DE908252C - Fluessigkeitsstandregler mit gasfoermigem Steuermittel - Google Patents

Fluessigkeitsstandregler mit gasfoermigem Steuermittel

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DE908252C
DE908252C DEH4902D DEH0004902D DE908252C DE 908252 C DE908252 C DE 908252C DE H4902 D DEH4902 D DE H4902D DE H0004902 D DEH0004902 D DE H0004902D DE 908252 C DE908252 C DE 908252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
fan
liquid level
power transmitter
level regulator
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Expired
Application number
DEH4902D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hannemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANNEMANN KOMMANDIT GES
Original Assignee
HANNEMANN KOMMANDIT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstandregler mit gasförmigem Steuermittel Gegenstand des Patents 871 453 ist ein Flüssigkeitsstandregler, bei dem der Speiseregler mittelbar gesteuert wird, und zwar mittels eines gasförmigen Steuermittels, vorzugsweise Druckluft.
  • Das diese Druckluft erzeugende Gebläse ist über eine Drossel an einen das Speiseventil verstellenden Kraftgeber (Servomotor) angeschlossen. In dieser Leitung befindet sich hinter der Drossel ein durch den Flüssigkeitsspiegel gesteuerter Druckgasauslaß, der den auf den Kraftgeber wirkenden Druck der Druckluft beeinflußt. Das wesentliche Merkmal des Flüssigkeitsstandreglers nach dem Hauptpatent besteht hierbei darin, daß die genannte, den gesteuerten Druckgasauslaß enthaltende Hauptsteuervorrichtung durch eine Umgehungsleitung überbrückt ist, die eine von Hand verstellbare Hilfssteuervorrichtung zum wahlweisen unmittelbaren Einlassen von Druckluft in die zum Kraftgeber weiterführende Leitung oder zum Auslassen von Luft aus dieser Leitung enthält. Mit Hilfe dieser von Hand wahlweise einstellbaren Hilfssteuervorrichtung kann man also in dringenden Sonderfällen eine sehr schnelle Verstellung des Kraftgebers in dem einen oder in dem anderen Sinne bewirken, unabhängig von der langsam regelnden Arbeitsweise der selbsttätig steuernden Hauptsteuervorrichtung. Man kann diese Hilfssteuervorrichtung aber auch stillsetzen, wie es für den Normalbetrieb die Regel ist, so daß ausschließlich die selbsttätige Steuerung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Flüssigkeitsstand wirksam wird.
  • Die Erfindung stellt eine Fortentwicklung des Haupterfindungsgedankens dar, und zwar ist der Flüssigkeitsstandregler gemäß der Erfindung durch eine solche Ausbildung der von Hand verstellbaren Hilfssteuervorrichtung gekennzeichnet, daß bei Umstellen dieser Handsteuervorrichtung auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers an das Gebläse die selbsttätige Hauptsteuervorrichtung von der zum Kraftgeber weiterführenden Leitung abgeschaltet wird.
  • Bei dem im Patent 871453 als Ausführungsbeispiel behandelten Flüssigkeitsstandregler bleibt nach Umstellen der Handsteuervorrichtung zwecks unmittelbarer Verbindung des Kraftgebers mit dem Gebläse die selbsttätig arbeitende Hauptsteuervorrichtung unverändert an die zum Kraftgeber führende Leitung angeschlossen. Infolgedessen kann die durch die Handsteuervorrichtung angestrebte Wirkung in gewissem Grade nachteilig beeinflußt werden, indem beispielsweise ein Teil der über diese Handsteuervorrichtung zugeführten Druckluft über das selbsttätige Steuerventil abströmt und daher für den Kraftgeber verlorengeht. Der Regler gemäß der Erfindung beseitigt diesen Nachteil, so daß der volle Gebläsedruck für den Kraftgeber zur Verfügung steht. Gemäß weiterer Erfindung wird die selbsttätig arbeitende Hauptsteuervorrichtung beim Umstellen der Handsteuervorrichtung auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers an das Gebläse auch von dem Gebläse abgeschaltet.
