DE1233794B - Atmungsventil fuer membrangesteuerte Gasdruckregler - Google Patents
Atmungsventil fuer membrangesteuerte GasdruckreglerInfo
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- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
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Description
Int. Cl.:
G05d
DEUTSCHES
WJVWl·
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT — l2Si7M
Aktenzeichen: K 54574 X/4 c
1 233 794 Anmeldetag: 20.November 1964
Auslegetag: 9. Februar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Atmungsventil für membrangesteuerte Gasdruckregler, bestehend
aus einem auf dem Reglergehäusedeckel lösbar be-, festigten Ventilgehäuse mit einem in ihm eingelassenen, mit einer Düse ausgestatteten, von einem Verschlußorgan beherrschten Kanal,
Atmungsventile der vorbeschriebenen Art haben den Nachteil, daß sie kein schnelles Öffnen des
Druckreglers gestatten, so daß beim Zuschalten von an den Druckregler angeschlossenen Hauptverbrauchsgeräten die Gefahr des Verlöschens der
Zündbrennerflamme(n) und des Ausströmens unverbrannten Gases entsteht.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Verschlußorgan zentrisch mit einen
Durchlaß ergebendem Spiel entlang eines im Ventilgehäuse befestigten Führungselementes und peripher
mit Spiel in einer Ausnehmung im Ventilgehäuse gleitbar angeordnet ist, wobei die Querschnittsfläche
des zentrischen Durchlasses dem bei den bekannten Atmungsventilen als maximal zulässig erkannten
Düsenquerschnitt entspricht und wobei die Querschnittsfläche des peripheren Spiels größer ist als die
des zentrischen Durchlasses, aber nur so groß, daß der auf Schließen des Ventils gerichtete, als minimal
zulässig erachtete Flächendruck größer ist als das Eigengewicht des Verschlußorgans und daß auf der
dem Ventilsitz abgekehrten Seite des Verschlußorgans auf dem Führungselement oder im Ventilgehäuse ein als Widerlager für das Verschlußorgan
dienender Anschlag befestigt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Anschlag mit Drei- oder Vierkant
od. dgl. ausgebildet ist und dieser in dem ihm zugekehrten Teil des Kanals geführt ist. Mit der Übernahme dieses Merkmals in das Atmungsventil nach
der Erfindung wird das Führungselement und damit das Verschlußorgan gegen radiale Lageänderung
geschützt und ein Durchströmen des zu steuernden Mediums durch den Anschlag in ausreichendem
Maße gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Gegenstand gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt,
u id zwar zeigt in Schnittdarstellung
F i g. 1 einen membrangesteuerten Druckregler mit i dessen Gehäusedeckel eingeschraubtem Atmungs-Y Mitil gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das für das schnelle Öffnen des Druckreglers bestimmte Atmungsventil der Fig.
1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 das für das schnelle Sperren des Druckreglers bestimmte Atmungsventil in vergrößertem Atmungsventil für membrangesteuerte
Gasdruckregler
Anmelder:
G. Kromschröder Aktiengesellschaft,
Osnabrück, Jahnplatz 6
Maßstab mit den gleichen in Fig. 2 dargestellten Bauelementen.
