DE416907C - Dampfanlage mit Waermespeicher - Google Patents

Dampfanlage mit Waermespeicher

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DE416907C
DE416907C DEF54594D DEF0054594D DE416907C DE 416907 C DE416907 C DE 416907C DE F54594 D DEF54594 D DE F54594D DE F0054594 D DEF0054594 D DE F0054594D DE 416907 C DE416907 C DE 416907C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/26Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam accumulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfanlage mit Wärmespeicher. Die Erfindung bezieht sich auf Dampfanlagen mit Wärmespeichern und Hochdruck-und Niederdrucknetz, bei denen das Niederdrucknetz Dampf teils aus dem Speicher, teils aus dem Hochdrucknetz erhält. Dabei kann der Hochdruckdampf entweder unmittelbar aus dem Hochdrucknetz zugeführt oder vor Eintritt in das Niederdrucknetz in einer Maschine zur Arbeitsleistung ausgenutzt werden. Diese bisher bekannten Anlagen arbeiten in der Weise, daß ein erhöhter Dampfbedarf des Niederdrucknetzes, der über die vom Hochdrucknetz anfallende Dämpfmenge hinausgeht, zuerst aus dem Speicher gedeckt wird, und daß erst, wenn der Speicher entladen ist, der fehlende Dampf aus dem Hochdrucknetz entnommen wird. Dies hat den Nachteil, daß in vielen Fällen der Speicher bereits entladen ist, wenn die eigentliche Dampfbedarfsspitze im Niederdrucknetz einsetzt.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß dem Niederdrucknetz bei steigendem Bedarf Zusatzdampf zunächst aus dem Hochdrucknetz und erst bei eintretenden Dampfbedarfsspitzen auch aus dem Speicher zugeführt wird. Hierbei ist es notwendig, daß in eine Verbindungsleitung zwischen Hochdruck- und Niederdrucknetz ein besonderes Ventil eingeschaltet wird, das vom Speicherdruck derart eingestellt wird, daß er um so mehr öffnet oder schließt, je niedriger oder höher der Speicherdruck ist.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, in die I'bertragung von Speicherdruck zum Ventil einen toten Gang einzustellen, damit das Ventil nicht dauernd spielt, sondern erst bei Ober-bzw. Unterschreitung eines bestimmten einstellbaren Höchstdruckes bzw. Mindestdrukkes im Speicher verstellt wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich dieses Ventil stets so einstellt, daß Gleichgewicht zwischen Ladung und Entladung des Speichers vorhanden ist, d. h., daß der Speicherdruck nur zwischen zwei einstellbaren Spitzen schwankt.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Schaltungsschema und in Abb. 2 ein Belastungsschaubild einer derartigen Anlage beispielsweise wiedergegeben. Bei der in Abb. i dargestellten Dampfanlage ist angenommen, daß zwischen Hochdrucknetz a und Niederdrucknetz lt eine Dampfmaschine (Turbine ttt) eingeschaltet ist, deren Dampfzufuhr von einem in üblicher Weise durch einen Regler gesteuerten Ventil y geregelt wird. Der Abdampf der Maschine in fließt durch die Leitung b und das vom Druck in der Niederdruckleitung h gesteuerte Ventil tt in die Niederdruckleitung lt. Ist der Niederdruckdampfbedarf kleiner als die gleichzeitig vom Hochdrucknetz über die Maschine anfallende Dampfmenge, so schließt sich allmählich das Ventil tt, so daß der Abdampf der Maschine m unter Erhöhung ihres Gegendruckes durch die Leitung c und das Rückschlagventil r in den Speicher s teilweise oder ganz übertritt. Ist der Niederdruckdampfbedarf größer als die gleichzeitige Abdampfmenge der Turbine, so öffnet sich das Ventil iv in der Leitung d und läßt Hochdruckdampf durch das fest eingestellte Ventil -Z in die Niederdruckleitung h treten. Wird der Mehrbedarf an Niederdruckdampf gröber als die durch Ventil z bei ganz offenem Ventil tv hindurchgehende Dampfmenge, so öffnet sich Ventil v in der Leitung l so weit, daß der erforderliche Zusatzdampf aus dem Speicher s in die Niederdruckleitung lt übertreten kann.