  • Eine sehr einfache Ausführungsform ergibt sich für die Handsteuervorrichtung, wenn man diese als Mehrwegehahn mit vier Kanälen ausbildet, wobei an das Gehäuse dieses Vierwegehahnes das Gebläse, der Kraftgeber, die selbsttätige Hauptsteuervorrichtung und eine Abflußöffnung angeschlossen sind. Zweckmäßigerweise wird die für die selbsttätige Steuerung vorgesehene, zwischen dem Gebläse und dem selbsttätig geregelten Steuerventil in die Luftleitung eingeschaltete Drossel in denjenigen Kanal des Vierwegehahnes verlegt, der bei Einstellung des Hahnes auf selbsttätige Regelung an das Gebläse anzuschließen ist. Derjenige Kanal, der bei Einstellung des Hahnes auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers an das Gebläse die Verbindung zu letzterem herstellt, weist keine Drosselstelle auf. In diesem Falle ist die Drossel also nur bei selbsttätiger Regelung, nicht aber bei unmittelbarem Anschluß des Kraftgebers an das Gebläse zwischengeschaltet, so daß im letztgenannten Falle der Gebläsedruck ungedrosselt zur Wirkung kommt und daher das Speiseventil schneller verstellt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitsstandreglers gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i ein Schaltbild der gesamten Regelanlage, während die Abb. 2 bis 4 schematisch den Vierwegehahn mit seinen Kanälen darstellen, und zwar in den verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Bei. der in A:bb. i gezeigten Anlage handelt es sich darum, einen Dampfkessel i mittels eines Speisev.-ntils 2 auf dem vorgeschriebenen Wasserstand zu halten. Dieses Speiseventil 2 wird durch einen Kraftgeber 3 betätigt, dem durch ein Gebläse 4 erzeugte Druckluft als Steuermittel zugeführt wird.
  • Zur selbsttätigen Regelung dient ein Steuerventil 5, dessen Druckgasauslaß mittels eines in einem Tauchtopf 6 angeordneten Schwimmers in Abhängigkeit vom Wasserstand im Kessel i gesteuert wird.
  • Die Handsteuervorrichtung besteht aus dem erwähnten Vierwegehahn 7, der zusammen mit einem Druckanzeiger auf einer Platte 8 angebracht ist.
  • Die Anordnung der Kanäle des Hahnkükens ist aus den Abb.2 bis 4 ersichtlich, die dieses mit vier radialen Kanälen versehene Hahnküken in drei verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen. Die verschiedenen Anschlüsse an das Gehäuse des Vierwegehahnes sind in den Abb. 2 bis 4 etwa so angeordnet gedacht, wie es sich in Übereinstimtnung mit den aus AM. i ersichtlichen Anschlüssen ergibt.
  • Der im Hahngehäuse vorgesehene Anschlußkanal a führt zum Gebläse 4, der Anschluß b zum Kraftgeber 3, der Anschluß c zum selbsttätigen Steuerventil 5 und der Anschluß d zu einer ins Freie führenden Abflußöffnung.
