DE662287C - Membranloses Absperrventil - Google Patents

Membranloses Absperrventil

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Publication number
DE662287C
DE662287C DEK131501D DEK0131501D DE662287C DE 662287 C DE662287 C DE 662287C DE K131501 D DEK131501 D DE K131501D DE K0131501 D DEK0131501 D DE K0131501D DE 662287 C DE662287 C DE 662287C
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DE
Germany
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valve
shut
pressure
control
diaphragm
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Expired
Application number
DEK131501D
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English (en)
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/10Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to determine the sequence of supply of fuel to pilot and main burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Membranloses Absperrventil Die Erfindung bezieht sich auf ein membranloses Absperrventil für Gase oder Dämpfe mittlerer oder hoher Drücke, insbesondere für gasbeheizte Geräte. Bei diesem Ventil wird der in Schließstellung vom Ruhedruck auf seinen Sitz aufgepreßte Ventilkörper beim Gebrauch des Ventils vom Druck des Ströinungsmittels auch in der Öffnungsstellung unter Überwindung seines Eigengewichtes an einen eine Steuerkammer begrenzenden Ventilsitz angepreßt.
  • Bei bekannten, nur für Flüssigkeiten verwendeten Sperrventilen dieser Art ermöglichte ein mit dem Ventilkörper verbundener undichter Steuerungskolben beim öffnen einer zusätzlichen Entlüftung eines Steuerraumes ein Anheben des Sperrventilkörpers, während in der Betriebsstellung ein gleichfalls mit dem Steuerungskolben verbundener Ventilkörper den entlüfteten Steuerraum gegenüber dem Druckmittelraum abschloß und dabei gleichzeitig ein zwischen dem Steuerraum und der freien Luft vorgesehenes weiteres Ventil in geöffnetem Zustand hielt. Das Schließen des Sperrventils erfolgte durch sein Nachlassen des Vordruckes. Der Aufbau dieser Sperrventile gestattete keine Verwendung für Gase oder Dämpfe. Auch konnte hierbei das membranlose Ventil nicht durch einen vom Hauptdruckmittel abzweigenden Nieb@enstrom gesteuert werden.
  • Daneben kannte man auch bereits für Gas und Dämpfe verwendete membranlose Sperrventile, bei denen das Schließen des Ventils durch das von Hand oder durch einen Schwimmer verfolgende Schließen einer Nebenstromleitung erfolgte, durch welche ein Nebenstrom des Gases oder der Flüssigkeit aus der mit dem Vordruchraum verbundenen Steuerkammer ins Freie treten konnte. Dabei veranlaßbe ein durch den Abschluß einer Nebenleitung zwischen Steuerkammer und freier Außenluft verursachter Druckanstieg im Steuerraum über dem Hauptventil das Herabfallen und Schließen des Hauptventils.
  • Eine durch Fühlgeräte beeinflußte Nebenstromsteuerung kannte man bisher nur bei Ventilen, bei denen der Ventilkörper durch eine Membran gesteuert wurde. Diese Membran begrenzte den Steuerraum sowohl in der Öffnungs- als auch in der Schließstellung, so daß bei geschlossenem Ventil der Eingangsdruck nicht schließend auf den Ventilkörper einwirken konnte. Ein derartiges Ventil eignete sich daher nicht als Sicherheitssperrventil für mittlere und hohe Drücke, da bei diesen Drücken die Gefahr eines selbsttätigen öffnens beim wiederkehrenden Gasdruck durch Einwirkung desselben auf den Ventilkörper in öffnendem Sinne bestand.