DE714371C - Gasmangel- und Saugluftmangelsicherung fuer Gasheizungsanlagen - Google Patents

Gasmangel- und Saugluftmangelsicherung fuer Gasheizungsanlagen

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DE714371C
DE714371C DESCH117114D DESC117114D DE714371C DE 714371 C DE714371 C DE 714371C DE SCH117114 D DESCH117114 D DE SCH117114D DE SC117114 D DESC117114 D DE SC117114D DE 714371 C DE714371 C DE 714371C
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DE
Germany
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gas
membrane
deficiency
valve
membranes
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Expired
Application number
DESCH117114D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Schirmer Jun
Gustav Petersohn
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Schirmer Richter & Co
Original Assignee
Schirmer Richter & Co
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Description

  • Gasmangel- und Saugluftmangelsicherung für Gasheizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Gasfeuerungsanlagen zu verwendende Vorrichtung zum Abschließen der Gaszuleitung bei plötzlichem- Ausbleiben des Gases oder ,der Saugluft. Derartige Sicherungseinrichtungen arbeiten entweder mit einer Sperrflüssigkeit oder mit zwei eine Drosseleinrichtung im Gaszuflußrohr steuernden Membranen, von den, --n die .eine einseitig vom Gasdruck, die andre einseitig von der Saugluft beeinflußt wird. Gegen die Verwendung von mit Flüssigkeiten arbeitenden Einrichtungen besteht allg:mein Abneigung. Die bekannten mit zwei Membranen arbeitenden Sicherungseinrichtung,-n wieder weisen .eine große Zahl gelenkig miteinander verbundener Gestängeteile auf und sind dadurch teuer, umfangreich und empfindlich.
  • Die Erfindung bezweckt, eine mit zwei Membranen arbeitende Sicherungseinrichtung zu schaffen, die nur sehr wenige Teilte aufweist, dadurch einfacher und unempfindlicher ist und wenig Raum beansprucht. Das Neue besteht darin, daß durch die beiden Meir.-branen unabhängig voneinander je ein :'c:ntilteller gesteuert wird, wobei die Ventile in einem senkrechten, mit dem Raum um er der einen Membran unmittelbar in Ver)indung stehenden Teil des Gaszuleitungsrohres in der Gasstromrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß der von der luftbeeinflußten Membran getragene Ventilteller vor dem and:-ren Ventilteller liegt, wobei die von der luftbeeinflußten Membran getragene Ventilstange die andere Membran sowie die hohle Ventilstange des anderen Ventiltellers und diesen selbst durchdringt und die den Sitz für den letztgenannten Ventilteller tragende Zwischenwand des Gaszuleitungsrohres mit einer feinen Bohrung versehen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt in vereinfachter Art beispielsweise dargestellt.
  • In einem Gehäuse i sind zwei Ventile mit Ventilsitzen 2 und 3 und Ventilkegeln 4 und 5 eingebaut. Die Ventile sind unter Bildung einer Kammer 6 übereinander angeordnet. Oberhalb der Ventile sind zwei Membranen 7 und 8 übereinander angeordnet und im Gehäuse i eingespannt. An der unteren Membran 7 ist der den Ventilkegel 5 tragende Ventilschaft 9 befestigt. An der oberen Membran 8 greift der Ventilschaft io für den unteren Ventilkegel 4 an; er durchdringt zu diesem Zwecke den hohl ausgebildeten Schaft 9 rund die Membran 7.
  • Der über der Membran 8 b:efindliic::v Raum im Gehäuse i ist durch ein Anschlußstück i i an die Saugseite des nicht dargestellten Ventilators angeschlossen. Ferner steht der Raum 6 zwischen den beiden Ventilen durch eine feine Bohrung 12 mit dem über dem Ventil 3 befindlichen Raum 13 in Verbindung und der Raum zwischen den beiden Membranen mit der äußeren Luft. Der zwischen den beiden Membranen befindliche Raum ist im übrigen dort, wo der Ventilschaft io die Membran 7 durchdringt, durch eine mit diesem Ventilschaft io verbundene Abdichtungsmembran 17 gegen den Raum 13 abgeschlossen.
  • Der Körper ist so in die Gasleitung eingesetzt, d.aß der Gasstrom in Richtung des Pfeiles A in den Körper :eintritt und ihn hinter den Ventilen in der Richtung des. Pfeiles B verläßt. Beim Inbetriebsetzen des Ventilators wölbt sich die Membran 8 infolge des über ihr erzeugten Unterdruckes nach oben aus, wodurch der Ventilkegel 4 von seinem Sitz 2 abgehoben und die bis dahin gesperrte Gasleitung geöffnet wird. Der Ventilkegel 5 bleibt zunächst noch in der Sperrlage auf seinem Sitz 3. Das Gas tritt aber durch die feine Bohrung 12 in den Raum 13 über und hebt, nachdem in diesem der Druck allmählich bis zu :einer bestimmten Höhe gestiegen ist, schließlich die Membran 7, wodurch der Ventilkegel 5 in die öffnungss.tellung bewegt und der Gasfluß von A nach B vollkommen freigegeben ist.
  • Die Membran 8 muß. so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie in der Lage ist, schon bei geringer Minderung des über ihr bestehenden Druckes die öffnung des Ventilkegels 4 zu bewirken. ,Andererseits wird der Hub des Ventilschaftes i o durch Auftreffen eines an ihm vorgesehenen Anschlages auf den inneren Rand des. Saugstutzens i i begrenzt. Der Hub der Membran 7 wird durch einen Anschlag i4 begrenzt, der sich bei geöffnetem Ventil3, 5 gegen eine zwischen den Membranen 7 und 8 eingebaute feste Anschlagleiste 15 o. dgl.- legt.
  • Fällt der Ventilator aus, so stellt sich damit von selbst der Anfangsdruck über der Membran 8 wieder her, so. daß diese sich und damit den Ventilkörper 4 in_ die Schließlage bewegt und die Gasleitung sperrt.

Claims (1)

  1. P :'Äi:NTAXSi'RUCH: Gasmangel- und Saugluftmangelsicherung für Gasheizungsanlagen mit zwei in, einem gemeinsamenG:ehäuse untei-gebracbten, die Gaszufuhr beeinflussenden parallelen Membranen, von denen die eine auf der Außenseite vom Sog des Ventilators und die andere auf der Außenseite vom Gasdruck gesteuert wird, wobei vier Raum zwischen den beiden Membranen mit der freien Luft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beiden Membranen (7,8) unabhängig voneinander je ein Ventilteller (4., 5) gesteuert wird und die Ventile (4, 5) in einem senkrechten, mit dem Raum (13) unter der einen Membran (7) unmittelbar in Verbindung stehenden Teil des Gaszuleitungsrohres in der Gasstromrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß der von der luftbeeinflußten Membran (8; getragene Ventilteller (4) vor dem anderen Ventilteller (5) liegt, wobei die von der luftbeeinflußten Membran (8) getragene Ventilstange (i o) die andere Membran (7) sowie die hohle Ventilstange (9) des anderen Ventiltellers (5) und diesen selbst durchdringt und die den Sitz (3) für den letztgenannten Ventilteller (5) tragende Zwischenwand des Gaszuleitungsrohres mit einer feinen Bohrung (12) versehen ist.
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