DE667694C - Membrangasdruckregler - Google Patents

Membrangasdruckregler

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DE667694C
DE667694C DER96346D DER0096346D DE667694C DE 667694 C DE667694 C DE 667694C DE R96346 D DER96346 D DE R96346D DE R0096346 D DER0096346 D DE R0096346D DE 667694 C DE667694 C DE 667694C
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DE
Germany
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diaphragm
auxiliary
working
gas pressure
shaft
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Expired
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DER96346D
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English (en)
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RAB REGLER und APP BAU GmbH
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RAB REGLER und APP BAU GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0652Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several membranes without spring

Description

  • Membrangasdruckregler Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, Gasdruckregler so auszubilden, daß bei Undichtwerden ihrer Arbeitsmembran zugleich mit der Unterbrechung der Regeltätigkeit, d. h. mit der Außerbetriebsetzung des Reglers, auch der Auf stellraum durch gasdichtes Absperren der Atemöffnung des Reiglers selbsttätig gesichert wird.
  • Es ist bereits eine größere Anzahl von Vorschlägen bekannt, welche der Lösung dieser Aufgabe dienen.
  • So sind beispielsweise Gasdruckregler bekannt, bei denen eine den Atemraum gegen die Außenluft abschließende Hilfsmembran durch das infolge Undichtigkeit der Arbeitsmembran in den Atemraum eindringende Leckgas aufgebläht wird und dabei einen von der Bewegung der Arbeitsmembran unabhängigen Hub ausführt, bei welchem sie entweder sich selbst schließend vor die Atemöffnung legt oder einen die Atemöffnung beherrschenden Verschluß betätigt. Bei diesen meist sehr komplizierten Membranbruchsicherungen steht jedoch die Hilfsmembran unter dem bis zur Höhe des Netzdruckes ansteigenden Druck des Leck.gases, so daß Gefahr besteht, daß auch die Hilfsmembran undicht wird oder zerreißt.
  • Es sind aber auch solche Gasdruckregler bekannt, bei denen die als Hilfsventil im Atemraum ausgebildete Sicherheitsvorrichtung ausschließlich und unmittelbar von der Arbeitsmembran des Reglers gesteuert wird. Mit der Vervollkommnung dieser Gattung befaßt sich die vorliegende Erfindung.
  • Die bekannten Ausführungsformen dieser Art sind zwar nicht so kompliziert wie die obengenannten, jedoch sind sie mit dem Mangel behaftet, daß ihre Sicherheitseinrichtung bei geringem Schadhaftwerden der Arbeitsmembran nicht anspricht, weil dann die durch die Arbeitsmei-nbran hindurchsickernde Leckgasmenge durch das Hilfsventil im Ateinraum wirkungslos entweicht. Erst wenn die Undichtigkeit der Arbeitsmembran so groß geworden ist, daß die in den Atemraum eindringende Gasmenge trotz des noch offenen Hilfsventils in diesem Raum einen Druckanstau bis zum vollständigen Druckausgleich beiderseits der Arbeitsmembran verursacht, kommt der Abschluß des Hilfsventils zustande.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt den beschriebenen Mangel dadurch, daß ein in an sich bekannter Weise mit der Arbeitsmembran verbundener und mit einem Abschlußglied für die Atemöffnung versehener Schaft (es kann dies gleichzeitig der Steuerschaft für das Regelventil sein) längs verschieblich durch eine in an sich bekannter Weise über der Arbeitsmembran angeordnete Hilfsmembran hindurchgeführt ist, derart, daß die Aufwärtsbewegung der Hilfsmenibran in keiner Stellung der Arbeitstnembran von dem Schaft begrenzt wird. Demzufolge übt also die Hilfsmembran selbst keinerlei mechanischen Antrieb aus, sondern wird lediglich zum Auffangen der infolge' Undichtigkeit der-Arbeitsmembran durche# tenden Gasmengen herangezogen, um ei2 Anstau, d. h. einen Druckanstieg, zu verti#,i sachen. Dieser Druckanstieg hebt zunächst die Hilfsmembran an, legt sie fest gegen den Gehäusedeckel, wodurch sie von jeder Druckbeanspruchung entlastet und vor Zerstörung geschützt wird, und drückt bei weiterem Steigen in wenigen Augenblicken die Arbeitsniembran und den von ihr mitgenommenen Verschluß der Ateinöffnung nieder.
