DE605873C - Mischregler - Google Patents
MischreglerInfo
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- DE605873C DE605873C DEL81372D DEL0081372D DE605873C DE 605873 C DE605873 C DE 605873C DE L81372 D DEL81372 D DE L81372D DE L0081372 D DEL0081372 D DE L0081372D DE 605873 C DE605873 C DE 605873C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/006—Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Zur Regelung des Mischverhältnisses zwei verschiedener Gase oder Flüssigkeiten sind Mischregler
bekannt, bei denen der Differenzdruck an einer Stauscheibe, Düse ο. dgl. in den beiden
Leitungen auf je eine Glocke oder Membran einwirkt. Die Glocken oder Membranen hängen
an einem gemeinsamen Waagebalken. Bei einer Störung des Gleichgewichtes wird der Waagebalken
verdreht und leitet in bekannter Weise einen Regelvorgang ein, der das Gleichgewicht
wiederherstellt.
Die bekannten Ausführungsformen solcher Mischregler haben aber den Nachteil, daß bei
waagerecht angeordneter Membran oder bei Anordnung von Tauchglocken die Einrichtung
nur dann im Gleichgewicht ist, wenn der Drehpunkt des Waagebalkens genau in der Mitte
liegt und die Gewichte der Membranen oder Glocken an beiden Seiten des Waagebalkens
genau gleich groß sind.
1 Bei Mischreglern machen es die Betriebsumstände
aber oft erforderlich, ein anderes Mischungsverhältnis einzustellen. Dieses geschieht
in der Weise, daß man den Stützpunkt des Waagebalkens, an dem die Glocken oder Membranen angehängt sind, verschiebt. Hierdurch
entsteht aber eine Gewichtsverlagerung, also eine Änderung des Drehmomentes. Das
Drehmoment wird an der einen Seite infolge des längeren Hebelarmes größer und an der
anderen Seite infolge des kleineren Hebelarmes auch kleiner. Die bekannten Mischregler sind
deshalb für sehr oft wechselnde Mischungsverhältnisse unbrauchbar.
Dieser Nachteil wird bei der Erfindung vermieden. Man kann den Drehpunkt des Waagebalkens
verschieben in jede Lage. Es findet dadurch keine Gewichtsverlagerung und auch
keine Änderung des Drehmomentes statt. Nach der Erfindung sind bei den sonst bekannten
Reglern die beiden Glocken oder Membranen in bekannter Weise an einem Waagebalken befestigt.
Der Waagebalken ist aber an seinen Enden an zwei Federn aufgehängt, so daß diese
imstande sind, bei jeder Stellung des Stützpunktes des Waagebalkens die von dem Gewicht
des Reglers ausgeübten Drehmomente auszugleichen und den Waagebalken parallel zu der
Gleitbahn des Stützpunktes mit einem Abstand gleich der Höhe des Stützpunktes zu halten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem =
Ausführungsbeispiel dargestellt:
ι und 2 sind die Membranen oder Glocken, die von dem Plus- und Minusdruck an einer Stauscheibe,
beispielsweise in einer Luft- und Gasleitung, beeinflußt werden. Die beiden Membranen
sind in bekannter Weise an einem Waagebalken 3 befestigt. Der Waagebalken 3 ist um
die Spitze des Lagers 4 drehbar.
An den Enden des Waagebalkens 3 sind Federn 6 und 7 vorgesehen, die mit den Stellschrauben
8 und 9 so eingestellt, werden, daß der Waagebalken 3 genau parallel zu der Gleitbahn
5 liegt, mit einem Abstand, der genau so groß ist wie die Höhe des Lagers 4. Die Membraneni
und 2 und der Waagebalken 3 sind also an den Federn 6 und 7 schwebend aufgehängt,
so daß der Waagebalken 3 soeben die Spitze des
Lagers 4 berührt, wenn keine der Membranen durch einen Differenzdruck beeinflußt wird.
Durch Membran 1 wird z. B. ein Steuerkolben 10 betätigt, der in an Reglern bekannter Weise
einen Servomotor steuert.
