DE650178C - Entlueftungseinrichtung mit Vor- und Hochvakuumpumpe - Google Patents

Entlueftungseinrichtung mit Vor- und Hochvakuumpumpe

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DE650178C
DE650178C DEP71732D DEP0071732D DE650178C DE 650178 C DE650178 C DE 650178C DE P71732 D DEP71732 D DE P71732D DE P0071732 D DEP0071732 D DE P0071732D DE 650178 C DE650178 C DE 650178C
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DE
Germany
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pressure
high vacuum
vacuum pump
pump
shut
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Expired
Application number
DEP71732D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Anton Eisl
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps
    • F04F9/04Diffusion pumps in combination with fore pumps, e.g. use of isolating valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Entlüftungseinrichtung mit Vor- und Hochvakuumpumpe Vakuumpumpen sind für eindringende größere Gasmen-en sehr empfindlich. Bei b L' ein-,in plötzlichen Einbruch von Luft in das Vakti-um während des Betriebes kann die Flüssigkeit der Pumpe derart beeinflußt wer-(len, daß die Pumpe für längere Zeit unbrauchbar ist. Dies gilt sowohl für um-21 laufende Pumpen als auch für Diffusionspumpen. Verwendet man organische Punipmittel, so kann sogar eine neue Füllung der l'unipe erforderlich sein. Diese Störungen sind besonders unangenehm bei Diffusionspumpen mit großem Pumpenquerschnitt, wie sie als Hochvakuumpumpen in Gemeinschaft init Vorvaktiumpumpen in größeren Anlagen Z, benutzt werden. Außerdem ist ihre Beseitigung hier besonders schwierig.
  • Diese bei Entlüftungseinrichtungen mit Vor- und Hochvaktiumpumpe besonders auftretenden Schwierigkeiten werden sicher vermieden, wenn erfindungsgemäß in der Saugleitung der Hoclivaknunipul-npe ein federbelastetes Abschlußventil und außerdem ein durch den Druck in dieser Saugleitung selbsttätig verstellbarer Schalter, etwa ein Ouecksilberschaltmanometer, eingebaut ist, äer SO-wohl bei Erreichen eines durch die Vorvaktiumptimpe erzielten bestimmten Vakuumgrades als auch umgekehrt bei einem durch Gefäßbruch o. dgl. bewirkten Druckanstieg in dieser Satigleitung selbsttätig anspricht und b b eineÄnderung derDruckbelastungdesVeritiles veranlaßt, derart, daß dieses in erstereinFalle die Verbindung zur Hc>chvaI,:uui-nptimpe freigibt und in letzterem Falle ahsperrt. Da man die Größe der durch den Schalter veranlaßten Druckbelastung des Abschlußventiles leicht in weiten Grenzen durch J#nderung des Querschnittes der am Abschlußventil ausmündenden Druckleitung verändern kann, gelingt es. selbst größte Pumpquerschnitte sicher züi schließen.
  • Zweckmäßig ist in einer die Saugleitung der Hochvakuumpumpe mit der Vorvakuumpumpe verbindenden Saugleitung ein zweites federbelastetts Abschlußventil angeordnet, das ebenfalls von dem druckabhingigen Schalter gesteuert wird, und zwar derart, daß bei einem durch Gaseinbruch erfolgtenDruckansti#g in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe die Verbindung zur Hochvakuumpumpe freigegeben imd damit dies,- selbsttätig eingeschaltet und umgekehrt bei einem für das Arbeiten derHochvakuumpumpe günstigen -Druck diese Verbindung abgesperrt wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, in der Verbindungsleitung eines zu entlüftenden Gefäßes und einer Pumpe ein Absperrorgan anzuordnen, das selbsttätig verstellt wird. Hierbei erfolgte jedoch dasVerstellen desAbsperrorganes nicht in Abhängigkeit von einem schon im entlüfteten Gefäß erzielten Unterdruck, sondern in Abhängigkeit von einem Unterdruck auf der Seite der Pumpe und ein Schließen -des Absperrorganes erst, wenn der Unterdruck im zu entlüftenden Gefäß größer -,var als auf der Seite der Pumpe, um hierdurch zu verhindern, daß über die Pumpe Luft in das Vakuumgefäß eindringt und das schon erzielte Vakuum verschlechtert. Ein derartig wirkendes Absperrorgan, verbleibt daher bei plötzlich eintretender Undichtigkeit des Vakuumgefäßes in seiner offenen Lage und ist demgemäß nicht geeignet, die Pumpe vor dem Eintritt übermäßiger Luftmengen zu, schützen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Entlüftungseinrichtung schematisch dargestellt.
