AT29783B - Vorrichtung zur Erhitzung von Luft oder anderen die Verbrennung unterhaltenden Gasen unter Druck für Zwecke der mechanischen Arbeitsleistung und andere Zwecke, insbesondere für Torpedos. - Google Patents
Vorrichtung zur Erhitzung von Luft oder anderen die Verbrennung unterhaltenden Gasen unter Druck für Zwecke der mechanischen Arbeitsleistung und andere Zwecke, insbesondere für Torpedos.Info
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Description
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Vorrichtung zur Erhitzung von Luft oder anderen die Verbrennung unterhaltenden Gasen unter Druck für Zwecke der mechanischen Arbeitsleistung und andere Zwecke, insbesondere für Torpedos.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Luft oder Gase unter Druck dadurch zu erhitZen, dass man in ihnen Petroleum, Alkohol oder andere brennbare Flüssigkeiten verbrennt ; hiedurch wird die Temperatur des Gases und damit auch das Volumen desselben bei gegebenem Druck erhöht. Die Temperatursteigerung hat ausserdem noch andere vorteilhafte Wirkungen, insbesondere verhütet sie die Bildung von Eis, falls von der Luft oder dem Gas unter Druck Wasser mitgerissen worden sein sollte.
Die Verbrennung findet in dem Rohr statt, durch welches die Druckluft dem Motor oder der Verbrauchstelle zugeführt wird. Dieses Rohr ist auf einem Teil seiner Länge
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flüssigem Brennstoff konstant erhalten oder nach Belieben geändert werden kann.
Die brennbare Flüssigkeit ist in einem geeigneten Brennstoffbehälter enthalten, der
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Nach vorliegender Erfindung wird der zur Einführung der brennbaren Flüssigkeit in die Verbrennungskammer erforderliche Druckabfall durch ein besonderes Drosselorgan, beispielsweise einen Hahn oder eine gelochte Platte, die in die Druckluftleitung eingeschaltet ist, hervorgebracht.
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Brennstoff hangt von dem Verhältnis der Dichten der beiden Stoffe und von den Widerständen in ihren Leitungen ab.
Man kann so das Verhältnis der in die verbrennung-
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erhöhen, indem man die Grosse der Löcher in der oberwähnten gelochten Platte verringert oder indem man die Öffnung, durch welche die brennbare Flüssigkeit ausströmt, ver- grössert. Die gleiche Wirkung wird durch Verminderung des Druckes und damit auch der
Dichte der zuströmenden Druckluft erreicht ; wenn aber der mittlere Druck konstant er- haiten-wird, so wird das Verhältnis zwischen Flüssigkeit- und Luftmenge durch die Ge-
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im selben Verhältnis ändert, wie jene der Druckluft.
Man sieht sonach, dass innerhalb der für die Praxis in Betracht kommenden Grenzen
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dienen, das Verhältnis zwischen der durch die Verbrennungskammer und der an letzterer vorbei geleiteten Druckluftmenge nach Wunsch zu regeln. Die beiden Ströme von Druckluft vereinigen sich natürlich wieder bevor sie zum Motor gelangen.
Bei Anlagen, welche sehr lange Zeit laufen sollen, benützt man zweckmässig zwei oder mehr Brennstoffbehälter mit geeigneten Hähnen oder Ventilen, welche so angeordnet sind, dass ein leerer Behälter ausgeschaltet und frisch gefüllt werden kann, ohne den Betrieb der Anlage zu stören.
In manchen Fällen, beispielsweise bei Anwendung der Erfindung bei Fischtorpedos kann die Einrichtung so getroffen sein, dass die Brennstoffzufuhr zur Verbrennungskammer bei Ingangsetzung des Motors (beim Lancieren des Torpedos) abgesperrt ist und erst durch eine vom Motor getriebene Vorrichtung geöffnet wird, nachdem der Motor eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen gemacht hat. Der Brennstoff wird dann durch eine Zündkapsel entzündet, die durch eine vom Motor getriebene Vorrichtung abgefeuert wird, nachdem der Breunstoffzufll1ss zur Verbrennungskammer geöffnet worden ist.
In der Zeichnung sind'in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung dargestellt. Die in Fig. 1 gezeigte eignet sich für Druckluftwerkzeuge, die in Fig. 2 dargestellte für Torpedos.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 geht der grössere Teil der Druckluft durch den
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zu werden.
Die Menge Brennstoff, die für jede Gewichtseinheit Luft in die Verbrennungskammer eingeführt wird, kann vergrössert werden, indem man die Durchlassöffnung des Hahnes cl verringert; eine weitere Öffnung des Hahnes ! J oder eine Verkleinerung der Durchlass-
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lum. Motor gelangenden Druckluft zu erzielen.
Ist der Brennstoffbehälter h entleert, so kann man ihn nach dem Schliessen der
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und der letztere kann in ähnlicher Weise nach dem Schliessen der Hähne M und o wieder gefüllt werden. Der Brennstoff kann durch eine geeignete elektrische Zündvorrichtung p entzündet werden.
Bei der Einrichtung nach fig. 2 wird der erforderliche Überdruck für das Einführen und Zerstäuben des Brennstoffes durch Einschaltung einer gelochten Scheibe q erzielt, durch welche die gesamte Druckluft in die Verbrennungskammer e strömt.
Wenn der Motor eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen gemacht hat, wird das Ventil m geöffnet und flüssiger Brennstoff aus dem Behälter A durch die Düse k in die Verbrennungskammer e geleitet ; unmittelbar nachher wird die Kapsel} 1 abgefeuert und hiedurch der Brennstoff entzündet.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Erhitzung von Luft oder anderen die Verbrennung unterhaltenden Gasen unter Druck für Zwecke der mechanischen Arbeitsleistung und andere Zwecke. insbesondere für Torpedos, bei welcher durch eine mit Brennstoff durch den Druck dieses Gases gespeiste Verbrennungskammer das gesamte Gas oder ein Teil desselben auf dem Weg vom Vorratsbehälter zur Verbrauchsstelle geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drosselorgau oder q) in die Verbindung zwischen (iaszuleitungsrohr und Ver- brennungskammer (@)an einer Stelle eingeschaltet ist, welche zwischen der Verbrennungs- kammcr (r) und der Anschlussstelle der Leitung liegt, welche Gas in den Brennstoff- EMI2.4
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| AT29783T | 1905-11-06 |
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| AT29783B true AT29783B (de) | 1907-09-10 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1905
- 1905-11-06 AT AT29783D patent/AT29783B/de active
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