DE882637C - Ventil zum selbsttaetigen Einhalten des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehaelter - Google Patents

Ventil zum selbsttaetigen Einhalten des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehaelter

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DE882637C
DE882637C DEW3705D DEW0003705D DE882637C DE 882637 C DE882637 C DE 882637C DE W3705 D DEW3705 D DE W3705D DE W0003705 D DEW0003705 D DE W0003705D DE 882637 C DE882637 C DE 882637C
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compressor
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Application number
DEW3705D
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Inventor
Werner Fred Boldt
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Wagner Electric Corp
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Wagner Electric Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/225Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves with throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening

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Description

  • Ventil zum selbsttätigen Einhalten des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehälter Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum selbsttätigen Einhalten und Begrenzen des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehälter. Es handelt sich erfindungsgemäß insbesondere um ein selbsttätiges Absperrventil für den Einlaß des Verdichters, um selbsttätig den Einlaß abzusperren, wenn der Druck in der Einfüllkammer bzw. dem aufgeladenenDruckmittelbehälter einen bestimmten Höchstwert erreicht hat. Das Ventil ist ferner derart ausgebildet, daß es selbsttätig den Einlaß des Verdichters wieder öffnet, wenn der Druck in dem Druckmittelbehälter auf einen bestimmten Mindestwert gefallen ist. Es ist nicht neu, Verdichter mit einem selbsttätig sich schließenden Ventil für den Einlaß zu versehen, jedoch dient das bisher bekanntgewordene Ventil einem anderen Zweck, und zwar dazu, ein Leeranlaufen des Verdichters zu ermöglichen; es bezweckt nicht, die Aufladung des vom Verdichter gefüllten Druckmittelbehälters zu begrenzen, sobald in dem letzteren ein gewisser Druck erzeugt worden ist. Bei der bekannten Ventilanordnung wird das sogenannte Leeranfahrventil beim Stillstand des Verdichters und während dessen Anfahren durch Federkraft geschlossen gehalten, und erst wenn der Verdichter in dem Saugstutzen einen bestimmten Unterdruck erzeugt, öffnet sich das Leeranfährventil unter dem. Einfluß@ dieses Unterdruckes, um dann während des Betriebes durch den auf der Druckseite erzeugten Überdruck offen gehalten zu werden.
  • Die Erfindung hat jedoch nichts mit einem Leeranfahren des Verdichters zu tun; es ist daher auch nicht notwendig, den Einlaß des Verdichters abzusperren, wenn der Verdichter in Betrieb gesetzt werden soll. Im Gegenteil ist erfindungsgemäß in dem Ansaugkanal ein Ventilkörper angeordnet, welcher für gewöhnlich durch eine Druckfeder in Offenlage gehalten wird, und zwar so lange, bis in dem Druckmittelbehälter der gewünschte Höchstdruck durch den Verdichter erzeugt worden ist, worauf dann der Ventilkörper durch den Druck im Druckmittelbehälter geschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß ist ferner das selbsttätige Ab- sperrventil so ausgebildet, daß es zwangsläufig geöffnet wird, um den Verdichter jedesmal dann arbeiten zu lassen, nachdem Druckmittel dem Druckmittelbehälter entnommen wurde, so daß der Drückmittelbehälter stets gefüllt ist.
  • Das Ventil der Erfindung dient insbesondere dazu, ein überladen des Verdichters zu verhüten, selbst dann, wenn das Ventil zwangsläufig offen gehalten wird, und zwar während Zeitspannen, bei denen :dauernd dem Druckmittelbehälter das Druckmittel entnommen wird.
  • Als besonderes Merkmal :des neuen Ventils ist hervorzuheben, daß es nach Bewegen in seine Abschlußlage durch einen Druck geschlossen gehalten wird, der größer ist als der erforderliche Druck beim Schließen des Ventils.
  • Die weiteren neuen: Merkmale und Eigenschaften des Ventils der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung näher hervor. Diese Beschreibung bezieht sich auf ein besonderes Ausführungsbeispiel, welches in der Zeichnung veranschaulicht ist, und zwar zeigt Fig. z schematisch eine Drucklufterzeugüngsanlage, die mit dem neuen Ventil der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe einen Längsschnitt des neuen Ventils.
