DE542597C - Brennstoffzerstaeuber fuer Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung - Google Patents

Brennstoffzerstaeuber fuer Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung

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DE542597C
DE542597C DED59462D DED0059462D DE542597C DE 542597 C DE542597 C DE 542597C DE D59462 D DED59462 D DE D59462D DE D0059462 D DED0059462 D DE D0059462D DE 542597 C DE542597 C DE 542597C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/18Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for

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Description

Die Erfindung betrifft einen Brennstoffzerstäuber (Düse) für solche Brennkraftmaschinen, die mit unmittelbarer Brennstoffeinspritzung durch Pumpendruck arbeiten.
Bei der genannten Art von Maschinen geschieht die Einspritzung und Zerstäubung des Brennstoffs ohne Anwendung von Druckluft, indem nämlich der Brennstoff nur unter hohem Druck durch feine Zerstäuberkanäle gepreßt wird. Diese Zerstäuberkanäle sind bei bekannten Brennstoffeinspritzvorrichtungen als feine, gebohrte Löcher in einer Düsenplatte ausgeformt, und die Löcher oder ein mittlerer Kanal, wovon die Löcher aus-
x5 gehen, werden durch eine Ventilvorrichtung gesteuert, z. B. eine Ventilspindel, die von mechanischen Steuerteilen so beeinflußt wird, daß das Ventil während des Einspritzhubes geöffnet wird, oder eine Ventilspindel, die gewöhnlich federbelastet ist, aber unter der Einwirkung des Druckes der Brennflüssigkeit während des Einspritzhubes von ihrem Sitze gehoben wird und dem Brennstoff Zutritt zur Verbrennungskammer durch die Zerstäuberkanäle gibt.
Erfindungsgemäß werden zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Zerstäuberkanäle oder -kanalsätze und derart angeordnete Zwischenräume zwischen diesen vorgesehen, daß der Brennstoff in mehreren Stufen zerstäubt wird, aber infolge des kleinen Rauminhaltes der Zwischenräume in ihnen nicht verbrennt. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Zerstäubern der Vorteil erzielt, daß die Zerstäubung, d.h. die Feinverteilung der Brennstoffteilchen, besser wird, indem sie in mehreren Stufen stattfindet. Der Brennstoff wird zuerst durch den ersten Satz von Zer-Stäuberkanälen in einen Hohlraum ausgepreßt. Dieser hat einen so geringen Rauminhalt im Verhältnis zu seiner Oberfläche, daß keine Zündung oder Verbrennung des Brennstoffes durch die im Hohlraum befindliche Luftmenge geschehen kann. Der nach der ersten Zerstäubung mit der genannten geringen Luftmenge gemischte Brennstoff wird darauf durch noch einen Satz Zerstäuberkanäle gespritzt, wodurch eine weitere Feinteilung des Brennstoffes stattfindet. Die Zerstäubung kann gewünschtenfalls durch noch mehr Stufen fortgesetzt werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, wo
Abb. ι und 2 Längsschnitte durch Ausführungsformen eines Zerstäubers gemäß der Erfindung sind.
In Abb. ι bezeichnet 1 den unteren Teil eines Brennstoffdüsenkörpers, an dem eine Überwurfmutter 2 festgeschraubt ist. 3, 4, 5 sind drei Düsenplatten oder Zerstäuber, die hauptsächlich ähnlich und koaxial sind und einander umgeben, indem sie als Hauben ge-
formt sind, die mit Zerstäuberkanälen versehen sind. Die Hauben 3,. 4, S sind miteinander zusammengespannt und mittels der Überwurfmutter 2 am Ventilgehäuse festgespannt, indem sie mit entsprechenden Kugeloder Kegelflächen 6, 7, 8 öldicht gegeneinander schließen. Die oberste Haube (Zerstäuber) 5 hat oben eine plangeschliffene Ebene 9, die gegen eine ebenfalls plangeschliffene Ebene 10 an der Unterseite des Ventilgehäuses öldicht schließt.