In der Fig. 1 bedeutet 1 ein Reglergehäuse, 2 dessen Deckel und 3 insgesamt ein in dem Deckel 2 lösbar befestigtes Ventilgehäuse. Das Ventilgehäuse 3
ist mit einem Schraubstutzen 4 in den Deckel 2 des so Reglergehäuses 1 eingeschraubt. In den F i g. 2 und 3
ist mit 5 ein dem Schraubstutzen 4 gegenüberliegender, in das Ventilgehäuse 3 eingepreßter Einsatz und
mit 6 insgesamt ein die Verbindung des Raumes unterhalb des Reglergehäusedeckels 2 mit der Außenluft herstellender, das Ventilgehäuse 3 durchziehender
Kanal bezeichnet. Der Kanal 6 wird gebildet durch einen Kanalteil (Bohrung) 7 im Schraubstutzen 4,
eine hinsichtlich der Bohrung 7 im Durchmesser größere Ausnehmung 8 im Ventilgehäuse 3, einen der
Bohrung 7 im Durchmesser gleichenden Kanalteil (Bohrung) 9 im Einsatz 5 und einen Querkanal (Querbohrung) 10 im Einsatz 5, der mit der Außenluft die
Verbindung herstellt. Die Bohrung 9 im Einsatz 5 und die Ausnehmung 8 werden zentrisch durch
einen in den Einsatz 5 eingepreßten Führungsstift 11 durchgriffen. Innerhalb der Ausnehmung 8 ist gleitbar auf dem Führungsstift 11 ein Ventilverschlußorgan 12 angeordnet. Ein als Durchlaß 13 für das zu
steuernde Medium (Atemluft) ausgebildetes Spiel zwischen dem Umfang des Führungsstiftes 11 und
dem Verschlußorgan 12 entspricht dem als zulässig erachteten Düsenquerschnitt der bekannten Atmungsventile. Das Spiel zwischen dem ballig ausgebildeten
Verschlußorgan 12 und der Ausnehmung 8 ist wesentlieh größer als zwischen dem Führungsstift 11 und
dem Verschlußorgan 12, aber nur so groß, daß beim Übertritt des zu steuernden Mediums von der Seite
des höheren Drucks nach der anderen Seite eine gewisse, für den nachstehend herausgestellten Flächendruck wichtige Drosselwirkung entsteht. Das Eigen
gewicht des Verschlußorgans 12 muß im Fall der Ausführung nach Fig. 2 so bemessen sein, daß es
709 508/46
Claims (1)
- 3 4geringer ist als der als minimal zulässig erkannte, auf In der in F i g. 3 dargestellten Ausführung, in der Schließen des Atmungsventils gerichtete Flächen- — wie bereits als Vorteil herausgestellt — die gleidruck. Mit 14, 14' ist in F i g. 2 bzw. 3 ein von dem chen Bauteile wie in der nach F i g. 2 verwendet werinneren Kanalende des Einsatzes 5 bzw. des Schraub- den können, ruht das Verschlußorgan 12 jedoch auf Stutzens 4 gebildeter Ventilsitz und mit 15 ein als 5 seinem Ventilsitz 14'. Die Außenluft kann alsdann Widerlager für das Verschlußorgan 12 dienender noch über den Durchlaß 12, wenn auch nur Iang-Anschlag bezeichnet. Der auf dem Führungsstift 11 samer, in den Raum unterhalb des Reglergehäusebefestigte Anschlag 15 ist als Vierkant ausgebildet deckels 2 bis zum völligen Druckausgleich ein- und ragt zum Teil in die ihm zugekehrte Bohrung 7 strömen. Steigt nun der Druck unterhalb des Reglerbzw. 9 hinein und ist in dieser mit seinen paarweise io gehäusedeckels 2 an, dann wird dadurch das Verdiagonal gegenüberliegenden Kanten geführt. Der schlußorgan 12 von seinem Ventilsitz 14' abgehoben Anschlag 15 könnte auch als Dreikant oder als Nabe und bis zum Anlegen an den nunmehr in der Bohmit in der Bohrung 7 bzw. 9 geführten Speichen aus- rung 9 geführten Anschlag 15 angehoben. Ein Druckgebildet sein. Jedenfalls muß Vorsorge dafür ge- ausgleich zwischen dem Raum unterhalb des Reglertroffen sein, daß durch den Anschlag 15 keine 15 gehäusedeckels 2 und der Außenluft wird der größenennenswerte Behinderung des durch ihn strömenden ren Durchflußquerschnitte wegen sehr schnell erMediums eintritt. folgen und schafft damit die Voraussetzung für einDie in den Ausführungen nach F i g. 1 und 2 ver- schnelles Schließen des Druckreglers. Nach erfolgtem wendeten Bauelemente unterscheiden sich in ihren Druckausgleich zwischen dem Raum unterhalb des Abmessungen oder Materialien nicht, wohl aber in 20 Reglergehäusedeckels 2 und der Außenluft fällt das der Anordnung des Ventilverschlußorgans 12 hin- Ventilverschlußorgan 12 auf seinen Ventilsitz 14' zusichtlich der Ventilsitze 14, 14' und des Anschlages rück und nimmt wieder die in F i g. 3 gezeigte Stel-15 und damit in