlossenen Stellung der Drossel entspricht.
  • Wenn die Stellung der Hähne 42 und 48 eine solche ist, daß die Leitungen 45 und 53 mit der Kammer 37 keine Verbindung haben, so steht die Unterdruckkammer 2o nur mit dem Raum 25 in Verbindung, so daß der Druck beiderseits der Biegehaut 23 derselbe ist, und die Biegehaut 23 überträgt dann keine Kraft auf die Biegehaut 12. In diesem Fall ist das von dem Vergaser gelieferte Gemisch das genannte arme Gemisch.
  • Wenn die Leitung 45 mit der Kammer 37 in Verbindung steht, während die Leitung S3 noch durch den Hahn 48 abgeschlossen ist, so steht die 20 mit dem Saugstutzen r durch die kalibrierte Öffnung 44 in Verbindung. Dann wird ein gewisser Unterdruck auf die Kammer 2o und auf die Biegehaut 23 übertragen. In diesem Fall ist das Gemisch reichhaltiger als in dem vorhergehenden und stellt das erwähnte normale Gemisch dar.
  • Wenn die beiden Leitungen 45 und 53 mit der Kammer 37 in Verbindung stehen, so ist die Unterdruckkammer 20 mit dem Saugstutzen i durch die beiden kali.brierten Öffnungen 44 und 54 verbunden. Der auf die Unterdruckkammer2oübertragene Unterdruck ist größer und das Gemisch dann noch reichhaltiger. Das unter diesen Umständen von dem Vergaser gelieferte Gemisch ist das sogenannte reiche Gemisch.
  • Wenn der Hebel 43 in die normale Stellung gebracht wird, so ist der I@ehn 42 offen, und die Unterdruckkammer 2o steht dann mit der Kammer 37 durch die Leitung 4:5 in Verbindung, unabhängig von der öffnungsstellung der Drossel.
  • Bei den mittleren öffnungsstellungen der Drossel (vgl. Fig. 9) . ist die Leitung 53 von dem Hahn 48 -abgeschlossen, und das gelieferte Gemisch ist normal.
  • Bei der vollen Öffnung der Drossel (Fig. 8) steht die Leitung 53 mit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Kanäle 58 und 56 des Hahnes 48 in Verbindung. Das gelieferte Gemisch ist in .diesem Falle reich.
  • In der Nähe der geschlossenen Stellung der Drossel (Fig. io) steht die Leitung 53 reit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Kanäle 57 und 55 des Hahnes 48 immer noch in Verbindung. Das gelieferte Gemisch ist immer noch reich.
  • Wenn der Hebel 43 die arme Stellung einnimmt, so ist der Hahn 42 geschlossen, und die Vorrichtung arbeitet in der nachstehenden Weise Bei .den mittleren Öffnungsstellungen der Drossel (Fig. 9) sind die drei Leitungen 52, 46 und 53 durch den Hahn 48 abgesperrt. Da der Hahn 42 seinerseits geschlossen ist, hat die Unterdruckkammer 2o keine Verbindung mehr mit dem Saugstutzen z, und das gelieferte Gemisch ist arm.
  • Bei der völligen öffnung der Drossel (Fig.8 steht die Leitung 45 mit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Leitung 46 und die Kanäle 55 und 56 in Verbindung, während dagegen die Leitung 53 ebenfalls mit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Kanäle 58 und 56 verbunden ist. Das gelieferte Gemisch ist nun reich, obwohl sich der Hebel 43 in ;der armen Stellung befindet.
  • In der Nähe der geschlossenen Stellung der Drossel (Fig. io) steht die Leitung 4.5 mit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Leitung 46 und die Kanäle 58 und 55 in Verbindung, während idie Leitung 53 ebenso mit der Leitung 52 und der Kammer 37 durch die Kanäle 57 und 55 verbunden ist. Das gelieferte Gemisch ist nun reich, obwohl der Hebel 43 sich in der armen Stellung befindet.
  • Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die verschiedenen Kanäle in dem Hahn 48 breiter sind als die Mündungen der verschiedenen Leitungen, die an den Wandteil 47 des Hahnes angrenzen. Auf Grund dieses Umstandes stehen die Leitungen 46 und 53 bereits mit der Leitung 52 in Verbindung, während die Drossel nicht völlig geschlossen ist. Das reiche Gemisch tritt also schon bei den geringen Öffnungsstellungen der Drossel in die Erscheinung, bevor letztere völlig geschlossen ist, und die Breite sowie die Anordnung der Kanäle regeln den Öffnungswinkel, unterhalb dessen das reiche Gemisch auftritt.
