AT117940B - Zugregler mit Nebenlufteinlaß für Feuerungsanlagen. - Google Patents

Zugregler mit Nebenlufteinlaß für Feuerungsanlagen.

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AT117940B
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Austria
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air inlet
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Gustav Korngiebel
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Gustav Korngiebel
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Description


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  Zugregler mit Nebenlufteinlass für Feuerungsanlagen. 



   Die Erfindung betrifft einen Zugregler mit Nebenlufteinlass für Feuerungsanlagen, um selbsttätig durch den Unterschied zwischen dem äusseren Luftdruck und dem Unterdruck im Rauchgaskanal oder
Kamin den Zug so zu regeln, dass er möglichst gleichmässig bleibt. Ein solcher Zugregler besieht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das in irgendeiner geeigneten Weise an den Rauchgaskanal oder Kamin angeschlossen wird und eine Öffnung zum Einlassen von Nebenluft hat, welche durch eine   Regelungs-   scheibe verschliessbar ist, die sich von innen her gegen den Rand der Öffnung legt und ausbalanciert am Gehäuse aufgehängt ist. Hiebei ist weiter ein Mittel vorgesehen, um den Druck, mit dem sich die   Regelungsscheibe   an den Rand der Öffnung anlegt, regelnd einzustellen.

   Bei bekannten Zugreglern dieser Art besteht dieses Mittel aus einem   Laufgewieht,   welches an dem Ausgleichhebel der Regelungscheibe von Hand einstellbar ist. Dieses Mittel hat gewisse Nachteile, indem es infolge der   Massenträgheit   die Empfindlichkeit des Apparates   beeinträchtigt.   



   Gemäss der Erfindung dient demgegenüber als Mittel zur veränderlichen Einstellung des Druckunterschiedes ein einstellbares Drosselglied, durch welches die eintretende Nebenluft gedrosselt wird. 



  Hiedurch wird der Druck von aussen auf die Regelungsscheibe verändert und infolgedessen auch die Wirkung der Ausbalanciervorrichtung, ohne dass an dieser ein Gegengewicht verschoben zu werden braucht. Die bewegliche Masse und'damit auch die Trägheit wird verringert und die Empfindlichkeit der selbsttätigen Regelung wesentlich erhöht. 



   Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise   Ausführungsfoimon   des Zugreglers gemäss der Erfindung. 



  Die Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen seitlich an einem Schornstein oder Kamin angebrachten Zugregler und die Fig. 2 eine Ansicht desselben von oben. Die Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine weitere beispielsweise Ausführungsform und die Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine weitere   Ausführung-   form, bei welcher die Bewegung des Drosselgliedes mit derjenigen des Rauchgasschiebers in Verbindung gebracht ist, derart, dass, wenn das Drosselglied geschlossen ist, der Rauchgasschieber ganz geöffnet ist und umgekehrt, wenn der Rauchgasschieber ganz oder nahezu ganz geschlossen ist, das Drosselglied vollständig geöffnet ist.

   Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie C-D in Fig. 5, während die Fig. 7 und 8 in grösserem Massstabe Einzelansichten eines bei den Fig. 5 und 6 verwendeten Jalousieverschlusses zeigen. 



   In Fig. 1 besteht der Apparat aus einem Gehäuse 1, das mittels eines Rohrstutzens 2 mit dem Innern des Schornsteins oder Kamins 3 verbunden ist. Das Gehäuse 1 hat oben eine, nach dem Beispiel runde Öffnung 4, durch welche Nebenluft von aussen in das Gehäuse eintreten kann. Diese Öffnung ist durch eine   Regelungsseheibe   5 verschliessbar, die an einem Hebel oder Waagebalken 6 frei aufgehängt ist. Dieser Waagebalken oder Hebel hat ein kleines einstellbares Gewicht 7, durch welches das Gewicht der Regelungsscheibe 5 genau ausgeglichen werden kann, so dass es bei dem geringsten Überdruck der Aussenluft über den Druck im Innern des Gehäuses 1 die Scheibe   5   mit der Öffnungsbewegung beginnen lässt, wenn   die Öffnung 4 vollständig frei liegt.

