DE434363C - Verfahren zum Betrieb von Grenzdampfkraftanlagen, bei denen der Dampf in der Naehe des kritischen Druckes erzeugt wird - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Grenzdampfkraftanlagen, bei denen der Dampf in der Naehe des kritischen Druckes erzeugt wird

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DE434363C
DE434363C DES65990D DES0065990D DE434363C DE 434363 C DE434363 C DE 434363C DE S65990 D DES65990 D DE S65990D DE S0065990 D DES0065990 D DE S0065990D DE 434363 C DE434363 C DE 434363C
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Germany
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pressure
temperature
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heater
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DES65990D
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Dr Waldemar Stender
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/04Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass by drop in pressure of high-pressure hot water within pressure- reducing chambers, e.g. in accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Grenzdampfkraftanlagen, bei denen der Dampf in der Nähe des kritischen Druckes erzeugt wird. Will man Dampf in der Weise erzeugen, daß an keiner Stelle des Erzeugungsverfahrens eine unstetige Trennung von Dampf und Flüssigkeit eintritt, so verwendet man das sogenannte Grenzdampfverfahren. Dieses verläuft so, daß das Arbeitsmittel unter einem Druck, der in der Nähe des kritischen. Druckes liegt, durch ein beheiztes Rohrsystem gedrückt wird und daß die Wärmezufuhr so geregelt wird, daß im Erhitzer die kritische Temperatur überschritten wird. Bei diesem Verfahren geht nach bekannten physikalischen Gesetzen die Flüssigkeit durch einen Grenzübergang im kritischen. Punkt stetig in die Dampfform über, im Gegensatz zu anderen Dampferzeugungsverfahren, bei denen eine unstetige Scheidung von Dampf und Flüssigkeit von gleicher Temperatur, aber von verschiedenem spezifischen Gewicht und verschiedenen physikalischen Eigenschaften eintritt. Da man das Arbeitsmittel mit dem hohen Druck, der bei Wasser 225 Atmosphären beträgt, nicht zum unmittelbaren Antrieb einer Kraftmaschine verwenden will, so drosselt man es auf den Gebrauchsdruck, wobei man aber die Wärmezufuhr so einregelt, daß eine unstetige Scheidung von Dampf und Flüssigkeit an keiner Stelle des Erzeugungsverfahrens eintritt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zum Betrieb derartiger Grenzdampfkraftanlagen, und zwar soll der Druck und die Temperatur des Arbeitsmittels gleichzeitig durch an sich bekannte Mittel in Abhängigkeit von den Leistungsschwankungen der Anlage selbsttätig so eingeregelt werden, daß im Erhitzer der Druck ständig in der Nähe des kritischen Druckes und in allen Stufen des Dampferzeugungsverfahrens die Temperatur auf einer solchen. Höhe gehalten wird, daß eine unstetige Scheidung von Dampf und Flüssigkeit an keiner Stelle des Dampferzeugungsverfahrens eintreten kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es erst möglich, Grenzdampfanlagen praktisch zu verwerten. Das Wesen der Grenzdampferzeugung bringt es mit sich, daß eine plötzliche Druckabsenkung zur Folge haben würde, daß sich Dampf aus der Flüssigkeit in unstetigen L`bergange entwickelt, d. h. es würden plötzlich Dampf und Flüssigkeit von gleicher Temperatur, aber von verschiedenem spezifischen Gewicht nebeneinander bestehen und dadurch die Dampferzeugung gestört werden.
