DE243286C - - Google Patents

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DE243286C
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piston
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pressure
container
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ableitung des Abdampfes von Dampfmaschinen, derart, daß dieser für Heiz- oder andere Zwecke benutzt werden kann, und die Erfindung betrifft insbesondere einen Apparat dieser Art, welcher in Verbindung mit einer Dampfpumpe angewendet werden soll, wie beispielsweise der Dampfpumpe auf einer Lokomotive, die dazu dient, Luft für die Bremsluftleitung zu beschaffen.
Man hat verschiedene Einrichtungen für die Ableitung des Abdampfes einer Dampfmaschine vorgeschlagen, wie z. B. die Anordnung eines unter dem Einfluß des Heizdampfes stehenden Druckreglers, welcher zwei Absperrorgane beherrscht, wovon das eine in die Leitung nach der Heizung und das andere in die Leitung nach dem Niederdruckzylinder einer Verbunddampfmaschine eingeschaltet ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Apparat zur Ableitung von Abdampf mit einer Anordnung der Absperrorgane, welche die Strömung des Abdampfes gemäß den Änderungen des Druckes des Abdampfes regelt, und zwar sowohl nach dem Nebenauslaß für den Abdampf als auch nach dem Auslaß ins Freie. Auf diese Weise kann der Abdampf während des ersten Teiles des Hubes, solange der Abdampfdruck hoch ist, zu nützlicher Ver-Wendung abgeleitet, aber gegen Ende des Hubes frei in die Atmosphäre abgelassen werden, um den Kolben von Gegendruck zu befreien. Da die Wirkung der Vorrichtung ganz von den Änderungen des Druckes abhängt, so wird die mechanische Verbindung mit einem bewegten Teil der Maschine vermieden, und die Vorrichtung kann daher für verschiedene Arten von Dampfmaschinen und Pumpen angewendet werden, auch wenn kein beweglicher Teil zum Antrieb der Vorrichtung zugänglich ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung die Herstellung eines Apparates einfacher Konstruktion der genannten Art aus wenigen Teilen, so daß er zu einem geringen Preise hergestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer Dampfpumpe in Verbindung mit der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, wobei diese Vorrichtung im Schnitt gezeigt ist.
Die Nummer 1 bezeichnet das Auslaßrohr einer Dampf pumpe 2, wobei das Rohr 1 mit der Kolbenkammer 3 in Verbindung steht, die sich in dem Gehäuse 4 des Druckreglers befindet, der den Dampfauslaß aus der Maschine regelt.
In der Kammer 3 befindet sich der eine Kolben 5 eines Differentialkolbens, dessen kleinerer Kolben 6 sich in der Kolbenkammer 7 befindet.
Öffnungen 8 im Gehäuse der Kammer 3, die durch den Kolben 5 überwacht werden, führen zu einem Rohr 9, durch welches der Abdampf für seine besondere Verwertung abgeleitet wird, indem das Rohr beispielsweise
mit einem Heizkörper ίο verbunden ist, von i dem aus der Dampf zur Beheizung eines Zuges j ο. dgl. verteilt wird.
In dem Gehäuse des kleineren Kolbens 6 sind Durchlässe ti vorgesehen, die durch den Kolben 6 überwacht werden und die zu dem gewöhnlichen ins Freie gehenden Auslaß 12 führen.
In der einen Stellung, welche die Zeichnung angibt, wo der große Kolben am Ende seines Hubes ist, bewirken die Öffnungen- 8 die Verbindung zwischen der Kolbenkammer 3 und dem Verbindungsrohr g, während die Durchlässe ii durch den kleinen Kolben 6 geschlossen sind.
Ein Rohr 13, das mit dem Heizkörper Io verbunden ist, führt zu einem Auslaß 14, der sich an den Raum vor der Außenseite des Kolbens 5 anschließt, wobei das genannte Rohr mit einem Hahn 15 versehen ist, welcher die Verbindung durch das Rohr sowie, zwischen dem genannten Rohr und der, Atmosphäre durch einen Auslaß 34 regelt.
Um ein zu starkes Anschlagen des Differentialkolbens zu verhindern, kann ein Puffer . 16, der unter dem Drucke von Federn 17,18 steht, am Ende der Bahn des kleinen Kolbens 6 vorgesehen werden, und für einen gleichen Zweck kann eine Feder 19 zwischen dem großen Kolben 5 und dem Gehäuse 4 vorgesehen werden. , .
Die Außenfläche des kleinen Kolbens 6 ist beständig unter Atmosphärendruck, so daß ein Druck auf die Außenfläche des großen Kolbens 5, der gleich oder größer als der Druck in der Kammer 3 auf . der. gegenüberliegenden Seite des Kolbens ist, bestrebt ist, den Differentialkolben in die Stellung zu ■ bringen, wo die. Durchlässe 8...geschlossen und die Durchlässe 11 offen sind.
