DE689807C

DE689807C - gen o. dgl.

Info

Publication number: DE689807C
Application number: DE1937F0083635
Authority: DE
Inventors: Hans Froescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-09-10
Filing date: 1937-09-10
Publication date: 1940-04-03

Description

Auslösevorrichtung für den Greifer von Heuaufzügen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für den Greifer von Heuaufzügen o. dgl. Es ist bekannt, mit Hilfe des senkrecht verschiebbaren Riegels den den Zangenschenkelbolzenuntergreifenden Winkelhebel zu steuern,. so daß dieser bei einer Verschiebung des Riegels ,,ach unten freigegeben wird und seinerseits wieder den Zangenschenkelbolzen freigibt. Bei derartigen Vorrichtungen hat man bereits den Winkelhebel mit einem waagerechten Ansatz versehen, gegen den sich der Winkelhebel mit einem dritten Arm in der Sperrstellung abstützt. Um derartige Vorrichtungen noch weiter zu vereinfachen, also mit noch weniger Einzelteilen auszukommen und die Bauhöhe dieser Vorrichtung noch weiter zu verringern; wird gemäß der Erfindung zwischen dem Riegel und dem freien Arm des Winkelhebels eine Druckfeder angeordnet.
Die Auslösevorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Greifer eines Heuaufzuges, Abb. z das Schloß im geschlossenen Zustande, Abb.3 das Schlöß geöffnet.
Der Greifer (Abb. i) besteht aus den Greifarmen i mit dem Zangenschenkelbolzen,2, dem Schloß 3 und der an ihm befestigten Seilrolle q: mit Seil 5.
Das Greiferschloß besteht aus Schloßblechen 6 mit Ausschnitten 7 am unteren Teil und einem zwischen ihnen geführten Riegel 8, der oben herausragt. Die Greiferzange ist durch ein Gestänge 9 (Abt. i) mit dem Schloß gelenkig verbünden, derart, daß beim Zusammendrücken der Greiferzange, was im Gebrauch von Hand geschieht, ihr Gelenkbolzen in den Schloßblechausschnitt eindringt.
Zwischen den Schloßblechen ist um den Bolzen io der Winkelhebel i i drehbar gelagert. Dieser Winkelhebel besitzt drei Arme 12, 13, 16. Der letztere endigt in eine Knagge 15. Der Riegel 8 hat einen seitlichen Ansatz 17 und ist am Fuße durch eine Druckfeder 18 mit :dem Arm 12 verbunden.
Bei geöffnetem Schloß nimmt der Riegel 8 seine tiefste Stellung ein, hält die Feder unter Spannung, drückt damit apf den Arm 12 des Winkelhebels und hält diesen in einer Lage, in der der Arm 13 außerhalb dds Schloßblechausschnitts liegt. Der waagerechte Ansatz 17 greift dabei unterhalb der Knagge über den Arm i 6 des Winkelhebels; derart, daß der Riegel ,durch die Knagge .an einer Aufwärtsverschiebung gehindert ist.
Der Schließvorgang ist folgender: Dringt der Zangenschenkelbolzen in dien .Schloß,-blechausschnitt ein, so schiebt er den Arm 12 des Winkelhebels aufwärts und spannt dadurch gleichzeitig die Feder, die auf den Riegelbeinen Druck nach oben ausübt. Der Riegel 8 kann erst dann (Abb. 2) dem Druck nachgeben, wenn die Knagge seitlich von dem Ansatz 17 steht.
Zwecks Öffnung des Greifers muß der Riegel nach unten 'verschoben werden; der Ansatz gleitet an der Knagge ab, wobei gleichzeitig die Feder gespannt wird. Nach dem Abgleiten hat der Winkelhebel seine Bewegungsfreiheit wieder; er wird durch die Feder und durch den abwärts gehenden Zangenschenkelbolzen verschwenkt.

Claims

PATRNTANSPRUCFi: Auslösevorrichtung für den Greifer von Heuaufzügen o. dgl., bei dem der senkrecht verschiebbare Riegel, der den den Zangenschenkelbolzen untergreifenden Winkelhebel steuert, einen waagerechten Ansatz trägt, an dem sich er Winkelhebel mit einem dritten Arm in der Sperrstellung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Riegel (8) und dem freien Arm (12) des Winkelhebels (i i) eine Druckfeder (18) angeordnet ist.