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Zündvorrichtung für Gasbrenner.
Bei Gasbrennern mit Zündflammrohr ist zwischen dem Hahnküken und der Mündung des Zündröhrchens stets ein grösserer Höhenabstand vorhanden, welcher bedingt dass auch das Reiborgan einer pyrophoren Zündvorrichtung in grösserem Abstande oberhalb des Hahnkükens angeordnet werden muss. Bei den bekannten Gasbrennern, seien dieselben nun mit drehbaren oder längsverschiebbaren Reiborganen ausgestattet ; erfolgt die Betätigung des Reihorgans zumeist durch einen Arm des Kükenhebels. welcher gegen einen Arm der drehbaren Reibscheibe oder des in Höhenrichtung verschiebbaren Reibkörpers unmittelbar wirkt (vergl. die Patentschriften Nr. 41108 und 39227).
Wird bei diesen Gasbrennern der Arm der Reibscheibe nicht genügend lang gemacht bzw. die Gleitbahn des verschiebbaren Reibkörpers nicht genügend nahe an das Hahngehäuse herangerückt, so muss der Kükenhebelarm von grösserer Länge sein, in welchem Falle dann das Reiborgan beim Hahncnnen eine weitgehende Drehung bzw. Verschiebung erfährt, wobei die Reiborganfeder stark'gespannt wird, so dass sie nach ihrer Freigebung eine erhebliche. den Brenner erschütternde Stosswirkung ausübt, durch welche der Glühkörper Schaden erleidet. Ausserdem wird bei einem solchen weiten Ausschwenken bzw.
Verschieben des Reib- körpers eine ziemliche Menge von der teueren pyrophoren Leigerung unnötig verbraucht.
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Heranrückung des Reibkörpers an das Habnküken, zur Verweidung eines nachteiligen zu grssen Ausschlages des Reibkörpers, nicht anwenden lassen, weil einerseits beim Angriff des Kükenhebelarmes an einem nach unten reichenden Arm des Reibkörpers ein Ecken und Klemmen des letzteren in seinen Führungen eintreten würde und andererseits bei wagerecht verschiebbarem Reibkörper die Länge des Kükenhebelarmes nicht vom seitlichen Abstand, sondern von dem
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wirkt, der vermöge der Einschaltung des Zwischenhebels ziemlich kurz sein kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 m Seitenansicht, während Fig. 3 eine Ansicht einer zweiten
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Auf dem Gewindezapfen des Hahnkörpers 1 ist zwischen diesem und der Düse 2 eine nach oben rechtwinklig abgebogene Platte 3 befestigt, deren oberer Teil zweiseitlich ausmündende wagerechte Schlitze J besitzt, in welchen die mit Kopf 5 versehenen Führungszapfen 6 des längsverschiebbaren
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des aus einer pyrophoren Metallegierung bestehenden Zündkörpers, der in bekannter Weise von einer Feder gegen die Reibfläche des Gteitkörpers 7 gedrückt wird.
In der Platte 3 ist ein Zapfen 9 befestigt, auf weichen eine Torsionsfeder M aufgeschoben ist. die den Reibkörper 7 in seiner Normalstellung hält bzw. in dieselbe zurücksechnellt, wenn er verschoben worden ist. Auf dem Zapfen. 9 ist ein zweioarmiger Hebel 11 drehbar befestigt, dessen oberer Arm entweder für
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Beim Öffnen des Gashahnes trifft der Arm 18 bzw. 19 des Hahnkükenhebels 17 auf den unteren Hebelarm 13, wodurch der Hebel 11 gedreht wird und dabei den Reibkörper ? entgegen der Wirkung der Feder 10 nach rechts verschiebt, bis unmittelbar vor der Endstellung des Hahnes der Arm 18 bzw. 19 vom unteren Hebelarm 13 abgleitet und die sich entspannende Feder 10 den Reibkörper 7 nach links schnellt, wobei derselbe zur Erzeugung der Zündfunken über die pyrophore Metallegierung streicht.
Bei der Schliessbewegung des Hahnes dreht gemäss der Fig. 1 der Arm 18 des Hahnkükenhebels den Hebel 11 derart, dass dessen oberer Arm 12 unter Spannung der Feder 14 vom Zapfen 15 des Reibkörpers 7 entfernt wird, bis der Arm 18 bei Vollendung der Schliessbewegung vom Hebel 11 abgleitet, wobei dieser wieder durch die Feder 14 zur Anlehnung an den Zapfen gebracht wird. Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird bei der Schliessbewegung des Hahnes der an dem Ha hnk iikenheb el 17 drehbar befestigte Arm 19 entgegen der Wirkung der Feder 20 gedreht, bis er an dem unteren Hebelarm 13 abgleitet und darauf von der Feder 20 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
Es steht natürlich nichts im Wege, die Zündvorrichtung auch so auszuführen, dass der Gleitkörper 7 die pyrophore Metallegierung trägt und die Reibfläche an der Führung 8 angebracht ist.