  • Es sei angenommen, daß plötzlich ein erhöhter Dampfbedarf eintritt. Da die Speisepumpe auf eine, bestimmte Menge eingeregelt ist, so würde detr erhöhte Dampfbedarf eine schnelle Druckabsenkung im Erzeuger zur Folge haben, um so mehr, als dieser keinen Speicherraum besitzt, sondern im wesentlichen lediglich aus einem beheizten Rohrsystem besteht. Würdet man nun, wie es bei anderen Dampfkraftanlagen bekannt ist, nur die Speisepumpe selbsttätig regeln, so würde es zwar gelingen, durch Vermehrung der Speisewassermepge den Druck in der Anlage wieder zu erhöhen, -es würde aber -gleichzeitig die Temperatur absinken, da ja die Feuerung zunächst nur eine(r bestimmten Fördermenge der Pumpe angepaßt ist. Es genügt also nicht, allein .die Pumpe zu regeln, sondern es mußerfindungsgemäß gleichzeitig die Feuerung eingeregelt werden.
  • Es war bereits <gesagt, daß das Arbeitsmittel vor seiner Verwendung gedrosselt werden solle.. Um die Lieferung der Dampferzeugungsanlage zur Kraftmaschine; dem wechselnden Bedarf anzupassen, muß also auch das Drosselorgan geregelt werden, damit sein Durchflußquerschnitt entsprechend den Bedarfsschwankungen gqä.ndert werden kann.
  • In den Abbildungen ist eine Reihe von Regejmöglichkeiten dargestellt, die sich als besonders zweckmäßig für die Durchführung des Verfahrens darstellen. In allen den Skizzen bedeutet i den Erhitzer, 2 den Überhitze<, 3 die Speisepumpe, q. die Kraftmaschine, 5 die Feuerung, 6 die Frischdampfleitung, 7 das Drosselvegitil zwischen Erhitzer und Oberhitze<. Durch gestrichelte Linien ist angedeutet, welche Impulse auf die verschiedenen Einrichtungen einwirken, und zwar sind mit p Druckimpulse, mit T Temperaturimpulse bezeichnet. Die> Pfeile geben an, in welcher Richtung die Impulse wirken.
  • Die auftretenden Leistungsschwankungen der Anlage ,äußern sich entweder im Druck oder der Temperatur des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung, oder sie äußern sich, falls die Kraftmaschine einen elektrischen Stromerzeuger antreibt, zunächst in der Leistungsabgabe dieses Stromerzeugers und dann erst in der Frischdampfleitung, oder sie äußern sich in der Abdampfleitung der Kraftmaschine. Je nachdem die Anlage mit oder ohne Wärmespeicher arbeitet, sind auch die Regelmöglichkeiten verschieden. Die Abbildungen geben nicht alle Regelmöglichkeiten an, sondern nur die, deren Verwendung gemäß der Erfindung sich als besonders zweckmäßig erweisen.
  • In Abb. i ist dargestellt, daß die Drosseleinrichtung in Abhängigkeit von den Druckschwankung-en in der Frischdampfleitung verstellt wird. Steigt beispielsweise der Dampfbedarf der Maschine ¢ an, so muß. mehr Dampf in die Frischdampfleitung geschickt werden. Da bei ;erhöhtem Djampfbedarf der Kraftmaschine ¢ der Druck in der Frischdampfleitung 6 absinkt, so wird ein Druckimpuls p dazu verwendet, um das Drosselventil 7 weiter zu öffnen. Geschieht dies, so fällt aber gleichzeitig der Druck im Erhitzer i ab. Es ist also ein weiterer Druckimpuls vorgesehen, der die Speiseeinrichtung,, beispielsweise durch Verstellen eines Ventils 8, so einregelt, daß durch .entsprechende Erhöhung der Fördermenge der Druck im Erhitzer i wieder bis in die Nähe des kritischen Druckes gehoben wird. Durch diese beiden Mittel wülrde es zwar gelingen, den Druck auf der verlangten Höhe zu halten. Es würde aber eine Abkühlung eintreten, -da die Feuerung ja nicht der erhöhten Fördermenge angepaßt ist. Infolgedessen ist ein weiterer Impuls vorgesehen, und zwar ein Temperaturimpuls T, der die Feuerung in Abhängigkeit von der Temperatur des -Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung so einregelt, daß eine unstetige Scheidung von Dampf und Flüssigkeit vermieden wird. Die Höhe der Temperatur, auf die die Feuerung eingeregelt werden soll, hängt naturgemäß von den Betriebsbedingungen ab, so daß sich genauere Angaben hierüber nicht machen lassen.
