DE754167C

DE754167C - Mit Selbstzuendung, Luftverdichtung und Einspritzung fluessigen Kraftstoffes gegen Ende des Verdichtungshubes arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE754167C
Application number: DED84989D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Seyerle
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1940-02-23
Filing date: 1940-02-23
Publication date: 1953-10-26

Description

Mit Selbstzündung, Luftverdichtung und Einspritzung flüssigen Kraftstoffes gegen Ende des Verdichtungshubes arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine,

Die Erfindung bezieht - sich , auf eine m;it

Selbstzündung,. Luftverdichtung und- -Ein-

spritzung -flüssigen Kraftstoffes gegen Ende

des Verdichtungshubes arbeitende Viertakt=

brennkraftmaschi:ne, wHche einem seitlich vom

Kollbenhubratim argeordmeten, die Gestalt

einer flachen. Awsnehmung im Zyliniderkopf

aufweisenden Vendichtungsrau-m besitzt -und

bei der die Einspritzdäse in der Ebene -des

flachen Verdüehtungsraumes angeordnet ist,

bei der ferner vor,der-EinspritDdü:senmündung

in- einigem Abstand von dieser und vonein=

ander zwei als Trennwände wirkende Rippen

vorgesehen sind, deren: Au.ßlenwandungen teil-

weise konzentrisch um die Ventildurchlässe

verlaufen und deren Innenwände einen in

Richtung.- &r Einspritzstrahlazhs,e sich er-

streckenden, Venturidüsienform - besitzenden

Kanal einschließen, derart, daß ider Verdcb-

tungsrau.rn in zwei bis über den Kolbenhub-

raum sich erstreckende Ventil- und Wirbel-

kammern sowie in- einen zwischen zI@en Ventil=

kammern liegenden, gleichfalls bis über den Kolbenhubraum reichenden Einspritzkanal unüerteilt ist. Die Erfindung besteht darin, daß in an sich .bekannter Weise die' Ventilkammern mit dem Hubraum in offener Verbindung stehen, die Verbindung von Einspritz- und Hubraum :durch eine Siebplatte hergestellt ist.

