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Hakengeschirr Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung ,des
Hakeng geschirrs nach Patent750078. Das Patent750078 hat ein Hakengeschirr mit selbsttätiger
Auslösung des die Last tragenden Hakens beim Aufsetzender Last auf den Boden zum
Gegenstand. Der Haken ist Über seinen Drehpunkt hinaus verlängert, und diese Verlängerung
ist - an einer Führungsfläche-des Hakengeschirrs geführt, um die der Haken
bei seiner Aufwärtsbewegung kippt, so daß sich die Last von ihm löst. Vor Erreichen
der untersten Stellung des Hakens muß der Gegenarm (seine Verlängerung nach oben
über den Drehpunkt hinaus) an dem Unterteil der Hülse des Hakenpeschirrs vo#r-b-eigehen.
Dieses Vorbeigehen am Unterteil der Hülse bedingt eine Schwenkung des Hakens um
seinen Drehpunkt. Diese Schwenkung ist mit einem wenn auch nur kleinen Heben der
am Haken hängenden Last verbunden. Infolge des Hebelverhältnisses der Hakenteile
oberhalb und unterhalb des Drehpunktes ergibt dieses wenn auch nur geringfügige
Heb-en der Last beim Vorbeigehen am Unterteil der Hülise das Auftreten verhältnismäßig
großer Kräfte an der Berührungsstelle. Einmal ist die hierdurch sich ergebende Abnutzung
unerwünscht. Zum anderen ist der Umstand ungünstig, daßdie Vorrichtung versagen
kann, daß I
nämlich das Gleitstück, mit dem sich -der Haken im Hakengeschirr
bewegt, in einer oberen Stellung hängenbleiben kann und infolgedessendas Auslösen
des- Hakens beim Aufsetzen der Last ausbleibt.
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Dieser Nachteil der Ausführung nach dem Patent 750 078 wird,durch,die
Erfindung vermieden, nämlich dadurch, daß zwilschen Haken und Hak#ngeschirr eine
Klinke angeordnet ist, dieden Haken ungehindert senkrecht abwärts gehen läßt, dagegen
bei seiner Aufwärtsbewegung einenAnschlag bildet *. ,durch den der Haken ausgeschwenkt
wird. Das Ergebnis der Erfindung ist, daß der Gegenarm des Hakens keinenWiderstand
an der Hüllse des Hakengesclürrs findet, wenn die an den Haken angehängfe Last -die
Feder spannt und den Haken ab,#vä#rts 1>---wegt. Denn eine Schwenkungdes Hakens
um seinen Dre#hpunkt beim Vorbeigehen, - am Unterteil des Hakengeschirrs
ist nicht mehr erforderlich; eine Schwenkung wird lediglich von der Klinke hierbei
ausgef ührt.
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Zwei Aulsführungsbelspiele des Erfindungs-gegenstandes sind in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 zwei senkrechte Mittelschnitt,-
der einen Ausführungsforrn, bei der die neue Klinke ,unmittelbar mit dem Haken -verbunden
ist, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-Ill der Abh. i, Abb. 4 und
5 zwei senkrechte Mittelschnitte del anderen Ausführungsform, bei derdie
neue Klinke am Hakengeschirr gelagert ist, und Abb. 6 einen Schnitt nach
der- Linie VI-VI der Abb. 4.
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Nach Abb. i bis 3 ist das Hakengeschirr als Hülse i ausgeführt,
in der das Gleitstück 2, axial verschiebbar ist. Zwischen das Gleitstück:2 und die
Hülse li ist die Zugfeder 3 eingeschaltet. Das Gleitstücli::2 durchdringt
ein Bolzen 9, der in Schlitzen der Hülse i geführt ist. Im Gleitstück 2 ist
der Lasthaken ii mittels des Bolzens 12, schwenkbar gelagert. Der Haken ist über
den Drehpunkt 1:2 nac11 oben verlängert. Sein Gegenarrn 5 trägt um den Bolzen
11.5 schwenkbar eine Klinke 14, die unter der Spannung einer kleinen Druckfederstets
entgegengesetzt:dem Uhrzeigersinn zu schwenken sucht.
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Wie die in Abb. 2 eingezeichneten verschiedenen Stellungen des Hakens
erkennen. lassen, kann sich der Haken, ohne aus seiner senkrechten Lage herauszuschwenken,
von oben nach unten gleichmäßig bewegen. Die Klinke 14 schwenkt beim Vorbeigehen
an der Unterkante io der Hülse i nach innen aus, geht dagegen unverzüglich in ihre
normale Lage zurück, sobald sie aus der Hülse herausigetreten ist. Setzt nun die
Last auf der Unterlage auf, so zieht die Peder 3 das Gleitstück 2 mit dem
Haken nach oben. Hierbei stößt die Klinke 14 gegen die untere Stirnfläche der Hülse
i und bewirkt das Schwenken des Hakens, um den Zapfen 1:2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
so daß sichdie Last vom Haken löst.
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Bei dem Ausführungsbeilspiel nach Abb. 4 bis 6
ist der Gegenarm
2a, des Hakens iii ohne Klinke ausgeführt. Eine Klinke ig ist dagegen in einer Ausbuchtung
17der Hülse i gelagert, und zwar auf dem Zapfen 16. Eine Blattfeder 18 sucht die
Klinke i#q stets in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage zu halten. Unter
dem Einfluß des abwärts ,gehenden Hakens #i i wird die Klinke rg vorübergehend durch
den Gegenarm 2o des Hakens in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage
gebracht.
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Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist grundsützlich,die gleiche,
wie- oben beschrieb-en. Der Haken i i kann, ohne eine Schwenkung auszuführen, relativ
zum Hakengeschirr abwärts gehen. Bei seinem Auiwärtsgang im Augen-blick des Auf
setze-ns der Last stößt sein Gegenarrn:zo gegen die untere Stirnfläche der Klinke
ig und wird dadurch ausgeschwenkt, wie dies mit strichpunktierten Linien gezeichnet
ist, dadie Klinke gegenüber der mit ausgezogen en Linien gezeichneten Lage nicht
weiter entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn schwenken kann. Bei der Ausführungsform
nach Abb. 4 bis 6 kann der Drehzapfen v6 der Klinke beliebig #stark bemessen
werden, während der entsprechende Drehzapfen 15 des Ausführungsbeispiels nach Abb.
i bis 3 aus konstruktiven Gründen ziemlich schwach gehalten werden muß.