DE865053C - Anrolleinrichtung fuer Reifenwickelmaschinen - Google Patents

Anrolleinrichtung fuer Reifenwickelmaschinen

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DE865053C
DE865053C DEC1518D DEC0001518D DE865053C DE 865053 C DE865053 C DE 865053C DE C1518 D DEC1518 D DE C1518D DE C0001518 D DEC0001518 D DE C0001518D DE 865053 C DE865053 C DE 865053C
Authority
DE
Germany
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rolling device
rollers
tire
control
roller
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Expired
Application number
DEC1518D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC1518D priority Critical patent/DE865053C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865053C publication Critical patent/DE865053C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/28Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Anrolleinrichtung für Reifenwickelmaschinen Zum Anrollen der einzelnen Reifenbestandteile bei der Herstellung von Luftreifenmänteln auf Wickeltrommeln oder Formkernen sind verschiedenartige Anrolleinrichtungen gebräuchlich, welche aber alle infolge ihrer Bewegungsverhältnisse in ihrer Anwendung auf eine bestimmte Zone der Wickeltrommel bzw. des Reifenrohlings beschränkt sind. Es ist noch keine Anrolleinrichtung bekanntgeworden, mit der der Reifenrohling oder eine Halbseite desselben in einem Zuge umfahren werden kann.
  • Man hilft sich meistens mit einer Kombination zweier Anrolleinrichtungen. Eine viel baebrauchte Anordnung dieser Art besteht z. B; aus einer parallel zur Achse der Wickeltrommel geführten Spindel, auf der zwei Anrollscheiben längs beweglich gelagert sind. Sie werden aus der Mittelstellung nach außen bewegt und besorgen so das Anrollen des zylindrischen Teiles des Reifenrohlings.
  • Eine zweite Einrichtung wurde in Form eines sogenannten Supportanrollers vorgeschlagen, wobei ein die drehbare Rolle tragender kurzer Hebel schwenkbar an dem Ende eines längeren Hebels gelagert ist, der seinerseits an einem anderen Ende ebenfalls schwenkbar und in radialer Richtung auf die Wickeltrommel verfahrbar gelagert ist. Mit dieser Anordnung ist es zwar möglich, jeden Punkt der Schulterpartie zu erreichen und anzurollen. Das Anrollen der Schulterpartie kann aber nicht in einem Zuge, sondern muß absatzweise erfolgen, da bei jedem Verschwenken der Rollebene, um dieselbe rechtwinklig zu ihrer jeweiligen Angriffsfläche zu stellen, die zum Angriff kommende Rollenkante eine rückläufige Bewegung ausführen würde, verglichen mit dem Vorschub, was unzulässig ist, da hierdurch ein Abschieben und Wiederlockerwerden der Reifenbestandteile eintreten würde.
  • Abgesehen von dieser Unvollkommenheit der bekannten Anrolleinrichtung für die Schulterpartie ist die Bedienung zweier verschiedener Anrolleinrichtungen immer umständlich und zeitraubend.
  • Beide Anrolleinrichtungen lassen sich ihres Platzbedarfes halber kaum auf einer Seite der Wickeltrommel anbringen, und der Arbeiter muß um die Trommel herumgehen, um die Anroller zu bedienen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anrolleinrichtung ist für jede Halbseite je eine Rolle vorgesehen, die die Reifenaufbauteile von der Mitte aus bis vollständig um die Schulter bzw. den Wulst umfährt, und die Führung beider Rollen erfolgt derart, daß sie Schwenkbewegungen nur um ihren jeweiligen Berührungspunkt mit dem Reifenrohling ausführen.
  • Dadurch, daß die Schweniachse der Rolle nunmehr jeweils durch ihren Anlagepunkt an dem Reifenrohling geht, können rückläufige IBewegungen des Rollenumfanges gegenüber der allgemeinen Weiterbewegung der Rolle nicht mehr stattfinden, so daß lose Stellen in der Schulterpartie des Reifenrohlings nicht mehr entstehen können. Andererseits entfällt die Notwendigkeit, die Anrollbewegung zu unterbrechen, die Rolle von dem Rohling abzuziehen und nach dem Schwenlçen wieder an denselben ansetzen zu müssen. Auch ist es nunmehr möglich, den gesamten Anrollvorgang mit einem Steuergerät vom normalen Platz des Arbeiters aus beherrschen zu können. Diese Umstände wirken dahin zusammen, daß sowohl ein besseres Erzeugnis erhalten wird als- auch eine Kapazitätslsteigerung der Maschine bzw. eine Arbeitszeitersparnis eintritt.
  • Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens kann in vielerlei Ausführungsformen erfolgen, von denen nachstehend in den Zeichnungen zwei vorzugsweise Ausführungsformen als Beispiel beschrieben sind. In den Zeichnungen werden dargestellt: in den Abb. I bis 5 eine Anrolleinric11tullg, bei der die Rollen von schwenkbar gelagerten Tragarmen gehalten und geführt werden; in den Abb. 6 und 7 eine Einrichtung, bei der die Rollen von einem Parallelkurbelgetriebe geführt werden; in Abb. 8 eine Steuereinrichtung für dies veb schiedenen Schaltbewegungen.
  • - In Abb. I, welche die erstgenannte Einrichtung in vereinfachter perspèktivischer Darstellung wiedergibt, ist die Lage derWickeltrommel I durch diene, unterbrochene Linien dargestelft. Ihr Querschnitt erscheint auch in Abb. 2, welche einen Schnitt durch die Wickeltrommel mit dem darauf befindlichen Reifenrohling 2 in Höhe der Achse der Wickeltrommel wiedergibt. Die Rollen 3 werden von winkelförmig gebogenen Armen 4 getragen. Diese sind in den Lagerstücken 5 um Achsen 6 schwenkbar gelagert, die durch die Anlagepunkte 7 der Rollen an dem Reifenrohling gehen. Die Lagerstücke 5 sind ihrerseits wieder um unter sich parallele Achsen auf dem Bügel 8 schwenkbar gelagert und dieser wiederum auf der Welle 9, so daß sich für die Lagerstiicke 5 eine kardanische Bewegungsmöglichkeit ergibt. Die Lagerstücke 5 sind durch Zahnsegmente Io miteinander verbunden und können durch Betätigung der Stoßstange II zusammen- oder auseinandergeschwenkt werden, so daß sich der Abstand der Rollen 3 verkleinert oder vergrößert. Eine Drehung der Welle 9 Isewir1çt ein Heranführen oder Entfernen der Rollen 3 an die bzw. von der WiclteltrommelI. Die Schwenkung der Arme 4 und damit der Ebenen der Rollen 3 kann über Schneckengetriebe I2 von einer Welle I3 aus erfolgen.
  • Stoßstange 11 und Welle g sind beweglich an einem Kuppelstück 14 angeschlossen, und zwar die erstere mittels eines Querbolzens I5. Damit auf das Kuppelstück 14 Kräfte ausgeübt werden können, ist dasselbe nach oben durch eine Stange r6 hebelartig verlängert. Diese Stange ist nach allen Seiten beweglich, und je nach ihrer Bewegungsricbtung werden die Rollen 3 an die Wickeltrommel herangefahren oder von ihr entfernt oder sie werden parallel zur Trommelachse zusammen- oder auseinandergefahren. An der Stange I6 ist damit ein Steuerpunkt geschaffen, an dem die Betätigung der Anrolleinrichtung von Hand oder durch eine besondere Steuervorrichtung erfolgen könnte. Da dieser Punkt aber noch ungünstig für die Betätigung liegt, ist der Steuerpunkt durch Zwischenschaltung eines als Ganzes schwenkbaren Schubkurbelgetriebes q in die bequem zugängliche Handhabe 18 verlegt.
