DE2346303A1 - Explosionsschutzventil - Google Patents

Explosionsschutzventil

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Publication number
DE2346303A1
DE2346303A1 DE19732346303 DE2346303A DE2346303A1 DE 2346303 A1 DE2346303 A1 DE 2346303A1 DE 19732346303 DE19732346303 DE 19732346303 DE 2346303 A DE2346303 A DE 2346303A DE 2346303 A1 DE2346303 A1 DE 2346303A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
opening
explosion protection
disk
protection valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732346303
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Kohout
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luwa Ltd
Original Assignee
Luwa Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Luwa Ltd filed Critical Luwa Ltd
Publication of DE2346303A1 publication Critical patent/DE2346303A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/006Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves specially adapted for shelters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Explosionsschutzventil Die vorliegende Erfindung betrifft ein in einen LUftungskanal eines Schutzraumes einbetonierbares Explosionsschuteventil, mit einem eine Ventilöffnung aufweisenden Gehäuse, wobei die Ventilöffnung von einer Sitzfläche umgeben ist sowie einem Ventilteller, der in Anlagestellung an der Sitzfläche die Ventilöffnung vollständig absperrt, wobei die Projektionsfläche des Ventiltellers in Achsrichtung der Oeffnung dem Querschnitt der Oeffnung ähnlich ist.
  • Explosionsschutzventile werden meist am schutzraumseitigen Ende eines Lüftungskanales angebracht, wobei es üblich ist, -das Gehäuse in die Mündung des Lüftungskanales überdeckender Lage an der Schutzrauswand mittels Bolzen zu verankern. Diese Anordnung wird gewahlt, um die Funktionsfähigkeit des Ventiles, d.h. die freie Beweglichkeit des Ventiltellers jederzeit kontrollieren zu können. Eine Verankerung, die den im Explosionsfall auftretenden Kräften mit ausreichender Sicherheit Widerstand zu leisten vermag ist allerdings sehr aufwendig und man ist aus diesem Grunde schon dazu übergegangen, das Explosionsschutzventil als Ganzes in den Lüftungskanal einzubetonieren. Damit werden die im Explosionsfall auftretenden Kräfte vom Gehäuse des Ventiles unmittelbar auf den Beton übertragen. Das Einbetonieren des Explosionsschutzventiles in den Lüftungskanal ist allerdings in vielen Fällen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und zwar deshalb, weil das Betonieren bei schon eingebautem Ventilteller erfolgen muss; in vielen Fallen ist das Explosionsschutzventil von der Aussenseite des Schutzraumes durch den Lüftungskanal hindurch nach dem Einbetonieren nicht mehr zugänglich.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein einbetonierbares Explosionsschutzventil zu schaffen, welches den vorerwähnten Nachteil vermeidet. Der Lösung dieser Aufgabe liegt die Idee zugrunde, Ventilteller und Oeffnung so auszugestalten, dass der Ventilteller zu seinem nachträglichen Einbau durch die Oeffnung in das Gehäuse einführbar ist und trotzdem in eingebautem Zustand in der Lage ist, den Oeffnungsquerschnitt vollständig abzusperren. Diese Lösungsidee lässt sich-dadurch realisieren, dass die von der Kreisform abweichende Projektionsfläche des Ventiltellers in mindestens einer ihrer Dimensionen kleiner ist als die grösste Querschnittsdimension der Oeffnungfund dass die grösste Dimension des Ventiltellers mit der grössten Dimension der Oeffnung in einer gemeinsamen Axialebene liegt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung ist selbstverständlich auch die Möglichkeit gegeben,den Ventilteller nachträglich auszuwechseln oder allfällige Reparaturarbeiten an diesem vorzunehmen. Die Gefahr, dass durch doch noch flüssigen Beton, der in das