DE3733678C2 - - Google Patents
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- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansaugvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine.
Eine Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit der eine
Optimierung der Strömung des angesaugten Gemisches erreicht werden
soll, ist aus der JP-GM-OS 60-92 733 bekannt.
Bei dieser Einrichtung wird ein herkömmlicher 4-Ventilkopf mit für
beide Einlaßventile durch eine Trennwand geteilten Ansaugkanal so
modifiziert, daß der Einlaßkanal des ersten Einlaßventils durch eine
in den einen Teil des Ansaugkanals ragende unterströmbare
Scheidewand in einen im wesentlichen geraden Kanal und einen
gekrümmten Kanal geteilt wird, so daß der Ansaugkanal insgesamt in
drei Kanäle unterteilt wird. Dabei können der gerade Kanal des
ersten Einlaßventils zusammen mit dem ungeteilten Einlaßkanal des
zweiten Einlaßventils über eine Klappe verschlossen werden. Die
Scheidewand erstreckt sich von einer Stelle stromoberhalb des
mittigen Teils der Trennwand in einem Winkel zur Trennwand bis zum
ersten Einlaßventil, so daß bei geschlossener Klappe das angesaugte
Gemisch nur direkt durch den gekrümmten Drallkanal und indirekt
durch Unterströmen der Scheidewand über das zugehörige erste
Einlaßventil in den Zylinder einströmen kann.
Bei diesem System werden auch bei relativ geringen Volumenströmen im
unteren Drehzahlbereich hohe Strömungsgeschwindigkeiten und eine
gute Verwirbelung des Gemisches im Drallkanal erzielt; jedoch läuft,
besonders in Betriebszuständen, in denen die Klappe ganz geschlossen
ist, die Verbrennung nicht optimal ab, da sich das nur über ein
Einlaßventil einströmende Gemisch nicht homogen über den ganzen
Brennraum verteilt; besonders die von diesem Einlaßventil weiter
entfernt liegenden Bereiche des Brennraumes sind unterversorgt.
Außerdem können bei diesem System bei ganz geschlossener Klappe
Anteile des einströmenden Gemisches über das geöffnete aber im
Einlaß gesperrte Einlaßventil aus dem Brennraum in den gesperrten
Einlaßkanal abströmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ansaugvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit mindestens zwei Einlaßventilen pro Zylinder
zu schaffen, die den effektiven Ansaugquerschnitt variiert und auch
im untersten Drehzahlbereich eine gute Verteilung des einströmenden
Gemisches im Brennraum gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine regelbare Absperreinrichtung im
Ansaugkanal geschaffen, die den Hauptanteil des angesaugten
Gemisches drallbehaftet über ein Einlaßventil in den Brennraum
lenkt, andererseits jedoch einen geringeren Anteil des Gemisches
über das zweite Einlaßventil einströmen läßt; auf diese Weise wird
eine Strömungsoptimierung erzielt, mit der auch im untersten
Drehzahlbereich eine gute und homogene Füllung des Brennraumes
erreicht wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch einen Zylinder
kopf;
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch den in Fig. 1 darge
stellten Zylinderkopf.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Zylinderkopf 1, einen Brenn
raum 2, ein erstes Einlaßventil 3, ein zweites Einlaßventil
4, Auslaßventile 5, eine Zündkerze 6 und einen für das erste
sowie zweite Einlaßventil 3, 4 gemeinsamen Ansaugkanal 7.
In diesem Ansaugkanal 7 ist eine Trennwand 8 ausgebildet, die
sich von einer Stelle zwischen dem ersten sowie zweiten Ein
laßventil 3 bzw. 4 zu einer im Ansaugkanal 7 stromaufwärtigen
Stelle erstreckt, wodurch der Ansaugkanal 7 in einen ersten
geraden Kanal 9 und einen zweiten geraden Kanal 10, die als
gerade Öffnungen durch die Trennwand 8 gebildet werden, un
terteilt wird. Wie die Fig. 2 zeigt, verläuft das stromauf
wärtige Ende 8a der Trennwand 8 zwischen der oberen und der
unteren Wand des Ansaugkanals 7 über deren gesamte Länge
bogenförmig.