  • In Abb.2 ist dieselbe Anlage dargestellt. Die Feuerung wird, wie im Falle der Abb. i, durch einen Temperaturimpuls gesteuert. Der Druckimpuls von der Frisehdampfleitung wirkt in diesem Falle jedoch nicht auf die Drosselung zwischen Erhitzer und Überhitze<, sondern unmittelbar auf die Speiseeinrichtung. Die Regelung verläuft also ,jetzt so, daß bei sinkendem Druck in der LeitunZ 6 die Speisung vermehrt und bei der hierbei eineetenden Drucksteigerung im Erhitzer i die Drosselung 7 in Abhängigkeit vom Erhitzerdruck weiter geöffnet wird, so daß die Leitung 6 eine größere Dampfmenge erhält.
  • Da die Temperatur in der Leitung 6 ab-, hängig ist von der Menge des Arbeitsmittels, das durch die Speiseeinrichtung gefördert wird, so kann, wie Abb.3 zeigt, .die Pumpe auch in Abhängigkeit von der Temperatur in der Leitung 6 geregelt werden und dementsprechend die Feuerung und die Drosselung in Abhängigkeit vom Druck. Dje Wirkung der Einrichtung ergibt sich sinngemäß aus -dem bereits Geschilderten.
  • Während bei den bisher dargestellten Einrichtungen nur Druck und Temperatur als Regelimpulse verwendet wurden, zeigt Abb. 4 eine Einrichtung, bei der ein Mengenimpuls (9) eingeführt ist. Der Teil 9 kann beispielsweise Ein Venturirohr oder eine Stauscheibe sein. Die Speiseeinrichtung 3, $ kann entweder in Abhängigkeit vom Druck oder der Temperatur und .dementsprechend die Feuerung in Abhängigkeit von der Temperatur oder vom Druck in der Leitung 6 geregelt werden. Die Drosselung 7 wird dann in Abhängigkeit von der Menge des geförderten Mittels verstellt, und zwar in der Weise, daß einer vergrößerten Durchflußmenge durch die Vorrichtung 9 ein größerer Drosselquerschnitt entspricht und umgekehrt.
  • In den Abb.5 und 6 ist der Fall dargestellt, daß die Kraftmaschine einen elektrischen Stromerzeuger antreibt. Schwankungen in der Belastung wirken sich dann zunächst in Einer Änderung der elektrischen Leistung aus, ehe sie auf den Dampfbedarf einwirken. Es kann deshalb zweckmäßig sein, den primären Einfluß der elektrischen Leistungsänderung als Regelimpuls zu verwenden.