  • In Abb. 2 sind verschiedene charakteristische Stellungen der Rollen 3 während der Durchführung des Anrollvorganges dargestellt. Aus der Niittelstellung, bei der die beiden Rollen wie üblich winklig zueinander stehen, damit ihre Lagerungen nebeneinander Platz finden, werden die beiden Rollen durch Bewegung der Handhabe IS in Richtung des Pfeiles 19 nach rechts auseinandergefahren. Das Andrücken an die Reifenteile erfolgt dabei durch eine Druckausübung in Richtung des Pfeiles 20. Sind die Rollen an der Trommelschulter angelangt, so werden durch 'Einschalten des Motors für die Welle 1,3 die Rollen um die Achsen 6 geschwenkt, so daß sich für die Rollen nunmehr zwei überlagerte Bewegungen ergeben, indem die Rolle das bisherige Umfahren des Reifenrohlings beibehält, zusätzlich hierzu jetzt aber auch ihre Ebene so schwenkt, daß sie im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer jeweiligen Anlagefläche steht, wie es in den Stellungen 3' und 3" dargestellt ist. Mit der Ändtrung der Umrißlinie des Reifenrohlings muß sich natürlich auch die Druckrichtung der Rolle 3 ändern. In der Stellung 3' muß diese z. B. parallel zur Achse der Wickeltrommel gerichtet sein, was durch Bewegung der Handhabe 18 in Richtung des Pfeiles 21 geschieht, in der Stellung 3" durch Bewegung in Richtung des Pfeiles 22. Das Abheben und Rückführen der Rolle erfolgt jeweils durch umgekehrte Steuerbewegungen an der Handhabe I8, Bei der eben beschriebenen Einrichtung tritt heim Auseinander- und Zusammenbewegen der Rollen 3 durch Bewegung der Lagerstücke 5 auch eine Veränderung ihrer Ebene gegenüber der Senkrechten ein. Hierdurch können beim Anrollen Verschiebungen der Reifenteile entstehen, die ungünstig sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Rollen auf ihren Tragarmen 4 einstellbar zu lagern und durch raumfeste Gleitführungen, Parallelogrammgestänge oder eine Sch'verlraftsteuerung immer senkrecht zu führen.
  • In Abb. 3 ist eine Schwerkraftsteuerung mittels lichtempfindlicher Zellen dargestellt. Der Lagerzapfen 23 der Rolle 3 ist in dem Tragarm 4 drehbar gelagert und kann über ein Schneckengetriebe 24 von einem drehrichtungsumschaltbaren Motor 25 bewegt werden. Neben dem Schneckenrad sind auf dem Zapfen 23 noch zwei Bügel 26 und 27 undrehbar befestigt, von denen der Bügel 26 eine Lichtquelle 2!S, der Bügel 27 zwei nebeneinanderliegende lichtempfindliche Zellen 29 trägt. Zwischen diesen schwingt ein auf dem Zapfen 23 frei beweglich gelagertes Schwerkraftpendel 30. Entfernt sich im Laufe der Anrollbewegung die Rolle 3 aus der senkrechten Lage, so bewegen sich Lichtquelle 2f8 und die Zelle 29 ebenfalls aus der senkrechten Lage, während das Pendel 30 darin verbleibt. Infolgedessen wird ein Lichtstrahl auf eine der beiden Zellen 29 freigegeben, so daß diese den Motor 25 so einschaltet, daß er die Rolle 3 wieder in die senkrechte Lage zurückführt. Bei einem Ausschwingen der Rolle 3 in die andere Schräglage würde die zweite der Zellen 29 den Motor 25 in umgekehrter Drehrichtung in Gang setzen.
  • Die Betätigung des Handhebels 18 der Einrichtung nach Abb. I erfordert auf die Dauer große Körperkräfte und bei der Betätigung von Hand macht es Schwieriglteiten, die Druckkraft, mit der die Rolle anliegt, gleichmäßig zu halten. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, kann nach Abb. 4 und 5 der Steuerhebel I8 über ein Kugelgelenk 3I mit einem Kreuzsupport 32 in Verbindung gebracht werden, dessen beide Spindeln 33 und 34 über schlupffähige Kupplungen 35 und 36 motorisch angetrieben werden können.
