AT86518B - Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis. - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis.

Info

Publication number
AT86518B
AT86518B AT86518DA AT86518B AT 86518 B AT86518 B AT 86518B AT 86518D A AT86518D A AT 86518DA AT 86518 B AT86518 B AT 86518B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
gases
shut
fluids
partition
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Constantine Ionides
Original Assignee
Alexander Constantine Ionides
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alexander Constantine Ionides filed Critical Alexander Constantine Ionides
Application granted granted Critical
Publication of AT86518B publication Critical patent/AT86518B/de

Links

Landscapes

  • Accessories For Mixers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhaltung eines konstanten Verhältnisses der Drucke zweier Gase oder Fluida zum Zwecke der Mischung derselben in einem bestimmten Verhältnis, bei welcher Vorrichtung eine bewegliche Zwischenwand, wie Gasglocke oder Diaphragma, durch ihre Bewegung Absperrorgane betätigt, die die Drucke der.

   Gase oder Fluida regeln, denen die Zwischenwand auf ihren entgegengesetzten Seiten ausgesetzt ist, Um mit einer derartigen Vorrichtung die Regelung entsprechend durchführen zu   können ;   ist es erforderlich. der beweglichen Zwischenwand eine entsprechend grosse Fläche zu geben, während andrerseits jedes unnötige Anwachsen des Gewichtes der bewegten Teile auf das kleinste Mass herabgedrückt werden muss ; ebenso müssen Reibungswiderstände sowie der Einfluss des Druckes und der Geschwindigkeit der Fluida auf die Absperrorgane soweit als möglich beseitigt werden. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausgleichsvorrichtung zur Regelung der Drucke zweier Fluida oder Gase durch Absperrorgane, die von einer beweglichen Zwischenwand betätigt 
 EMI1.1 
 Zwischenwand ausgeübten Drucken, wobei die Absperrorgane für die beiden Gase in einem senkrechten Behälter untergebracht sind, welcher durch die genannte Zwischenwand in eine obere und eine untere Abteilung geteilt ist und das Absperrorgan zur Regelung des Druckes des einen Gases an die Zwischenwand angeschlossen ist und mit dieser entsprechend ihrer Bewegung nach aufwärts oder nach abwärts bewegt wird, während das andere Absperrorgan. an die Zwischenwand mittels einer passenden Umkehrvorrichtung angeschlossen ist, so dass das Gewicht des einen Absperrorgans durch die Gewichte des anderen Absperrorgans und der Zwischenwand ausgeglichen wird.

   Die Absperrorgane sind als Doppelsitzventile ausgebildet, von denen das in der unteren Abteilung befindliche mit der unteren Seite der beweglichen Zwischenwand direkt verbunden ist. während das obere Doppelsitzventil mittels eines Systems von in bekannter Weise leicht konstruierten und auf Messerschneiden ausbalancierten Hebeln auf der oberen Seite der beweglichen Zwischenwand befestigt ist. 



   Beide Doppelsitzventile haben gemäss der Erfindung den gleichen vertikalen Hub, aber verschiedene Durchmesser und ist jener mit dem kleineren Durchmesser in bekannter Weise an beiden Sitzen mit einem über die Ventilsitze hinaus verlängerten, nach oben zugespitzten parabolischen Dorn versehen, durch dessen Bewegung der Ausströmquerschnitt proportional dem senkrechten Hub des Ventils'eingestellt bzw. geregelt werden kann. Beide Ventile sind   als Tellerventile ausgebildet und möglichst leicht gepresst oder gedreht, um das Gewicht der beweglichen Teile auf ein Minimum herabzusetzen.   



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung bei abgehobenem Deckel und Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach x-x der Fig. 



   Das senkrechte, turmartige Gehäuse S besteht aus einem unteren und einem oberen viereckigen Teile a und al, an welche zylindrische Fortsätze a2, mit Flanschen al und angeschlossen sind. Das Gehäuse S ist oben durch einen Deckel a'abgeschlossen. Im Innern des Gehäuses sind in entsprechendem Abstande übereinander Ventilkammern   b     und   eingebaut, in welchen sich die Sitze der Doppelsitzventile c,   (. 1   befinden.

   Die Ventilkammern b,   bl   sind vorteilhaft 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 als besondere Gussstücke ausgebildet und werden seitlich in das Gehäuse S durch Ausnehmungen a7,   a8   eingebracht ; diese werden mittels Flanschen b2,   b3,   die mit den Ventilkammern durch Rohranschlüsse   b4,     b5   in Verbindung stehen, gasdicht geschlossen. Diese Rohranschlüsse haben Flanschen b6 und b7 auf der Aussenseite des Gehäuses, an welche die Rohre zur Zuführung der gasförmigen Fluida angeschlossen werden. Auf der entgegengesetzten Seite des Gehäuses sind gleichfalls Flanschen   a9, d0 vorgesehen,   an welche Rohrleitungen angeschlossen werden, die die von den Ventilen ihren Drucken nach geregelten Fluida weiterführen. 