  • Die Anordnung der Kanäle ist derart gehalten, daß beim Wiederschließen der Drossel aus der vollen Öffnungsstellung (Fig. 8) die Leitung 53 unmittelbar abgesperrt wird, während dagegen die Leitungen 46 und 52 noch in Verbindung bleiben, bis die Drossel sich um einen bestimmten Winkel geschlossen hat. Die kalibrierte öffnung-54 ist dann außer Verbindung mit der Kammer 37, während dagegen die Öffnung 44 weiterhin mit dieser Kammer durch die Leitungen 45, 46 und 52 verbunden bleibt. Das Gemisch ist dann normal, obwohl der Hebel 43 die arme Stellung einnimmt. Die Anördnung und die Breite der Kanäle des Hahnes 48 ermöglichen,die Regelung des Öffnungswinkels, unterhalb .dessen die Vorrichfung-zur Verminderung der Reichhaltigkeit unwirksam geworden ist.
  • Es ist augenscheinlich, daß man, wenn man mittels des Hahnes 48 nur einen Teil der verschiedenen Funktionen bewerkstelligen will, die der Hahn. bei der Vorrichtung nach der Fig. 7 erfüllt, die Kanäle dieses Hahnes oder die an seinen Wandteil anstoßenden Leitungen, welche den nicht mehr gewünschten Funktionen entsprechen, fortlassen kann.
  • Wenn man durch den Hahn 48 nicht eine Anreicherung bei geringen Offnungsstellungen der Drossel. bewirken will, so genügt es, den banal 57 des Hahnes 48 fortzulassen. Die Anreicherung bei schwachen Drosselöffnungen kann dann durch ein geeignetes Profil der Nade15, welche den Brennstoffauslaß 4 regelt, erzielt werden. Weiterhin kann man auch von der bei der völligen Drosselöffnung durch die Betätigung des Hahries48 hervorgerufenenAnreicherüngAbstand nehmen, indem man die Leitung 53 fortläßt, wobei dann diese Anreicherung ebenso durch ein passendes Profil der Na@de15 bewirkt wird.
  • Wenn man schließlich nicht die Vorrichtung zur Herabminderung der Reichhaltigkeit bei schwachen Drosselöffnungen unwirksam machen will, so genügt es, den Kanal 58 des Hahnes 48 und, wohlverstanden, in entsprechender Weise den Kanal 57 sowie die Einmündung der Leitung 53 in den Wandteil 47 zu verlegen, und zwar derart,- daß der Kanal 58 bei den schwachen Drosselöffnungen nicht mit der Leitung 46 in Gogenüberstellung kommt.
  • Der in der Fig. i idargestellte Vergaser zeigt eine abgeänderte Au.sführungsforin des in der Fig. i veranschaulichten Vergasers. Bei dieser Abart wird die Unterdruckkammer 59 von dem Brennstoffbehälter io durch die Biegehaut 12 getrennt. Diese Kammer spielt hier dieselbe Rolle wie die Kammer 2o der in der Fig. i wiedergegebenen Vorrichtung; sie steht mittels des Unterdruckdurchlasses 21 mit dem Saugstutzen i in Verbindung. Die bewegliche Wand der Unterdruckkammer wird von einer Biegehaut 6o gebildet, welche die Unterdruckkammer 59 von einem Raum 6.1 trennt. Dieser Raum 61 spielt dieselbe Rolle wie der Raum 25 bei der Vorrichtung nach der Fig. i und steht mit dem Lufteinlaß 2 durch den Luftdurchlaß 26 in Verbindung. Die beiden Biegehäute 12 und 60- sind untereinander durch eine Stange 62 verbunden; die Feder i9 der in der Fig. i gezeigten Vorrichtung entspricht in der Vorrichtung nach der Fig. i i der Feder 63, welche das Ventil 13 zu öffnen bestrebt ist.
  • Wenn man er Biegehaut 6o eine in geeigneter Weise gewählte Oberfläche erteilt, so entspricht die Vorrichtung nach der Fig. i i genau der Vorrichtung nach der Fig. i, und der Brennstoffdruck in dem Brennstoffbehälter io nimmt bei dem Vergaser nachder Fig. i i denselben Wert an wie bei dem Vergaser nach der Fig.i.