  • Gemäß der Zeichnung ist das Ventil der Erfindung mit einem Luftverdichter i verbünden, bestehend aus einem Stator 2 und einem exzentrisch darin angeordneten Rotor 3, der über eine Anzahl Flügel 4 verfügt. Der Stator ist mit einem Einlaßkanal 5 und einem Auslaßkanal6 versehen, welch letzterer in einen Ölabscheider 7 mündet, von wo aus eine Leitung 9 zu dem Druckmittelbehälter 8 führt. In dem Auslaß 6 des Verdichters ist ein Rückschlagventil io und in dem Auslaß des Ölabscheiders 7 ein Rückschlagventil i i angeordnet. Von dem Druckmittelbehälter 8 führt eine Rohrleitung 12 zu einem Druckluftmotor 13, der zum Betätigen irgendeines Antriebes dient, z. B. einer Bremsvorrichtung. Die dem Druckmittelbehälter entnommene Druckluft kann durch ein Ventil 14 überwacht werden, welches nach der Darstellung von Hand verstellt wird: In Verdichtern dieser Art ist es wünschenswert, die Aufladung zu unterbrechen, sobald in dem Druckmittelbehälter ein bestimmter Höchstdruck erreicht ist. Dieses wird am besten dadurch erreicht, daß man den Einlaß des. Verdichters verschließt, so daß keine Luft oder ein anderes Medium, welches durch den Einlaß gewöhnlich angesaugt wird, verdichtet werden kann. Es ist ferner wünschenswert, daß der Einlaß des Verdichters nicht nur selbsttätig in dem gewünschten Zeitpunkt abgestellt wird, sondern daß er auch selbsttätig wieder geöffnet wird, wenn der Druck in dem Druckmittelbehälter fällt: Erfindungsgemäß wird zu -dem genannten Zweck ein Ventilmechanismus 15 verwendet, welcher über ein Gehäuse 16 mit dem Einlaßkanal 17 (Fig. 2) und einem Auslaßkanal 18 verfügt, welch letzterer mit dem Einlaßkanal 5 des Verdichters verbunden ist.
  • Der mit einem Luftreiniger i9 (Fig: i) versehene Einlaß 17 sowie der Auslaß 18 sind miteinander durch eine Bohrung 2o und eine Kammer 2i verbunden. Dort, wo die Kammer 2 i mit der Bohrung 2o in Verbindung steht, befindet sieh ein Ventilsitz 22, der mit einem beweglichen Ventilglied 23 zusammenarbeitet. Das letztere hat die Gestalt eines hohlen Kolbens, an dessen einem Ende ein ringförmiger Gummiring 24 sitzt, der mit dem Ventilsitz 23 in Eingriff kommen kann, um die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß abzusperren. Das Ventilglied 23 ist lose verschiebbar in einer Bohrung einer Hülse 25 angeordnet, die auf das Ende des Ventilgehäuses 16 geschraubt ist. Diese Hülse 25 steht mit der Kammer 7 des Verdichters durch eine Leitung 26 in Verbindung.
  • Der Kopf des Ventilgliedes 23 hat eine Öffnung ä7, welche von einem Ventilsitz 28 umgeben ist, zwecks Zusammenarbeit mit einem genuteten Ventilglied 29, das gleitbar in der Bohrung des Hohlkolbens 23 angeordnet ist. Der Kanal 30 zwischen der Leitung 26 und dem Innern der Hülse 25 ist ebenfalls mit einem Ventilsitz 31 versehen, der mit einem genuteten Ventilglied 32 zusammenarbeitet. Die Ventilglieder 29 und 32 bewegen sich nach entgegengesetzten Richtungen in ihre Schließlage, und zwischen ihnen ist eine Feder 33 angeordnet, welche für gewöhnlich beide Ventilglieder gegen ihre entsprechenden- Sitze drückt: In der Bohrung 2ö des Ventilgehäuses befindet sich eine Feder 34, die sich mit einem Ende gegen das Ventilglied 23 und mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter 35 im Innern des Ventilgehäuses legt. Die Feder 34 ist kräftiger als die Feder 33; um für gewöhnlich das Ventilglied 23 in die Offenlage zu bewegen, so daß der Einlaß 17 und der Auslaß 18 miteinander in Verbindung stehen.