  • In Abb. a bedeutet die schwach wellenförmige Linie A-B-C-K-F den Dampfverbrauch der an das Hochdrucknetz angeschlossenen Turbine m und die Linie A-D-C-H-E den Niederdruckdampfbeda,rf, abhängig von der Zeit T. Während der Zeit To, T, ist der Dampfverbrauch der Turbine in größer als der Niederdruckdampfbedarf; die senkrecht schraffierte Fläche A, B, C, D stellt also den überschüssigen Maschinendampf dar, der unter Erhöhung des Maschinengegendruckes bei teilweisem Schließen des Ventils tt durch die Leitung c in den Speicher s tritt. In der Zeit Ti, T., ist der Niederdruckdampfbedarf größer als der Dampfbedarf der "Turbine. Es öffnet sich Ventil iv allmählich und läßt durch das fest eingestellte Ventil z Zusatzdampf aus dem Hochdrucknetz in die Nicderdruckleitung lt übertreten. Wenn Ventil ii, ganz offen ist (Zeit T3:1, ist der Höchstwert der durch Ventil z gehenden Dampfmenge erreicht. Dieser Höchstwert wird durch die Linie G-AI dargestellt. Zu dieser Zeit T3 fließt also aus der Maschine in die Abdampfmeilge T3, M und die Zusatzdampfmenge M, G in die Heizleitung lr.. Wird der Mehrheizdampfbedarf noch größer als die Summe des jeweiligen Maschinenabdampfes und der maximalen durch Ventil lt hindurchgehenden Zusatzdampfmenge AL G, so wird diese Summe durch die Linie G-F-L dargestellt, deren senkrechter Abstand von der Linie G-K-E-konstant gleich G, M ist. Die über der Linie G-F-L liegende, wagerecht schraffierte Fläche G, H, L, F ist also der über die genannte Summe hinausgehende Mehrdampfbedarf des Niederdrucknetzes, der aus dem Speicher gedeckt werden muß. Zur Zeit T;; muß sich also Ventil v allmählich öffnen.. Im Beharrungszustand muß die senkrecht schraffierte Fläche gleich der wagerecht schraffierten sein. Wäre letztere kleiner, so würde mehr Dampf aus dem Speicher entnommen als ihm zugeführt wird und umgekehrt. Der Speicherdruck würde dann allmählich zu tief sinken oder zu hoch steilen. Um dies zu verhindern, muß das Ventil z auf einen größeren bzw. kleineren Durchgangsquerschnitt eingestellt werden. Diese Einstellung geschieht dadurch, daß das Ventil z vom Speicherdruck derart heeinflußt wird, daß es bei Unterschreitung eines bestimmten Mindestspeicherdruckes weiter öffnet, um mehr Hochdruckdampf in die Niederdruckleitung zu lassen und umgekehrt. Zu diesem Zweck ist in die -Übertragung/ vom Speicherdruck zum Ventil z ein toter Gang g eingeschaltet, der verhindert, daß das Ventil z dauernd spielt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich das Ventil z stets so einstellt, daß Gleichgewicht zwischen Ladung und Entladung des Speichers vorhanden ist.
  • Gegenüber den bisher bekannten Speicheranlagen hat dies den besonderen Vorteil, dah die. Kurve A, B, C, G, F. L, die. die vorn Kessel oder der Dampfquelle gelieferte Dampfmenge darstellt, durch Fernhaltung der Spitze G, H, L wesentlich flacher veriäuft, wodurch die Bedienung des Kessels erleichtert und sein Wirkungsgrad erhöht wird, und die Dampfkesselanlage kleiner und billiger gehalten werden kann.

Claims (1)

1'.\-1'I?\T-A \ SI'Rl'C 111-: i. Dampfanlage mit Wärmespeicher und Hochdruck- und Niederdrucknetz, von denen das letztere teils aus dem Wärmespeicher, teils aus dem Hochdrucknetz unmittelbar oder, über eine daran angeschlossene Dampfmaschine Dampf erhält, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verbindungsleitung zw_schen Hochdruck- und Niederdrucknetz Ventile (iv und z) angeordnet sind, durch welche die Dampfzufuhr zum Niederdrucknetz derart geregelt wird, daß diesem bei steigendem Bedarf Zusatzdampf zunächst aus dein Hochdrucknetz und erst bei Überschreitung eines bestimmten Bedarfes auch aus dem Speicher zugeführt wird. z. Dampfanlage gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Regelventilen (iv und z) das letztere für einen bestimmten Bedarf eingestellt wird und erst bei I'ber- bzw. Unterschreitung eines bestimmten Höchst- oder eines bestimmten Mindestdruckes im Speicher mehr geschlossen bzw. mehr geöffnet wird, wobei es bei einem zwischen diesen Grenzen liegenden Speicherdruck unverstellt bleibt.
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