Gehäuse des Explosionsschutzventiles eindringt, empfindliche Teile der Lagerung oder Aufhängung des Ventiltellers funktionsunfähig gemacht werden, ist durch die nachträgliche Einbaubarkeit des Ventiltellers einwandfrei vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Explosionsschutzventils dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Explosionsschutzventil im Zuluftkanal eines Schutzraumes, Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Explosionsschutzventil im Zuluftkanal eines Schutzraumes, Fig. 3 dasselbe Explosionsschutzventil als Ueberdruckventil im Fortluftkanal eines Schutzraumes.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Lüftungskanal bezeichnet, der einen nicht dargestellten Schutzraum mit der äusseren Atmosphäre verhindet. Der Kanal 10 ist von einem Explosionsschutzventil beherrscht, dessen Gehäuse 12 in die Wand des Schutzraumes einbetoniert ist. Das Gehäuse 12 weist wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen elliptischen Querschnitt auf und besitzt je eine Eintrittsöffnung 13 sowie eine Austrittsöffnung 15, die-ebenfalls elliptischen Querschnitt haben. Im Innern des Gehäuses 12 ist ein Ventilteller 14 angeordnet, welcher gegenüber dem Gehäuse beweglich ist.
  • Der Ventilteller 14 weist ebenfalls eine elliptische Form auf, und zwar beträgt bei diesem, wie auch beim Querschnitt der Oeffnungen 13 bzw. 15 sowie des Gehäuses 12 das Verhältnis von grosser Achse zu kleiner Achse der Ellipse mindestens 1,17 : 1. Anstelle einer Ellipse können Gehäuse 12, Oeffnung 13 und 15 und Ventilteller 14 die Form eines Ovals aufweisen. Mögliche andere Formen sind Vielecke, bei denen wie bei Ellipsen und Ovalen der Ventilteller unter Verdrehung in die Oeffnung 13 oder 15 eingeführt werden kann, obwohl deren Querschnitt kleiner ist als die Projektionsfläche des Ventiltellers in Achsrichtung der Oeffnung bzw. des Gehäuses. Hierzu ist Voraussetzung, dass die Projektionsfläche des Ventiltellers in mindestens einer ihrer Dimensionen kleiner ist, als die grösste Querschnittsdimension der Oeffnung.
  • Der Ventilteller 14 (Fig. 1) weist im wesentlichen die Profilform eines "C" auf, wobei der offene Teil des "C" von der von aussen eintretenden Luft beaufschlagt wird, was besonders vorteilhaft ist. Der Ventilteller 14 ist durch eine Mehrzahl von Federn 16, welche radial nach aussen verlaufen, am Gehäuse aufgehängt.
  • Selbstverständlich kann die Aufhängung des Ventiltellers 14 auch auf andere Art und Weise geschehen, z.B. durch eine Parallelführung oder durch Verschieben des Ventiltellers längs einer Führungsstange.
  • Bei einer Atombomben-Explosion wird der Ventilteller 14 durch die auftretende Stosswelle in Fig. 1 nach rechts bewegt, wobei der Teil 18 des Ventiltellers am Gehäuseteil 20, welcher die Sitzfläche des Ventils bildet, dichtend anliegt und damit die Zufuhr von Luft durch die Oeffnung 15 in den Schutzraum vorübergehend abspo t < = werden die Federn 16 gespannt, die dann bei Nachlassen des äusseren Ueberdruckes den Ventilteller wieder in seine Normallage zurückziehen. Bei der an die Explosion anschliessenden Sogwelle wird der Ventilteller 14 in Fig. 1 nach links bewegt, wobei der Teil 22 des Ventiltellers an der Sitzfläche 24 des Gehäuses dichtend anliegt und damit die Oeffnung 13 des Ventils absperrt.