  • Unter der Voraussetzung, .daß man bei dem in der Fi.g. i dargestellten Vergaser die Nutzflächen 'der Biegehäute i2 und 23 mit s und s', die Längen der Hebelarme 15 und 16 mit a und b und die in dem Brennstoffbehälter io bzw. in dem Raum 25 bzw. in der Unterdruckkammer 2o herrschenden Drücke mit p bzw. p' bzw. p" bezeichnet, so nimmt die auf das Ventil 13 übertragene resultierende Kraft f den folgenden Wert an, wenn die nach oben gerichteten Kräfte positiv genommen werden und wenn man sich die Feder i9 wegdenkt: Das System ist im Gleichgewicht, wenn f = o ist.
  • Der Ausgleichsdruck in dem Brennstoffbehälter io hat also den Wert: Wenn bei dem in der Fig. i i dargestellten Vergaser die- Nutzflächen der Biegehäute 12 und 6o mit S und S' bezeichnet werden sowie die in dem Brennstoffbehälter io bz w. dem Raum 61 bzw. der Unterdruckkammer 59 herrschenden Drücke mit P bzw. P' bzw. P", so nimmt !die auf das Ventil 13 übertragene resultierende Kraft F den folgenden Wert an, wenn man sich die Feder 63 wegdenkt: F - S (P - P") + S' (P" - P,) oder F-SP-S'P'+(S'-S)P". Das System ist im Gleichgewicht, wenn F -- o ist. Der Ausgleichsdruck in dem Brennstoffbehälter io hat also den Wert: Wenn man den Flächen S und S' die Werte: S=s gibt und wenn die in dem Raum 61 bzw. in der Unterdruckkammer 59 des Vergasers nach der Fig. i i herrschenden Drücke dieselben sind wie die in dem Raum 25 und in .der Unterdruckkammer 2o des Vergasers nach der Fig. i herrschenden, d. h. wenn . P' - p' und P" - p" ist, so nimmt der Ausgleichsdruck P in dein Brennstoffbehälter io den Wert: an, d. h. P = p.
  • Da die Biegehaut 6o die oben näher bestimmte Oberfläche hat, so erkennt man also, daß der Ausgleichsdruck, den der Brennstoff in dem Brennstoffbehälter io annimmt, bei dem in der Fig. i i dargestellten Vergaser derselbe ist wie bei dem in der Fig. i dargestellten Vergaser, wenn der in dem Raum 61 (Fig. i i) herrschende Druck derselbe ist wie 'in dem Raum 25 (Fig. i) und wenn der in der Unterdruckkammer 59 (Fig, i i) herrschende Druck der gleiche ist wie in der Unterdruckkammer 2o (Fig. i).
  • Bei einer beliebigen Ausführungsform nach den Fig. i bis io kann man also die Gesamtanordnung des Behälters io, des Raumes 25 und der Unterdruckkammer 2o durch die Gesamtanordnung des Behälters io, des Raumes 61 und der Unterdruckkammer 59 der Vorrichtung nach der Fig. i i ersetzen. Wenn man darauf bedacht ist, bei den so von .den früher dargestellten Vergasern abgeleiteten Vergasern die Unterdruckkammer 59 mit denselben Leitungen oder Durchlässen zu verbinden wie die Unterdruckkammer 2o bei den dargestellten Vergasern und ebenso den Raum 61 finit denselben Leitungen oder Durchlässen zu verbinden wie den Raum 25 der dargestellten Vergaser, so werden die in der Unterdruckkammer 59 und in dem Raum 61 herrschenden Drücke offenbar die gleichen sein wie in der Unterdruckkammer 2o und in dem Raum 25 der dargestellten Vergaser; infolgedessen wird der AusgleichsdruclZ in dem Brennstoffbehälter des abgeleiteten Vergasers derselbe sein. wie bei dem Brennstoffbehälter des dargestellten Vergasers, von dem er abgeleitet ist. Die Arbeitsweise des abgeleiteten Vergasers wird also dieselbe sein wie die des dargestellten Vergasers.