   Die Doppelsitzventile c, cl öffnen vorteilhaft bei der Bewegung nach abwärts und sind bei genügender Steifigkeit möglichst leicht gebaut, um das Gewicht der sich bewegenden Teile 
 EMI2.1 
 



   Im Innern des Gehäuses S ist zwischen den beiden Ventilgehäusen eine Scheidewand oder Membran eingebaut, welche das Gehäuse in eine obere und eine untere Abteilung teilt. 



  Diese Scheidewand wird durch den oberen Teil einer gewöhnlichen Gasglocke d gebildet, deren Seitenwand in einem ringförmigen Behälter e bewegt wird, der mittels des Börtels e9 zwischen den beiden Flanschen   a4, as   festgehalten wird und eine passende Verschlussflüssigkeit, z. B. Öl, enthält. 



   Die Glocke d wird möglichst leicht hergestellt und der Behälter e durch Deckel el,   e2   zum Schutze der Glocke nach oben abgeschlossen. In den Deckeln el,   e2 sind   Durchbrechungen e3, es vorgesehen, um den Gasen beiderseits Zutritt zu dem oberen Teil der Gasglocke zu ermöglichen. 



  Im Innern des Teiles   e1   ist durch die Abteilungswand e6 eine Kammer eS geschaffen, in welcher ein   zentrales Rohr e7 mit   einer konischen Bedachung angeordnet ist, die in die Öffnung e3 hineinragt. In die Kammer      gelangt die Verschlussflüssigkeit durch die Öffnung e3 in jenem Falle, wenn dieselbe aus dem Behälter e durch zu hohen einseitigen Gasdruck   herausgedrückt   werden   sollte. Ein am Boden dieser Kammer eo vorgesehenes Kugelventil e8 ermöglicht den Rückfluss der Verschlussflüssigkeit wieder in den Behälter e.   



    Da die Vorrichtung hauptsächlich das Regeln der Drucke von Luft und Gasen bezweckt, so dient das eine der beiden Ventile als Luftventil, das andere als Gasventil. Das untere Ventil c, das Gasventil, ist wesentlich kleiner bemessen als das obere Luftventil cm und stehen deren Durchlassöffnungen in dem ungefähren Verhältnis wie i : 3. Es ist jedoch wünschenswert, dass   
 EMI2.2 
   Ventilgehäuse b, bl mit   gleichem Durchmesser hergestellt werden. 



   Das untere Ventil c ist durch ein   Zugorgan f o. dgl.   im Mittelpunkte der unteren Seite der beweglichen Glocke d befestigt. Dieses Zugorgan soll vorteilhaft nur an zwei Stellen biegsam sein und in Führungen derart geführt werden, dass ein Pendeln bzw. eine oszillierende Bewegung verhindert wird. Von dem Mittelpunkte der oberen Seite der Glocke d geht ein biegsames Zugorgan fl zu einem Bogen g, an welchem es befestigt ist. Der Bogen g ist in der Mitte eines horizontalen   B : ebels g\ g2   angebracht, der oberhalb der Glocke d angeordnet ist und an einem 
 EMI2.3 
 



   Das obere Ventil    ist   mittels eines gelenkigen Zugorgans f2 aufgehängt, welches an dem Bogen g5 befestigt ist, der am Ende eines horizontalen Hebels g6 über dem oberen Ventilkasten angebracht ist. Dieser Hebel ist in einem Drittel seiner Länge auf Nadelspitzen in einem Ständer gelagert, der auf einer am oberen Ventilkasten bl befestigten Stange   g7 ruht.   Am entgegengesetzten Ende dieses Hebels g6 ist ein Bogen g8 angebracht, an dem ein Zugorgan f3 befestigt ist, welches nach abwärts zu dem am Ende. des   Hebels gl   angeordneten Bogen g9 geht und daselbst gleichfalls befestigt ist. Dieses Zugorgan f3 ist vorteilhaft eine Stange, an deren beiden Enden gelenkige Glieder (Ketten) angeschlossen sind, die sich den Bögen der Hebel anpassen. 



