DE407731C - Unterdruckvergaser - Google Patents

Unterdruckvergaser

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DE407731C
DE407731C DEB97644D DEB0097644D DE407731C DE 407731 C DE407731 C DE 407731C DE B97644 D DEB97644 D DE B97644D DE B0097644 D DEB0097644 D DE B0097644D DE 407731 C DE407731 C DE 407731C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/14Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle
    • F02M7/16Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle operated automatically, e.g. dependent on exhaust-gas analysis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Unterdruckvergaser. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Spritzvergaser mit einer durch den Unterdruck gesteuerten Spritzdüse. Bei diesen Vergasern erfolgt die Regelung der jeweils zu vergasenden Brennstoffmenge durch den Unterdruck, der während der Sangperiode in der Sangleitung entsteht, durch welche ein.V entil bewegt wird, das die Düsenöffnung abwechselnd öffnen und schließen soll.
  • Die Bedingungen, unter denen ein solcher Spritzvergaser arbeiten muß, sind die folgenden: z. die Ausbildung der Ventilteile muß :lerart .ein, daß sie bei hohen @@iv1_aufzalilei eine sichere Öffnungs- und Schließlage gewährleisten, 2. die Formgebung der Dü.c derart, daß der aus ihrer Öffnu_ig austretende Brennstoff möglichst vollständig zerstäubt wird, 3. ein bestimmtes Zusammenwirken von Düse und Ventilkörper soll erreichen, daß das Mischungsverhältnis von Brennstoff und I_uf t möglichst unabhängig wird von der veränderlichen, durch die Drehzahl bestimmten Größe des Unterdruckes in der Saugleitung.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch Verwendung einer für Einspritzvorrichtungen an sich bekannten dünnen Platte oder Scheibe mit einer mittleren, durch einen Körper verdeckten Öffnung e=rzielt, welche am Rande ringsum eingespannt ist, wobei ihr Durchmesser im Verhältnis zur Plattenstärke so groß gewählt wird, daß sie bei den verhältnismäßig geringen Druckschwankungen in der Saugleitung eines Verbrennungsmotors während derUnterdruckdauer sich ausreichend und schnell genugdurchbiegenkann,uin sichere Offnung und sicheren Schluß herbeizuführen. Durch die erstmalige Anwendung eines derartigen Ventils werden gerade für Unterdruckvergaser mit gesteuerter Spritzdüse gegenüber den bislang verwendeten Konstruktionen entscheidende Vorteile erzielt.
  • Während hei den bekannten Ausführungsformen (Abb. i) die Flüssigkeitsfäden durch <nie lange Düsenbohrung parallel gerichtet «-erden und infolgedessen als zusammenhängender Strahl aus der Düse austreten, dessen Auflöstu-g und Zerstäubung in den kurzen Saugzeiten nicht mit der erforderlichen Schnelligkeit und Vollkommenheit stattfinden kann, geht aus Abb. 2 der anliegenden Zeichnung hervor, wie bei Ausbildung des Ventils als dünne Metallplatte mit einer mittleren feinen Bohrung eine vollkommene Zerstäu-'>ung ohne nennenswerte Reibung des Strahles an der Wandung der Bohrung der Düsenscheibe stattfindet und wie die anistretende Flüssigkeit nach allenRichtungen auseinandersprüht. Dabei wird die Streuwirkung der Düsenscheibe noch durch den über der Üffnung angebrachten Ventilstempel (vgl. Abb.3) erhöht.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Wirkung der üblichen langen Düsenbohrung. In den Abb. 2 bis g ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungen dargestellt.
  • Beim Gegenstande der Erfindung wid in an sich bekannter Weise eine am Rande eingespannte, mit einer mittleren Öffnung versehene dünne .Metallplatte von größeren Durchmesser in Verbindung mit einer im Innern des Brennstoffraumes über der Öffnung angebrachten Fläche (nach Abb.3) als Absperrglied verwendet, das auch bei sehr schnell aufeinanderfolgenden unterdrücken sicher wirken wird vermöge seiner äußerst geringen .lasse und dem Fortfall jeder Reibung.
