DE2205109C3 - Statisches, strömungsmittelbetriebenes Schaltelement - Google Patents
Statisches, strömungsmittelbetriebenes SchaltelementInfo
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- DE2205109C3 DE2205109C3 DE19722205109 DE2205109A DE2205109C3 DE 2205109 C3 DE2205109 C3 DE 2205109C3 DE 19722205109 DE19722205109 DE 19722205109 DE 2205109 A DE2205109 A DE 2205109A DE 2205109 C3 DE2205109 C3 DE 2205109C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/06—Circuit elements having moving parts using balls or pill-shaped disks
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Description
Gegenstand des hauptpatents 20 04 567 ist ein
statisches, strömungsmittelbe .iebenes Schaltelement
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein solches Schaltelement ist aus der französischen Patentschrift 20 52 879 der Anmelderin bekannt. Dort
ist die Fläche der öffnung der in die Schaltkammer mündenden Steuerleitung, auf der die Kugel in der
Offenstellung des Schaltelements strömungsmitteldicht aufsitzt, nur ca. 5% der Kugeläquatorquerschnittsfiäche.
Es hat sich gezeigt, daß bei solchen Schaltelementen die Gesamtschließzeiten, gemessen vom Beginn des Anlegens
eines Druckimpulses an die Steueranschlußöffnung bis zum Aufsetzen der Absperrkugel auf der Abfluß
öffnung, größer sind als in manchen Fällen zulässig ist.
Die Erfindung bezweckt eine vorteilhafte Weiterbildung des dem Hauptpatent 20 04 567 zugrunde
liegenden Erfindungsgedankens.
Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese genannte Gesamtschließzeit zu verkürzen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale.
Dabei ergibt sich folgende Wirkungsweise des derart ausgebildeten Schaltelements. Der Strömungsmitteldruck
in den Teilkammern 26 und 28 ist durch die Drosselung zwischen Einsatzkörper 16 und Ausnehmung
12 in den Schaltelementenkörper geringer als der Druck in der Zuflußleitung 34. Des weiteren beschreibt
der Druckverlauf an der unteren (gemäß Fig. I) Halbkugelflächc des Schaltkörpers eine Kurve, deren
Maximum an den Rändern des Schaltkörpers (Kugeläquator) und deren Minimum über der Abflußöffnung
liegt. Damit ist der mittlere Druck an der Halbkugclfläche
geringer ;iIs der schon reduzierte Druck am Eingang
der Schallkammer.
Um nun den Schaltkörper (Kugel) zu schalten, muß der Steuerdruck auf einer vorbestimmten Fläche der
Kugel, unterstützt durch den Druck von der Teilkammer auf der Steuerseite, den genannten mittleren Druck
überwinden. Sobald sich die Kugel dann von ihrer Sitzfläche gelöst hat, findet ein Druckausgleich zwischen
der Steuerleitung und der oberen Teilkammer statt, wodurch die Kugel beschleunigt in die die
Abflußöffnung sperrende Lage verbracht .vird.
Um nun diesen Schaltvorgang möglichst rasch ablaufen zu lassen, muß die — den wesentlichen Anteil
an der Gesamtschaltzeit bildende — Zeit bis zum Druckausgleich verringert werden, und dazu muß die
dem Steuerdruck ausgesetzte Kugelfläche möglichst groß sein, wobei aber diesem Bestreben dadurch eine
Grenze gesetzt wird, daß bei zu großer Steueröffnung, also bei einem zu steilen Winkel der den Ventilsitz
bildenden Ringfläche zwischen Schaltkammerwand und Steueröffnungswand, die Kugel sich festfrißt und dann
nicht mehr schaltbar ist.
Durch die Verkürzung der genannten Gesamtschaltzeit des Schaltelements mittels der Maßnahme nach der
Erfindung wird eh erheblicher Vorteil erzielt, der einem solchen Schaltelement neue Anwendungsmöglichkeiten
eröffnet und bei bestehenden Anwendungsfällen eine schnellere Schaltfolge erlaubt. *
Die Zeichnung stellt ein Austührungsbeispiel der
Erfindung dar.
Es veranschaulicht
Fig. 1 ein Schaltelement in der Offenstellung und
F i g. 2 dieses Schaltelement in der Absperrstellung,
!n dem Schaltelementengehäuse 10 ist innerhalb einer Ausnehmung 12 mit Schulterfläche 14 ein Einsatzkörper 16 eingehängt, dessen Flansch 48 mit radialem und gegenüber der Schulterfläche 14 axialem Spiel über eine Dichtung 20 von einer Deckplatte 18 gehalten ist. Innerhalb des Einsatzkörpers 16 liegt eine zylindrische Schaltkammer 22, die in der gestrichelt eingezeichneten Lage des als Kugel ausgebildeten Schaltkörpers 24 in eine obere Teilkammer 26 und eine untere Teilkammer 28 abgeteilt ist. Zwischen dem Äquator der Kugel und der zylindrischen Schaltkammer 22 besteht ein seitliches Spiel in Gestalt eines Ringspalts q.
F i g. 2 dieses Schaltelement in der Absperrstellung,
!n dem Schaltelementengehäuse 10 ist innerhalb einer Ausnehmung 12 mit Schulterfläche 14 ein Einsatzkörper 16 eingehängt, dessen Flansch 48 mit radialem und gegenüber der Schulterfläche 14 axialem Spiel über eine Dichtung 20 von einer Deckplatte 18 gehalten ist. Innerhalb des Einsatzkörpers 16 liegt eine zylindrische Schaltkammer 22, die in der gestrichelt eingezeichneten Lage des als Kugel ausgebildeten Schaltkörpers 24 in eine obere Teilkammer 26 und eine untere Teilkammer 28 abgeteilt ist. Zwischen dem Äquator der Kugel und der zylindrischen Schaltkammer 22 besteht ein seitliches Spiel in Gestalt eines Ringspalts q.
