DE611075C - Fluessigkeitsbrenner oder -injektor - Google Patents

Fluessigkeitsbrenner oder -injektor

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DE611075C
DE611075C DEF75782D DEF0075782D DE611075C DE 611075 C DE611075 C DE 611075C DE F75782 D DEF75782 D DE F75782D DE F0075782 D DEF0075782 D DE F0075782D DE 611075 C DE611075 C DE 611075C
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DE
Germany
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injector
burner
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compressed air
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/14Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type characterised by provisions for injecting different fuels, e.g. main fuel and readily self-igniting starting fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbrenner oder -injektor Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die als Brennstoffinj,ektor bei Diesel-, Semi-Diesel- oder anderen Verbrennungsmaschinen oder auch als Brenner bei Kesseln mit Flüssigkeitsheizung Verwendung finden kann. -Man hat schon Flüssigkeitsbrenner oder -injektoren vorgeschlagen, die einen teilweise durch den Brenner- oder Injektorkörper selbst -und teilweise durch einen federnden Teil gebildeten Brennstoffkanal aufweisen, dessen Auslaßöffnung unter dem Einfuß des Flüssigkeitsdruckes durch.das Ausweichen des federnd angeordneten Teils zustande kommt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausführung einer solchen Spritzdüse. Sie besteht darin, daß der Leitungskanal durch zwei in den Düsenkörper getrennt eingesetzte, zweckmäßig halbzylinderförmig ausgebildete Teile, durch ein diese Teile in gewisser Entfernung voneinander haltendes Zwischenstück und. durch eine bewegliche, ebenfalls zwischen den Teilen angeordnete Platte :gebildet ist, die durch eine auf ihre Außenseite einwirkende und mittels einer Schraube regelbare Feder in einer einstellbären Stärke gegen das Zwischenstück gedrückt und durch den Druck des Brennstoffes in entgegengesetztem Sinne bewegt wird, wobei: im letzteren Falle 'die die Austrittsöffnung begrenzenden Lippen des Zwischenstückes und :der zwischen den zylinderförmig ausgebildeten Teilen angeordneten Platte geöffnet werden. Der Brenner oder Injektar ist zweckmäßig mit einer Druckluftzuleitung zur Unterstützung der Zerstäubung und einer Wasserzuführungsvorrichtung zur Düsenöffnung versehen, und zwar derart, daß die Druckluftzuleitung in einer ringförmigen Ausnehmung der Stirnfläche der den Düsenkanal einschließenden Teile mündet und daß diese Ausnehmurog durch .ein. scheibenförmiges Ventil überdeckt ist, das durch Federn auf diese Stirnfläche gedrückt und durch den Luftdruck angehoben wird, wobei in letzterem Falle das Ventil sich mit seiner zweiten Fläche gegen eine Sitzfläche im Ventilkörper legt, in der die Wasserzufuhr mit einer ringförmigen Ausnehmung mündet, welche auf diese Weise während der Druckluftzuleitung abgesperrt wird.
  • Da in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Feder außerhalb des Brennstoffkanals angeordnet ist, der in einem Injektor oder Brenner gewöhnlich sehr eng ist, kann die Feder reichliche Abmessungen aufweisen, so daß. sie auf die bewegliche Platte eine ausreichend große Schließkraft ausüben kann. Weiterhin ermöglicht die Einstellbarkeit der Feder; daß die von ihr ausgeübte Kraft j e nach der Beschaffenheit des Brennstoffes schnell verändert werden kann. Überdies können die Flächen der beweglichen Platte nicht durch sich dort fangenden Sand oder Fremdkörper -in ihrer Bewegung gehemmt werden, wie es .der Fall sein würde, wenn solche Fremdkörper auf die Oberfläche -des gewöhnlichen runden Ventilsitzes gelangen würden. Die Austrittsöffnung kann dabei so eng gemacht werden, im Vergleich mit der Umfangsgröße des kleinsten Ventiles mit runder Öffnung, daß die kinetische Energie des eingespritzten Brennstoffes erheblich zunimmt, wodurch die Zerstäubung sehr viel intensiver wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Injektor oder Brenner vermeidet auch die folgenden Nachteile oder schraubt sie auf ein ganz geringes Maß zurück. Diese Nachteile waren bis heute unvermeidlich und traten hauptsächlich bei Injektoren für kleine Maschinen auf: i. Die Stärke der Einspritzung am Ende der Einspritzungsperiode nimmt ab.
