DE196860C - - Google Patents
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- DE196860C DE196860C DENDAT196860D DE196860DC DE196860C DE 196860 C DE196860 C DE 196860C DE NDAT196860 D DENDAT196860 D DE NDAT196860D DE 196860D C DE196860D C DE 196860DC DE 196860 C DE196860 C DE 196860C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/022—Engines with fluid heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Spray-Type Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196860 KLASSE 46 d. GRUPPE
Man hat bereits vorgeschlagen, Druckluft in der Weise zu erwärmen, daß man Petroleum,
Alkohol oder sonstige brennbare Flüssigkeiten darin verbrennt, wodurch die
Temperatur der Luft und damit das Volumen erhöht wird, das ein gegebenes Gewicht bei
einem gegebenen Druck einnehmen würde. Der Temperaturanstieg hat noch weiter günstige Wirkungen, namentlich insofern, als
ίο dadurch die Eisbildung bei durch die Druckluft
mitgerissenem Wasser verhindert' wird. Zweckmäßig erfolgt dabei die Verbrennung innerhalb des Rohres oder Weges, durch den
die Preßluft zur Maschine oder zum pneumatischen Werkzeug geleitet wird,- und der
zu dem Zwecke ' an geeigneter Stelle zu einer Verbrennungskammer von genügendem
fassungsvermögen und zweckmäßiger Form ausgestaltet ist. Die Einrichtung Wird dabei
derart getroffen, daß das Mengenverhältnis von Brennstoff zu Luft praktisch konstant
gehalten oder nach Bedarf geändert werden kann. Das die Brennflüssigkeit enthaltende
Gefäß kommuniziert mit dem Luftzuführungsrohr an einer Stelle, wo der. Druck höher
als in der Verbrennungskammer ist, und ist mit einem Rohr verbunden, das in der Verbrennungskammer
zweckmäßig mit einer Zerstäubungsdüse versehen ist.
Die Neuerung besteht darin, daß in die Leitung zwischen dem Luftzuführungsrohre
und der Verbrennungskammer, und zwar an einer Stelle zwischen der Verbrennungs40
45
kammer und der in den Brennstoffbehälter führenden Luftzweigleitung, ein Hindernis,
wie ein Hahn oder eine gelochte Platte, eingesetzt ist. Der Betrag an in die Verbrennungskammer
pro Gewichtseinheit Druckluft einzuführender Brennflüssigkeit wird von der relativen Dichtigkeit der beiden Stoffe
und dem relativen Widerstände auf dem Zuflußwege abhängen. So wird man das
relative Verhältnis einer gegebenen Brennflüssigkeit erhöhen, indem man die Löcher
in der vorerwähnten Lochplatte verkleinert oder die Mündung, durch welche die Brennflüssigkeit
ausgelassen wird, vergrößert.- Der gleiche Zweck wird erreicht durch Verminderung
des Drucks und daher der Dichtigkeit der Druckluft; wird aber der mittlere Druck konstant gehalten, so wird das Verhältnis
nur wenig durch die Geschwindigkeit beeinflußt, mit der die Druckluft passiert, da
der Brennstoffstrom in praktisch gleichem Maße sich ändern wird.
Es kann somit offenbar mit dieser Einrichtung innerhalb sinngemäßer Grenzen eine
beliebige Temperatur dadurch erhalten werden , daß man den Mitteldruck ändert oder
die das. Gefälle im Luftdruck erzeugende Vorrichtung oder die Brennstoffaustrittsmündung
verändert.
Wird, wie bei pneumatischen Werkzeugen, nur ein mäßiger Temperaturanstieg gewünscht,
so braucht auch nur ein Teil der Gesamtluftmenge durch die Verbrennungskammer ge-
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schickt zu werden, und Hähne, Ventile oder sonstige Vorrichtungen werden in solchem
Falle zur Regelung des Verhältnisses der beiden sich weiter wieder vereinigenden Luftströme
zur Anwendung zu kommen haben.