  • In Abb.5 wird die Speiseeinrichtung, in Abb. 6 die Feuerung in Abhängigkeit von den elektrischen Leistungsschwankungen eingeregelt. Nach Abb. 5 steht die Drossel 7, wie in Abb. z, unter der Wirkung des Erhitzerdruckes und die Feuerung unter dem Einfluß der Temperatur des Arbeitsmittels der Leitung 6. Im Falle der Abb. 6 wird die Drossel durch einen Temperaturimpuls T gesteuert, und in diesem Falle muß. der Druckimpuls zur Regelung der Speisevorrichtung hinter dem Erhitzer angebracht sein, um vor der Drossel einen bestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Bei der Verwendung von Zentrifugalpumpen genügt im übrigen vielfach die Regelurig durch die Drossel, so daß die besondere Regelung der Speiseeinrichtung in Fortfall kommen kann.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen Kraftanlagen mit einem Wärmespeicher. Bei derartigen Einrichtungen gelingt es, Temperatur- und Druckschwankungen des Arbeitsmittels vom Dampferzeuger fernzuhalten, so daß eine Verstellung der Speiseeinrichtung der Drossel und der Feuerung unterbleiben kann, und zwar kann man entweder, wie die Abb. 7 zeigt, den Wärmezufluß zum Speicher in Abhängigkeit vom Dxuok des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung 6 oder, wie es Abb. 8 zeigt, in Abhängigkeit vom Druck in der Gegendruckleitung i o Beinregeln: 'Das Schema der Abb. 7 zeigt eine Vorschaltmaschine i i, die auf eine Gegendruckleitung 12 arbeitet, an die einerseits ein Speicher 13, anderseits eine Kondensationsmaschine 1.1 angeschlossen ist Vorschalt- und Kondensationsmaschine werden durch Geschwindigkeitsregler gesteuert. Wird der Dampfbedarf der Anlage geringer, so würde, da der Dampferzeuger eine ,gleichbleibende Dampfmenge liefert, der Druck in der Frischdampfleitung-6 wieder ansteigen. Durch diese Drucksteigerung wird das Überströmventil15 vor dem Wärmespeicher geöffnet, so daß der überschüssige Dampf in den Speicher 13 hineingeleitet wird. eine Druckschwankung sich also nicht im Erzeuger bemerkbar machen kann. Bei der Anlage nach Abb. 8 erhält die Vorschaltmaschine ein überströmv.entil 16. Nicht verbrauchter Dampf würde eine Drucksteigerung in der Gegendruckleitung io zur Folge haben. Diese wird dadurch ausgeglichen, daß ein überström-Ventil 17, das in Abhängigkeit vom Druck in der Leitung zo ;gesteuert wird, sich öffnet, so daß der Dampf in den Speicher abströmen kann.
  • Abb. 9 zeigt ein Beispiel, bei der die Feuerung unter der Einwirkung von zwei Impulsen steht, und zwar unter der Wirkung eines Druck- und eines Temperaturimpulses. Diese Anordnung kann zweckmäßig sein aus folgenden Gründen: Die Dxossel7 wird von einem Druckimpuls in Abhängigkeit vom Druck in der Leitung 6 gesteuert, desgleichen die Speiseeinrichtung durch einen Druckimpuls in Abhängigkeit vom Druck im Erzeuger, während die Feuerung durch einen Temperaturimpuls inAbhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsmittels in der Leitung 6 eingeregelt wird. Bei dieser Regelung kann es nun vorkommen, daß zwar der Druck im Erzeuger und in der Frischdampfleitung die richtige Höhe hat und daß auch die Temperatur des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung richtig ist. Es kann aber trotzdem möglich sein, daß die Temperatur im Erhitzer zu niedrig ist. Wird jedoch, wie es das Schema zeigt, die Feuerung gleichzeitig von demselben Druckimpuls gesteuert wie die Speiseeinrichtung, so wird die Temperatur bei geänderter Fördermenge gleichzeitig geänIdext. Der Druckimpuls wirkt dabei als Grobregelung, während die Temperaturregelung die Feinregelung bildet. Dementsprechend kann naturgemäß auch die Speiseeinrichtung unter die Wirkung eines Druck- und eines Temperaturimpulses gestellt werden.