Im Ansaugkanal 7 ist eine von dessen oberer Wand abwärts
ragende Scheidewand 11 ausgebildet, die sich längs der Achse
des ersten geraden Kanals 9 von einem mittigen Teil 8b des
stromaufwärtigen Endes 8a der Trennwand 8 zu einer stromauf
im Ansaugkanal gelegenen mittigen Stelle dieses Kanals hin
erstreckt. Demzufolge ist das stromabwärtige Ende der Scheide
wand 11 zum mittigen Teil 8b des stromaufwärtigen Scheide
wandendes 8a um eine vorgegebene Strecke in der Achsrich
tung des Ansaugkanals 7 beabstandet.
Von den oberen Wänden des ersten sowie des zweiten geraden
Kanals 9 bzw. 10 ragen Vorsprünge 13 und 14 nach unten, die
sich in der Achsrichtung des ersten sowie des zweiten geraden
Kanals 9 bzw. 10 erstrecken und jeweils um die Stößelfüh
rungen 12 des ersten sowie zweiten Einlaßventils 3 sowie
4 herum ausgebildet sind. Wie die Fig. 1 zeigt, ist die
Scheidewand 11 mit dem im ersten geraden Kanal 9 ausgebilde
ten Vorsprung 13 ausgefluchtet. Die untere Wandfläche der
Scheidewand 11 hat einen Abstand zur unteren Wand des Ansaug
kanals 7, so daß zwischen der unteren Wandfläche der Scheide
wand 11 und der unteren Wand des Ansaugkanals 7 ein Luft
strömungsdurchtritt gebildet wird.
Der Ansaugkanal 7 wird durch die Scheidewand 11 in zwei Ka
nalabschnitte unterteilt, so daß auf der von der Trennwand
8 entfernt liegenden Seite ein exzentrischer Luftstromdurch
laß 7a und auf der der Trennwand nahegelegenen Seite ein
Durchlaß mit großem Querschnitt gebildet werden.
Ein Ansaugregelventil 15 in Form einer Drosselklappe ist
zwischen dem stromaufwärtigen Ende der Scheidewand 11 und
der Seitenwand 7c des Ansaugkanals 7, die auf der Seite des
zweiten geraden Kanals 10 liegt, angeordnet, d. h., die Absperrein
richtung 15 ist im Einlaß des Durchlasses 7b mit großem
Querschnitt angeordnet. Diese Absperreinrichtung 15 ist mit einem Stell
antrieb 17 über einen Gelenkmechanismus 16 verbunden und
wird vom Stellantrieb 17 so gesteuert, daß es völlig geöff
net ist, wenn die Maschine unter einer hohen Belastung ar
beitet, jedoch geschlossen ist, wenn die Maschine mit leich
ter und mittlerer Belastung betrieben wird, und dieser Zu
stand ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Der Stellantrieb 17
kann folglich als ein Membranstellantrieb, der durch Unter
druck betätigt wird und eine mit dem Ansaugkanal 7 in Verbin
dung stehende Unterdruckkammer hat, ausgebildet werden.
Wie gesagt wurde, ist die Absperreinrichtung 15, wenn die
Maschine unter einer leichten oder mittleren Belastung ar
beitet, geschlossen. Zu dieser Zeit strömt ein großer Teil
der Luft in den exzentrischen Luftstromdurchlaß 7a, und nach
Durchströmen dieses Durchlasses 7a strömt die Luft längs
der Seitenwand des ersten geraden Kanals 9, die zur Trenn
wand 8 gegenüber- und entferntliegend angeordnet ist. Dann
strömt die Luft in den Brennraum 2 in dessen Umfangsrichtung
ein, wie durch die gestrichelte Linie W in Fig. 1 angedeutet
ist. Als Ergebnis dessen wird im Brennraum 2 eine starke
Wirbelbewegung erzeugt.
