DE3205411C2 - Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische Anlage - Google Patents
Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische AnlageInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
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Abstract
Bei einem Entlüftungsventil für eine hydraulische Anlage, insbesondere Lenkanlage für Fahrzeuge, mit von einer Pumpe (1) speisbarem Verbraucherkreis (8) ist eine feste Drossel (10), ein vom Druckabfall an der Drossel und einer Feder (18) belastetes Ventil (12), das anspricht, wenn der Druckabfall einen vorgegebenen Grenzwert überschritten hat, und eine mit der festen Drossel (10) in Reihe liegende variable Drossel (9) vorgesehen, die in der Ruhestellung ihren kleinsten Widerstand hat. Die Zufuhr von Druckflüssigkeit zum Verbraucherkreis (8) wird erst freigegeben, wenn der Pumpendruck einen bestimmten Mindestwert erreicht hat. Die variable Drossel (9) ist bis in die Schließstellung veränderbar. Die feste Drossel (10) wird von mindestens einem Teil der zum Verbraucherkreis (8) strömenden Druckflüssigkeit durchflossen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer bekannten Entlüftungsvorrichtung dieser Art (DE-OS 22 06 765) weist das 3-Wege-Ventil einen
durch eine Feder belasteten Ventilschieber auf, der durch Übersteuern einer in der zugehörigen Gehäusebohrung
vorgesehenen Steueröffnung die variable Drossel des zum Behälter führenden Drosselpfades
bildet. Der Raum hinter der im Ventilschieber untergebrachten festen Drossel steht unmittelbar mit
dem dritten, zum Verbraucher führenden Anschluß in Verbindung. Bei kleinem Druckabfall an der festen
Drossel, also wenn die Pumpe aus irgendeinem Grund (z. B. wegen einer Undichtigkeit oder wegen eines
Schlauchbruchs) nicht nur Druckflüssigkeit, sondern auch Luft fördert, ist der Drosselpfad zum Behälter voll
geöffnet. Der Lufteinschluß wird daher zusammen mit der Druckflüssigkeit zum Behälter abgeführt. Wenn mit
abnehmenden Lufteinschluß der Druckabfall steigt, schließt der erwähnte Drosselpfad und die Druckflüssigkeit
gelangt nur noch zum Verbraucherkreis. Damit während dieser Entlüftungsperiode keine Luft enthaltende
Druckflüssigkeit zum Verbraucherkreis geleitet wird, muß in der Verbraucherkreis-Zuleitung ein
federbelastetes Rückschlagventil vorgesehen sein. Im Normalbetrieb unterliegt daher die zum Verbraucherkreis
strömende Druckflüssigkeit Druckabfällen an der festen Drossel und am Rückschlagventil. Dies führt zu
entsprechenden Energieverlusten.
Es ist ferner eine Entlüftungsvorrichtung bekannt (DE-OS 23 19 135), bei der die Reihenschaltung von
fesler Drossel und variabler Drossel dauernd zwischen Pumpe und Behälter geschaltet ist. Das vom Druckabfall
gesteuerte Ventil weist einen Schieber auf, der beim Überschreiten des durch die Ventilfeder vorgegebenen
Grenzwertes die variable Drossel allmählich verkleinert und zwei weitere Pfade öffnet, von denen der eine von
der Pumpe zum Verbrajcherkreis, nämlich einer Lenkanlage für Kraftfahrzeuge, und der andere vo/n
Verbraucherkreis zum Behälter führt. Hierbei fließt über die beiden Drosseln auch im Normalbetrieb eine
etwa konstante Druckflüssigkeitsmenge, so daß sich ein entsprechender Energieverlust ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, die eine im wesentlichen vollständige Entlüftung bei geringeren Energieverlusten ergibt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst
Bei diesem Aufbau ist während der Entlüftungsperiode der die Verbindung zwischen Pumpe und
Verbraucherkreis herstellende zweite Drosselpfad geschlossen. Er öffnet erst wenn gegen Abschluß der
Entlüftung der erste Drosselpfad immer mehr schließt Die variable Drossel des zweiten Drosselpfades liegt
parallel zur festen Drossel und stellt sich so ein, daß an ihr der gleiche Druckabfall wie an der festen Drossel
auftritt Die Energieverluste sind sehr gering, da während des Normaibetriebs keine Druckflüssigkeit
zum Behälter abgeführt wird und unabhängig von der jeweils zum Verbraucherkreis strömenden Druckflüssigkeitsmenge
der Druckabfall einen festen Wert nicht überschreitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
In der Zeichnung fördert eine Pumpe 1 Druckflüssigkeit
aus einem Behälter 2 über eine Saugleitung 3 zu ihrem Ausgang 4. Über eine Leitung 5 mit einem
Rückschlagventil 6, das durch eine Feder 7 belastet ist, wird ein Verbraucherkreis 8 angeschlossen, dessen
Ausgang wiederum zum Behälter 2 führt Der Pumpenausgang 4 ist über die Reihenschaltung einer
festen Drossel 10 und einer variablen Drossel 9 mit dem Behälter verbunden. Die variable Drossel befindet sich
in einem Drosselpfad 11 eines Drei-Wege-Ventils 12, dessen Schieber 13 an der linken Stirnseite 14 über eine
Fühlerleitung 15 vom Druck vor der festen Drossel 10 und an der rechten Stirnseite 16 über eine Fühlerleitung
17 vom Druck hinter der festen Drossel 10 und einer Feder 18 belastet ist. Die variable Drossel 9 wird
dadurch gebildet, daß ein Bund 19 des Schiebers 13 mit
so einer Ringnut 20 im Gehäuse zusammenwirkt.