  • Es erübrigt sich, ausdrücklich die Vergaser zu veranschaulichen, welche sich von den früher beschriebenen Vergasern durch den Ersatz der Gesamtanordnung des Behälters io, .der Unterdruckkammer 59. und des Raumes 61 der Vorrichtung nach der Fig. i i ableiten lassen. Lediglich beispielsweise ist in. der Fig.12 eine solche Abänderung für den Vergaser nach der Fig. 7 veranschaulicht. Bei diesem Vergaser grenzt die Unterdruckkammer 59 genau wie bei der Ausführungsform nach der Fig. i i einerseits mit der - Biegehaut 12 an den Brennstoffbehälter io und andererseits mit der Biegehaut 6o an den mit dem Lufteinlaß 2 verbundenen Raum 61 an. Die Unterdruckkammer steht durch die kleine kalibrierte Öffnung 36 mit dem Raum 61 auch unmittelbar in Verbindung, während sie außerdem durch die kalibrierten Öffnungen 44 und 54 über die Kanäle 45 und 53 unter Zwischenschaltung der Hähne 42 und 48 mit der Kammer 37 verbunden ist. Durch den Hebel 43 kann der Hahn 42 auf das sogenannte arme Gemisch eingestellt werden. Der von der Drossel über das Gestänge 49, 50, 51 gesteuerte Hahn 48 sichert bei voll geöffneter oder geschlossener Stellung der Drossel und gegebenenfalls in den Grenzlagen die Lieferung eines reichen oder wenigstens normalen Gemisches. Im übrigen gelten die Ausführungen zu dem Vergaser nach der Fig. i i sinngemäß auch für den Vergaser nach der Fig.12.
  • Der Vergaser nach der Fig. 13 unterscheidet sich von dem nach der Fig. i i dadurch, daß die Biegehäute 12 und 6o nicht unmittelbar durch eine Stange 62 verbunden sind, sondern beide Biegehäute mit Stangen an einem Hebel 64 angreifen, der um eine Achse 65 schwenkbar ist. Da die Biegehaut 6o an dem größeren Hebelarm angreift, so macht sich der Unterschied zwischen den Drücken der Kammern 59 und 61 in höherem Maße bemerkbar als bei der Ausführungsform nach der Fig. i i, In gleicher Weise können selbstverständlich auch die Vergaser nach ,den Fig. i bis 7 ausgebildet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Biegehautbrennstoffdruckregler, dessen Biegehaut mit einer beweglichen Wand (Biegehaut oder Kolben) verbunden ist, die ihrerseits zwei Kammern voneinander trennt, von denen die eine (Unterdruckkammer) mit dem Saugstutzen des Vergasers und die andere (Luftraum) mit dem Lufteinlaß oder der Außenluft in Verbindung steht, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Reglerbiegehaut und der beweglichen Wand derart ausgeführt ist, daß .die bewegliche Wand durch den Unterdruck im Öffnungssinne des Reglerbrennstoffventils bewegt wird.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum (25, Fig. 2, 4 bis 7, bzw. 61, Fig. i2) durch eine Unterdruclizleitung (28 bzw.41) mit der Mischkammer verbunden ist, in welcher ein Regelorgan (29, Fig. 2, bzw. 4o, Fig. 6) vorgesehen ist.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (2o, Fig. 3, .bzw. 59) durch einen Luftdurchlaß (3i bzw. 35) mit dem Lufteinlaß (2) des Vergasers .bzw. mit der Außenluft bzw. mit dem Luftraum (25 bzw. 61) in Verbindung steht (Fig. 3, 5, 7, i2).,
  4. 4. Vergaser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Regelorgan (33 bzw. 48), welches die Veränderung der relativen Querschnitte des Unterdruckdurchlasses (21 bzw. 53) und des Luftdurchlasses (31 bzw. 35) ermöglicht, zu dem Zweck, die Reichhaltigkeit des Gemisches zu verändern (Fig. 3, 5, 7, 12).
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (48) durch- die Drossel (3) mechanisch gesteuert wird, so daß es bei der vollen Öffnungsstellung und gegebenenfalls in .der Nähe der geschlossenen Stellung der Drossel (3) den Unterdruekdurchlaß (53) öffnet oder seinen Querschnitt vergrößert (Fig.7,12).
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zweiten Unterdruckdurchla3 (45), welcher. die Unterdruckkammer (2o, bzw. 59) mit dem Saugstutzen (i) in Verbindung bringt und- von einem zweiten Regelorgan (42) geregelt wird, ferner durch eine Nebenleitung (46, 52)., welche mit dein zweiten Unterdruckdurchlaß (45) zu beiden Seiten des zweiten Regelorkans (42) in Verbindung steht, und schließlich,durch*ein Regelorgan (48) .der Nebenleitung (46, 52), welche von der Drossel (3) in der Weise betätigt wird, daß- es die Nebenleitung in der Nähe ,der vollen Öffnungsstellung der Drossel und gegebenenfalls in der Nähe der geschlossenen Stellung der letzteren öffnet (Fig.7, i2).
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