DE342495C - Druckregler fuer Gas- oder Luftleitungen - Google Patents

Druckregler fuer Gas- oder Luftleitungen

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DE342495C
DE342495C DE1918342495D DE342495DD DE342495C DE 342495 C DE342495 C DE 342495C DE 1918342495 D DE1918342495 D DE 1918342495D DE 342495D D DE342495D D DE 342495DD DE 342495 C DE342495 C DE 342495C
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HUGO BANSEN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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Description

Die Erfindung betrifft einen Differentialdruckregler für Gas- oder Luftleitungen, bei welchem auf die eine Seite der mit dem Drossel- und Absperrorgan gekuppelten Schwitnmglocke oder Membran ein der Speiseleitung oder der zu regelnden Leitung entnommener einstellbarer Regeldruck im Sinne des öffnens des Drosselorgans· wirkt, während die andere Seite der Glocke oder Membran mit
ίο der zu regelnden Leitung verbunden ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der im öffnungssinne wirkende Regeldruck durch eine veränderliche Wassersäule eingestellt und unabhängig von der Stellung der Glocke und des Drosselorgans· in der jeweils eingestellten Höhe konstant gehalten wird, indem z. B. ein mit dem den Regeldruck enthaltenden Raum verbundenes Rohr in ein heb- und senkbares, mit Wasser gefülltes Gefäß eintaucht. Dabei ist die mit der zu regelnden Leitung verbundene Seite der Glocke oder Membran gemäß der Erfindung durch einen ringförmigen Innenmantel unterteilt, und der Druck der zu regelnden Leitung wirkt nur auf einen Teil dieser auf ihrem anderen Teil mit der Außenluft verbundenen Glockenseite, während die andere Glockenseite auf ihrer vollen Fläche durch den Regieldruck beaufschlagt wird.
Durch diese neue Einrichtung ist einerseits die Möglichkeit gegeben, den Regeldruck in der einfachsten Weise willkürlich einzustellen. Anderseits wird erreicht, daß in der Regelleitung unabhängig von der jeweils durch die Leitung strömenden Gasmenge stets ein gleichbleibender, nämlich der durch die einmal vorgenommene Einstellung des Regeldrucks gegebene Gasdruck herrscht. Dies ist besonders beim Betriebe von mehreren an eine gleiche Verbrauchsleitung· angeschlossenen Gasfeuerungen für Schmelz- und Wärmöfen u. dgl., die zu unregelmäßigen Zeiten, z. B. beim Entleeren und Beschicken, abgestellt werden, von außerordentlicher Bedeutung. Dadurch nämlich, daß der Regeldruck auf der einmal eingestellten Höhe erhalten wird, ergibt sich wohl durch die differenzierende Wirkung der beiden Drücke eine Verstelkmg der Glocke und des Drosselorgans, indem z. B. bei erhöhter Gasentnahme durch vorübergehende Abnahme des Druckes· auf der einen Glockenseite der Durchgangsquerschnitt des Drosselorgans vergrößert, bei verringerter Gasentnahme durch vorübergehende Zunahme des Druckes auf der anderen Glokkenseite dagegen der Durchlaßquerschnitt des Drosselorgans verringert wird. In beiden Fällen stellt sich aber nach der Verstellung des Drosselorgans wieder ein Gleichgewichtszu-
stand des Reglers ein, in welchem das Drosselorgan einen dem vermehrten oder verringerten Gasverbrauch entsprechenden Durchlaßquerschnitt erhalten, aber dessenungeachtet keine Änderung des absoluten Druckes in der Verbrauchsleitung stattgefunden hat.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt durch einen Differentialdruckregler mit daran angeschlossenem Drosselorgan schematisch dar.
ι ist der Ventilkasten, 2 ein entlastetes Doppelsitzventil; dasselbe hängt mittels einer Stange 3 an einem oben geschlossenen Tauch- *5 rohr 4, an welchem die Reglerglocke 5 befestigt ist. Auf dem Ventilkasten 1 sitzt das die Glocke 5 enthaltende geschlossene Gehäuse 6, welches auf seinem Deckel eine Abschlußtasse 7 trägt, in deren Sperrflüssigkeit eine mit der Reglerglocke 5 durch das um das Tauchrohr 4 hochgeführte Rohr 22 verbundene Abschlußglocke 8 eintaucht. Die Stange 3 ist mittels des Rohres 10 durch den Boden des Gehäuses 6 geführt. Sie hängt an einem über eine Rolle 12 geführten Seil 11, das auf der anderen Seite ein Gegengewicht 13 trägt, welches schwerer als die Glocke 5 und das Ventil 2 ist. Das Gehäuse 6 ist bis zu einem nicht dargestellten Überlauf mit einer Absperrflüssigkeit gefüllt.