   Durch dieses so beschriebene Hebelsystem mit gelenkigen Zwischengliedern wird sich bei einer Aufwärtsbewegung der Glocke d eine   Aufwärtsbewegung   des unteren Ventils c und eine Abwärtsbewegung des oberen Ventils   es   ergeben. Wenn daher der Druck des Gases in der unteren Abteilung den Druck der Luft in der oberen Abteilung übersteigt und die Glocke eine Bewegung nach aufwärts erfährt, so wird das untere Doppelsitzventil gegen seine Sitze geführt und der   Zufluss   von Gas in der unteren Abteilung derart gedrosselt werden, dass daselbst der Druck sinkt ; zu gleicher Zeit wird das obere Doppelsitzventil gesenkt werden, wodurch der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Durchflussquerschnitt in der oberen Abteilung grösser wird und hierdurch auch der Druck daselbst zunimmt. 



   Durch passende Anordnung der Gewichte der beiden Ventile, der Glocke und deren Anschlüsse, wird das ganze System in einen Gleichgewichtszustand versetzt und durch tunlichste Reduzierung des bewegten Gewichtes sowie Verminderung der Reibung, kann die Vorrichtung so empfindlich gemacht werden, dass sie bei jeder Druckdifferenz der beiden gasförmigen Flüssigkeiten zur Wirkung gelangt. 



   Wenn gewünscht, kann die Glocke d durch eine Diaphragmaplatte, welche ringsherum mit einem Lederrand oder einem ähnlichen biegsamen und gasdichten Stoff versehen und an der Innenwand des Behälters befestigt ist, ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis, bei welcher die für die beiden Gase dienenden, möglichst leicht ausgebildeten Absperrorgane von einer beweglichen Zwischenwand entsprechend den von den Gasen auf die entgegengesetzten Seiten der Zwischenwand ausgeübten Drucken betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrorgane   (c,   cl) in der oberen und in der unteren Abteilung eines durch die Zwischenwand geteilten, senkrecht stehenden Behälters untergebracht sind, wobei das eine Absperrorgan (c) direkt an die Zwischenwand angeschlossen ist und deren Bewegungen mitmacht, während das andere Absperrorgan (e) an die Zwischenwand mittels einer auf Spitzen oder Messerkanten lagernden, ausbalancierten Umkehr-Hebeleinrichtung (g bis g9) angeschlossen ist,

   so dass das Gewicht des einen Absperrorgans   (et)   durch das Gewicht des anderen Absperrorgans (c) und der Zwischenwand ausgeglichen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden als Doppelsitzventile ausgebildeten Absperrorgane (c, cl) den gleichen Hub, aber verschiedene Durchmesser besitzen und das kleinere Doppelsitzventil (e) mit in bekannter Weise parabolisch geformten Fortsätzen versehen ist, die in die Ventilöffnungen hineinragen.
AT86518D 1916-10-20 1917-10-19 Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis. AT86518B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB86518X 1916-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT86518B true AT86518B (de) 1921-12-10

Family

ID=9856597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT86518D AT86518B (de) 1916-10-20 1917-10-19 Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT86518B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE671278C (de) Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichtung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern
AT86518B (de) Vorrichtung zum Mischen zweier Gase oder Fluida in einem bestimmten Verhältnis.
DE829845C (de) Handabsperr- und Regelventil mit besonderer, voreinstellbarer Drossel
DE824114C (de) Vorrichtung zur Durchflussregelung fuer stroemende Fluessigkeiten, Gase oder Daempfe
DE495204C (de) Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten und Gasen unter Druck, besonders zum Trennen der Produkte der zerstoerenden Hydrierung von kohlehaltigen Stoffen
DE3028712A1 (de) Steuerventil
DE342495C (de) Druckregler fuer Gas- oder Luftleitungen
DE229260C (de)
DE383714C (de) Vorrichtung zum Regeln und Messen von in geschlossenen Leitungen stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen
DE373692C (de)
DE525829C (de) Gasdruckregler
DE919973C (de) Einrichtung zum Verhueten des Einfrierens von Reglern in Gas-, Dampf- oder Fluessigkeitsleitungen
DE19039C (de) Neuerungen an Druckregulatoren für Gas und Wasser
DE273434C (de)
DE341339C (de) Vorrichtung zur Fernbeeinflussung der Gaszuleitung zu den Verbrauchsstellen mit Hilfe eines Druckreglers und eines Pressluft- oder aehnlichen Stromes
DE342013C (de) Als Sicherheitsvorrichtung wirkender Druckregler fuer Gas- und Luftleitungen, besonders von Feuerungsanlagen
DE605873C (de) Mischregler
DE916125C (de) Mengenregler
DE888634C (de) Regelventil
DE172897C (de) Druckminderventil mit entlastetem drosselkörper
DE14660C (de) Neuerungen an Apparaten zum Karburiren von Luft
DE46216C (de) Drukminderventil mit Vorkammer und belastetem Ventilhebel
DE259230C (de)
DE9977C (de) Druckregulator für Wasserleitungen
DE525604C (de) Druckminderventil