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Läge der Einzelteile kann die Außenluft ungehindert über das Ventil in den Einlaß 5 des Verdichters gelangen, um in dem letzteren verdichtet zu werden. Die Feder 33 ist von derartiger Stärke, daß in der Offenlage des Ventilgliedes 23 das Ventilglied 32 so lange in seiner Schließlage gehalten wird, 'bis der Druck in der Kammer 7 einen bestimmten Wert erreicht hat, z. B. 7 kg je Quadratzentimeter. Der Druck in dem Druckmittelbehälter 8 wird im wesentlichen genau so groß sein wie der Druck in der Kammer 7, denn das Rückschlagventil i i setzt dem Durchstrom des Druckmittels einen nur sehr geringen oder gar keinenWiderstand entgegen. Wenn derDruck in der Kammer 7 etwas größer wird als 7 kg je Quadratzentimeter, dann wird das Ventil 32 geöffnet, und die Druckflüssigkeit strömt in die Kammer 36 hinein, welche durch die Hülse 25 gebildet wird, und gerät dann auf die linke Seite des Ventilgliedes 23. Wenn der Druck der Druckflüssigkeit in der Kammer 36 groß genug wird, um die Kraft der Feder 3,4 zu überwinden, wird das Ventil 23 in die Abschlußlage bewegt, in welcher es gegen seinen Sitz 23 liegt. Es kann demnach keine Frischluft mehr in den Verdichter eingesaugt werden. Da die Feder 33 auf das Ventilglied 29 wirkt, wird das letztere zusammen mit dem Ventil 23 nach rechts bewegt. Diese Bewegung gestattet eineAusdehnung der Feder 33 und hat eine Abnahme der Kraft zur Folge, mit welcher die Feder 33 das Ventil 32 nach links in die Abschlußlage bewegt. Die Verhältnisse sind vorzugsweise derartig, daß, wenn sich das Ventil 23 ganz oder nahezu in Schließlage befindet, ein Abheben des Ventilgliedes 32 von seinem Sitz bei einem Druck von ungefähr 6,5 kg je Quadratzentimeter erfolgt, an Stelle von 7 kg je Öuadratzentimeter in dem Falle, wenn das Ventil 23 offen ist. Man erkennt daher, daß bei Bewegen des Ventils 23 nach rechts ein höherer Druck auf dasselbe einwirkt, was zur Folge hat, daß das Ventil 23 schnell auf seinen Sitz 22 bewegt wird. Dieser Druck, welcher ungefähr 0,5 kg je Quadratzentimeter höher ist, ist .nun wirksam, um das Ventil 23 geschlossen zu halten. Dieser zusätzliche Druck wird auch ein Klappern, des Ventils 23 gegen den Sitz und von dem Sitz hinweg verhüten. Ein Klappern des Ventils a3 würde eintreten, wenn der Druck, der auf das Ventil einwirkt, gerade groß genug wäre, um die Kraft der Feder 33 auszugleichen. Das Druckmittel, welches an dem lose eingepaßten Ventilglied 23 vorbeiströmt, gerät in den Verdichter und wird abermals verdichtet und in die Kammer 7 getrieben.
  • Wenn der Druck in der Kammer 7 unterhalb 6,5 kg je Quadratzentimeter fällt, was eintritt, wenn dem Behälter 8 Druckmittel entnommen wird oder wenn an irgendeiner Stelle der Kammer 7 oder dem Behälter 8 oder in den Verbindungen Undichtigkeiten vorhanden sind, dann wird das Ventilglied 32. zwangsläufig durch die Wirkung der Feder 33 in Abschlußlage bewegt. Da das Ventilglied 23 locker mit Schiebepassung in der Hülse 25 angeordnet ist, so wird der Druck in der Kammer 36 infolge dieses Spielraumes, mit welchem das Ventilglied 23 eingepaßt ist, schnell abfallen. Dieser Druckverlust in der Kammer 36 hat zur Folge, j daß die Feder 34 zur Wirkung kommt und das Ventil 23 in seine Offenlage bewegt. Der Einlaß 17 und der Auslaß 18 sind nun wieder miteinander in Verbindung, und es kann abermals Frischluft in den Verdichter eingesaugt werden, bis der ursprüngliche Druck von 71.g je Quadratzentimeter wiederhergestellt ist.
