DE554456C - Abschlussvorrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents

Abschlussvorrichtung fuer Schachtoefen

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DE554456C
DE554456C DEK117291D DEK0117291D DE554456C DE 554456 C DE554456 C DE 554456C DE K117291 D DEK117291 D DE K117291D DE K0117291 D DEK0117291 D DE K0117291D DE 554456 C DE554456 C DE 554456C
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flap
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closing
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Abschlußvorrichtung für Schachtöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußvorrichtung für Schachtöfen mit unter Wirkung eines Gegengewichts stehender Abschlußklappe. Es ist bekannt, bei Schachtöfen den fertig gebrannten Klinker durch eine Schleuse abzulassen, ohne daß die in den Ofen eingeblasene Luft entweichen kann. Solche Schleusen bestehen gewöhnlich aus einer Schleusenkammer mit zwei hintereinander angeordneten Klappen, die abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Solange der für den Ofenbetrieb erforderliche Winddruck innerhalb der normalen Grenze (etwa 6oo bis 8oo mm W. S.) bleibt, bietet ein sicheres Abschließen der Verschlußklappe keine allzu großen Schwierigkeiten. Wird jedoch der Druck erheblich gesteigert (etwa auf i2oo bis 1300 mm W. S.), so wird der Klappenantrieb so stark beansprucht, daß ein schneller Verschleiß der Antriebsteile eintritt. Außerdem ist der Kraftaufwand außerordentlich hoch. Um einen sicheren Abschluß der Klappe zu erzielen, hat man das die Klappe steuernde Gestänge mit einem Gegengewicht versehen, unter dessen Wirkung die Klappe an den Dichtungsflächen anliegt. Mit der Steigerung des Winddruckes mußte selbstverständlich auch die Größe des Gegengewichtes gesteigert werden. Da dieses Gegengewicht durch den Klappenantrieb dauernd auf und ab bewegt werden muß, so tritt bezüglich des Verschleißes und des Kraftaufwandes keine Verbesserung ein. Außerdem ergeben sich bei großen Gegengewichten unerwünschte Erschütterungen des ganzen Gestänges und dadurch ein unsicherer Abschluß der Klappe.
  • Erfindungsgemäß sollen diese '.Nachteile dadurch vermieden werden, daß in das die Abschlußklappe steuernde Gestänge ein Kniehebel eingeschaltet ist.
  • Bei einer bekannten Verschlußeinrichtung für Füllrümpfe wird zwar ebenfalls ein Kniehebel angewendet. Dieser wird jedqch nicht zum Anpressen des Verschlußgliedes der Einrichtung benutzt; er dient vielmehr lediglich dazu, das Verschlußglied in der Verschlußstellung gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern und befindet sich aus diesem Grunde in der Verschlußstellung in der Strecklage. Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Wirkung des Gegengewichtes im Sinne des Schließens bzw. Anpressens der Abschlußklappe durch einen Kniehebel übertragen.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die obere Abschlußklappe einer Schleuse für Schachtöfen veranschaulicht.
  • Auf einer quer zur Durchgangsrichtung des Austragkanals verlaufenden Welle i sind ein die Abschlußklappe 2 tragender Hebel 3 sowie ein Hebel. fest angeordnet. Auf der gleichen Welle ist ein dreiarmiger Hebel s lose gelagert, dessen einer Arm ein Gegengewicht 6 trägt, dessen zweiter Arm mit der Antriebsstange 7 und dessen dritter Arm mit einer Stange 8 verbunden ist. Diese Stange steht in gelenkiger Verbindung mit zwei Hebeln -g und io, die zusammen einen Kniehebel bilden. Der Hebel 9 ist bei geschlossener Klappe gegen ein Widerlager i i abgestützt, der Hebel io ist mit dem Hebel 4 gelenkig verbunden. Um den Hebel 9 bei Offenstellung der Klappe in solcher Stellung gegenüber dem Hebel io zu erhalten, daß er beim Schließen der Klappe auf das Widerlager i i trifft, ist zwischen einer über den Gelenkzapfen 12 hinausragenden Verlängerung des Hebels 9 und dem Hebel 5 eine Zugfeder 13 angeordnet. Die Ausschläge des Kniehebels werden durch in dem Hebel 9 vorgesehene bogenförmige Schlitze 14 und durch in sie hineinragende, an der Stange 8 und dem Hebel io angeordnete Stifte 15 begrenzt. Die Begrenzung kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen.
  • Durch Bewegen der Antriebsstange 7 in Richtung des Pfeiles x' wird das Gewicht 6 angehoben und die Klappe 2 geöffnet. Gibt dann der Antrieb die Stange 7 frei, so wird unter der Wirkung des Gewichtes 6 der Kniehebet 9, io gestreckt und die Klappe 2 infolge der Kniehebelwirkung fest auf ihren Sitz gedrückt.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung wird die Anwendung eines geringen Gewichtes auch bei höheren Winddrucken ermöglicht. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß der Schwerpunkt der Klappe 2 und des sie tragenden Hebels 3 in der durch die Mittelachse der Welle i gehenden Senkrechten liegt oder um ein geringes nach der vom .Klappensitz abgewendeten Seite aus dieser Senkrechten herausfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abschlußvorrichtung für Schachtöfen mit in der Schlußlage durch ein Gegengewicht angedrückter Abschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Gegengewicht (6, 5) und die Abschlußklappe (2, 3, 4) ein Kniehebel (9, io) eingeschaltet ist, welchen in der Schlußlage der Klappe das Gegengewicht in seine Strecklage zu drücken sucht.
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