ihrer Wirkungsweise voneinander. lung ein.Fig. 1 zeigt den Druckregler in Schließstellung. Die Ausführung nach Fig. 3 hat jedoch hinsichtin dieser Schließstellung des Druckreglers sind die 25 Hch der in F i g. 2 dargestellten den Nachteil, daß bei an ihn angeschlossenen Verbrauchsgeräte abgeschal- Bruch der Arbeitsmembran Gas in unzulässiger tet, und das Atmungsventil nimmt die in F i g. 2 ge- Menge über das Atmungsventil ins Freie entweichen zeigte Stellung ein. Ein vollkommener Druckausgleich würde. Um dies bei Beibehaltung des in F i g. 3 darzwischen der Außenluft und dem Raum unterhalb des gestellten, für schnelles Sperren des Druckreglers be-Reglergehäusedeckels 2 ist alsdann bereits erfolgt. 30 stimmten Atmungsventils zu vermeiden, wäre derWird nunmehr ein Hauptverbrauchsgerät oder Druckregler noch mit einer zusätzlichen Sicherheitswerden mehrere Verbrauchsgeräte gleichzeitig ge- einrichtung auszustatten,
öffnet, dann sinkt der Hinterdruck im Druckreglerzwar ab, aber nicht mehr so weit, daß ein Erlöschen Patentansprüche:der Zünd- und/oder Brennerflamme bzw. Flamme 35eintritt. Mit dem Öffnen des Druckreglers erfolgt 1. Atmungsventil für membrangesteuerte Gasnämlich — der nunmehr größeren Durchflußquer- druckregler, bestehend aus einem auf dem Reglerschnitte wegen — ein schnelles Einströmen der gehäusedeckel lösbar befestigten Ventilgehäuse Außenluft in den Raum unterhalb des Reglergehäuse- mit einem in ihm eingelassenen, mit einer Düse deckels 2. 40 ausgestatteten, von einem Verschlußorgan beWird das Hauptverbrauchsgerät oder werden herrschten Kanal, dadurch gekennzeichmehrere Verbrauchsgeräte gleichzeitig abgeschaltet, net, daß das Verschlußorgan(12) zentrisch mil dann geht — infolge des ansteigenden Hinter- einen Durchlaß (13) ergebendem Spiel entlang drucks — der Druckregler in seine Schließstellung, eines im Ventilgehäuse (3) befestigten Führungsund der dabei sich bildende Druck im Raum unter- 45 elementes (11) und peripher mit Spiel in einei halb des Reglergehäusedeckels 2 hebt das Verschluß- Ausnehmung (8) im Ventilgehäuse (3) gleitbai organ 12 bis zum Anschlagen an den Ventilsitz 14 angeordnet ist, wobei die Querschnittsfläche des am Einsatz 5 an. Da aber der Raum unterhalb des zentrischen Durchlasses (13) dem bei den be-Reglergehäusedeckels 2 mit der Außenluft über den kannten Atmungsventilen als maximal zulässig Durchlaß 13 weiterhin in Verbindung steht, wird in 50 erkannten Düsenquerschnitt entspricht und wobei kurzer Zeit ein Druckabbau im Raum unterhalb des die Querschnittsfläche des peripheren Spieli Reglergehäusedeckels 2 bis zum vollkommenen größer ist als die des zentrischen Durchlasses (13). Druckausgleich mit der Außenluft erfolgen. Das aber nur so groß, daß der auf Schließen des Venunerwünschte hohe Ansteigen des Hinterdrucks wird tils gerichtete, als minimal zulässig erachtete also nur noch kurzfristig anhalten. 55 Flächendruck größer ist als das Eigengewicht dei Nach erfolgtem Druckausgleich fällt das Verschluß- Verschlußorgans (12) und daß auf der dem Ventilorgan 12 bis zum Aufsitzen auf den Anschlag 15 ab. sitz (14, 14') abgekehrten Seite des Verschluß-Das Atmungsventil nimmt alsdann wieder die in organs (12) auf dem Führungselement (11) odei F i g. 2 gezeigte Stellung ein. Bei Bruch der nicht im Ventilgehäuse (3) ein als Widerlager für da; näher bezeichneten Reglermembran kann das durch 60 Verschlußorgan (12) dienender Anschlag (15) beden Druckregler zu regelnde Medium (Gas) — ge- festigt ist.schlossene Verbrauchsgeräte vorausgesetzt — nur in 2. Atmungsventil nach Anspruch 1, dadurcl der als maximal zulässig erkannten Menge über den gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) mit Dreientsprechend bemessenen Durchlaß 13 — das Ver- oder Vierkant od. dgl. ausgebildet ist und diesei schlußorgan 12 liegt alsdann an seinem Ventilsitz 14 65 in dem ihm zugekehrten Teil (7, 9) des Kanals (6' an — ins Freie entweichen. geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 508/46 1.67 ©BundesdruckereiBerIin
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