  • Fig. 3 zeigt ein Explosionsschutzventil der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art, das als Ueberdruckventil in der Fortluftleitung 30 eines Schutzraumes eingebaut ist. Der Ventilteller 14' ist so eingebaut, dass seine offene Seite dem Schutzraum zugekehrt ist. Im Kanal 30 ist in Strömungsrichtung vor dem Ventilteller 14' ein Stab 32 angebracht, der sich vom Rand des Kanales in dessen Mitte erstreckt, und der durch eine oder mehrere Federn 36 mit dem Ventilteller 14' verbunden ist. Die Federn 36 halten den Ventilteller 14' bei Druckgleichheit innerhalb und ausserhalb des des Schutzraumes in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage, in der die Oeffnung 13 abgesperrt ist. Steigt der Druck im Schutzraum durch die vermehrte Zufuhr von Aussenluft an, so wird bei einem vorgegebenen Wert die Schliesskraft der Federn 36 überwunden und der Ventilteller 14' hebt sich mehr und mehr von seinem Sitz in die strichpunktiert eingezeichnete Lage ah, wobei die Luft aus dem Schutzraum abströmen kann.
  • Beim Auftreten einer Atombomben-Explosion schliesst das Ueberdruckventil, in der gleichen Art wie vorher beim Explosionsschutzventil beschrieben, sowohl bei äusserem Ueberdruck wie auch bei innerem Ueberdruck.
  • Die Federn 36 könnten selbstverständlich auch direkt am Gehäuse 12 angebrac.ht werden, wobei ohne weiteres auch Torsionsfedern verwendet werden können.
  • Der bauchige Teil des Gehäuses 12 iiberträgt beim Ansprechen des Ventils auftretende Krafte auf den Beton. Dadurch kann das Gehäuse auf eine geringere Festigkeit ausgelegt werden und die aufwendige Verankerung entfällt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. In einen Lüftungskanal eines Schutzraumes einbetonier-.
bares Explosionsschutzventil, mit einem eine Ventilöffnung aufweisenden Gehäuse, wobei die Ventilöffnung von einer Sitz fläche umgeben ist sowie einem Ventilteller, der in Anlagestellung an der Sitzfläche die Ventilöffnung vollständig absperrt, wobei die Projektionsfläche des Ventiltellers in Achsrichtung der Oeffnung dem Querschnitt der Oeffnung ähnlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Kreisform abweichende Projektionsfiäcle dsm½enti1te11ers in mindestens einer ihrer Dimensionen kleiner ist als die grösste Querschnittsdimension der Oeffnung, und dass die grösste Dimension des Ventiltellers mit der grössten Dimension der Oeffnung in einer gemeinsamen Axialebene liegt.
2. Explosionsschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsfläche des Ventiltellers elliptisch oder oval ist.
3. Explosionsschutzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis vom grossen zum kleinen Durchmesser der Ellipse 1,17 : 1 beträgt.
4. Explosionsschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller ein im wesentlichen "C"-förmiges Profil aufweist.
5. Explosionsschutzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der offene Teil des Ventiltellers von der strömenden Luft beaufschlagt wird. Leerseite
DE19732346303 1972-09-26 1973-09-14 Explosionsschutzventil Pending DE2346303A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1402272A CH558866A (de) 1972-09-26 1972-09-26 Verfahren zum einbau eines explosionsschutzventils und ein explosionsschutzventil zur durchfuehrung des verfahrens.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2346303A1 true DE2346303A1 (de) 1974-03-28

Family

ID=4397286

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732346303 Pending DE2346303A1 (de) 1972-09-26 1973-09-14 Explosionsschutzventil

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH558866A (de)
DE (1) DE2346303A1 (de)
NO (1) NO132999C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716234A1 (de) * 1986-05-15 1987-11-19 Temet Oy Absperrvorrichtung
WO2015067850A1 (en) * 2013-11-05 2015-05-14 Temet Oy Blast damper, blast damper assembly and method for arranging a blast damper to a building
WO2016135380A1 (en) * 2015-02-23 2016-09-01 Temet Oy Closure device

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WO2016135380A1 (en) * 2015-02-23 2016-09-01 Temet Oy Closure device

Also Published As

Publication number Publication date
CH558866A (de) 1975-02-14
NO132999B (de) 1975-11-10
NO132999C (de) 1976-02-18

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