DE525829C - Gasdruckregler - Google Patents

Gasdruckregler

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DE525829C
DE525829C DE1930525829D DE525829DD DE525829C DE 525829 C DE525829 C DE 525829C DE 1930525829 D DE1930525829 D DE 1930525829D DE 525829D D DE525829D D DE 525829DD DE 525829 C DE525829 C DE 525829C
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gas
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spindle
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DE1930525829D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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Description

Die bekannten Gasdruckregler haben den Nachteil, daß die den Durchfluß des Gases beeinflussenden Doppelsitzventile nie dicht halten, weil es einmal sehr schwierig ist, zwei starr verbundene Ventilkegel oder -teller auf ebenso starr angeordnete Sitze abzudichten und weil zum anderen, selbst wenn dies gelingen möchte, bei wechselnder Temperatur eine Änderung der Längenverhältnisse bei der Spindel und dem Ventilkörper eintreten muß, demzufolge die vorherige Dichtigkeit wieder aufgehoben wird. Durch solche Undichtigkeit des Gasdruckreglers können alsdann die größten Gefahren für Leben und Sache eintreten.
Die hier vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die einen Ventilsitze starr und die Gegensitze in der Spindelachse verschiebbar oder federnd angeord-
ao net sind und daß ferner erforderlichenfalls ein axial verschiebbares Führungsstück zur Ein- und Nachstellung an der Spindel angeordnet ist.
Bei dem Doppelsitzventil sind also jeweils die den starr angeordneten Sitzen gegenüberliegenden Sitze axial verschiebbar in der Weise, daß der Kegel 3 mit seiner oberen Dichtfläche gegen den in der Achse verschiebbaren Sitz 7 drückt, wenn der Kegel 2 gegen die Dichtfläche 5 anliegt und weiter bei Auflage der unteren Dichtfläche des Kegels 3 auf Sitzfläche 4 das auf der Spindel 1 in der Längsrichtung verschiebbare Führungsstück 11 gegen den Boden des ebenfalls in seiner Achse verschiebbaren Sitzes 8 anliegt, wobei die Überfallmuttern 12 und 13 regulierend wirken, gegebenenfalls durch die Einstellung des Führungsstückes 11. Mittels dieser Einrichtung und der Nachstellbarkeit der betreffenden Gegensitzflächen ist bei der Herstellung in der Fabrik und später im Betriebe immer eine vollkommene Abdichtung gegen den Gasdurchfluß zu erreichen. Die Feder 14 hat in der gezeichneten als Beispiel gedachten Ausführungsart den Zweck, die Sitze 7 und 8 auseinander und gegen die entsprechenden festen Flächen der Überfallmutter 12 und <■ zu drücken; sie ist aber sonst entbehrlich. In diesem Ausführungsbeispiel ist auch das den Gasdurchgang nach oben hin abschließende Führungsstück 11 an seiner unteren Dichtfläche als mit einem nachgiebigen Stoff versehen dargestellt, an dessen Stelle natürlich ein Kegel o. dgl. treten kann.
Der Doppelkegel 3 hat in dem Zylinder des Führungsstückes 6 Spiel, damit bei seiner axialen Bewegung möglichst geringe Reibung eintritt, und der Kegel 2 bewegt sich in einem Hohlkegel, wobei mit zunehmender Senkung der freie Querschnitt zwischen ihm und letzterem vergrößert wird, um eine entsprechend vermehrte Gasmenge durchzulassen. Dasselbe Ziel ist auch zu erreichen, wenn statt des Hohlkegels ein Zylinder angewandt wird, dessen Wandung entsprechend durchbohrt ist.
Durch die Schlitze 10 tritt das Gas vom Eingang in den Raum zwischen den Kegeln 2 und 3 und von hier aus bei nicht aufliegen-