Bei einem Betrieb der Maschine unter hoher Belastung ist die
Absperreinrichtung 15, wie oben erwähnt wurde, ganz geöff
net. Demzufolge fließt zu dieser Zeit ebenfalls Luft in den
Brennraum 2 aus dem Durchlaß 7b mit großem Querschnitt und
geringem Strömungswiderstand. Da, wie oben gesagt wurde,
der erste sowie der zweite gerade Kanal 9 und 10 als gerade
Öffnung ausgebildet sind und einen minimalen Strömungswider
stand aufweisen, ist der Strömungswiderstand des Ansaugka
nals 7 klein, weshalb also ein hoher Füllungsgrad erlangt
werden kann.
Wenn die Scheidewand 11 in der stromabwärtigen Richtung
verlängert würde, so daß sich das stromabwärtige Ende der
Scheidewand 11 in das Innere des ersten geraden Kanals 9
hinein erstreckt, wird, weil die Länge des exzentrischen
Luftstromdurchlasses 7a vergrößert wird, der Strömungswi
derstand erhöht. Weil dann auch ein Luftströmungsdurchlaß
mit einer geringen Breite zwischen der Scheidewand 11 und
der Trennwand 8 gebildet wird, würde darüber hinaus der
Strömungswiderstand beträchtlich erhöht. Da jedoch bei dem
Erfindungsgegenstand die Scheidewand 11 stromauf vom mitti
gen Teil 8b der Trennwand 8
angeordnet ist, d. h., daß sich die Scheidewand 11 nicht in
das Innere des ersten geraden Kanals 9 hinein erstreckt,
kann der gesamte Querschnitt des ersten geraden Kanals 9
als ein Luftströmungsdurchlaß genutzt werden, so daß es
möglich ist, einen hohen Füllungsgrad zu erhalten. Des wei
teren trägt die fluchtende Anordnung des Vorsprungs 13 zur
Scheidewand 11 zu einer Steigerung des Füllungsgrades bei.
Gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, den Fül
lungsgrad zu steigern, wenn die Maschine unter einer hohen
Belastung arbeitet, und eine starke Wirbelbewegung im Brenn
raum hervorzurufen, wenn die Maschine unter einer niedrigen
Belastung arbeitet, indem beide Kanalabschnitte, die durch
die Trennwand abgeteilt sind, derart konstruktiv ausgebildet
werden, daß sie die Gestalt einer geraden Öffnung haben,
und indem die Scheidewand so ausgebildet wird, daß sie im
Ansaugkanal stromoberhalb von der Trennwand angeordnet ist.
Claims (3)
1. Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
wenigstens einem Zylinder, der einen Brennraum (2) aufweist, welcher mit einem ersten
Einlaßventil (3) sowie mit einem benachbarten, durch eine
Trennwand (8) getrennten zweiten Einlaßventil (4) ausgestattet
ist, wobei die Einlaßventile einen gemeinsamen Ansaugkanal (7) haben, der teilweise
mittels einer Absperreinrichtung (15) verschließbar ist, und mit
einer zwischen dem verschließbaren und dem nicht verschließbaren Teil des
Ansaugkanals (7) angeordneten, in den Ansaugkanal ragenden unterströmbaren Scheidewand (11), die sich in einem
Winkel zur Trennwand (8) und im wesentlichen in Strömungsrichtung erstreckt und
von einer Stelle stromoberhalb
des mittigen Teils (8b) des Trennwand (8) -Endstückes (8a) ausgeht,
dadurch kennzeichnet, daß sich die Scheidewand (11), von
dieser Stelle ausgehend, zu einer noch weiter
stromaufwärts gelegenen Stelle im Ansaugkanal (7) erstreckt.
2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Scheidewand (11) zu einer
im mittigen Abschnitt des Ansaugkanals (7)
gelegenen Stelle erstreckt.
3. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen
dem stromaufwärtigen Ende der Scheidewand (11) und
einer Seitenwand (7c) des Ansaugkanals (7) die Absperreinrichtung (15) angeordnet
ist.
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