11 bezeichnet einen kegelförmigen Ventilsitz in der Düsenplatte 5, der einer kegelförmigen Endfläche der Ventilspindel 12 entspricht, welche Endfläche einen mittleren Kanal 14 in der Düsenplatte 5 schließt. Unten in der Düsenplatte geht eine Anzahl feiner Zerstäuberlöcher ι s vom Kanal 14 aus. Die Hauben 4,3 sind mit ähnlichen Zerstäuberkanälen 17, 19 versehen.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Wenn der durch den Kanal 13 zugeführte Brennstoff durch den Kanal 14 und die Zerstäuberkanäle ι S herausgedrückt wird, strömt er in den Hohlraum 16 zwischen der Düsenplatte S und dem Zerstäuber 4, und zufolge der großen Ausströmungsgeschwindigkeit wird er innig mit der im Hohlraum 16 befindlichen geringen Luftmenge gemischt. Während des ersten Teiles der Einströmung des Brennstoffes in den Hohlraum 16 steigt der Druck hier, und der erhöhte Druck bewirkt, daß der schon zerstäubte Brennstoff in noch fein verteilter Form durch die Zerstäuberkanäle des Zerstäubers 4 in den Hohlraum 18 zwischen den Zerstäubern 4, 3 hinausgepreßt wird. In ganz ähnlicher Weise wird der Brennstoff vom Hohlraum 18 durch die Zerstäuberkanäle 19 im Zerstäuber 3 in die Verbrennungskammer hinausgepreßt, indem bei dieser letzteren Ausströmung eine weitere Zerstäubung stattfindet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 geschieht die Zerstäubung in nur zwei Stufen. Ebenso wie in Abb. 1 bezeichnet 1 das Ventilgehäuse, 2 die Überwurfmutter und 5 die obere Düsenplatte oder Zerstäuber. Die Bezeichnungen 9 bis 15 geben ganz entsprechende Teile wie in Abb. 1 an. Der untere Teil der Überwurfmutter 2 hat hier die Gestalt einer mit Zerstäuberkanälen 22 versehenen Haube 21, so daß der der Verbrennungskammer am nächsten liegende Satz von Zerstäuberkanälen, also in der zur Zusammenspannung dienenden Überwurfmutter, selbst ausgeformt ist. Die Düsenplatte 5 liegt mit einer plangeschliffenen Fläche 23 gegen eine entsprechende plangeschliffene Ebene der Mutter 2 an. Weiter ist zwischen der Mutter und der Düsenplatte 5 Dichtigkeit durch einander entsprechende zylindrische Flächen 24 erzeugt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist genau wie nach Abb. 1, indem der Brennstoff vom Kanal 14 durch die Zerstäuberkanäle 15 der Düsenplatte 5 in den zwischen dieser und der Haube 21 befindlichen Hohlraum 20 ausgespritzt wird, von wo die Einspritzung und Zerstäubung durch die Zerstäuberkanäle 22 der Haube 21 fortgesetzt werden.
Statt eine einzige Düsenplatte 5 innerhalb der Überwurfmutter zu haben, kann man zwei oder mehr unieinander angebrachte Zerstäuber in ähnlicher Weise wie nach Abb. 1 haben. Übrigens kann in den beiden dargestellten Ausführungsformen eine beliebige Anzahl Zerstäuber angewendet werden, und die Erfindung kann auf andere Weisen, wie hier gezeigt und beschrieben, ausgeformt werden, ohne daß man dadurch den Grundgedanken derselben verläßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ■ i. Brennstoffzerstäuber für Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Zerstäuberkanäle oder -kanalsätze (15, 17, 19, 22) und derart angeordnete Zwischenräume (16, 18, 20) zwischen diesen, daß der Brennstoff in mehreren Stufen zerstäubt wird, aber infolge des kleinen Rauminhaltes der Zwischenräume in ihnen nicht verbrennt.
  2. 2. Brennstoffzerstäuber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in einem Abstand koaxial übereinander angeordnete, mit Zerstäuberkanälen versehene Hauben (3, 4, 5, 21), die z.B. durch eine Überwurfmutter (2) öldicht zusammengepreßt und an die Anschlußfläche (10) too des Düsenkörpers (1) angepreßt werden.
  3. 3. Brennstoffzerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Hauben (3, 4, 5) einander entsprechende kegel- oder kugelförmige Anschlußflächen (7, 8) besitzen.
  4. 4. Brennstoffzerstäuber nach Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verbrennungskammer am nächsten liegende Satz von Zerstäubungskanälen (22) in dem zur Zusammenpressung dienenden Organ, z. B. Überwurfmutter (2), selbst ausgebildet ist, indem der untere Teil der Mutter die Gestalt einer mit Zerstäuberkanälen (22) versehenen Haube (21) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59462D 1929-08-03 1929-10-13 Brennstoffzerstaeuber fuer Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung Expired DE542597C (de)

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DE3234829A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-22 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln Einspritzvorrichtung fuer einen dieselmotor
JP2002130087A (ja) 2000-10-23 2002-05-09 Toyota Motor Corp 筒内噴射式内燃機関用燃料噴射弁

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