Dieselmaschinen mit einem gleichzeitig als Ventil- und Wirbelkammer ausgebildeten sowie seitlich über Odem Kolbenhubraum versetzt angeordneten Verdichtungsraum .in, Gestalt einer flachen Ausnehmung im biei denen die Einspritzdüse im wesentlichen in der Ebene des flachen Verdichtungsraumes angeordnet Ist und vor der Ein.spritzdüsenmündung zwei. als Trennwände winkende Rippen, vorgesehen sind, welche den flachen Verdichtungsraum in zwei Ventil- und Wirbelkammern und in einen zwischen den Ventilkzmmern liegenden Einspritzraum unterteilen, sind .bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Maschinen -der vorgenannten Art eine Verbindung zwischen-Ventil- und Einspritzkammer herzustellen.
Zwecks Erzielung einer Vorkammerwirkung wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung :dar Einspritzkanal nach dem Hubraum zu durch einen Boden abgadleckt :und dieser mit Dromelbahrungen versehen, durch. die Einspritzkanal und Hubraum miteinanidler verbunden sind.
In der Zeichnung Ist eine Viertaktbrennkraftmaschine mit Aden, Merkmalen. ,gemäß der ,Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schemnatisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen; mittleren Längsschnitt durch .den oberen. Teil eines Zylinders ein-er Eiri-.spritzbrenmkraftma:schina und .
Abb. 2 einen Querschnitt durch,die Anordr nung nach Abb. i.
Im Hubraum a gleitet der Arbeitskolben b. Über dem Kolbenhubraum a erstreckt sich seitlich versetzt zu diesem ein flacher VerdichtungsTäum, ider sich aus den Ventilkammern, c, c und einem Einspritzkanal d zusammensetzt. Die Brennstoffainspritzdüse e ist im wesentlichen in der Ebene dieses Verdichtungsraumes. angeordnet und liegt achsgleich zum Einspritzkanal d. Der letztere ist- durch Rippen g1, g2 von den Ventilkammern c, c -bis auf einen kleinen Spalt f abgetrennt.
Der Einspritzkanal d ist nach dem Hubraum a zu ;durch einen Boden: h abgedeckt und dieser mit Drosselbohrungen i versehen, durch die Einspritzkanal und Hubraum: miteinander verbunden: s dntd. -Die Ventilkammern c, c sind ,durch Öffnungen c1, c2 mit dem Hubraum d verbunden.
Der Kraftstoff wind am Ende -des Verdichtungshubes in den; Einspritzkanal d eingespritzt. Die Luft dringt während des Verdichtungshubes gleichzeitig durch .die Drosselbohrungen i des Badens h sowie die Öffnungen c1, c2 über die Ventilkammern c und den Spalt f in -den Einspritzkanal d ein, da der Widerstand, den die Luft in den Öffnungen c1, c2 findet, nur verhältnismäßig gering ist, dieselbe :,dagegen in den Bohrungen i stark gedrosselt wird. Durch die somit. von beiden Seiten in den d eindringende heiße Luft wird eine sehr kräftibie Wirbelbewegung .hervorgerufen, undl infolgedessen wird d;ar gegen Ende .des Verdichtungshubes eingespritzte Kraftstoff sofort mit der Luft schnall und innig vermischt. Durch die .alsdann eintretende Entzündung eines Teiles des Kraftstoffes und den dadurch entstehenden Überdruck wird die Durchwirbelung weiter begünstigt. Mit der Entzündung tritt teilweise eine Bewegungsumkehr ein und! ein. Gemisch von Luft, Verbrennungsgasen und zerstäubtem Kraftstoff tritt einerseits durch die Drosselbohrungen i in den Hubraum und andererseits dürch den Spalt f .in dde Ventil- und Wirbelkammern. Beim Durchtritt durch .die Bohrungen i und den Spalt f wird der Kraftstoff noch weiter .zerstäubt und mit der Luft gemischt. Der durch: ,den Spalt f :ausgetretene Teil des Gemischas, tritt nach. weiteren Wirbelbewegungen über dse Öffnung c in den Hubraum über. Auf diese Weise wird eine vollkommene Zerstäwbung des Kraftstoffes und eine innige Mischung mit der Luft und damit ein äußerst rascher, geregelter Ablauf des Zünd- und Verbrenn@ungsvarganges erzielt. Infolge der guten Durchmischung und Verteilung wird eine Rohe Brenngeschwindigkeit erreicht und damit werden schädliche Spitzendrücke vermieden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Selbstzündung, Luftverdichtung und, Einspritzung flüssig en, Kraftstoffes gegen Ende,des Verdiohtungshubes arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine, welche einen seitlich vom Kolbenhubraum ang@-ondneten, die Gestalt einer flachen Auenehmung -im Zylinderkopf aufweisenden: Verdichtungsraum besitzt und bei der die Einspritzdüse in der Ebene des flachen V#-rdichtun,gs.raumes angeordnet ist, bei der ferner vor ,dar Ein.spritzdüsenmündung in einigem Abstand von dieser und voneinander zwei als Trennwände wirkende Rippen vorgesehen sind, deren; Außenwandungen teilweise konzentrisch um die Ventildurchläsee verlaufen: und :deren Innenwände einen :in Richtung der Ein.-spritzstrahl!.achse sich erstreckenden, Ventu@ridüsenformbesitzenden Kanal einr- schließen, !derart; ,diaß der Verdichtunigs, rarum du.zwei bis über,den Kolbenhuhraum .sich; erstreckende Ventil- und- Wirbel- kammeravsowie in eine zwischen ',den Ventilkammern; liegenden, glei,chfalAs bis über den Kiolben@hubraum .reichenden Ein- spritzkanal unterteilt ist, @dadürch gekenn- zeichnet, ?daß in an sich bekannter Weise .die Ventilkammern mit dem Huhraum in, offener Verbindung stehen, die Verbin,

dung von. Einspritz- und Hubraum &-gegen durch eine Siebplatte hergestellt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 536 633, 567 527; . frranzäsische Patentschrift Nr. 808 3q.0.