  • 2. Es bildet sieh Kohle an der Düse.
  • 3. Der Brenner oder Injektor bleibt nicht kalt.
  • 4.. Die Bauweise des Injektors oder Brenners ist sehr kompliziert, und es besteht keine Möglichkeit, denselben leicht auseinanderzunehmen und zu reinigen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3 ; Fig.2 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie II-II in Fig. 3, und Fig. 3 endlich ist ein Querschnitt.
  • Ein Körper i ist mit seinem dem Zylinder der Maschine zugewendeten Ende in zweckmäßiger Weise so ausgebildet, daß er hier eine Verteilerdüse 2 bildet. Verbindungsleitungen 3, 4 und 5 führen dem Körper i Brennstoff, Luft und Wasser zu.
  • In Innern des Körpers i sind zwei halbzylindrische Teile 6 angeordnet, deren einander zugekehrte Flächen in einem gewissen Abstand voneinander stehen. In diesem Zwischenraum sind die beiden scheibenartigen Körper 8 und 9 untergebracht, deren einander zugekehrte Flächen einen Brennstoffkanal ? bilden. An ihrem oberen Ende sind diese Flächen so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit den Teilen 6 eine Düse io bilden. An dieser Stelle liegen die beiden Teile 8 und 9 aneinander an, wenn sich die Düse in ihrer gewöhnlichen Stellung befindet.
  • Der Scheibenkörper 8 wird fest und unv erschiebbar zwischen den beiden Gehäusestücken 6 festgehalten, während der Scheibenkörper 9 ein wenig dünner ist als der Körper B. (Das Stärkenv erhältnis dieser beiden Teile 8 und g ist in den Figuren übertrieben gezeichnet.) Infolgedessen kann sich der Körper g zwischen den Gehäusehälften 6 gegen die Wirkung eines unter Federwirkung stehenden Kölbchens i i von dem Körper 8 fortbewegen, wobei die Vorspannung der das Kölbchen i i beeinflussenden Feder durch eine Stellschraube 12 verändert werden kann. Zur Ermöglichung einer solchen Bewegung verläuft die äußere Kantenfläche des Scheibenkörpers 9 über einen entsprechenden Teil ihrer Länge in dem erforderlichen Abstand von der Innenwandung des Fassungskörpers i.
  • Die Verbindung des Brennstoffkanals 7 mit der Brennstoffzuleitung 3 wird durch eine Kammer 13 hergestellt, die von den beiden Teilen-6 gebildet ist. Zwischen dem Ende der von den Teilen 8, 9 gebildeten Düse und einer Kappe 14 befindet sich ein Raum, in welchem ein Ventil 15 in axialer Richtung kleine, durch Federn 16 beeinflußte Be-,vegungen ausführen kann. In der Kappe 14 befindet sich eine Nut 17, die mit einer Nut 18 in der Außenwandung eines Teiles 6 in Verbindung steht. In diese Nut 18 mündet die Wasserzuleitung 5. Weiter sind die beiden Hälften 6 und die Scheibenkörper 8, 9 an ihren oberen Enden so ausgebildet, daß sie eine Ringnut 1g bilden, die in Verbindung mit einem Kanal 20 in einer der Hälften 6 steht. In diesen Kanal 2o mündet die Luftzuleitung 4.