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe der Verwirklichung eines membranlosen Absperrventils unter Verwendung der bekannten Neb@enstromsteuerung. Überraschende Vorteile ergeben sich dadurch, daß ein solches Sperrventil auch bei evtl. plötzlichen Druckschwankungen nach dem Schließen sich nicht wieder öffnen kann und gleichzeitig infolge der Steuerung durch einen Nebenstrom bei äußerst einfachem Aufbau neben einer bequemen Einstellung des Sperrpunktes auch noch eine Ventilabsperrung unter dem Einfluß eines Fühlgerätes, einer Zünd- oder sonstigen Sicherung ermöglicht, was bisher noch unbekannt waget Alle diese Vorteile werden gemäß der fr , findüng dadurch erzielt, daß ,das membraiilose Absperrventil eine über dem Hauptventil' befindliche, mit dem Vordruckraum durch eine Nebenleitung verbundene Steuerkammer besitzt. Die Steuerkammer kann mit der freien Luft über ein von außen betätigtes Ventil, das sich unter Federwirkung schließt und durch Anlegen des Hauptventils öffnet, verbunden werden. Der durch einen Gehäuseaufsatz gebildete glockenförmig nach unten zum Vordruckraum offene Steuerraum ist .durch das Anlegen der Rückseite des von Hand anhebbaren tellerförmigen Hauptventilkörpers an eine Sitzfläche des Gehäuseaufsatzes abschließbar und durch ein von einem Fühlgerät beeinflußtes; in die Entlüftungsleitung des Steuerraumes eingeschaltetes Regelventil steuerbar: Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die hier dargestellte Absperrvorrichtung besteht aus dem Ventilgehäuse i mit Einlaß a und Auslaß 3 sowie dem Durchgangsventilsitz q. und dem Ventilkörper 5. Dieser bildet einen Teller mit einer zentralen, nach oben geschlossenen Führung 6. Durch die in diese: Führung eingreifende Zentrierspinde17 wird der Ventilteller 5 stets in der Mitte des Sitzes a, gehalten. Die Zentrierspindel7 ist in der Zeichnung als öffnungsvorrichtung ausgebildet, und zwar überragt die Spindel 7 unten zur Bildung eines bei 8 abgefederten Stößels 9 das Ventilgehäuse. Mit dieser Einrichtung läßt sich der Ventilkörper in die öffnungsstellung versetzen (gezeichnet). In dieser Stellung legt sich der Ventilteller mit' seiner Oberseite an eine die Steuerkammer i o unten begrenzende Sitzfläche i i an. Bei der einfachsten Ausführung ist die Steuerkammer i o nur allein durch eine Düse ia mit der Atmosphäre verbunden. Diese Düse muß vorhanden sein, damit bei geschlossenem Ventil keine großen Gasmengen durch die unten voll geöffnete Steuerkammer und Düse 1z entweichen können. Um jeglichen Gasaustritt bei gesenktem Ventilteller 59u vermeiden, ist in der Zeichnung ein kleines öffnüngsventil 13 in den Gehäuseaufsatz 1q. eingebaut, auf das sich eine Feder 15 auflegt. In der vollständigen Offenstellung des Ventilkörpers 5 wird der Teil 13 in die Höhe gehoben und :der Durchgang in die Atmosphäre oder in eine Leitung 16 freigegeben.
  • Der Ventilkörper 5 wird nur allein vorn Druck des Mediums in der gehobenen Stellung gehalten; und zwar muß sich der Teller 5 an den Sitz i i anlegen. Es herrscht während dieses Betriebszustandes in der Steuerkammer Atmosphärendruck, und von unten @r@zht der volle Druck des Mediums auf dem .Ventilteller 5. Der Ventilteller 5 verharrt so lange in der gehobenen Stellung, bis sich ein Gasdruck im Durchgangsventil einstellt, 'welcher nicht mehr den Ventilteller zu halten vermag, worauf dieser sich von seinem Sitz i i abhebt und nach unten fällt. Der Eingangsdruck ruht dabei wieder in voller Höhe auf dem Teller und preßt ihn auf den Sitz ,1.
  • Das Eigengewicht des Ventilkörpers 5 allein bestimmt bei der einfachen Anordnung den Mindestdruck (Sperrdruck), dessen Unterschreitung zu einem Ventilschluß führt.
  • Dieser Sperrdruck läßt sich bei gleichbleibendem Eigengewicht des Ventilkörpers 5 durch einen zusätzlichen Gasdruck in der bei geöffnetem Ventil sich ergebenden Steuerkammer io höher einstellen. In einfachster Weise ergibt ein durch die Kammer io hindurchgeleiteter Nebenstrom diesen erhöhten Druck. -In den Eingang 17 dieses Nebenstromes zur Kammer i o muß zu dieseln Zweck eine vorzugsweise einstellbare Düse 1s eingebaut sein. Nach dem Größenverhältnis der beiden Düsen i z und 18 richtet sich dann der sich im Raum i o einstellende Druck. Der Nebenstrom kann durch den Ventilkörper oder durch den Aufsatz iq. geleitet werden.