  • Unter Umständen mag es wünschenswert sein, denDruckmittelbehälter sogleichwieder aufzuladen, sobald irgendwelches Druckmittel aus ihm entnommen ist, und zwar selbst dann, wenn der Druck weniger als o,5 kg je Quadratzentimeter gefallen ist. Dieser letztgenannte Druckabfall ist nämlich notwendig, um eine Bewegung des Ventilgliedes 23 in seine Offenlage zu bewirken, wenn der Anfangsdruck bzw. Höchstdruck 7 kg je Quadratzentimeter ist. Erfindungsgemäß wird die sofortige Wiederaufladung des Druckmittelbehälters durch einen Kolben 37 und eine Stange 38 erreicht, welche das Ventilglied 29 zwangsläufig öffnen, um den Druck in der Kammer 36 aufzuheben, damit die Feder 34. wirksam wird und das Ventil 23 in seine Offenlage gelangt. Der Kolben 37 ist lose verschiebbar in der Bohrung einer Hülse 39 angeordnet, welche in das Ventilgehäuse 16 hineingeschraubt ist. Die Bohrung dieser Buchse ist andererseits mittels einer Leitung d.o mit der Leitung 12 des Druckmittelsystems verbunden, und zwar an einer Stelle zwischen dem Ventil 14 und dem Druckmittelmotor 13. Ein Ende des Kolbens 37 ist mit einem ringförmigen Flansch 41 versehen, welcher in Anlage mit einem Gummiring 42 kommt, der auf dem Anschlag 35 angeordnet ist, wenn der Kolben 37 nach links verschoben worden ist. Hierdurch wird verhütet, daß in dieser Endstellung des Kolbens kein Druckmittel durch das Kolbenspiel aus dem Kanal 40 ,entweichen kann.
  • Jedesmal dann, wenn das Überwachungsventil 1.4 geöffnet wird, um dem Druckmittelmotor 13 Druckluft zuzuführen, wird auch durch dieses Druckmittel der Kolben 37 nach links verschoben. Befindet sich das Ventilglied 23 in seiner Abschlußlage, dann wird bei der Verschiebung der Stange 38 nach links das Ventil 29 beaufschlagt und in Offenlage bewegt, so daß der in der Kammer 36 herrschende Druck aufgehoben wird, um der Feder 34 zu gestatten, das Ventilglied 23 in die Offenlage zu bewegen und Frischluft in den Verdichter eintreten kann, wobei der Anfangsdruck von 71c9 je Quadratzentimeter in dem Druckmittelbehälter 8 wiederhergestellt wird. Man erkennt, daß bei Sinken des Druckes in dem Druckmittelbehälter, beispielsweise lediglich um 0,25 kg je Quadratzentimeter, dieser Druckverlust sogleich wieder ausgeglichen wird, während ohne Verwendung des Kolbens 37 und der Stange 38 erst bei einem Druckabfall von o,5 kg je Quadratzentimeter der Druckausgleich stattfinden würde.
  • Wenn der Druckmittelmotor 13 mit dem Druckmittelbehälter 8 für eine längere Zeitperiode verbunden wird, dann wird sich das Ventilglied 23 ebenfalls während dieser Zeitperiode in Offenlage befinden. Unter diesen Umständen ist es jedoch unmöglich, daß etwa der Verdichter den Druckmittelbehälter zu stark aufladen kann, denn sobald der Druck in dem Druckmittelbehälter den Wert von 7 kg je Quadratzentimeter übersteigt, wird das Ventilglied 32 in die Offenlage bewegt, und der überschüssige Druck ist ausreichend, um das Ventil 23 von dem Ventil 29, welches durch die Stange 38 gehalten wird, fortzubewegen, und .es kann nunmehr die Druckluft durch die Kammer 36 hindurch und durch die Öffnung 27 zur Atmosphäre über den Luftreiniger strömen.
  • Sollte die Verbindung zwischen der Rohrleitung 9 und idem Behälter 8 nicht ganz dicht sein und fällt infolge dieser Uridichtigkeit der Druck in dem Behälter bis auf 6;5 kg je Quadratzentimeter, dann wird, da der Druck in der Kammer 7 ebenfalls die gleiche Höhe haben wird, das Ventilglied; 32 geschlossen, und das Ventilglied 23 wird dann geöffnet, so daß der Verdichter beginnt, den Druck wieder auf 7 kg j e Quadratzentimeter zu erhöhen. Man erkennt an dieser Arbeitsweise, daß sich in der Anlage eine Uridichtigkeit befindet.
