DE503219C - Nebenluftzugregler fuer Feuerungsanlagen - Google Patents

Nebenluftzugregler fuer Feuerungsanlagen

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DE503219C
DE503219C DESCH89601D DESC089601D DE503219C DE 503219 C DE503219 C DE 503219C DE SCH89601 D DESCH89601 D DE SCH89601D DE SC089601 D DESC089601 D DE SC089601D DE 503219 C DE503219 C DE 503219C
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DE
Germany
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flap
air inlet
draft regulator
regulator
spring
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Expired
Application number
DESCH89601D
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English (en)
Inventor
Georg Heinrich Davin
Ernst Herse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt Aeosolo fur F GmbH
Original Assignee
Schmidt Aeosolo fur F GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • F23L11/02Arrangements of valves or dampers after the fire for reducing draught by admission of air to flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Nebenluftzugregler für Feuerungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Nebenluftzugregler für Feuerungsanlagen derjenigen Art, welche neben einem von Hand, vom Wärterstand aus oder in Abhängigkeit von der Stellung des Rauchschiebers einstellbaren Drosselglied nicht nur eine durch ein einfaches regelbar belastetes Verschlußglied (Klappe, Ventilscheibe o. dgl.) selbsttätig regelbare Lufteintrittsöffnung für die Nebenluft hat, sondern deren zwei.
  • Diese Regler, die sogenannten Doppelregler oder Differenzialregler, arbeiten so, daß das selbsttätige öffnen und Schließen der Nebenlufteintrittsöffnungen durch die Differenz des vollen Außenluftdrucks, der auf das Regelglied der einen Lufteintrittsöffnung wirkt, und des mehr oder weniger gedrosselten Außenluftdrucks, der auf das Regelglied der anderen Lufteintrittsöffnung wirkt, sowie der Unterdruck im Rauchkanal geregelt wird. Die nach diesem Prinzip arbeitenden Apparate, welche sich gegenüber den Einfachreglern mit nur einem regelbar belasteten Regelglied durch besondere Empfindlichkeit der Regelung auszeichnen, wurden bisher in der Weise gebaut, daß die beiden Regelglieder in Form von Ventilscheiben durch einen Waagebalken verbunden sind, an dem sie frei pendelnd oder mittels einer Geradführung aufgehängt sind.
  • Demgegenüber kennzeichnet der Nebenluftzugregler gemäß der vorliegenden Erfindung die Zusammenanordnung eines als doppelseitige, mittels Feder oder Stellgewicht einstellbare Schmetterlingsklappe ausgebildeten Verschlußgliedes mit zwei von entgegengesetzten Seiten in das Gehäuse eintretenden Eintrittsstutzen, von denen mindestens der eine mit einem vom Wärterstand aus oder von Hand einstellbaren Drosselglied versehen ist. Zwar ist die Anwendung einer derartigen Schmetterlingsklappe an Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung des Nebenlufteinlasses bei Generatorfeuerungen und anderen Feuerungen bekannt. In diesem Falle ist indessen die Anordnung so, daß das Gehäuse zwei Lufteintrittsstutzen nebeneinander auf derselben Seite besitzt, von denen der eine die Primärluft und der andere die Sekundärluft einläßt, wobei die beide Einlässe schließende Schmetterlingsklappe über der einen Lufteinlaßöffnung durch den Außenluftdruck in schließendem Sinne, an der anderen in öffnendem Sinne beeinflußt wird. Bei dieser bekannten Anwendung der Schmetterlingsklappe als doppeltes Lufteinlaßglied handelt es sich also um eine Regelung des Verhältnisses von Primärluft und Sekundärluft in der Feuerung selbst.
  • Demgegenüber handelt es sich bei dem Nebenluftzugregler gemäß der Erfindung um den Einlaß von druckvermindernder Nebenluft in den Rauchgaskanal oder den Schornstein hinter der Feuerung. Dieser andere Zweck bedingt die neue Zusammenanordnung der an sich bekannten Schmetterlingsklappe mit einem in anderer Weise ausgebildeten Gehäuse. Gegenüber den eingangs erwähnten Nebenluftzugreglern mit zwei an einem Waagebalken pendelnd aufgehängten Regelscheiben ergibt sich durch den Erfindungsgegenstand der Vorteil, daß für gleiche Lufteintrittsquerschnitte der Regler kompakter und wohlfeiler wird und ohne merkbare Beeinträchtigung der Empfindlichkeit die gegenseitige Abhängigkeit der Bewegung beider Regelglieder unmittelbar zwangsläufig wird.
  • Zweckmäßig ist dabei zur Regelung des Schließdruckes der Schmetterlingsklappe in an sich bekannter Weise eine Feder vorgesehen, deren Widerstand mit zunehmendem Ausschlag der Klappe wächst. Dies hat den besonderen Vorteil, daß bei böigen Windstößen, wenn der Ausschlag der Klappe plötzlich das für die Regeleinstellung vorgesehene Maß überschreitet, eine. entsprechend rasch zunehmende Dämpfung dieser übermäßigen Ausschläge eintritt. Bei Verwendung eines Stellgewichtes tritt diese vorteilhafte Wirkung nicht ein, sondern die rasch ausschlagende Gewichtsmasse beeinträchtigt im Gegenteil erheblich die Empfindlichkeit des Reglers zu Zeiten solcher unregelmäßigen Witterungsfälle.