Bei Installationen, die auf lange Zeiträume arbeiten sollen, wird man mit Vorteil zwei
oder mehrere Brennstoffgefäße oder Reservoirs mit Hähnen oder Ventilen in solcher
ίο Einrichtung anordnen, daß ein leeres Reservoir
ausgeschaltet und wiedergefüllt werden kann, ohne daß dies zu einer Unterbrechung
der Arbeit der Maschine führt.
Die Entzündung des Brennstoffregens in der Verbrennungskammer kann durch Einführung
einer Flamme erfolgen nach zeitweiliger Erniedrigung des Drucks in der Kammer, wobei geeignete Hähne, Ventile,
Türen o. dgl. zu dem Zwecke vorgesehen sein mögen, oder sie kann während des Durchstreichens der Druckluft durch die
Verbrennungskammer mittels eines Zündrohres, einer Zündkappe oder Pille oder eines
elektrischen Zünders bewirkt werden.
Bei der Verwendung der Neuerung für den Antrieb von Torpedos wird man den
Hahn oder das Ventil zwischen dem Brennstoffreservoir und der Zerstäubungsdüse geschlossen
halten, wenn der Torpedo zu
Wasser gelassen wird, und die Öffnung durch Vermittlung des Motors eintreten lassen,
wenn dieser eine vorbestimmte Anzahl Umdrehungen ausgeführt hat. Der Brennstoff wird dabei vorteilhaft durch eine Zündpille
entzündet, die durch Vermittlung des Motors nach erfolgter Öffnung des Hahnes abgefeuert
wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine zum Teil geschnittene Seitenansieht
der neuen Vorrichtung für pneumatische Bohrvorrichtungen u. dgl.
Fig. 2 veranschaulicht in ähnlicher Darstellung die Vorrichtung für Zwecke des
Torpedoantriebs.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 geht der größere Teil der Luft durch den Hahn a
und das Hauptzufuhrrohr b in die Maschine; ein Teil der Luft jedoch geht durch das
Zweigrohr c, den Hahn d, die Verbrennungskammer e, wird hier erwärmt und vereinigt
sich wieder mit dem Hauptstnom durch das Rohr/" bei geöffnetem Hahn g-
Die Gefäße h und i enthalten den Brennstoff; die Druckluft treibt den flüssigen
Brennstoff durch die Zerstäubungsdüse k in die Kammer e, wo er verbrennt. Das Mengenverhältnis
der Luft zum Brennstoff in ihr läßt sich durch Verkleinerung der Öffnung des Hahnes d erhöhen, während die weitere
Öffnung des Hahnes g oder das teilweise Schließen des Hahnes α eine Vermehrung
der Luftströmung durch die Kammer e bedingt. Durch diese Regelungsmittel läßt
sich jede gewünschte Temperatur erreichen.
Wird das Gefäß h leer, so kann es nach
Schließen der Hähne / und m wieder gefüllt werden, wobei inzwischen die Brennstoffzufuhr
aus dem Gefäße,; erfolgt; letzteres läßt sich in ähnlicher Weise nach Schließen der
Hähne η und 0 wieder füllen. Die Zündung geschieht mittels des elektrischen Zünders p.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird das erforderliche Gefälle durch die gelochte
Platte q, durch die der Druckluftstrom in die Kammer e gelangt, erzeugt. Hat die Maschine
eine vorbestimmte Anzahl Umdrehungen ausgeführt, so wird das Ventil m geöffnet
und flüssiger Brennstoff wird aus dem Behälter h durch die Düse k in die Kammer e
gedrückt. Fast gleichzeitig damit wird die Zündpille ρ angefeuert und der Brennstoff
in e entzündet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erhitzung von Druckluft, bei welcher der Brennstoff durch die Druckluft in eine Verbrennungskammer getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zwischen dem Luft-· zuführungsrohre (b)~ und der Verbrennungskammer (e), und zwar an einer Stelle zwischen der Verbrennungskammer (e) und der in den Brennstoffbehälter (h) führenden Luftzweigleitung, ein Hindernis, Hahn (d) oder gelochte Platte (q), eingeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196860C true DE196860C (de) |
Family
ID=459796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196860D Active DE196860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196860C (de) |
-
0
- DE DENDAT196860D patent/DE196860C/de active Active
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