   Gemäss der Erfindung ist ein Schieber 8 vorgesehen, welcher   einen Schlitz 9 hat, um die Stange 10 hindurch zulassen, mittels deren die Regelungsscheibe 5 aufgehängt ist. Dieser Schieber ist von Hand einstellbar. Es ist einleuchtend, dass durch mehr oder weniger grosse Abdeckung der Öffnung 4 mittels des Schiebers 8 der auf die Regelungsseheibe 5 von oben wirkende Druck verändert werden kann und damit entsprechend auch die Wirkung des Gegengewichtes des Hebels oder Waagebalkens 6. Nach dem gezeichneten Beispiel ist der Schieber 8 unmittelbar auf der Decke des   Gehäuses 1 verschiebbar,   es könnte aber auch über der Öffnung 4 ein kurzer Rohrstutzen aufgesetzt sein, auf dessen oberem Flansch der Schieber 8 einstellbar ist. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist 11 das Gehäuse, welches durch einen Rohrstutzen 12 an einen Schornstein 13 angeschlossen ist. Dieses Gehäuse hat, ebenso wie bei den Fig. 1 und 2, oben eine Öffnung 14, durch welche Aussenluft in das Gehäuseinnere eintreten kann. Diese Öffnung ist durch eine   Regelungsscheibe 15 verschliessbar,   die mittels einer Stange 16 an einem zweiarmigen Hebel oder Waagebalken 17 frei aufgehängt ist.

   Am andern Ende ist bei dieser Ausführungsfoirn an demselben   Waagebalken.   mittels einer Stange 18 eine zweite   Regelungsscheibe 19   aufgehängt, welche, wenn die Scheibe 15 von unten am Rande der Öffnung 14 anliegt, von oben auf der Öffnung 20 eines Rohrstutzens 21 aufliegt, der im Innern des Gehäuses 11 angeordnet ist und eine seitliche Öffnung   22   hat, die durch einen Schieber 23 mehr oder weniger geschlossen werden kann. Der Waagebalken 17 ist zum Schutz gegen äussere Beschädigungen im Innern einer Schutzhaube 29 angeordnet, die mit Lufteintrittsschlitzen 24 versehen ist. An dem Waagebalken 17 sind zwei kleine Einstellgewichte 27 und 28 vorgesehen, durch welche die beiden Scheiben 15 und 19 gegenseitig genau ausbalancier werden können.

   Eine Feder 25 kann vorteilhaft angeordnet sein als Puffer zum Auffangen von Stössen bei einem starken Ausschlagen des Waagebalkens 17. Eine durchbrochene Wand oder Steg 26 

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 kann zur Versteifung des Gehäuses angeordnet sein. Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform die Öffnung zum Eintritt der Aussenluft in das Innere des Gehäuses 11 in an sich bekannter Weise in zwei Öffnungen unterteilt und entsprechend ist die eine   Regelungsscheibe   durch zwei Regelungsscheiben ersetzt. Der Schieber   23,   durch welchen die eintretende Nebenluft gedrosselt wird, braucht hiebei nur an der einen Lufteintrittsöffnung 22 angeordnet zu sein, durch welche die Aussenluft durch den Rohrstutzen 21 Zutritt zu der zweiten   Regelungsscheibe   19 hat. 



   Bei Feuerungsanlagen, welche wechselnde Zugstärken benötigen, ist es vorteilhaft, die Einstellung des Drosselgliedes am Zugregler in Abhängigkeit von der Einstellung des Rauchgasschiebers zu bringer, die vom Bedienungsstand aus erfolgt. Eine solche Ausführungsform zeigen die Fig. 5-8. In diesen Figuren ist 31 das Gehäuse des Zugreglers, welcher nach dem dargestellten Beispiel ähnlich ausgebildet ist wie bei den Fig. 3 und 4.

   Die Lufteinlassöffnung ist in zwei Einzelöffnungen   34   und 35 unterteilt, welche in diesem Falle gleichen Durchmesser haben, und von denen die eine 35, welche einen Teil der Drosseleinrichtung bildet, an einem Rohrstutzen   36   angeordnet ist, der im Innern des   Gehäuses 3   vor- 
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 das an einem zweiarmigen Hebel 44 hängt, der an einem   Stiitzlager 45   auf der durchbrochenen Schutzhaube 46 des Gehäuses gelagert ist. Dieser Hebel umgreift an seinem ändern freien Ende gabelförmig bei 47 das Zugorgan (Seil oder Kette) 48 des üblichen Rauehgassehiebers 49 und wird durch Mitnehmer 50 vom Zugorgan mitgenommen, welches nach dem Bedienungsstand der Feuerung führt.