  • Weiter ist der Regler derart ausgebildet, daß die nicht sichtbare Lage und das Spiel der Schmetterlingsklappe im Gehäuseinnern an einer außen angebrachten Skala in an sich bekannter Weise genau ablesbar ist, was von wesentlicher Bedeutung für die richtige Einstellung dieser empfindlichen Regler ist.
  • Ein ferneres Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei einer Ausführungsform des Reglers, bei der sich die Klappe in an sich bekannter Weise um eine senkrechte Achse dreht, das Stützlager dazu benutzt ist, die waagerechte Drehbewegung der Klappe in eine senkrechte der Welle umzuwandeln, was für die günstige Anordnung der Rückdruckfeder, die gleichzeitig als Stellfeder dient, und für die Ablesung der Klappenstellung besonders günstig ist.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Reglers, und zwar eine mit waagerechter, die andere mit senkrechter Drehachse der Schmetterlingsklappe. Abb, i ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und Abb. 2 desgleichen nach Linie A-B der Abb. i von der ersten Ausführungsform. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt und Abb. q. ein waagerechter Schnitt nach der Linie E -F der Abb.3 von der zweiten Ausführungsform, während die Abb.5, 6 und 7 teilweise im Schnitt dargestellte Einzelansichten zur zweiten Ausführungsform sind.
  • In den Abb. i und 2 ist i das Gehäuse, welches nach dem Beispiel auf einen Rauchgaskanal aufgesetzt, aber auch mittels Winkelstutzens an einen senkrechten Kamin anschließbar ist. In dem Gehäuse befinden sich zwei Lufteintrittsöffnungen, von denen aus von entgegengesetzten Seiten zwei Stutzen 2 und 3 in das Innere ragen. Diese endigen in zwei dicht nebeneinander liegenden senkrechten Ebenen. In der Mitte zwischen beiden ist die Drehachse q. einer Schmetterlingsklappe 5 gelagert. Vorteilhaft geschieht dies zwecks leichter Drehbarkeit der Klappe mittels Kugellagern oder Rollenlagern 6. Zwischen der Klappe und den Mündungen der Lufteintrittsstutzen 2 und 3 sind Dichtungsringe 7, 8 aus geeignetem, vorteilhaft elastischem Stoff, wie Klingerit, Denserit o. dgl., vorgesehen, die geeignet sind, den hohen Rauchgastemperaturen Widerstand zu leisten. Die Dichtungsringe können sowohl an der Klappe 5 als auch an den feststehenden Endflanschen der Stutzen 2 und 3 befestigt sein. Seitlich 'trägt die Drehachse q. einen Arm g, an dem mittels Schieber io einstellbar eine Zugfeder ix angreift, die bestrebt ist, die Klappe in der Schließlage zu halten. Je nach der Einstellung des Schiebers io wird der wirksame Hebelarm verlängert oder verkürzt, und dadurch läßt sich nach den Zugverhältnissen von vornherein der Regler einstellen. Die jeweilige Lage der Schmetterlingsklappe im Innern des Gehäuses ist außen an einer Skala 12 ablesbar, an der sich das Ende des Armes g vorbeibewegt. Statt der Feder, die vorteilhaft einstellbar an einem Stift 1q. befestigt ist, läßt sich auch ein an die Stelle des Schiebers io tretendes Stellgewicht anbringen, wodurch indessen die ständig bewegte Masse vergrößert wird. Aus diesem Grunde erscheint die Anwendung einer Feder als vorteilhafter, weil auch bei der Feder mit zunehmendem Anschlag der Klappe der Widerstand zunimmt. Vorteilhaft werden zu jedem Regler gleicher Größe geeichte Federn von verschiedener Spannung geliefert, die je nach den Zugverhältnissen verwendet werden können. Die äußere Lufteintrittsöffnung zu dem einen Stutzen 2 ist durch ein einstellbares Drosselglied 15, nach dem gezeichneten Beispiel durch einen Flachschieber, regelbar, während die Lufteintrittsöffnung des anderen Stutzens 3 stets ganz offen bleibt. Beide Lufteintrittsöffnungen sind durch ein Drahtgitter 16 o. dgl. geschützt. Der Schieber 15 ist nach dem Beispiel von Hand einstellbar gedacht. Er könnte auch durch ein geeignetes Zuggestänge vom Wärterstand aus oder auch mittels gleicher Mittel in unmittelbarer Abhängigkeit von der Stellung des Rauchgasschiebers verstellbar sein.