den Dichtflächen an Kegel 2 vorbei zum Ausgang. Ein geringer Teil des Gasdurchflusses nimmt seinen Weg auch zwischen Kegel 3 und der Zylinderwandung von 6 hindurch nach oben und strömt endlich zwischen Führungsstück 11 und der zylindrischen Bohrung von 8 unter das Regelorgan 15 (Membran, Glocke oder Kolben). Der unterhalb dieses Regelorgans befindliche Raum steht durch die Bohrung 9 mit dem Ausgang des Reglers in unmittelbarer Verbindung, und ersteres wird dadurch in seiner Höhenlage beeinflußt, dementsprechend auch die Kegel eingestellt und die Durchflußquerschnitte gestaltet werden. Steigt auf der Ausgangsseite der Druck, so hebt sich das Regelorgan und verringert mit dem Kegel 2 den freien Durchgangsquerschnitt so lange, bis der vorherige Druck wieder eingetreten ist Verringert sich so der Gasdruck an der Ausgangsseite, so tritt eine Senkung des Kegels 2 und eine Vergrößerung der Durchgangsöffnung ein. Der Gasdruck auf der Ausgangsseite ist beliebig durch Erhöhen oder Verminderung des Gewichtes 16 des Regelorgans zu bestimmen.
Wenn durch einen zufälligen Umstand der Gasdruck auf der Äusgangsseite unter eine bestimmte Mindesthöhe herabsinkt, etwa durch Zerstören der Gasleitung im Innern des Gebäudes (in Brandfällen), so schwindet entsprechend auch der Auftrieb unterhalb des Regelorgans, und dieses senkt sich mit seinen Ventilkegeln so tief, daß der Kegel 3 schließlich die obere Kante der Schlitze 10 passiert, und nun hört die aufwärts treibende Kraft des Gasdruckes auf der Eingangsseite auf, der Kegel senkt sich immer mehr, bis seine untere Dichtfläche auf der des Sitzes 4 ruht, womit hier dem Gase der Durchgang verwehrt wird. Das gleiche ist in der Richtung nach oben dadurch der Fall, daß sich inzwischen auch das Führungsstück 11 mit seiner unteren Dichtfläche auf den Boden des Sitzes 8 gelegt hat. Auf diese Weise wirkt der Regler als Rohrbruch-Sicherungsventil.
Es liegt im Bereich der Möglichkeit, daß an dem Regelorgan eine größere oder kleinere Undichtigkeit eintritt, wodurch Gefahr für Leben und Sachen entstehen kann. Aus diesem Grunde wird bei bekannten Reglern eine Rohrverbindung zwischen dem Atemraum oberhalb des Regelorgans und der Außenluft hergestellt, durch die austretendes Gas abziehen kann. Das ist umständlich und verteuernd.
Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Regler ist die geschilderte Gefahr von vornherein ausgeschlossen dadurch, daß in Fällen des Undichtwerdens der Membran oder der Kolbenmanschette das Gas in den über diesen liegenden Raum tritt und einen Druckausgleich auf beiden Seiten entstehen läßt. Dies hat zur Voraussetzung, daß die zur Wirkung des Reglers erforderliche Ätemöffnung sehr fein ist, so daß sich das Gas anstaut. Damit fällt der Auftrieb fort und Regelorgan mit Kegeln muß sich senken, bis der Durchfluß geschlossen ist, was natürlich momentan erfolgt.
Steigt der Gasdruck am Ausgang des Reglers über eine bestimmte gewollte Höhe, so sperrt das nach oben getriebene Regelorgan mit den Kegeln dadurch den weiteren Gasdurchgang ab, daß sich die oberen Dichtungsflächen der Kegel 2 und 3 gegen die .Sitze 4 und 7 legen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasdruckregler , dessen Steuerorgan eine Spindel mit zwei starr verbundenen Ventiltellern trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Ventilsitze (4 und 5) starr und die Gegensitze (7 und 8) in der Spindelachse verschiebbar oder federnd angeordnet sind und daß ferner erforderlichenfalls ein axial verschiebbares Führungsstück (11) zur Ein- und Nachstellung an der Spindel' angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930525829D 1930-01-26 1930-01-26 Gasdruckregler Expired DE525829C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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