   Anordnung und Hebelübersetzung sind so getroffen, dass, wenn der Rauchgassehieber mehr oder weniger geschlossen ist, die Klappen des Jalousieversehlusses mehr oder weniger in der Öffnungsstellung stehen, so dass der Querschnitt der Lufteintrittsöffnung 37 des Rohrstutzens   36   ganz oder teilweise freigegeben ist. Ist dagegen der Rauchgasschieber 49 ganz hoch gezogen, also ganz offen, so befindet sieh der Jalousieversehluss 38 in der vollen   Schliessstellung,   so dass gar keine Nebenluft durch den Rohrstutzen 36 unter 
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 form das Gehäuse 31 mittels eines senkrechten Rohrstutzens 51 auf den Rauchgaskanal 52 oben aufgesetzt.

   Statt des Jalousieverschlusses 38 könnte auch eine einfache Drosselklappe in einer äusseren Verlängerung des Rohrstutzens 36 angeordnet sein, deren Stellhebel in diesem Fall durch eine angelenkte
Stange mit dem kurzen Arm des Hebels 44 verbunden wäre. Ebenso könnte eine solche Drosselklappe in einer Verlängerung des Rohrstutzens 21 bei der Ausführungsfoim nach den Fig. 3 und 4 an Stelle des Schiebers 23 Verwendung finden. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen könnte ferner als Drosselglied auch ein Drehschieber oder Rosette angeordnet sein, welche mit radialen Schlitzen versehen ist und über einer mit entsprechenden radialen Ausschnitten versehenen Abdeckung der   Lrfteintrittsöffnung   drehbar ist. Ferner ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 die Lufteintrittsöffnung in zwei   Einzelöffnungen   14 und 20 unterteilt, von denen die eine kleiner ist als die andere. Es könnten aber auch bei dieser Ausführungsform wie bei Fig. 5 und 6 beide Lufteintrittsöffnungen und damit auch die beiden Regelungsscheiben vollständig gleich sein, in welchem Falle der Waagebalken in der Mitte aufgehängt werden muss. 



   Ferner könnte auch bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1-4 der Verbindungsrohrstutzen zwischen dem Gehäuse und dem Kamin oder Rauchgaskanal, wenn das Gehäuse auf einen waagrechten Rauchgaszug aufgesetzt wird, so wie bei den Fig. 5 und 6, unten angeordnet sein. 



   PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Zugregler mit   Nebenlufteinlass   für Feuerungsanlagen, bestehend aus einem mit dem Rauchgaskanal oder Kamin verbundenen Gehäuse, welches eine Öffnung zum Eintritt der Aussenluft hat, die durch eine ausbalancierte Regelungsscheibe verschliessbar ist, gekennzeichnet durch ein zusätzliches einstellbares Drosselglied   (8),   durch welches die eintretende Nebenluft gedrosselt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zugregler nach Anspruch 1, bei welchem die Lufteintrittsöffnung. in zwei Öffnungen unterteilt ist und entsprechend statt einer der Einwirkung des Druckunterschiedes zwischen der Aussenluft und dem Druck im Gehäuseinnern ausgesetzten Regelungsscheibe zwei solcher Scheiben angeordnet sind, die ausbalanciert an einem gemeinsamen Waagebalken aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenluft auf beide Rfgelungsscheiben in öffnendem Sinne wirkt und mindestens an der einen der beiden Lufteintrittsötfnungen die eintretende Nebenluft durch das einstellbare Drosselglied gedrosselt wird.
    3. Zugregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des einstellbaren zusätzlichen Drosselgliedes (38), durch welches der Aussendruck auf den einen Lufteinlasskörper (41) gegenüber dem auf den andern mit ihm verbundenen Lufteinlasskörper (40) wirkenden Aussendruck regelnd einstellbar ist, in Abhängigkeit von der Einstellung des Rauchgasschiebers (49) der Feuerung erfolgt.
AT117940D 1928-05-14 1928-05-14 Zugregler mit Nebenlufteinlaß für Feuerungsanlagen. AT117940B (de)

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AT117940D AT117940B (de) 1928-05-14 1928-05-14 Zugregler mit Nebenlufteinlaß für Feuerungsanlagen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967916C (de) * 1952-01-16 1957-12-27 Willy Jantzen Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Zugreglers

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