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.3 bis 7 ist das Gehäuse 21 mit zwei Lufteintrittsstutzen 22 und 23 versehen. Die Schmetterlingsklappe 25 dreht sich in diesem Falle um eine senkrechte Achse, und zwar ist nach dem gezeichneten Beispiel die Drehachse 24 eine Hohlwelle, die am unteren Ende einen Teller 27 trägt, welcher mit Lappen käfigartig drei Kugeln 28 umgreift, die auf ringförmigen schiefen Ebenen 29 eines Spurlagers laufen, das mittels eines Steges 3o am Gehäuse befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende führt sich in einem Schlitz 31 der Hohlwelle 24 eine Mutter 32, die durch eine Spindel 33 mit Stellscheibe 34 verstellt werden kann. Die Butter bildet unter Anwendung einer Zwigchenscheibe 35 das Widerlager für eine Kegelfeder 36. Das Gehäuse trägt mittels Scharniers niederklappbar einen Halbzylinder 37, an dem eine Skala 38 angebracht ist. Wenn sich die Schmetterlingsklappe 25 dreht, so- steigt sie dabei mittels der Kugeln 28 auf den schiefen Ebenen 29 auf und ab, so daß aus der Höhenstellung an der Skala 38 von außen die jeweilige Stellung der Schmetterlingsklappe 25 ablesbar ist. Die Feder 36 hat hierbei die Funktion der Feder ii der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Sie sucht die Drehachse 24 abwärts und damit die Schmetterlingsklappe selbst in die Schließlage zu drücken. In dieser legt sich, wie Abb. q. zeigt, die Klappe 25 beiderseits gegen elastische Dichtungsringe 39 und 40. Die Lagerung der Hohlachse 24 ist nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine Führungskugel .1.1 ergänzt, welche das untere Ende der Achse gegen ein seitliches Verschieben sichert.
  • Der Lufteintrittsstutzen 22 ist bei dieser Ausführungsform mit einem Drosselglied versehen, welches statt aus einem Gleitschieber aus einem trichterförmigen Drehschieber 41 besteht. Die Trichterform hat den Vorteil, daß der Gesamtquerschnitt durch die freigelegten Eintrittsschlitze gegenüber dem eines flachen Drehschiebers erheblich vergrößert wird. Die Einstellung des trichterförmigen Drehschiebers 41 erfolgt nach dem gezeichneten Beispiel von Hand mittels eines Steges 4.2. Doch kann auch hier, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, die Einstellung vom Wärterstand aus oder in Abhängigkeit von der Stellung des Rauchschiebers erfolgen. Der Stutzen 23 ist, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, durch ein Drahtgitter 43 geschützt. Die Arbeitsweise ist bei beiden Ausführungsformen folgende: Nachdem mittels der Feder ii bzw. 36 der Schließdruck, unter welchem sich die Klappe an beide Lufteintrittsstutzen anlegt, den Zugverhältnissen der betreffenden Feuerungsanlage entsprechend eingestellt ist, erfolgt die regelnde Einstellung des Drosselgliedes 15 bzw. 41 entsprechend den Betriebsbedingungen. Dann regelt sich der Einlaß der Nebenluft selbsttätig durch die Schmetterlingsklappe, indem auf beide Flügel derselben der Außenluftdruck als Überdruck gegen den wechselnden Unterdruck im Rauchgaskanal in öffnendem Sinne wirkt, und zwar so, daß bei weiter geöffnetem Drosselglied 15 bzw. 41 die Außendruckdifferenz auf beide Flügel der Schmetterlingsklappe nur eine geringe ist, bei wenig oder mehr geschlossenem Drosselglied dagegen eine zunehmend größere. Da die beiden Flügel der Schmetterlingsklappe 5 ein starres Ganze bilden, so ist die Öffnungsweite für beide Lufteintrittsstutzen in jeder Stellung der Klappe die gleiche, und das Eigengewicht der beiden Klappenhälften ist in jeder Lage vollständig ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PAT13N TA NS PRÜCHE: i. Nebenluftzugregler für Feuerungsanlagen, gekennzeichnet durch ein als doppelseitige, regelbar belastete Schmetterlingsklappe (5 bzw. 25) ausgebildetes Verschlußglied für zwei von entgegengesetzten Seiten in das Reglergehäuse eintretende Lufteinlaßstutzen (2, 3 bzw. 22, 23), von denen mindestens der eine mit einer von Hand einstellbaren Abdeckvorrichtung (i5 bzw. 4 versehen ist.
  2. 2. Nebenluftzugregler nach Anspruch i mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren Regelklappe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spurlager mit. ansteigenden schiefen Ebenen (29) vorgesehen ist, auf welchen die senkrechte Hohlachse (2q.) unter Zwischenschaltung von Kugeln (28) aufruht, wobei am oberen Ende der Hohlachse (2q.) eine einstellbare Feder (36) angeordnet ist, welche die Achse (2q.) nach abwärts gegen das Spurlager drückt.
DESCH89601D 1929-03-10 1929-03-10 Nebenluftzugregler fuer Feuerungsanlagen Expired DE503219C (de)

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