  • In der Abbildung ist i das auszupumpende Hochvakuumgefäß, 2 ist die Hochvakuumpumpe, beispielsweise eineÖldiffusionspumpe. Zwischen dem Hochvakuumgefäß i und der Pumpe 2 befindet sich in der Pumpl,--itung eine kesselartige Erweiterung3, in der-en Mitte ein als Verschlußvorrichtung wirkendes federbelastetes Abschlußventil angeordnet ist. Dieses Abschlußventil besitzt einen Teller 4, der zum Verschluß gegen,die Öffnung 3o der Saugleitung gedrückt wird. Der Teller 4 wird von einem Stab 5 getragen, der an einer Scheibe 6 befestigt ist. Die Scheibe 6 ist in einem Gefäß 7 untergebracht, das unter veränderlichen Druck gesetzt werden- kann. Die Verbindung zwischen der Scheibe 6 und dem Boden des Gefäßes 7 erfolgt durch einen nachgiebigen Balg g. Der Raum 8 zwischen dem Balg 9 uhd der Stange 5 steht durch Öffnungen i o mit dem Vakuumraum 3 in Verbindung, so daß die Schwierigkeit einer Dichtung an der Führung der Stange 5 vermieden wird. Der Raum zwischen der Wandung des Gefäßes 7 und dem Balg 9 steht über eine Leitun,g i i mit einem Ventil 17 in Verbindung. Wird der Raum zwischen dem Gefäß 7 und dem Balg 9 unter atmosphärischen Druck gesetzt, so bewegt sich der Teller 4 bei Vorhandensein eines Unterdruckes im Raum 3 nach unten und verschließt die Öffnung 30. Pumpt man dagegen durch die Leitung ii die Luftfüllung gan-z odeT auch nur zum Teil ab, so wird durch die Spannung des Balges 9 der Teller 4 von seinem Sitz abgehoben.
  • Von der in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe, liegenden kesselförmigen Erweiterung 3 geht eine Leitung 12 ab, die über einen weiteren kesselförmigen Raum 13 und eine Leitung 14 zu einer Vorvakuumpumpe 15 führt. In dem kessefförrnigen Raum 13 ist ebenfalls ein federbelastetes Abschlußventil angeordnet' das ebenso wie dasjenige in ' dem Raunie 3 aus einem Gefäß 7, einem Teller 4', einer Stange 5, einer Platte 6' und einem Balg g' besteht und das ebenfalls Boden--öffnungen io' aufweist, die mit dem eingeschlossenen Innenraum 8' in Verbindung stehen. In die Leitung 14 zur Vorvakuumplir#pe 15 wird zweckmäßig ein Dreiwegehahn 16 eingebaut, um di«e Pumpenanordnung auf diesem Wege nicht nur über die Leitun" 27 auf Vorvakuum auszupumpen, sondern auch im Bedarfsfalle über die Leitung28 mit Luft füllen zu können.
  • 'Beide Abschlußventile werden von dem Ventil 17 gesteuert. Dieses Ventil 17 ist wie folgt gebaut: Die Druckleitung i i für das Hauptabschlußventil endigt in einer Öffnung i,g, die durch eine an einem Hebel ig befestigte Gummiklappe 2o verschlössen werden kann. Eine von der Druckleitung i i abzweigende und durch eine Düse21 stark verengte Leitung 22 ist über die Leitung 3 1 dauernd z# mit der Vorvakuumpumpe 15 verbunden. Die GummiklappC 20 liegt in der Ruhestellung auf der Öffnun '18 auf und kann durch den 9 Magneten23 abgehoben werden. Dabei legt sie sich gegen die VerschlußöffnUng24 der Druckleitung25, die zu demVerschlußgefäß7' in der Vorvakuumleitung 12 führt. Von der Druckleitung25 zweigt ebenso wie von der Druckleitung i i eine durch eine Düse 2 1' verengte Vorvakuumleitung 22 ab, die ebenfalls durch die Leitung 31 mit der Vorvakuumpumpe 15 in Verbindung steht.