  • Nach der Zeichnung sind an die Leitung 16 der für Gasgeräte bestimmten Absperrvorrichtung Regler, und zwar ein Wärmefühler W und eine Zündsicherung Z angeschlossen. Die Zündsicherung Z bildet den Abschluß der Leitung 16. Beide Fühler können wechselweise durch Schließung ihrer Ventile V eine Druckerhöhung in der Leitung 16 und Steuerkammer i o hervorrufen und den Ventilkörper zum Abfallen bringen. Schließt sich bei dieser Hintereinanderscbaltung der Wärmefühler bei Erreichung einer Höchsttemperatur, gegen deren Überschreitung eine Sicherung erfolgen soll, so wird gleichzeitig der Gaszustrom zur Zündsicherung abgesperrt. Sehr vorteilhaft erweist sich auch der Anschluß eines Wärmefühlers oder sonstigen Fühlgerätes oder einer Zündsicherung allein. Eine Zündsicherung j bildet zweckmäßig den Abschluß der Leitung 16. Nach dem Schluß des Ventils ist eine selbsttätige öffnung durch Gasdruck allein nicht mehr möglich, sondern der Ventilkörper 5 muß mit dem Stößel 9, 7 vollständig bis j in seine oberste Stellung angehoben werden. Diese Absperrvorrichtung bezweckt somit weniger eine ständige Regelung durch einen Betriebszustand, als eine Sicherheitsvorrichtung, welche bei Erreichung irgendeines im voraus i festgelegten Grenzzustandes die gesamte Gaszufuhr absperrt. Es kann natürlich ebenfalls die Gaszufuhr bis auf eine kleine, vornehmlich regelbare Umgehungsleitung unterbrochen werden.
  • Ventile gemäß der Erfindung besitzen gegenüber den Membranventilen den Vorteil größerer Billigkeit, da, sie infolge Wegfalls der Membran bedeutend kleiner ausfallen. Nicht zu verkennen ist ebenfalls die Schnelligkeit, mit welcher der Schluß erfolgt. hin Membranleder besitzt nämlich immer ein gewisses Beharrungsvermögen bei einer plötzlichen Lagenänderung. Bei dem membranlosen Ventil dagegen genügt der geringste Impuls, um den Ventilkörper von seinem öffliungssitz i i- abdrängen zu können, was stets ein augenblickliches Abfallen des Ventilkörpers zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membranloses Absperrventil für Gase oder Dämpfe mittlerer oder hoher Drücke. insbesondere für gasbeheizte Geräte, mit einer über dem Hauptventil befindlichen, mit dem Vordruckraum durch eine Nebenleitung verbundenen Steuerkammer, die finit der freien Luft über ein von außen betätigtes Ventil verbunden werden kann. dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Gehäuseaufsatz gebildete glock.enförinig nach unten zum Vordruckraum offene Steuerraum durch das Anlegen der Rückseite des von Hand anhebbaren tellerförmigen Hauptventilkörpers (5) an eine Sitzfläche (i i) des Gehäuseaufsatzes (14) abschließbar und durch ein von einem Fühlgerät beeinflußtes, in die Entlüftungsleitung (16) des Steuerraumes eingeschaltetes Regelventil (V) steuerbar ist. a. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuerkammer und freier Luft ein sich unter Federwirkung schließendes, durch Anlegen des Hauptventils sich öffnendes Ventil (13) vorgesehen ist.
DEK131501D 1933-09-14 1933-09-14 Membranloses Absperrventil Expired DE662287C (de)

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DE (1) DE662287C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930441C (de) * 1941-05-07 1955-07-18 Junker & Ruh A G Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete
DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil
DE4311826A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Elster Produktion Gmbh Gas-Druckregelgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930441C (de) * 1941-05-07 1955-07-18 Junker & Ruh A G Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete
DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil
DE4311826A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Elster Produktion Gmbh Gas-Druckregelgerät

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