  • Die Stellung des Hahnkükens bei Einstellung dieser Handsteuervorrichtung auf selbsttätige Regelung ist in Abb. 3 dargestellt. In dem Radialkanal, der in dieser Stellung über den Gehäusekanal a angeschlossen ist, ist eine Drosselstelle in Form einer Düse g vorgesehen. Die durch diese Düse 9 einströmende Gebläseluft verzweigt sich innerhalb des Hahnkükens. Sie wird über den Anschluß b zum Kraftgeber 3 geführt, während über den Anschluß c das selbsttätige Steuerventil 5 angeschlossen ist. Der vierte Radialkanal des Hahnkükens ist durch die Gehäusewand verschlossen. Bei dieser in Abb.3 gezeigten Stellung des Hahnkükens sind somit der Luftdruck hinter der Drosselstelle 9 und damit auch der auf den Kraftgeber 3 wirkende Druck durch die selbsttätig geregelte Einstellung des Regelventils 5 bestimmt. Wird bei fallendem Wasserspiegel im Kessel i und in dem mit diesem kommunizierenden Tauchtopf 6 mittels des in letzterem befindlichen Schwimmers der Druckgasauslaßquerschnitt des Ventils 5 verringert, so steigt der Luftdruck in der zum Kraftgeber 3 weiterführenden Luftleitung. Diese Luftleitung ist an den großen unteren Behälter des Kraftgebers 3 angeschlossen. Eine Drucksteigerung in diesem unteren Behälter bewirkt, daß der Flüssigkeitsspiegel im oberen, kleineren Behälter ansteigt, dadurch seinen Tauchkörper ebenfalls anhebt und damit das Speiseventil 2 öffnet. Sollen das Öffnen des Speiseventils 2 beschleunigt oder das Schließen dieses Ventils verhindert werd-In, so wird der '@fehrw-egehahn 7 aus der in Abb.3 gezeigten Stellung entgegen der Richtung des Uhrzeigers in die in Abb. 2 gezeigte Stellung gedreht. In dieser Stellung ist das am Anschluß a liegende Gebläse nur noch mit dem Kraftgeber 3 allein verbunden, nämlich über den Anschluß b, während der zu der selbsttätigen Steuervorrichtung 5 führende Anschluß c unterbrochen ist. Da in dieser vom Anschluß a zum Anschluß b führenden Durchgangsverbindung keine Drosselstelle vorhanden ist, wirkt der volle ung:drosselte Gebläsedruck auf den, Kraftgeber ein und öffnet das Speiseventil mit der vollen Kraft der Druckluft sehr rasch.
  • Soll umgekehrt das Speiseventil e schnell geschlossen werden, so wird das Hahnküken des Vierwegehahnes 7 aus der in Abb. 3 gezeigten Stellung durch Drehung im Sinne des Uhrzeigers in die Stellung gemäß Abb.4 gebracht. In dieser Stellung sind der Kraftgeber 3 (Anschluß b) und das Steuerventil 5 (Anschluß c) mit der ins Freie führenden Abflußöffnung (Anschluß d) verbunden. Die Zufuhr der Gebläseluft a ist dagegen unterbrochen. Die im Kraftgeber befindliche Druckluft strömt daher rasch ins Freie aus, so daß das Speiseventil 2 schnell geschlossen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsstandregler mit Gebläse, das über eine Drossel an einen das Speiseventil verstellenden Kraftgeber angeschlossen ist und bei dem hinter der Drossel ein durch den Flüssigkeitsspiegel gesteuerter Druckgasauslaß den auf den Kraftgeber wirkenden Druck des Steuergases beeinflußt, wobei diese selbsttätige Hauptsteuervorrichtung durch eine Umgehungsleitung überbrückt ist, die eine von Hand verstellbare Hilfssteuervorrichtung zum wahlweisen unmittelbaren Einlassen von Druckgas in die zum Kraftgeber weiterführende Leitung oder zum Auslassen von Luft aus dieser Leitung enthält, nach Patent 871 453, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der von Hand verstellbaren Hilfssteuervorrichtung (7), daß bei Umstellen dieser Handsteuervorrichtung auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers (3) an das Gebläse (4) die selbsttätige Hauptsteuervorrichtung (5) von der zum Kraftgeber weiterführenrenden Leitung abgeschaltet wird.
  2. 2. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung .dI-r Handsteuervorrichtung (7), daß bei deren Umstellen auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers (3) an das Gebläse (4) die selbsttätige Hauptsteuervorrichtung (5) auch vom Gebläse abgeschaltet wird.
  3. 3. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuervorrichtung (7) als Mehrwegehahn mit vier Kanälen ausgebildet und umschaltbar an das Gebläse (4), den Kraftgeber (3), die selbsttätige Hauptsteuervorrichtung (5) und eine Abflußöffnung (d) angeschlossen ist.
  4. 4. Flüssigkeitss,tandregler nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Handsteuervorrichtung, daß bei deren Umstellen auf unmittelbaren Anschluß des Kraftgebers (3) an das Gebläse (4) die bei selbsttätiger Regelung zwischen Gebläse und Kraftgeber eingeschaltete Drossel durch einen ungedrosselten Strömungsquerschnitt ers°tzt wird.
  5. 5. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (9) in dem bei Selbstregelung an das Gebläse angeschlossenen Kanal des Mehrwegehahnes angeordnet ist.
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