  • Soll z. B. ein aufgezogen es Gewebeband um die Trommel und die Schulter angerollt werden, so wird zunächst durch einen Motor über die auf ein bestimmtes vorgeschriebenes Drehmoment eingestellte Rutscbkupplung 36 die Spindel 34 angetrieben und es werden durch entsprechende Mitbewegung des SteuerhebelsIs die Rollen 3 aus der Ruhestellung an die Trommel gefahren. Entspricht der Anpreßdruck der Rollen dem Drehmoment, auf welches die Kupplung36 eingestellt ist, so fängt diese an zu rutschen. Gleichzeitig wird durch einen (nicht näher dargestellten) Schalter von dem gleichen oder einem anderen Motor aus die Spindel 33 in Umdrehung versetzt, welche die Rollen 3 über den zylindrischen Teil der Trommel auseinanderbewegt. Hierbei sorgt die noch immer treibende Spindel 34 für ausreichenden Anpreßdruck der Rolle. Hat die Rolle den höchsten Punl;t der Schulter erreicht, so ändert ein auf diese Rollenstellung ansprechender Schalter die Drehrichtung der Spindel 33 und die Rolle umfährt jetzt die Flanke der Trommel bei gleichbleibendem D-rnck.
  • Entsprechend angeordnete Schalter verändern nach Beendigung des Arbeitsprozesses die Drehrichtung der Spindeln derartig, daß die Rollen 3 wieder in die Ruhestellung zurückkehren.
  • In den Abb. 6 und 7 ist eine Einrichtung dargestellt, welche die Rollen 3 durch je ein Parallelkurbelgetriebe führt, welches aus zwei vollständigen 1,en'kerparallelogrammen 37 und 38 besteht, wobei die verlängerte letzte Koppel 38 die Rolle 3 trägt, deren Berührungspnnkt 7 in der verlängerten Verbindungslinie der beiden Festpunkte 39 und 39' liegt. Die Festpunkte 39 sind auf Schlitten 40 eines Kreuzsupports 42 gelagert, dessen Spindeln 43 und 44 über schlupffähige Kupplungen 45 bzw. p;S angetrieben werden können. An Stelle der Spindeln und Schlupfkupplungen können auch z. B. Flüssigkeitskolbentriebe mit Überdruckventilen treten. Bei Betätigung der Spindeln 43 bewegen sich die Rollen 3 parallel zur zylindrischen Außenfläche der Aufbautrommel, bei Betätigung der Spindel 46 in Richtung zur und von der Trommel. An den beiden Festpunkten 39' sind die Kurbeln mit Schnechellrädern 47 ausgerüstet, die über Schnecken 48 von einer Spindel 49 in Umdrehung versetzt werden können, wodurch sich die Form des Lenkerparallelogramms 37 und damit die Winkelstellung der Rollen 3 in die Stellungen 3' und 3" ändern kann.
  • Die Abb. 6, welche eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform des Erhndungsgedankens wiedergibt, zeigt besonders deutlich, daß der Raumbedarf dieser Einrichtung gering ist. Sie ist an die waagerechte Anordnung nicht gebunden und kann z. B. auch senkrecht von unten nach oben arbeiten, so daß sie an einem sonst nicht ausgenutzten Platz unter oder schräg unterhalb der Aufbautrommel angeordnet werden kann.
  • Abb. 8 veranschaulicht eine Steuereinrichtung für die verschiedenen Schaltbewegungen, welche die einzelnen Steuerpunkte in Abhängigkeit von dem Aufhaufortschritt des Reifenrohlings verschiebt.