  • Der Magnet:23 des Ventiles 17 liebt in einem Stromkreis, der durch einen vom Druck in dem kesselförrnigen Raum 3 und demgemäß vom Druck in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe abhängigen elektrischen Schalter gesteuert wird. Im gegebenen Ausführungsbeispiel besteht dieser Schalter aus einem Quecksilberschaltmanometer 32. Statt dessen kann auch ein lonisationsmanometer oder ein Hitzdrahtmanoineter benutztwerden. Zweckmäßig liegt in dem Stromkreis außerdem eine Signallampe 33, und es wird vorteilhaft ein von Hand zu betätigender Kurzschließer 34 vorgesehen.
  • Bei Inbetriebsetzung der Anlage arbeitet die Einrichtung folgendermaßen: Angenommen, das zu entlüftende Gefäß i und damit auch der in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe liegende kesselförmige Raum 3 befinden sich unter Ati-nosphärendru#ck. Die beiden Teller 4 und 4' befinden sich hier-bei in ihrer Hochlage, #d. h. in ihren Offenstellungen, weil nicht nur die Kesselräume 3 und 13, sondern auch die Innenräume der Federbälge 9 und g' mit Luft gefüllt sind und daher die Federwirkung beider Bälge 9 und g' zur Geltung kommt. Zufolge des im Kessel 3 vorhandenen atmosphärischen Druck-es. wird die Queck- silbersäule des Manometers 32 SO verstellt, daß die an das Manorneter angeschlossenen StromleitunIgen geschlossen werden unter gleichzeitigem CT Erregen des Magneten 23. Die Guminiklappe:2o des Ankers ig verschließt hierauf die Mündun-24 der Leitung25 und verhindert ein Einströmen von Luft in diese Leitung. Die Leitung 25 und damit der Rauni zwischen Gefäß 7' und Balg g' werden damit unter Vermittlung der Leitungen 22' und 31 auf Vorvakuum ausgepumpt. Der schon durch Wirkung des Federbalges g' angehobene Teller 4' wird dadurch noch sicherer in der Hochlage gehalten. Das zu entlüftende Ge-fäß i liegt hierbei unter Vermittlung,der Leitungen i-q und 14 an der VorvakuumleitUng27 und wird auf Vorvakuum ausgepumpt. Gleichzeiti g mit dein Verschließen der Öffnung 24 durch die Gummiklappe -go erfolgte ein Freilegen der Öffnungi8 der Leitungii. Es ZD b konnte demgemäß schon mit dein Verstellen des ManOmeters 32 Luft in diese Leitung i i einströmen. Da die an die Leitung i i angeschlossene Vorvakuumleitung 22 durch die Düse 21 stark verengt ist, gelangt die Leitung i i und damit das Gefäß 7 nahezu unter Atmosphärendruck. Dieser Druck reicht aus, den Balg 9 des Hauptabschlußventiles zusammeilzupressen und damit denTeller4gegen seinen Sitz 30 zu drücken, weil durch die schon eingeschaltete Vorvakuumpumpe inzwischen im Kesselraum 3 und damit an der Unterseite des Tellers 4 eine beträchtliche Luftverdünnung geschaffen wurde. Durch das erfolgte Niederdrücken des Tellers 4 wird die Hochvakuumpumpe 2 vorn Kessel 3 und vom zu entlüftenden Gefäß i abgeschlossen, so daß die in letzterem befindlichen Gasmengen durch die Leitungen 12, 14 und -27 zur Vorvakuumpumpe entweichen können und nicht in die Hochvakuumpumpe gelangen.