Der Ringraum 30 zwischen der zylindrischen Ausnehmung 12 und dem Einsatzkörper 16 ist von der
öffnung 32 einer Zuflußleitung 34 angeschnitten, der Boden dieser Ausnehmung weist in seiner Mitte eine
öffnung 36 einer Abflußleitung 38 auf, die einen
so Ventilsitz 40 für die Kugel trägt.
Eine Steuerleitung 50 setzt sich als Steuerkammer 44
in dem Einsatzkörper 16 fort und endet in der öffnung
42, die mit einem Ventilsitz 46 für die Kugel versehen ist.
Wenn in der Zuflußleitung 34 der Systemdruck ρ herrscht und gemäß Fig. 1 die Steuerleitung 50
drucklos ist, da deren Vorsteuerventil geschlossen ist. liegt die Kugel am Ventilsitz 46 an. Es besteht eine
Strömung von der Zuflußleitung 34 zur Abflußleitung 38, wobei diese an einen Raum geringeren Drucks
angeschlossen ist. Der in der unteren Teilkammer 28 herrschende Druck hält die Kugel am Ventilsitz
46 fest.
Wenn jetzt an die Steuerleitung der Druck ρ gelegt wird, hebt sich, wie im vorstehenden dargelegt, die
Kugel vom Ventilsitz 46 ab und setzt sich auf den Ventilsitz 40 an der Öffnung 36, wie in F i g. 2 dargestellt
ist.
Die günstigsten Gesamtschaltzeiten lassen sich dann
erzielen, wenn die Qucr-.chnittsfläche der Öffnung 42
der Steuerleitung 50 so groß wie möglich gemacht wird, ohne daß eine Verklemmung oder Selbsthemmung der
Kugel eintritt. Die Querschnittsfläche des Ventilsitzes 46 kann 30 bis 60% der Kugeläquatorquerschnittsfläche
FK betragen.
In der Fig. 1 ist die Querschnittsfläche der Öffnung
42 mit Fs, bezeichnet, die Kugeläquatorquerschnittsfläche
mit Fk und die Querschnittsfläche der öffnung 36 mit FA.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspnich:Statisches, strömungsmittelbetriebenes Schaltelement mit einer an eine Steuerieitung sowie an eine Zufluß- und eine Abflußleitung angeschlossenen kreiszylindrischen Schaltkammer, in welcher ein ausschließlich durch Strömungsmittelbeaufschlagung bewegbarer, kugelförmiger Schaltkörper von der Steuerleitung her in zwei an den Enden der Schaltkammer abliegende Endstellungen verstellbar ist, wobei der mit einem vorbestimmten Spiel in der Schaltkammer beweglich angeordnete kugelförmige Schaltkörper in der einen Endstellung die Abflußleitung abschließt und in der anderen Endstellung an der Steueranschlußöffnung anliegt und der Strömungswiderstand des das Spiel verkörpernden Ringspalts größer ist als der Strömungswiderstand der Steuerleitung, wobei der kugelförmige Schaltkörper in der die Abflußleitung abschließenden Endsust'iing die in den Ringraum zwischen dem das Spie! verkörpernden Ringspalt und dem zugeordnetern Ende der Schaltkammer mündende Zuflußleitung offen läßt, nach Patent 20 04 567, dadurch Sekennzeichnet, daß die Fläche (FSl) der ffnung (42) der in die Schaltkammer (22) mündenden Steuerleitung (50), auf welcher die Kugel in der Offcnsteiiung des Schaltelements strömungsmilteldicht (Ventilsitz 46) aufsitzt, mindestens 30% der Kugeläquatorquerschnittsfläche (Fk) beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722205109 DE2205109C3 (de) | 1972-02-03 | 1972-02-03 | Statisches, strömungsmittelbetriebenes Schaltelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722205109 DE2205109C3 (de) | 1972-02-03 | 1972-02-03 | Statisches, strömungsmittelbetriebenes Schaltelement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205109A1 DE2205109A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2205109B2 DE2205109B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2205109C3 true DE2205109C3 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=5834935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205109 Expired DE2205109C3 (de) | 1972-02-03 | 1972-02-03 | Statisches, strömungsmittelbetriebenes Schaltelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2205109C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983004293A1 (en) * | 1982-05-24 | 1983-12-08 | Clark Eugene V | Improvements in mechanical seal structures |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD85514A (de) * | ||||
FR1329720A (fr) * | 1962-05-04 | 1963-06-14 | Electro Chimie Soc D | Appareil distributeur à fluides |
US3260279A (en) * | 1963-01-25 | 1966-07-12 | Pittsburgh Plate Glass Co | Fluid flow control valve |
DE1523613A1 (de) * | 1964-03-25 | 1969-08-28 | Siemens Ag | Pneumatisch oder hydraulisch arbeitendes digitales Schaltelement |
-
1972
- 1972-02-03 DE DE19722205109 patent/DE2205109C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2205109B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2205109A1 (de) | 1973-08-16 |
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Legal Events
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Ref country code: DE Ref document number: 2004567 Format of ref document f/p: P |
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AF | Is addition to no. |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |