DE605873C - Mischregler - Google Patents

Mischregler

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DE605873C
DE605873C DEL81372D DEL0081372D DE605873C DE 605873 C DE605873 C DE 605873C DE L81372 D DEL81372 D DE L81372D DE L0081372 D DEL0081372 D DE L0081372D DE 605873 C DE605873 C DE 605873C
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DE
Germany
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balance beam
bells
springs
membranes
mixing
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DEL81372D
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KARL LAMPMANN
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KARL LAMPMANN
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Zur Regelung des Mischverhältnisses zwei verschiedener Gase oder Flüssigkeiten sind Mischregler bekannt, bei denen der Differenzdruck an einer Stauscheibe, Düse ο. dgl. in den beiden Leitungen auf je eine Glocke oder Membran einwirkt. Die Glocken oder Membranen hängen an einem gemeinsamen Waagebalken. Bei einer Störung des Gleichgewichtes wird der Waagebalken verdreht und leitet in bekannter Weise einen Regelvorgang ein, der das Gleichgewicht wiederherstellt.
Die bekannten Ausführungsformen solcher Mischregler haben aber den Nachteil, daß bei waagerecht angeordneter Membran oder bei Anordnung von Tauchglocken die Einrichtung nur dann im Gleichgewicht ist, wenn der Drehpunkt des Waagebalkens genau in der Mitte liegt und die Gewichte der Membranen oder Glocken an beiden Seiten des Waagebalkens genau gleich groß sind.
1 Bei Mischreglern machen es die Betriebsumstände aber oft erforderlich, ein anderes Mischungsverhältnis einzustellen. Dieses geschieht in der Weise, daß man den Stützpunkt des Waagebalkens, an dem die Glocken oder Membranen angehängt sind, verschiebt. Hierdurch entsteht aber eine Gewichtsverlagerung, also eine Änderung des Drehmomentes. Das Drehmoment wird an der einen Seite infolge des längeren Hebelarmes größer und an der anderen Seite infolge des kleineren Hebelarmes auch kleiner. Die bekannten Mischregler sind deshalb für sehr oft wechselnde Mischungsverhältnisse unbrauchbar.
Dieser Nachteil wird bei der Erfindung vermieden. Man kann den Drehpunkt des Waagebalkens verschieben in jede Lage. Es findet dadurch keine Gewichtsverlagerung und auch keine Änderung des Drehmomentes statt. Nach der Erfindung sind bei den sonst bekannten Reglern die beiden Glocken oder Membranen in bekannter Weise an einem Waagebalken befestigt. Der Waagebalken ist aber an seinen Enden an zwei Federn aufgehängt, so daß diese imstande sind, bei jeder Stellung des Stützpunktes des Waagebalkens die von dem Gewicht des Reglers ausgeübten Drehmomente auszugleichen und den Waagebalken parallel zu der Gleitbahn des Stützpunktes mit einem Abstand gleich der Höhe des Stützpunktes zu halten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem = Ausführungsbeispiel dargestellt:
ι und 2 sind die Membranen oder Glocken, die von dem Plus- und Minusdruck an einer Stauscheibe, beispielsweise in einer Luft- und Gasleitung, beeinflußt werden. Die beiden Membranen sind in bekannter Weise an einem Waagebalken 3 befestigt. Der Waagebalken 3 ist um die Spitze des Lagers 4 drehbar.
An den Enden des Waagebalkens 3 sind Federn 6 und 7 vorgesehen, die mit den Stellschrauben 8 und 9 so eingestellt, werden, daß der Waagebalken 3 genau parallel zu der Gleitbahn 5 liegt, mit einem Abstand, der genau so groß ist wie die Höhe des Lagers 4. Die Membraneni und 2 und der Waagebalken 3 sind also an den Federn 6 und 7 schwebend aufgehängt, so daß der Waagebalken 3 soeben die Spitze des
Lagers 4 berührt, wenn keine der Membranen durch einen Differenzdruck beeinflußt wird. Durch Membran 1 wird z. B. ein Steuerkolben 10 betätigt, der in an Reglern bekannter Weise einen Servomotor steuert.
Die Federn 6 und 7 halten also das ganze Waagensystem mit den beiden Membranen stets im Gleichgewicht, welche Stellung das Lager 4 auch einnimmt. Als drehendes Moment
ίο wirken auf den Waagebalken 3 nur die Differenzdrücke an den Membranen 1 und 2. Steht das Lager 4 in der Mitte des Waagebalkens 3, so müssen offensichtlich die Differenzdrücke an den Membranen 1 und 2 gleich groß sein.
Durch Verschieben des Lagers 4 kann also jedes beliebige Verhältnis in den Differenzdrücken an der Membran 1 bzw. 2 eingestellt werden. Der Gegenstand der Erfindung findet beispielsweise Anwendung zum Mischen von
ao zwei verschiedenen Gasen. Die Federn 6 und 7 haben noch die Wirkung, daß der Ausschlag der Membranen 1 und 2 proportional der Änderung des Differenzdruckes geschieht. Die Einrichtung ist dadurch stabil.
Die Federn haben noch einen weiteren Vorteil:
Spannt man z. B. die Feder 7 mehr als die Feder 6, so muß man, um die waagerechte Lage des Waagebalkens 3 herbeizuführen, einen bestimmten Differenzdruck an der Membran 2 wirken lassen, d. h. es muß in der Luftleitung schon eine Strömung stattfinden. Dieser Fall trifft ein z. B. an Kesselfeuerungen, die mit zwei Brennstoffen z. B. mit einer Kohlenfeuerung für die Grundlast und mit einer Gasfeuerung für die Aufnahme der Lastspitzen arbeiten. Für diesen Fall wird die Kohlenfeuerung gleichmäßig beschickt. Die hierfür erforderliche Luftzufuhr ist durch den genannten Differenzdruck an der Membran 2, der der mehr gespannten Feder 7 das Gleichgewicht hält, ausgedrückt und sei bezeichnet mit x. Wird nun die Gasfeuerung zugeschaltet, so entsteht an der Membran 1 ein Differenzdruck, der die Membran 1 nach unten bewegt und den Steuerkolben 10 verstellt. Über den Regler wird jetzt die Drosselvorrichtung in der Luftleitung weiter geöffnet und dadurch der Differenzdruck an der Membran 2 so weit erhöht, bis er der Federkraft 7 und dem Differenzdruck an Membran 1 wieder das Gleichgewicht hält.
Es läßt sich mit der Vorrichtung nach der Erfindung also nicht nur ein Verhältnis der beiden Gase zueinander von a: b einstellen, sondern beispielsweise bei Kohlen- und Gasfeuerungen ein Verhältnis (x + a): b.
An Stelle des Steuerventils 10 können selbstverständlich alle elektrischen, hydraulischen und mechanischen Steuereinrichtungen, die mittelbar oder unmittelbar irgendein Organ verstellen, betätigt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gemischregler für 2 Fluden, bei dem die aus den Teilleitungen entnommenen Impulse auf zwei Membranen oder Glocken einwirken, die an den Enden eines das Regelorgan steuernden Waagebalkens aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (3) an zwei Federn (6, 7) aufgehängt ist und nur lose, ohne einen Druck auszuüben, auf dem verschiebbaren Drehpunkt 4 aufliegt, so daß eine Verschiebung des Drehpunktes keine Gewichtsverschiebung in dem beiderseitigen Hebel- system hervorruft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL81372D 1932-06-07 1932-06-07 Mischregler Expired DE605873C (de)

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DEL81372D DE605873C (de) 1932-06-07 1932-06-07 Mischregler

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DEL81372D DE605873C (de) 1932-06-07 1932-06-07 Mischregler

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DE605873C true DE605873C (de) 1934-11-19

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DE (1) DE605873C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2188069A1 (de) * 1972-03-10 1974-01-18 Lucas Aerospace Ltd
EP2103873A3 (de) * 2008-03-20 2011-05-11 Linde AG Vorrichtung zur Gemischüberwachung für Fluidgemische aus zwei Fluiden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2188069A1 (de) * 1972-03-10 1974-01-18 Lucas Aerospace Ltd
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