  • An dem Reifenrohling 2 liegt durch eine Feder nachgeführt eine Füihlrolle so an. Diese schaltet bei Auftreffen auf den Rohling zunächst über den Schalter 51 das Fahren der (nicht sichtbaren) Anpreßrollen parallel zur Trommelachse ein. Gleichzeitig bewegt sich über die Stange einGehäuse53, in welchem eine Steuerstange 54 unter Dazwischenanordnung eines Schalters 55 parallel zur Achse der Aufbautrommel beweglich gelagert ist. Der Schalter 55 wird von einem die Kurvenscheibe ,ó abtastenden Steuerfinder 5/ gesteuert und bewirkt unter Zuhilfenahme eines am Support festen Anschlages die Richtungsumkehr der Rollen in ihrer Bewegung parallel zur Achsrichtung der Aufbautrommel. Von der Stange 54 wird ein weiteres. gleichartig aufgebautes Steuergehäuse 53' mit einem Schalter 55' mit bewegt, wobei dieser Schalter ebenfalls wieder über einen Steuerfinger 57' von einer Kurve jb' aus betätigt wird und die umkehr der Rollen nach dem Umfahren des Reifenwulstes bewirkt. Die IÇurven6cheiben 56 und 56' sind für die einzelnen Trommeidurchmesser bzw. Reifengrößen und Querschnittsformen verschieden und werden bei Inangriffnahme einer anderen Reifengröße ausgewechselt. Durch Ausbildung der Schalter 55 und 55' als Doppelschalter unter Zuhilfenahme zusätzlicher Anschläge kann das selbsttätige Verschwenken der Rollenebenen in die jeweils erforderliche Lage bewirkt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anrolleinrichtung für Reifenwickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Halbseite je eine Rolle (u3) vorgesehen ist, die die Reifenaufbauteile von der Mitte aus bis vollständig um die Schulter bzw. den Wulst umfährt, und die Führung beider Rollen (3) derart erfolgt, daß sie Schwenkbewegungen nur um ihren jeweiligen Berührungspunkt (7) mit dem Luftreifenrohling ausführen.
  2. 2. Anrolleinrichtung nachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Lagerstücke (5) drehbar gelagerte Arme (4) die Rollen (3) tragen und die Achsmitten (6) der drehbaren Lagerstücke der Arme (4) durch die Berührungspunkte (7) der Rollen (3) gehen.
  3. 3. Anrolleinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke(5) kardanisch beweglich gelagert sind.
  4. 4. Anrolleinrichtung nachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (9, II) für die Bewegungen der Lagerstficke (5) mit einem Kuppelstück (I4) verbunden sind, das um zwei Achsen drehbar ist und vom einzigen Steuerpunkt (I6) aus alle Bewegungen der Rollen (3) steuert, wobei der Steuerpunkt gegebenenfalls durch weitere Zwischenglieder, z. B. ein kardanisch gelagertes Schubkurbelgetriebe (I7), an einem leicht zugänglichen Ort (18) verlegt werden kann.
  5. 5. Anrolleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3) auf ihren Tragarmen (4) einstellbar gelagert und durch raumfeste Gleitführungen (Parallelogrammgestänge oder eine Schwerkraftsteuerung, 23 bis 30) lotrecht geführt sind.
  6. 6. Anrolleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung der Rolle ('3) durch ein Parallelkurbelgetriebe (37, 38) erfolgt, wobei der Berührungspunkt (7) der Rolle im Schnittpunkt der Verbindungslinie der beiden Festpunkte (39) des Getriebes mit der Verbindungslinie der beiden Anlenkpunkte der die Rolle tragenden Koppel (38') liegt
  7. 7. Anrolleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Festpunkte (39) des Parallellkurbelgetriebes (37, 38) auf einem Support (42) gelagert sind, der parallel zur und in Richtung auf die Trommelachse bewegbar ist.
  8. 8. Anrolleinrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß schlupffähige Antriebe (35, 36> 45, 46) einen die Handhabe (IS) steuernden oder unmittelbar die Rollenführung besvirkend;en Kreuzsupport (32, 42) in Tätigkeit setzen.
  9. 9. Anrolleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufbau des Reifenrohlings verschobene Impulsgeber (z. B Kontakt,e, Ventile) die Antriebe für den Kreuzsupport (32, d steuern.
  10. 10. Anroileinncbtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (510), der auf das radiale Wachsen des Reifenrohlings (2) anspricht, die Impulsgeber (5I, 55, 55') für die Richtungsumkehr der Antriebe an austauschbaren, den unterschiedlichen Trommelgrößen entsprechenden Kurven (56, 56') entlang führt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078760B (de) * 1953-09-29 1960-03-31 Firestone Tire & Rubber Co Reifenaufbaumaschine
DE1120115B (de) * 1954-06-04 1961-12-21 Pirelli Anrollvorrichtung fuer die Aufbautrommel von Reifenaufbaumaschinen
DE1164654B (de) * 1951-07-14 1964-03-05 Pirelli Anrollvorrichtung fuer Reifenaufbaumaschinen mit einem Paar von Andrueckrollen

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