DE110938C - - Google Patents

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DE110938C
DE110938C DENDAT110938D DE110938DA DE110938C DE 110938 C DE110938 C DE 110938C DE NDAT110938 D DENDAT110938 D DE NDAT110938D DE 110938D A DE110938D A DE 110938DA DE 110938 C DE110938 C DE 110938C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/16Silencers specially adapted for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTAMT.
BJENTSCHRIFT
- JVIl 10938 -
KLASSE 14: ,jÖÄmpfmaschinen.
Fatentirt im. Deutschen Reiche vom 28. Juli 1897 ab.
Gegenwärtig bedient man sich bei forcirter Lokomotivfeuerung des Blasrohres von verschiedener Form (Klappe, Konus, Kegel etc.), wodurch zwar einestheils eine raschere Dampfcntwickelung erzielt wird, anderentheils aber sehr schädliche Einflüsse auf die Maschine und auf die Feuerung verursacht werden.
Insbesondere wird hierdurch die Leistung der Lokomotive infolge des auf den Kolben verursachten Gegendruckes beträchtlich vermindert, die Maschine arbeitet bedeutend schwerer, der Gang des Zuges wird gehemmt, wobei außerdem ein grofser Verbrauch an Kohle und Wasser und ein bedeutender Funkenflug verursacht wird..
Diese Nachtheile werden durch den nachstehend beschriebenen Blasrohraufsatz vermieden , nachdem hierdurch das gegenwärtige Blasrohr entfallt., '■
Dieser Blasrohraufsatz wird verschiedene Formen, je nach der Gröfse der Rauchkammer, annehmen müssen und besteht im Wesentlichen aus einem abgestutzten Kegel, dessen Mantel mit einer gröfseren* Anzahl-'düsen-, förmiger Oeffnungen derart ausgestattet ist, dafs die austretenden Dampfstrahlen parallel der Achse des Schornsteines gerichtet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Blasrohraufsatzes dargestellt, und zwar in Fig. ι in Seitenansicht mit theilr weisem Schnitt und in Fig. 2 in Draufsicht.. Fig. 3 zeigt die Anordnung des Blasrohraufsatzes A am Kreuzrohr in der Rauchkammer. Dieser Blasrohraufsatz hat die Gestalt eines abstutzten Kegel* (Stufenkcgels) und besteht auy. vinireliu'n Ringen r r,. I, von dtsnert j«<,l«r nächst höhere einen kleineren Durchmesser besitzt und in den nächst unteren Ring hineinragt, so dafs zwischen den Ringen ein freier, ringförmiger Raum übrig bleibt. Die einzelnen Ringe sind durch dreieckförmige, zwischen die Ringe eingelegte Zungen ^ mittelst Schrauben oder Niete mit einander verbunden, wodurch zwischen den Ringen, deren untere Ränder : zügeschärft sind, mehrere düsenförmige Kanäle ο entstehen.
Der oberste Ring ist mit einem Deckel d abgeschlossen, der gleichfalls mit Oefl'nungen versehen ist. Die Anzahl und Gröfse der Oeffnungen wird derart zu wählen sein, dafs deren lichter Querschnitt dem lichten Querschnitte des Kreuzrohres entspricht.
In diesem Blasrohraufsatze kann eventuell ein Schnelldampfer s (Fig. 4) untergebracht werden, welcher mittelst eines Rohres mit dem Kesseldampfe direct : verbunden werden kann. -.··,-'
Endlich kann auf dem Deckel rf eine Vorrichtung zum Verschliefsen seiner Oetmungen angebracht werden, welche mit dem gegenwärtigen Blasrohrgestänge verbunden werden könnte und zur ' weiteren Regtilirung des Dämpfaustrittes (was jedoch in der Regel nicht der Fall sein wird) dienen würde.
Nachdem der Querschnitt der Oefl'nungen des Blasrohraufsatzes in der Regel dem Querschnitte des -'geöffneten Diimpfrohres gleich grofs gehalten wird, so kann bei dieser Construction kein Drosseln des nustretenden Dampfes vorkommen^ weshalb die Lokomotive fast ohne Gegendruck 'nüf dert Kolben «ibtutui, di .<!<?(■ velltf Diinipfdniek tw Wirkung
I'
kommt, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöhl wird.
Es wird auch eine raschere Dampfentwickelung erzielt, was daraus erhellt, dafs durch den vielstrahligen Dumptaustritt aus den einzelnen Oeflnungcn ο eine bedeutend bessere Saugwirkung in der Rauchkammer bezw. in den Siederühren erzielt wird, als dies der Fall ist bei den gegenwärtigen Blasrohren, so zwar, dafs der Dampfdruck stets die gesetzlich bewilligte Spannung erreicht, wobei das Nachspeisen des Wassers nach jeder Nachfeuerung stattfinden kann, s.o dafs bei Anwendung dieser Vorrichtung weder *ein Mangel an Dampf noch an Wasser bei einer halbwegs sorgfältigen Manipulation eintreten kann. Auch ! wird der Funkenflug wie auch die Rauchenlj wickelung beträchtlich herabgemindert, indem durch die vielstrahlige Ausströmung des Dampfes ein glcichmäfsigcr, dem Füllungsgrade, mit welchem die Lokomotive arbeitet, entsprechender Luftzug verursacht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Blasrohraufsatz für Dampfkesselfeuerungen, bestehend aus einem abgestutzten, oben mit einem Deckel (d) versehenen Kegel (A), dessen Mantel düsenförmige, derart nach oben gerichtete Kanäle (oo...) enthält, dafs der ausströmende Dampf in zur Kegelachse parallelen Strahlen in den Schornstein tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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