  • Die Empfindlichkeit im Ansprechen der Sicherung erhöht sich noch, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung in der Arbeitsmembran ein von der Hilfsmenibran gesteuertes Durchgangsventil (Beschleunigungsventil) vorgesehen wird, das schon bei geringstem Druckanstieg im Membranzwischenraum diesen mit dem Niederdruckraum mit querschnittgroßer Öffnung verbindet mit der Wirkung eines unmittelbaren (d. h. stark, beschleunigten) Druckausgleichs in den Räumen beiderseits der Arbeitsmembran und sofortigen Abschlusses des Hilfsventils.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i- ist a die in bekannter Weise mit einem Gewicht b belastete und mit dem durchgehenden Schaft c fest verbundene Arbeitsmembran. Der Schaft c trägt in bekannter Weise an seinem unteren Ende das Schließglied d des Regelventils und an seinem oberen Ende das Schließglied g des im Gehäusedeckel f angeordneten Hilfsventils, dessen Ventilsitz e gleichzeitig die Aternöffnung bildet.
  • Oberhalb der Arbeitsinembran a ist die Hilfsmembran h angeordnet, durch welche erfindungsgemäß der Schaft c längs verschieblich hindurchgeführt ist, derart, daß er bei keiner Stellung der Arbeitsmenibran a die Aufwärtsbewegung der Hilfsmembran h begrenzt. Die beiden*Räume i und k züi beiden Seiten der Hilfsmeinbran h sind, abgesehen von einem äußerst geringen, die Längsverschieblichkeit der Führung t und des Schafts c zueinander zulassenden Spiels, gasdicht voneinander getrennt. je enger dieser Spielraum ist, desto empfindlicher ist das Ansprechen der Sicherung. Der Niederdruckraum unter ,.der Arbeitsmembran ist mit 1, die Ein- und I usgangsleitung mit m und it bezeichnet. Der ld'haft c ist in bekannter Weise über den Ge >,häusedeclizel f hinaus zur Aufnahme von Gewichten o verlängert.
  • In Abb. 2, ist das Gewicht b der Arbeits-, niembran a mit Durchbrechungen p versehen, die den Niederdruckraum 1 mit dem Raum q unterhalb des an der Versteifungsplatte s der Hilfsmeinbran h festgemachten Ventiltellers r verbinden.
  • Bei dieser Ausführung bewirkt der Teller r den gasdichten Abschluß des Raumes i zwischen den Membranen gegen den Niederdruckraum 1. Dringt infolge Undichtheit der Arbeitsmembran Gas in den Raum i ein, so staut sich auch hier zunächst die Gasmenge zwischen den Membranen, bis der erreichte Überdruck hoch genug ist, daß die Hilfsmeinbran h den Ventilteller r vom Gewicht b abhebt. Dadurch wird der Druckausgleich zwischen den Räumen i und 1 durch die Durchbrechung p so beschleunigt, daß der Abschluß des Hilfsventils e, g mit großer Plötzlichkeit zustande kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membrangasdruckregler, auf dessen Arbeitsmembran ein Schaft mit einem Abschlußglied für die Ateinöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft längs verschieblich durch eine in an sich bekannter Weise über der Arbeitsmembran angeordnete Hilfsmernbran hindurchgeführt ist und daß die Aufwärtsbewegung der Hilfsmembran in keiner Stellung der Arbeitsmeinbran von dem Schaft begrenzt wird. --. Gasdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Arbeitsmembran ein von der Hilfsmembran gesteuertes zweites Hilfsventil eingebaut ist, das bei geringer Druckzunahme in dem von den Membranen eingeschlossenen Raum von der Hilfsmembran , geöffnet wird und den Druckausgleich beiderseits der Arbeitsmembran beschleunigt.
DER96346D 1936-05-19 1936-05-19 Membrangasdruckregler Expired DE667694C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916702C (de) * 1950-07-06 1954-08-16 Rudolf Majert G M B H Gasdruckregler
US2837119A (en) * 1953-11-12 1958-06-03 Kromschroeder Ag G Combined control diaphragm and safety diaphragm for gas pressure regulator
DE972933C (de) * 1952-08-24 1959-11-05 Kromschroeder Ag G Druckregler, insbesondere Kleinmengendruckregler fuer Haushaltgasgeraete

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE916702C (de) * 1950-07-06 1954-08-16 Rudolf Majert G M B H Gasdruckregler
DE972933C (de) * 1952-08-24 1959-11-05 Kromschroeder Ag G Druckregler, insbesondere Kleinmengendruckregler fuer Haushaltgasgeraete
US2837119A (en) * 1953-11-12 1958-06-03 Kromschroeder Ag G Combined control diaphragm and safety diaphragm for gas pressure regulator

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