  • Wenn der beschriebene Injektor in Betrieb genommen wird, so kann der durch den Kanal? zuströmende Brennstoff nicht aus der Düse austreten, bevor nicht ein ausreichender Druck durch den Brennstoff ausgeübt ist, welcher die Vorspannung der auf das Kölbchen i i wirkenden Feder überwindet. Die Feinheit des aus der Düse austretenden Strahles hängt hierbei ab von der Größe des von der Feder auf das Kölbchen i i ausgeübten Druckes.
  • Wenn nun gleichzeitig mit der Einspritzung des Brennstoffes Druckluft in die Ringnut ig eingeleitet wird, so wird eine außerordentlich feine Zerstäubung des Brennstoffes an der Düsenöffnung bewirkt werden, wobei das Ventil 15 durch den Druck der Luft gegen die Wirkung der Federn 16 von seinem Sitz abgehoben wird.
  • Nach Beendigung der Einspritzperiode wird das federbeeinflußte Kölbchen i i den Scheibenkörper g in seine Ausgangsstellung zurückbewegen und die Düsenöffnung schließen. Da gleichzeitig auch die Luftzufuhr abgeschaltet wird, wird auch das Ventil 15 in seine Ausgangsstellung zurückkehren und die Luftnut 1g abschließen.
  • Nun kann zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt, welcher mit dem der Brennstoff-und Lufteinspritzungsperiode nicht zusammenfällt, die Wassereinspritzung bewirkt werden, indem mit Hilfe geeigneter Regelung Druckwasser durch die Leitung 5 zugeleitet wird. Hierdurch wird der Brenner gekühlt und Ansätze oder Niederschläge von Kohle verhindert oder entfernt.
  • Ein Zusetzen der Düse durch Fremdkörper im Brennstoff ist unmöglich oder doch in jedem Fall sehr unwahrscheinlich, da der Druck des eingespritzten Brennstoffes die Düsenöffnung sä weit vergrößern würde, daß solche Fremdkörper hinausgeschleudert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbrenner oder -injektor, dessen Leitungskanal für die Flüssigkeit teils durch den Brenner-. oder Injektorkörper und teils durch ein zur Vergrößerung der Düsenöffnung gegen eine Federkraft bewegliches Stück gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskanal durch zwei in den Düsenkörper getrennt eingesetzte, zweckmäßig ha:lbzylinderförmig ausgebildete Teile (6), durch ein diese Teile in gewisser,Entfernung voneinander haltendes Zwischenstück (8) und durch eine bewegliche, ebenfalls zwischen denTeilen (6) angeordnete Platte (9) eingeschlossen wird, die durch eine auf ihre Außenseite einwirkende und mittels einer Schraube (1z) regelbare Feder (ii') in einer einstellbaren Stärke gegen das Zwischenstück (8) gedrückt und durch den Druck des Brennstoffes in entgegengesetztem Sinne bewegt wird, wobei im letzteren Falle die die Austrittsöffnung begrenzenden Lippen der Teile (8) und (9) geöffnet werden. a. Brenner oder Injektor nach Anspruch i mit Unterstützung der Zerstäubung durch Druckluft und mit einer Wasserzufuhr zur Düsenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckluftzuleitung in einer ringförmigen Ausnehmung (i9) der Stirnfläche der den Düsenkanal einschließenden Teile mündet und daß diese Ausnehmung durch ein scheibenförmiges Ventil (i5)Überdeckt ist, das durchFedern (16) auf diese Stirnfläche gedrückt und durch den Luftdruck angehoben wird, wobei in letzterem Falle das Ventil (15) sich mit seiner zweiten Fläche gegen eine Sitzfläche im Ventilkörper legt, in der die Wasserzufuhr mit einer ringförmigen Ausnehmung (17) mündet, welche auf diese Weise während der Druckluftzuleitung abgesperrt wird.
DEF75782D 1933-06-22 1933-06-22 Fluessigkeitsbrenner oder -injektor Expired DE611075C (de)

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