Die Federn 6 und 7 halten also das ganze Waagensystem mit den beiden Membranen
stets im Gleichgewicht, welche Stellung das Lager 4 auch einnimmt. Als drehendes Moment
ίο wirken auf den Waagebalken 3 nur die Differenzdrücke
an den Membranen 1 und 2. Steht das Lager 4 in der Mitte des Waagebalkens 3, so
müssen offensichtlich die Differenzdrücke an den Membranen 1 und 2 gleich groß sein.
Durch Verschieben des Lagers 4 kann also jedes beliebige Verhältnis in den Differenzdrücken
an der Membran 1 bzw. 2 eingestellt werden. Der Gegenstand der Erfindung findet
beispielsweise Anwendung zum Mischen von
ao zwei verschiedenen Gasen. Die Federn 6 und 7
haben noch die Wirkung, daß der Ausschlag der Membranen 1 und 2 proportional der Änderung
des Differenzdruckes geschieht. Die Einrichtung ist dadurch stabil.
Die Federn haben noch einen weiteren Vorteil:
Spannt man z. B. die Feder 7 mehr als die Feder 6, so muß man, um die waagerechte
Lage des Waagebalkens 3 herbeizuführen, einen bestimmten Differenzdruck an der Membran 2
wirken lassen, d. h. es muß in der Luftleitung schon eine Strömung stattfinden. Dieser Fall
trifft ein z. B. an Kesselfeuerungen, die mit zwei Brennstoffen z. B. mit einer Kohlenfeuerung
für die Grundlast und mit einer Gasfeuerung für die Aufnahme der Lastspitzen arbeiten. Für diesen Fall wird die Kohlenfeuerung
gleichmäßig beschickt. Die hierfür erforderliche Luftzufuhr ist durch den genannten
Differenzdruck an der Membran 2, der der mehr gespannten Feder 7 das Gleichgewicht hält,
ausgedrückt und sei bezeichnet mit x. Wird nun die Gasfeuerung zugeschaltet, so entsteht
an der Membran 1 ein Differenzdruck, der die Membran 1 nach unten bewegt und den Steuerkolben
10 verstellt. Über den Regler wird jetzt die Drosselvorrichtung in der Luftleitung
weiter geöffnet und dadurch der Differenzdruck an der Membran 2 so weit erhöht, bis
er der Federkraft 7 und dem Differenzdruck an Membran 1 wieder das Gleichgewicht hält.
Es läßt sich mit der Vorrichtung nach der Erfindung also nicht nur ein Verhältnis der
beiden Gase zueinander von a: b einstellen, sondern beispielsweise bei Kohlen- und Gasfeuerungen
ein Verhältnis (x + a): b.
An Stelle des Steuerventils 10 können selbstverständlich
alle elektrischen, hydraulischen und mechanischen Steuereinrichtungen, die mittelbar
oder unmittelbar irgendein Organ verstellen, betätigt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gemischregler für 2 Fluden, bei dem die aus den Teilleitungen entnommenen Impulse auf zwei Membranen oder Glocken einwirken, die an den Enden eines das Regelorgan steuernden Waagebalkens aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (3) an zwei Federn (6, 7) aufgehängt ist und nur lose, ohne einen Druck auszuüben, auf dem verschiebbaren Drehpunkt 4 aufliegt, so daß eine Verschiebung des Drehpunktes keine Gewichtsverschiebung in dem beiderseitigen Hebel- system hervorruft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL81372D DE605873C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Mischregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL81372D DE605873C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Mischregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605873C true DE605873C (de) | 1934-11-19 |
Family
ID=7285048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL81372D Expired DE605873C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Mischregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605873C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2188069A1 (de) * | 1972-03-10 | 1974-01-18 | Lucas Aerospace Ltd | |
EP2103873A3 (de) * | 2008-03-20 | 2011-05-11 | Linde AG | Vorrichtung zur Gemischüberwachung für Fluidgemische aus zwei Fluiden |
-
1932
- 1932-06-07 DE DEL81372D patent/DE605873C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2188069A1 (de) * | 1972-03-10 | 1974-01-18 | Lucas Aerospace Ltd | |
EP2103873A3 (de) * | 2008-03-20 | 2011-05-11 | Linde AG | Vorrichtung zur Gemischüberwachung für Fluidgemische aus zwei Fluiden |
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