  • Wenn der Kessel 3 und das Gefäß i soweit entlüftet sind, daß die Hochvakuumpumpe:2 mit Vorteil arbeiten kann, wird durch den im Kessel erzeugten Unterdruck dieQuecksilbersäule des -,'vlanometers verstellt ujd der angeschlossen:e Stromkreis geöffnet. Es ist leicht, das Manometer auf einen solch-en Druck einzustellen. Nach dem öffnen des Stromkreis-es läßt der Magnet23 die Giimmiklappe2o-egen die Öffnung 18 der Leitung i i f allen. Gleichzeitig wird die Öffnung24 der Leitung:25 freigegeben, was zur Folge hat, daß die einströmende Luft unter Zusammenpressen des Balges g' den Teller 4' auf die Atismündung der Pumpleitung 12 drückt, weil im Gefäß 13 und an der Unterseite des Tellersl! ein'Unterdruck herrscht. Durch die Düse 21' wird die die Verbindung zwischen der Leitung 25 und der Vorvakuuinleitiln.-3i herstel.lende LeitUng 22' so stark eingeengt, daß sich die Saugwirkung der Vorvalztiumptii-npe in der offen gelegten Leitung25 nicht sonderlich stark bemerkbar machen kann. Es herrscht vielmehr in dieser nahezu Atmosphären#druck, jedenfalls ein Druck, der vielfach größer ist als der im Gefäß 13 vorher erzielte Unterdruck, so daß mit Sicherheit der Teller 4' niedergepreßt und die Verbindung der Vorvakuumpumpe-iS mit dem Kessel 3 unterbrochen wird. Nach der Abdichtung der öffnulig 18 durch die Gummiklappe, 2o werden jedoch die Leitung i i und das Gefäß 7 durch die Vermittlung der Vorvakuumleitungen 22 und 31 entlüftet. Da alsdann auf beiden Seiten des Balges 9 Unterdruck herrscht, wird durch die Federwirkung des Balges der Teller4 angehoben und damit die Verbindung zwischen der Hochvakuumpul-npe 2 und dem zu entlüftenden Gefäß i hergestellt, so daß letzteres auf Hochvakuum -gepumpt werden kann.
  • Wenn während des Betriebes in das Hochvakuunigefäß i und damit in den Kessel 3 eine unzulä,ssige Gasmenge eindringt, so steigt das Manometer 32 und schließt den Stromkreis. Dadurch wird von dem Magneten 23 die Gummiklappe 2o angehoben und die Öffnung 18 freigegeben. Die Luft strömt nun durch die Öffnung 18 und die Druckleitung i i in das Gefäß 7 ein und drückt, wie schon be- schrieben, den Teller 4 des Hauptabschlußventiles gegen seinen Sitz 30, so daß diellochvakuu,mpumpe2 sofort gegen den Gaseinbruch geschützt wird. Gleichzeitig mit dem Freigeben der Öffnung 18 wird die öffnun- 24 geschlossen, so daß über die Leitung 22-' nunmehr die Leitung 25 und das Gef äß 7' des zweiten A#bschlußventiles entlüftet werden. Damit wird der Teller 4' dieses Ventiles an-,gehoben, und das zu entlüftende Gefäß und der Kessel 3 werden wiedür an die Vorvakuumleitung 12, 14, 27 angeschlossen.