Claims (12)

  1. PATEN T-AN SPRÜCHE i. Verfahren zum Betrieb von Grenzdampflkraftanlagen, bei flenen der Dampf in der Nähe des kritischen Druckes erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Druck und Temperatur des Arbeitsmittels gleichzeitig durch an sich bekannte Mittel in Abhängigkeit von den Leistungsschwankungen der. Anlage selbsttätig so eingeregelt werden, daß im Erhitzer der Druck ständig in der Nähe des kritischen,Druckes und in allen Stufen des DampferzeugungsveTfahrens die Temperatur auf einer solchen Höhe erhalten wird, daß eine unstetige Scheidung von Dampf und Flüssigkeit an keiner Stelle des Erzeugungsverfahrens eintreten kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i mit Drosselung des erzeugten Dampfes auf dem Gebrauchsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Speisevorrichtung, die Feuerung und das Drosselorgan geregelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß de Feuerung in Abhängigkeit von der Temperatur in der Frischdampfleitung und das Drosselorgan zwischen Erhitzer und irberhitzer in Abhängigkeit vom Druck in der Frischdampfleitung geregelt werden, während die Fördermenge der Speiseeinrichtung in Abhängigkeit vom Druck im Erhitzer geregelt wird (Abb. i). q..
  4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge der Speiseeinrichtung in Abhängigkeit vom Druck des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung und die Feuerung in Abhängigkeit von seiner Temperatur in der Frischdampfleitung geregelt werden, während die Drossel zwischen Erhitzer und Überhitzer in Abhängigkeit vom Druck im Erhitzer geregelt wird (Abb. 2).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge entsprechend den Temperaturschwankungen, die Feuerung entsprechend den Druckschwankungen des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung und die Drosselung in Abhängigkeit vom Erzeugerdruck geregelt werden (Abb. 3).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung zwischen Erhitzer und überhitzer in Abhängigkeit von der Menge des von der Speiseeinrichtung geförderten Arbeitsmittels, Speiseeinrichtung und Feuerung dagegen in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Druck bzw. vom Druck und der Temperatur geregelt werden (Abb. q.).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i oder 2 zur Regelung von Anlagen, -bei denen die Kraftmaschine einen .elektrischen Stromerzeuger antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung in Abhängigkeit von den Leistungsschwankungen. des elektrischen Stromerzeugers geregelt wirrt, während die Feuerung nach der Temperatur des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung, die Drosselung nach seinem Druck im Erhitzer eingeregelt wird (Abb. g)-
  8. 8. Verfahren nach Anspruch i oder 2 für Anlagen, bei denen die Kraftmaschine .einen elektrischen Stromerzeuger antreibt, dadurchgekennzeichnet, daß die Feuerung nach den Leistungsschwankungen des Stromerzeugers einsgeregelt wird, während die Speiseeinrichtung in Abhängigkeit vom Druck des Arbeitsmittels im Erhitzer, die Drosselung in Abhängigkeit von seiner Temperatur in der Frischdampfleitung eingeregelt wird (Abb. 6).
  9. 9. Verfahren nach Anspruch i oder 2 für Anlagen mit Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Belastungsschwankungen Drosselung, Speisung und Feuerung ungeändert bleiben, während der Dampfzufluß zum Wärmespeicher in Abhängigkeit vom Druck des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung geregelt wird (Abb. 7). io.
  10. Verfahren nach Anspruch i oder 2 für Anlagen mit Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß Feuerung, Speisung und Drosselung: auch bei Belastungsschwankungen ungeändext bleiben, während der Dampfzufluß zum Wärmespeicher in Abhängigkeit vom Druck in der Abdampf-, Gegendruck- oder Entnahmeleitung eingeregelt wird (Abb. 8). i i.
  11. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drosselung, Speisung und Heizung dienenden Organe unter der gleichzeitigen Wirkung von zwei Impulsen stehen, von denen der .eine als - Grobregelung, der andere als Feinregelung wirkt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung in Abhängigkeit vom Druck in der Frischdampfleitung und die Speisung in Abhängigkeit vom Druck des Arbeitsmittels im Erhitzer geregelt werden, während die Feuerung in Abhängigkeit sowohl vom Druck im Erhitzer wie auch von der Temperatur des Arbeitsmittels in der Frischdampfleitung geregelt wird, wobei die Regelung in Abhängigkeit vom Erhitzerdruck als Grobregelung, die Temperaturregelung als Feinregelung wirkt (Abb. 9).
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