Der erste Anschluß 21 des Drei-Wege-Ventils 12 ist mit dem Pumpenausgang 4 verbunden, der zweite
Anschluß 22 ist mit dem Behälter 2 verbunden. Der dritte Anschluß 25 ist über das Rückschlagventil 6 mit
dem Verbraucherkreis 8 verbunden. Außerdem liegt die feste Drossel 10 zwischen dem ersten Anschluß 21 und
dem dritten Anschluß 25. In diesem Fall kann der dritte Anschluß 25 über den Drosselpfad 11 mit dem zweiten
Anschluß 20 und über einen zweiten Pfad 23, in dem sich eine variable Drossel 24, gebildet durch einen Bund 26
des Schiebers 13 und eine Ringnut 27 im Gehäuse, befindet, mit dem ersten Anschluß 21 verbunden
werden. Die Bemessung des Drei-Wege-Ventils 12 ist vorzugsweise derart, daß der zweite Pfad 23 bereits
öffnet, wenn der Drosselpfad 11 noch nicht vollständig geschlossen hat.
Beim Stillstand der Pumpe 1 befindet sich der Schieber 13 in seiner linken Endlage. In dieser Stellung
verbleibt der Schieber auch, wenn der Pumpenausgangsdruck
klein ist also insbesondere dann, wenn die Pumpe zuviel Luft fördert Hierbei ist die variable
Drossel 9 voll geöffnet so daß Druckflüssigkeit über die feste Drossel 10 und die variable Drossel 9 zum Behälter
2 strömt Sobald der Druckabfall an de·- festen Drossel
10 den vorgegebenen Grenzwert überschreitet was gleichzeitig bedeutet, daß der Pumpenausgangsdruck
einen vorgegebenen Mindestwert überschreitet verschiebt sich der Schieber 13 nach rechts. Hierdurch wird
die variable Drossel 9 verkleinert und es öffnet sich der zweite Pfad 23. In der Endstellung ist der Drosselpfad 11
ganz geschlossen und die Drossel 24 im zweiten Pfad 23 gerade soweit geöffnet daß an ihr derselbe Druckabfall
auftritt wie an der festen Drossel 10. Beim Normalbetrieb wird daher überhaupt keine Druckflüssigkeit in
den Behälter abgezweigt; vielmehr wird die gesamte geförderte Druckflüssigkeit dem Verbraucherkreis 8
zugeführt Die Feder 7 des Rückschlagventils 6 ist so bemessen, daß das Rückschlagventil erst öffnet wenn
der Pumpendruck abzüglich des Druckabfalls an der Drossel 9 einen ausreichend hohen Druck für den
Verbraucherkreis 8 darstellt also die Pumpe 1 keine Luft mehr fördert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische Anlage, insbesondere Lenkanlage für Fahrzeuge, mit von einer Pumpe über eine feste Drossel und ein Rückschlagventil speisbarem Verbraucherkreis, einer hinter der festen Drossel zum Behälter abzweigenden Leitung und einem vom Druckabfall an der festen Drossel und einer Feder belasteten 3-Wege-Ventil, das einen ersten Drosselpfad mit variabler Drossel als Teil der zum Behälter führenden Leitung aufweist und die variable Drossel in die Schließstellung bringt, wenn der Druckabfall einen vorgegebenen Grenzwert überschritten hat, und bei dem der erste Anschluß mit der Pumpe, der zweite Anschluß mit dem Behälter und der dritte Anschluß über das Rückschlagventil mii dem Verbraucherkreis verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das 3-Wege-Ventil (12) außer dem ersten Drosselpfad (U) einen zweiten Drosselpfad (23) mit einer zweiten variablen Drossel (24) für zum Verbraucher strömende Druckflüssigkeit aufweist, der erst nach Überschreiten des Druckabfall-Grenzwertes bei gleichzeitiger Verstellung der variablen Drossel (9) des ersten Drosselpfades in Schließrichtung öffnet und den ersten Anschluß (21) mit dem dritten Anschluß (25) verbindet, und daß die feste Drossel (10) zwischen dem ersten und dem dritten Anschluß parallel zu dem zweiten Drosselpfad (23) des 3-Wege-Ventils (12) angeordnet ist
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DE3205411A DE3205411C2 (de) | 1982-02-16 | 1982-02-16 | Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische Anlage |
DK041383A DK150226C (da) | 1982-02-16 | 1983-02-02 | Ventilationsindretning for et hydraulisk anlaeg |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3205411A DE3205411C2 (de) | 1982-02-16 | 1982-02-16 | Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische Anlage |
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DE3205411A1 DE3205411A1 (de) | 1983-08-25 |
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ID=6155803
Family Applications (1)
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DE3205411A Expired DE3205411C2 (de) | 1982-02-16 | 1982-02-16 | Entlüftungsvorrichtung für eine hydraulische Anlage |
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- 1982-02-16 DE DE3205411A patent/DE3205411C2/de not_active Expired
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- 1983-02-02 DK DK041383A patent/DK150226C/da not_active IP Right Cessation
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DK150226C (da) | 1987-11-16 |
DK41383A (da) | 1983-08-17 |
DK41383D0 (da) | 1983-02-02 |
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