  • Die dargestellte Anordnung arbeitet vollkommen selbsttätig und zuverlässig und zeichnet sich insbesondere auch dadurch aus, daß die Purnpgeschwindigkeit beim allgemeinen Betriebe durch sie nicht herabgesetzt wird. Dies liegt daran, daß das Hauptabschlußventil in einem weiten Kessel 3 angeordnet werden kann. Ferner erlaubt diese selbsttätig wirkende Anordnung nach der Erfindung, bei Verwendung einer genügenden Anzahl von Abschlußventilen beliebig viele voneinander vollkommen unabhängige Vakuumgefäße an eine einzige Vakuunipumpe anzuschließen. Auch sind die Leitung 12, 14. 27 und die Vorvakuumpumpe 15 sehr leicht so zu bemessen, daß auch bei erheblichen Undichtigkeiten im Gefäß i die eindringende Luftmenge mit ausreichender Geschwindigkeit abgesaugt werden kann und der Teller 4 selbst bei dem geringsten vorhandenen Unterdruck im Kessel 3 diesen gegenüber der Hochvakuurnpumpe - abschließt. Ist dieser Te-Iler zintnal in seiner Schlußlage, so wird der im Kessel 3 vorhandene Luftdruck ihn immer ,gegenüber dein in der Anschlußleitung der Hochvakuurnpumpe herrschenden Unterdruck geschlossen halten können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE - i. Entlüftungseinrichtung mit Vor- und Hochvakuumpumpe, gekennzeichnet durch ein in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe eingebautes federbelastetes Abschlußventil und einen durch den Druck in dieser Saugleitung selbsttätig verstellbaren Schalter, etwa ein Quecksilberschaltmanometer, der sowohlieiErreichen eines durch dieVorvakuumpumpeerzielten bestimmten Vakuumgrades als auch uma dgl. begekehrt bei durch Gefäßbruch o. wirktem Druckanstieg in dieser Sangleitung selbsttätig anspricht und eine Änderung der Druckbelastung des Ventiles veranlaßt, derart, daß dieses in ersterem Falle !die Verbindung zur Hochvakuumpumpe freigibt und in letzterem Falle absperrt.
  2. 2. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Saugleitung der Hochvakuurnpumpe mit der Vorvakuumpumpe verbindenden Saugleitung ein zweites federbelastetes Abschlußven-til angeordnet ist, das von dem druckabhängigen Schalter derart gesteuert wird, daß bei einem Z-, Drudkanstieg in der Saugleitung der Hochvakuumpumpe die Verhindung zur Vorvakuumpumpe freigegeben und bei :einem für das Aiibeiten der Hochvakuumpumpe Z, b Crünstigen Druck diese Verbindung abgesperrt wird. 3. Entlüftungseinrichtun g nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Abschlußventile einen in einem Steuerzylinder angeordneten, zweckmäßig als Federbalg ausgebildeten Kolben aufweisen und durch eine vom Schalter gesteuerte Änderung des Luftdruckes im Steuerzylin,der geöffnet und geschlossen werden. 4. Elitläftungsei-nrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck im Steuerzylinder jedes Abschlußventiles durch eine vom Schalter gesteuerte, etwa unter der Wirkung eines Elektromagneten stehende Klappe geregelt wird, die das Gleichgewicht zwischen der durch eine Saugleitung aus dem Zylinder abgesaugten Luft und der durch eine zur Außenluft führende weitere Leitung zugeströmten Luft verschiebt. 5. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der zur Außenluft führenden Leitungen beider Steuerzylinder beiderseits einer einzigen Klappe derart angeordnet sind, daß diese Klappe beide Offnungen steuert und stets entweder die eine oder die andere Öffnung schließt.
DEP71732D 1935-08-25 1935-08-25 Entlueftungseinrichtung mit Vor- und Hochvakuumpumpe Expired DE650178C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046250B (de) * 1957-09-13 1958-12-11 Leybolds Nachfolger E Hochvakuumpumpstand mit Treibmittelpumpen
DE1082698B (de) * 1957-07-26 1960-06-02 Commissariat Energie Atomique Einrichtung zum Schutz einer Vakuumanlage
DE1266438B (de) * 1960-01-04 1968-04-18 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Sicherungsvorrichtung fuer Vakuumanlagen mit einem Verschlussventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082698B (de) * 1957-07-26 1960-06-02 Commissariat Energie Atomique Einrichtung zum Schutz einer Vakuumanlage
DE1046250B (de) * 1957-09-13 1958-12-11 Leybolds Nachfolger E Hochvakuumpumpstand mit Treibmittelpumpen
DE1266438B (de) * 1960-01-04 1968-04-18 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Sicherungsvorrichtung fuer Vakuumanlagen mit einem Verschlussventil

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