DE605303C - Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil - Google Patents

Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil

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DE605303C
DE605303C DER89180D DER0089180D DE605303C DE 605303 C DE605303 C DE 605303C DE R89180 D DER89180 D DE R89180D DE R0089180 D DER0089180 D DE R0089180D DE 605303 C DE605303 C DE 605303C
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DE
Germany
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valve
balls
membrane
gas
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Application number
DER89180D
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JEAN BRISKOT
ARNOLD RUST DR
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JEAN BRISKOT
ARNOLD RUST DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung hat die Verbesserung eines Gasabsperrventils nach Patent 587 360 zum Gegenstand.
Das Ventil nach dem Hauptpatent besitzt einen in einer Membran aufgehängten Ventilteller und einen daran angebrachten Zapfen. In der Offenstellung des Ventils liegt seitlich gegen den Zapfen eine Kugel, die auf einer schiefen Ebene ruht. Wenn der Ventilteller sich senkt, so rollt die Kugel die schiefe Ebene hinunter, schließt dabei das Ventil und bleibt als Schließbelastung auf dem oberen Ende des Zapfens liegen. Das Gewicht der Kugel ist dabei so bemessen, daß der höchste in der Leitung auftretende Gasdruck das Ventil nicht wieder öffnen kann. Dadurch wird die Gefahr beseitigt, daß ζ. B. nach vorübergehendem Ausbleiben des Gasdruckes und Erlöschen des Brenners unverbränntes Gas ausströmt. Das Öffnen des Ventils wird durch einen besonderen Stift von Hand vorgenommen, nachdem die Gefahr beseitigt ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden mehrere Kugeln symmetrisch um den Ventilteller herum angeordnet, die in der Offenstellung des Ventils gleichfalls von einer festen Unterlage getragen werden und gegen den Umfang des Ventiltellers anliegen. Damit wird ein seitlicher Druck gegen den Ventilteller vermieden, der beim Ventil des Hauptpatents eine Führung erforderlich macht und darin eine gewisse Reibung verursacht. Die Empfindlichkeit für Gasdruckänderungen, auf die es bei Verwendung als Gasmangelventil ganz besonders ankommt, ist demnach beim vorliegenden Ventil weiterhin erhöht. Es sind im Gegensatz zu bekannten Ausführungen überhaupt keine Stopfbüchsen, Geradführungen oder Gelenke mehr vorhanden, welche die leichte Beweglichkeit des Ventiltellers hemmen könnten. Auf Grund seiner hohen Empfindlichkeit läßt sich das Ventil in den kleinsten Abmessungen, verwenden, für die es bisher keine brauchbare Lösung gab. Wegen seiner Einfachheit wird es in der. Herstellung genügend billig, die Anwendung beispielsweise im Haushalt für den Münzgasbetrieb oder zur Sicherung selbst einzelner Gasflammen zu gestatten.
Die Kugeln können sich zwischen radialen Führungsleisten des Gehäuses bewegen, so daß ihre symmetrische Anordnung gewahrt bleibt. Um auch diese Leisten zu ersparen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine im Kreis um den Ventilteller liegende geschlossene Reihe von Kugeln benutzt. Sie führen sich dann gegenseitig.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das Ventil besitzt ein übliches Gehäuse α mit Ein- und Auslaßstutzen b, c und einem Ventilsitz d. Der Ventilteller e hängt in einer

Claims (4)

Membran/, die an ihrem Umfange zwischen den Flanschen g, h des Ventilgehäuses bzw. der Haube/ eingespannt ist. In gleicher Weise ist ein Ring k befestigt, auf dem die Kugeln m in der gezeichneten Stellung ruhen. Die Breite des Ringest ist so bemessen, daß die Mitte der Kugeln in der Offenstellung um das Maß λ: über den inneren Rand hinübersteht. Man könnte statt dessen dem Ring k ίο auch nach innen Gefälle geben und die Kugeln m nicht unmittelbar auf der Kante lagern. Mit Hilfe einer Schraube« ist ein gewölbter Deckel ο am Ventilteller befestigt, der die Membran hält und verhindern soll, daß die Kugeln aus der Reihe heraus nach der Mitte des Tellers rollen. Die Kugeln liegen gegen den Deckel ο an und folgen dem Ventilteller beim Schließen, so daß sie in der strichpunktiert angedeuteten Abschlußstellung von oben auf denselben drücken. Durch die untere Gehäusewand ist in gleicher Weise wie beim Ventil des Hauptpatents ein Stift ρ hindurchgeführt, der zum Öffnen des Ventils dient. Die Feder q zieht den Stift in die untere Lage zurück. Der oberhalb der Membran befindliche Raum/1, der die Kugeln/n enthält, ist nach außen gasdicht abgeschlossen. Damit ist eine Sicherung für das Ventil geschaffen. Falls nämlich die Membran durchschlagen sollte, stellt sich auch auf der Oberseite der 5n der Leitung vorhandene Gasdruck ein und schließt das Ventil. Das Wiederöffnen ist dann zwecklos, da sich das Ventil unmittelbar wieder schließt. Ein Betrieb ist daher' nur möglich, wenn das Gasmangelventil in Ordnung ist. Das ist gerade deshalb besonders wichtig, weil das Ventil sich meist in der Obhut von Laien befindet, die sich um die ordnungsgemäße Wirkung nicht kümmern können und sollen. Der Raumr ist besonders groß bemessen, damit bei dem gasdichten Abschluß nicht der Hub des Ventiltellers Druckänderungen in ihm hervorruft, welche die normale Wirkung des Ventils hindern könnten. Es wäre möglich, zum selben Zweck die Membran mit besonders weiten Falten zu versehen. Dasselbe Ventil kann auch als gesteuertes Ventil, z. B. für eine Überkochsicherung eines Niederdruckdampfkessels, benutzt werden. Der über dem Ventilteller befindliche Raum wird dann, wie an sich bekannt, in der. Weise als Steuerraum benutzt, daß eine in diesem Raum absichtlich erzeugte Drucksteigerung die Senkung des Ventiltellers bewirkt. Da die Kugelbelastung in der Schließlage des Ventiltellers den höchsten in der Leitung auftretenden Gasdruck übersteigt, muß auch hier das Ventil von Hand wieder geöffnet werden. Man So kann der Störungsursache daher rechtzeitig nachgehen. Patent-a-nsfrüche :
1. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil mit durch Eigengewicht sich schließendem und an einer Membran befestigtem Ventilteller nach Patent 587 360, dadurch gekennzeichnet, daß um den Ventilteller (e) herum Kugeln (m) symmetrisch angeordnet sind, die in der Offenstellung des Ventils von einer festen Unterlage (k) getragen werden und mittelbar gegen den Rand des Ventiltellers (e) anliegen.
2. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Kreis um den Ventilteller liegende geschlossene Reihe von Kugeln.
3. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Ventükörper («) und der Abschlußhaube (/) eingespannter Ring (k) als Auflage für die Kugeln (tn) dient.
4. Selbsttätig wirkendes Gasabsperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Membran (/) befindliche Raum (/·), der die Belastungskugeln enthält, nach außen gasdicht abgeschlossen ist. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER89180D 1933-11-09 1933-11-09 Selbsttaetig wirkendes Gasabsperrventil Expired DE605303C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2631604A (en) * 1948-05-28 1953-03-17 Paul L Born Gas shutoff valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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