Die Wirkungsweise ist derart, daß der Abdampf von der Maschine 2 durch das Rohr 1 in die Kolbenkammer 3 gelangt und auf den Kolben 5 einwirkt, um den Differentialkolben in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung zu bringen, wo die Durchlässe 11 geschlossen ; und die Durchlässe 8 offen sind. Es fließt darauf Abdampf durch das Rohr 9 in den '. Heizdampfbehälter 10. Dieses Einströmen des Abdampfes erfolgt so lange, bis; der. Druck des Abdampfes sich während . des letzten Teiles des Hubes der Maschine in der Kolbenkammer 3 so weit vermindert, daß der Druck des Dampfes in dem Heizdampf behält er, weleher auf die Außenfläche des Kolbens 5 wirkt, groß genug ist, um den Differentialkolben in die andere Stellung, zu bringen, in welcher die Durchlässe 8, ~. geschlossen und die Durch- :
■■;. lasse 11 geöffnet sind. Der übrige Abdampf der Maschine gelangt^ dann direkt in den Auslaß 12 durch die Öffnungen 11, so daß der Gegendruck des Abdampfes in - der Maschine völlig beseitigt wird, bevor das Ende des Hubes des Maschinenkolbens erreicht ist.
Beim nächsten Hub des Maschinenkolbens wirkt der hohe Anfangsdruck des Abdampfes von- der gegenüberliegenden Seite des Maschinenkolbens auf den Kolben 5 ein, verschiebt den Differentialkolben und öffnet wiederum die Durchlässe 8 und schließt die Durchlässe 11, bis schließlich bei genügender Verminderung des Abdampfdruckes der Differentialkolben verstellt wird, so daß er die Ableitungsöffnungen 8 schließt und die Durchlässe 11 öffnet.
Es ist klar, daß ein großer Teil des Abdampfes durch die beschriebene Konstruktion gewonnen wird, während die Verminderung des Gegendruckes auf den Maschinenkolben vor dem Hubende es möglich macht, für die Maschine nur den gleichen Aufwand von Frischdampf anzuwenden, als wenn der Abdampf in der gebräuchlichen Weise ins Freie gelassen wird.
Es mag manchmal wünschenswert sein, die Regelungsvorrichtung außer Tätigkeit zu setzen; für diesen Zweck kann ein weiterer Kolben 20 dienen, welcher von einer Kolbenkammer 21 aufgenommen wird, die eine Verlängerung des Gehäuses 4 bildet. Der Kolben 20 trägt eine Stange 22, welche durch die Wand des Gehäuses 4 hindurchgeht und in den Kolben 5 .: einfaßt, wobei sie in einer Stopfbüchse 23 geführt ist, um das Entweichen von Abdampf aus dem Raum vor der Außenfläche des KoI-bens 5 zu vermeiden. Die Außenfläche des Kolbens 20 ist durch eine Röhre 24 mit einem Druckmittelspeicher verbunden, beispielsweise dem Druckbehälter 29 der Lokomotive, und ferner ist ein Hahn 25 in dem genannten Rohr vorgesehen, das in der. einen Stellung den Teil des Rohres 24 mit der Atmosphäre verbindet, welcher dem Kolben 20 anliegt, und zwar vermittels der Auslässe 26, 27 und 28, wobei dies die Stellung ist, in welche der Hahn gedreht wird, wenn die Regelungsvorrichtung in Wirkung ist. Wenn man die genannte Vorrichtung außer Betrieb setzen will, so wird der Hahn 25 gedreht, so daß der Durchlaß 27 eine Verbindung mit dem Rohr 24 herstellt und infolgedessen Druckmittel aus dem Kessel 29 vor den Kolben 20 gelangen können. Der Kolben 20 wird dann durch das Druckmittel bewegt. und bringt mittels der Stange 22 den Differentialkolben in die Stellung, wo er die Durchlässe 8 schließt und die Durchlässe ti offen läßt. Der Differentialkolben wird in dieser Stellung durch das auf den Kolben 20 wirkende Druckmittel festgehalten, und der Abdampf der Maschine kann in üblicher Weise

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Regelung der Entnahme von Abdampf aus einer Dampfmaschine mit hin und her gehendem Kolben für Heiz- und andere Zwecke, wobei das Abdampfrohr der Maschine sowohl mit einem ins
    ins Freie gelangen. Eine an dem Kolben 20 j vorgesehene Rippe 30 soll sich dabei gegen eine Sitzfläche 31 legen, um den Austritt von Druckmittel am Rande des Kolbens 20 aus der Röhre 24 und dem Behälter 29 zu vermeiden. Der Teil 32 des Kolbens 20 sitzt lose . in der Wand 33 der Kolbenkammer, so daß die Kammer 21 im allgemeinen unter Atmosphärendruck steht..
    Freie führenden Rohr als auch mit einem zu einem Behälter für den Heizdampf führenden Abzweigrohr in Verbindung steht und ein Differentialkolbenschieber aus zwei Kolben verwendet wird, die auf einer gemeinsamen Stange montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Maschinenabdampfdruck den Druck in dem Behälter (10) um ein bestimmtes Maß übersteigt, die Verbindung zwischen dem Behälter (10) und dem Ablaßrohr (1) durch den Kolben (5) geöffnet und die Verbindung zwischen dem Auslaßrohr (1) und der Atmosphäre durch den Kolben (6) geschlossen wird, während bei entsprechender Verringerung des Abdampfdruckes die erstgenannte Verbindung geschlossen und die zweite geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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