  • Wird der vorerwähnte Ventilstempel, gege.i den die Düsenscheibe in der Ruhelage anliegt, als Stirnfläche einer Schraube ausgebildet, die in einer am Deckel des Brennstoffgehäuses befindlichen Mutter mit Stopfbüchse drehbar ist, so ist auf sehr einfache Weise die Möglichkeit einer Regelung der jeweils ausfließenden Brennstoffmenge gegeben. Der Druck der Brennstoffflüssigkeit gegen die Düsenscheibe ist nicht bedeutend, so daß eine verhältnismäßig geringe Dur chbiegung dieser vermittels der vorerwähnten Schraube schon genügen muß, einen sicheren Abschluß zu erzielen. Der Abschluß kann auch in der Weise bewirkt -werden, daß die Schraube finit einem zylindrischen Zapfen versehen wird, über den ein dünnes elastisches Röhrchen gezogen ist, das den Zapfen ein -wenig überragt, wie dies in Abb.8 und g dargestellt ist, in denen i die Schraube, 2 den zylindrischen Zapfen, 3 das elastische Röhrchen und 4. die Düsenscheibe bedeutet. Die Schraube i kann gegebenenfalls auch, wie in Abb. g angegeben, mit einer Bohrung ä versehen -werden, die mit der Außenluft in Verbindung steht, zu dem Zwecke, eine noch bessere Zerstäubung des Brennstoffes herbeizuführen. Eine weitere Ausführungsform der Düsenscheibe als Absperrglied ist in Abb. 4 dargestellt, für die die gleichenBezugsziffern gelten wiefürAbb.8. Die Absperrung erfolgt hier durch eine in geringem Abstande über der Düsenscheibe angeordnete Platte 6 aus ebenfalls sehr dünnem Blech, die am Rande Öffnungen ; für den Brennstoffzutritt besitzt. Die Schraube i wird hier so eingestellt, daß die Schlußplatte 6 soweit durchgebogen wird, bis sie die Düsenscheibe 1. berührt, die bei dieser Anordung in der Ruhelage keine Durehbiegung erfährt. Es wird hier zwar kein völlig dichter Abschluß erreicht, doch dürfte die Adhäsion derFlüssigkeit z%ci.-.clien den auf relativ großer Fläche bis auf einige Tausendstel Millimeter genäherten 'Metallplatten genügen, um einen unbeabsichtigtenBrennstoffausfluß zuverhindern. Die gleiche Wirkung kann auch ohne Anwendung einer zweiten Blechplatte dadurch erreicht ,werden, daß die Schraube i am unteren Ende mit einer pilzartigen Verbreiterung versehen wird, die die Form eines Kugelabschnittes mit großem Radius besitzt.
  • Die Düsenscheibe, die das wesentliche .lerkinal des Vergasers nach vorliegender Erfindung bildet, besitzt nun folgende Vorteile gegenüber bekannten Ausführungen: ä) Flüssigkeitsabsperrglied und Düse sind zu einem einfachen, im Stanzverfahren sehrbillig herzustellenden dauerhaften, leicht auswechselbaren Gebilde vereinigt.
  • b) Die Diisenscheibe in ihrer Eigenschaft als Absperrglied ist als solches von kaum zu überbietender Einfachheit. Dann hat die Düsenscheibe eine so geringfügige träge :1-Tasse, daß sie auch bei sehr hohen Drehzahlen des Motors den Saugstößen folgen und mit unbedingter Sicherheit ihre Aufgabe erfüllen kann,. ohne hierbei durch Stöße des Fahrzeuges oder durch Erschütterungen des Motors irgendwie beeinträchtigt zu -werden.
  • c) Die Düsenscheibe in ihrer Eigenschaft als Düse erfüllt die an eine solche zu stellende Forderung weitgehendster Zerstäubung des Brennstoffes infolge denkbar geringster länge der zylindrischen Austrittsöffnung in möglichst vollkommener Weise.
  • (1') Die Düsenscheibe in ihrer Eigenschaft als die Brennstoffausflußmenge regelndes Glied muß der Bedingung der Gleichmäßigkeit des Gemisches von Brennstoff und Luft bei verschiedenen Drehzahlen des Motors ebenfalls genügen, denn im Gegensatz zu den gebräuchlichen Ventilanordnungen, die entweder ganz. geschlossen oder ganz offen sind, bewirkt die Düsenscheibe infolge ihrer von der wechselnden Größe des Unterdruckes abhängigen, mehr oder -weniger starken Durchbiegung den jeweiligen Ausfluß einer größeren oder kleineren Brennstoffmenge. Da letztere eine Funktion der Zeit sowie des Unterdruckes ist, diese beiden Größen aber im umgekehrten Verhältnis zueinander stellen, so ist bei geeigneter Abmessung und Durchbiegung der Düsenscheibe die \viitischenswerte Gleichartigkeit des Mischungsverhältnisses mit Sicherheit zu erreichen.