Die Glocke 5 ist durch einen Innenmantel 21 unterteilt; der innerhalb dieses Mantels liegende Raum der Glocke steht durch das Rohr 22 mit der Außenluft in Verbindung. Von der zu regelnden Leitung χ führt ein Rohr 14 in den Raum oberhalb der Glocke 5. Das Rohr 14 ist mit einem Ventil 15 versehen, durch das der Gasstrom geregelt werden kann. Durch ein an den gleichen Raum angeschlossenes Rohr 16 mit Absperrhahn 17 kann man durch Entweichenlassen des eingelassenen Gases einen beliebigen Teildruck über der Glocke 5 einstellen. Um bei Druckschwankungen in der Leitung einen gleichbleibenden Druck unter der Glocke zu haben, führt man das Rohr 16 in einen verstellbaren Wasserverschluß· 20, dessen Tauchtiefe h die Druckhöhe p1 über der Glocke 5 bestimmt. Ein zweites Rohr 18 führt von der zu regelnden Leitung χ unter den äußeren Ringraum der Glocke 5. Durch dieses Rohr tritt der volle Druck- der zu regelnden Leitung unter die Glocke.
Auf die Bodenflächen der Glocke 5 wirkt nun .die Differenz der .beiden Drücke p1, p, welche bewirkt, daß beim Auftreten von Druckschwankungen das Ventil 2 stets so eingestellt wird, daß der festgesetzte Druck selbsttätig wiederhergestellt wird. Die gegenseitige Wirkung der Drücke kann durch entsprechende Bemessung der außerhalb des Innenmantels 21 liegenden Ringfläche der Glocke den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt werden. Durch Einstellen des Hahnes 17 und der Tauchtiefe h im Wasserabschluß 20 läßt sich ferner der Druck oberhalb der Glocke beliebig regeln. Dadurch, daß man den Eintrittshahn 15 verstellt, kann man die Empfindlichkeit des Reglers gegen Druckschwankungen verändern, indem z. B. bei stark gedrosseltem Hahn die Glocke sehr langsam auftreibt, bei geöffnetem Hahn aber sehr rasch allen Druckschwankungen folgt. Bleibt die Gaszufuhr aus, so wird durch das Gewicht die Glocke 5 gehoben und damit das Ventil 2 ganz abgeschlossen.
Die Oberseite der Glocke könnte statt mit der zu regelnden Leitung χ auch mit der Speiseleitung y verbunden sein, in welchem Falle auf die Glockenoberseite der reduzierte Druck der Speiseleitung einstellbar wirkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Druckregler für Gas- oder Luftleitungen, bei welchem auf die eine Seite der mit dem Drossel- und Absperrorgan gekuppelten Schwimimglocke oder Membran ein der Speiseleitung oder der zu regelnden Leitung entnommener einstellbarer go Regeldruck im Sinne des öffnens des Drosselorgans wirkt, während die andere Seite der Glocke oder Membran mit der zu regelnden Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im öffnungssinne wirkende Regeldruck durch eine veränderliche Wassersäule eingestellt und unabhängig von der Stellung der Glocke und des Drosselorgans in der jeweils eingestellten Höhe konstant erhalten wird, indem z. B. ein mit dem den Regeldruck enthaltenden Raum verbundenes Rohr in ein heb- und senkbares, mit Wasser gefülltes Gefäß eintaucht.
  2. 2. Differentialdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ■mit der zu regelnden Leitung verbundene Seite der Glocke oder Membran durch einen an sich bekannten ringförmigen Innenimantel unterteilt ist, und daß der Druck der zu regelnden Leitung nur auf einen Teil dieser auf ihrem anderen Teil mit der Außenluft verbundenen Glockenseite wirkt, während die andere Glockenseite auf ihrer vollen Fläche durch den ii£ Regeldruck beaufschlagt wird,-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918342495D 1918-08-15 1918-08-15 Druckregler fuer Gas- oder Luftleitungen Expired DE342495C (de)

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