  • Wenn man-nicht den Druck in dem Drückmittelbehälter stets auf seine maximale Höhe bringen will, und zwar dann, wenn man das Druckmittel entnommen hat, dann, kann man den, Kolben 37; die Stange 38 und den Kanal q:0 fortlassen. Unter diesen Verhältnissen wird dann der Druckabfall mindestens o,5 kg je Quadratzentimeter betragen, bevor der Verdichter beginnt, den Druckmittelbehälter auf seinen höchsten Druck wieder aufzuladen.
  • Abgesehen von dieser neuartigen Wirkung des -Ventils der Erfindung zeichnet sich das Ventil auch durch eine äußerst einfache Bauart aus. Die Ventilglieder 23 und auch der Kolben 37 haben eine leichte Passung, und die Reibung zwischen den gleitenden Teilen ist daher auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Ferner ist die Bauweise derart, daß keine Packungshülsen erforderlich sind, welche eine vergrößerte Reibung verursachen und häufig gegen Ab:-nutzurig erneuert werden müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil zum selbsttätigen Einhalten des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Einlaß des Verdichters verbundener Kanal (r7, 20, 18), durch den das zu verdichtende Medium angesaugt wird, durch einen gleitbar in einer zylindrischen Kammer (36) angeordneten Ventilkörper (23) überwacht wird, dessen eine Seite unter dem Druck einer Feder (3q.) steht, welche den Ventilkörper (23) so lange in Offenlage hält, als sich der Druck in dem Druckmittelbehälter unter einem bestimmten Mindestwert befindet, während bei Erreichen eines bestimmten Höchstdruckes in dem Drückmittelbehälter dieser mit der hohlzylindrischen Kammer (36) durch selbsttätiges Öffnen eines Ventils (31, 32) verbunden wird, so daß der auf die andere Seite des Ventilkörpers wirkende Druck den Ventilkörper entgegen der Kraft der Feder (3q.) in seine Abschlußlage bewegt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Höchstdruck in dem Druckmittelbehälter geöffnete Ventil (31, 32) in der Kammer (36) angeordnet ist und für gewöhnlich durch eines Feder (33), die sich an dem Ventilkörper (23) abstützt, so lange in Schließlage gehalten wird, als der Druck in dem Druckmittelbehälter einen bestimmten Wert nicht überschreitet. 3: Ventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den zum Einlaß des Verdichters führenden Kanal (17, 20, 18) überwachende Ventilkörper (23) größer ist als der Ventilkörper (32), welcher in dem mit dem Druckmittelbehälter verbundenen Ende der Kammer (36) angeordnet ist, so daß sich bei Öffnen des Ventils (31, 32) der Ventilkörper (23) schnell in die Abschlußlage bewegt. q.. Ventil nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (23) mit einer Durchtrittsöffnung (27) versehen ist, die für gewöhnlich durch ein Entlastungsventil (29) verschlössen ist, das durch die zwischen den beiden Ventilkörpern: (23, 32) angeordnete Feder (33) in Abschlußläge gedrängt wird und bei Schließlage des erstgenannten Ventilkörpers (23) durch eine Vorrichtung (37, 38) geöffnet wird, die unter dem Druck einer Leitung (q.0) steht, welche von: der vom Druckmittelbehälter ausgehenden Verbraucherleitung abgezweigt ist, um sofort durch Entlasten und dem dadurch bedingten Öffnen des Ventilkörpers (23) den im Druckmittelbehälter entstandenen Druckverlust auszugleichen. 5. Ventil nach Anspruch q:, dadurch gekennzeichnet, daß die das Entlastungsventil (29) überwachende Vorrichtung (37, 38) aus einem verschiebbar in einer dem Druck in der Verbraucherleitung ausgesetzten: Kammer (39) des Ventilgehäuses gelagerten Kolben (37) besteht und eine axiale Fortsetzung (38) des Kolbens (37) durch die Öffnung (27) des Ventilkörpers (23) hindurchtritt, um das Entlastungsventil (29) in Offenlage zu bewegen.
DEW3705D 1939-06-01 Ventil zum selbsttaetigen Einhalten des Druckes in einem von einem Verdichter aufgeladenen Druckmittelbehaelter Expired DE882637C (de)

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