  • e) Die Einstellung des Vergasers für einen bestimmten Brennstoff, d. h. für ein bestimmtes Mischungsverhältnis desselben mit Luft, ist auf sehr einfache V#'eise durch Veränderung der Durchbiegung zu erreichen, die die Düsenscheibe in der Ruhelage hat.
  • In Abb.5 und 6 beiliegender Zeichnung ist ein vollständiger Vergaser ini Längs- und Ouerschnitt, in Abb. 7 in Oberansicht dargestellt.
  • In diesen Abbildungen bedeutet 8 den bei g an die Saugleitung des Motors angeschlossenen Körper des Vergasers, in dessen Bohrung io in bekannter Weise eine Drosselklappe i i angeordnet ist. Die auf einem Dichtungsring 12 aufliegende, mit einer Ringmatter gehaltene Düsenscheibe 14 bildet die Scheidewand zwischen dein Brennstoffraum 15 und der Körperbohrung io. Die zentrale Düsenöffnung der-Düsenscheibe 14 wird verschlossen durch die im Deckel 16 des Brennstoffraumes 15 geführte Einstellschraube 17, die, wie Abb. 8 und 9 in größerem Maßstabe darstellt, einen zvlindrischen Zapfen hat, über den ein (liinnes elastisches Röhrchen gezogen ist. Eine durch die Mutter i8 zusammengedrückte Packung i9 bewirkt die Abdichtung der Einstellschraube. Der Kopf der letzteren ist mit Einschnitten 2o versehen, in die eine Feder 2i einfällt, zum Zwecke der .Sicherung der Schraube 17 gegen unbeabsichtigte Verdrehung. Die Brennstoffzuführung erfolgt in bekannter Weise durch ein mit Überwurfmutter 22 gehaltenes Rohr 23 durch Bohrungen 2.4, 25 in den Rauni 15.
  • Die Wirkungsweise der ganzen Anordnung dürfte nach den vorausgegangenen grundsätzlichen Erläuterungen ohne weiteres klar sein: Durch den während der Saugzeit des :Motors in der Bohrung io entstehenden Unterdruck erfährt die Düsenscheibe 1:I eine entsprechende Durchbiegung, die ein Freiwerden der Düsenöffnung zur Folge hat, da .zwischen der Einstellschraube 17 und der Düsenscheibe 14 nunmehr ein Zwischenraum entstanden ist, durch den Brennstoff austreten kann. Mit dem Aufhören des Unterdruckes in der Bohrung io hört auch die Durchbiegung der Düsenscheibe und damit der Brennstoffaustritt auf.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterdruckvergaser mit gesteuerter Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine mit einer mittleren feine@i Öffnung versehene, am Rande eingespannte dünne Scheibe größeren Durchinessers verwendet wird in Verbindung mit eincin über der öffnung der elastischen Scheibe angebrachten, als Ventilsitz wirkenden Stempel.
  2. 2. Unterdruckvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische, am Rande eingespannte dünste Scheibe in bezug auf den Stempel so angeordnet ist, -daß in der Ruhelage der Scheibe ein Abschluß zwischen 1Totorsaugleitting und dem Brennstoffbehälter erfolgt, während bei Durchbiegung der Scheibe unter der Wirkung des Unterdruckes der Austritt des Brennstoffes stattfindet.
  3. 3. Unterdruckvergaser nach den Allsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Düsenöffnung befindliche, den Abschluß bewirkende Fläche der Höhe nach verstellbar ausgebildet wird zu dem Zweck, die Durchbiegung der Düsenscheibe in der Ruhelage veränderlich zu machen, wodurch die Einstellung des gasers für verschiedene Brennstoffe bzw. verschiedene Mischungsverhältnisse voll Luft und Brennstoff ermöglicht wird. d..
  4. Unterdruckvergaser nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß zum Verschluß der Düsenöffnung an Stelle einer Fläche aus unelastischem Stoffe ein ringförmiger Körper aus elastischem Stoffe angewendet wird.
  5. 5. Unterdruckvergaser nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, claß das Verschlußg'#ied der Düsenöffnung eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Bohrung erhält, die über der Düsenöffnung ausmündet, zu dem Zweck, die Brennstoffzerstäubung zu fördern.
  6. 6. Unterdruckvergaser nach den Allsprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver schlußglied aus einer der Düsenscheibe in Größe und Stärke gleichen Scheibe besteht, die in geringem Abstande voll ersterer angeordnet ist, auf geeignete Weise durchgebogen wird, so claß sie die Düsenscheibe berührt, wobei der Brennstoffzutritt durch öffnungen erfolgt, die am Rande der in der 'Titte nicht durchbohrten Verschlußscheibe angebracht sind.
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