DE502789C - Schleppvorrichtung zum Abschleppen von Walzstaeben von einem Kuehlbett auf einen Abfuehrrollgang - Google Patents

Schleppvorrichtung zum Abschleppen von Walzstaeben von einem Kuehlbett auf einen Abfuehrrollgang

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DE502789C
DE502789C DEM107122D DEM0107122D DE502789C DE 502789 C DE502789 C DE 502789C DE M107122 D DEM107122 D DE M107122D DE M0107122 D DEM0107122 D DE M0107122D DE 502789 C DE502789 C DE 502789C
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DE
Germany
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towing
cooling bed
bars
roller table
discharge roller
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Expired
Application number
DEM107122D
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English (en)
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Siemens Industry Inc
Original Assignee
Morgan Construction Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/006Transfer from bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Schleppvorrichtung zum Abschleppen von Walzstäben von einem Kühlbett auf einen Abführrollgang Eine Schleppvorrichtung, bestehend aus einer Reihe von zusammenarbeitenden, mit Klinken versehenen Förderschlitten zum Abschleppen von Walzstäben von einem Kühlbett auf einen Abführrollgang ist bekannt.
  • Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein durch eine Einstelleinrichtung in bezug auf die Klinke verstellbarer Anschlag für die Walzstäbe so angeordnet ist, daß wahlweise eine verschiedene Anzahl Walzstäbe erfaßt und abgeschleppt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundriß eines Kühlbettenpaares, Abb.2 ein Teilgrundriß des Austrittsendes eines Kühlbettes in größerem Maßstabe, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. eine Einzeldarstellung einer Sperrung für das Förderglied, Abb. 5 eine Darstellung der Einstellvorrichtung des Fördergliedes, Abb. 6 ein Längsschnitt eines Kühlbettes. Nach Abb. i werden die Stäbe, die von Förderrollen i einem Rollgang 2 überliefert werden, breitseits dem einen oder anderen von zwei Kühlbetten 3 und q. mittels hin und her gehender gradkantiger Schieber 7 und io überliefert, mit denen die Rollensätze 5 und 8 und die Anschläge 6 und g für das Ansammeln mehrerer Stäbe vor einem oder beiden Schiebern zusammenwirken, die die Stäbe auf die parallelen Gleitbahnen ix der Kühlbetten 3 und q. überführen. Dies wird durch Seiltriebe 12 veranlaßt, die um die Scheiben 13 und 15 (Abb. 6) und Antriebstrommeln 14 laufen, die von einem Umsteuermotor 16 angetrieben werden, so daß der zugehörige Schieber 7 oder io in der einen oder anderen Richtung nach Belieben bewegt werden kann. Alles dies ist bekannt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Abladen der Werkstücke von jedem Kühlbette in der Weise, daß der Arbeiter die höchste Leistung erzielen kann. Das Abliefern geschieht auf eine Reihe von Förderrollen 17, die im wesentlichen parallel zum Rollentisch 2 liegen (Abb. i und 2) und in bekannter Art zur Längsförderung eines Werkstückes oder einer Gruppe von solchen in der einen oder anderen Richtung zu benutzen sind.
  • Nach der Erfindung werden Auswahl und Regelung der Ablieferung wie folgt erzielt. Wie Abb. 2 und 3 zeigen, ist ein Balken 18, der sich längs der Reihe von Ablaufrollen 17 erstreckt, breitseits zum Austrittsende des Kühlbettes 3 oder q. so bewegbar, wie die Schieber 7 und io an den anderen Enden dieser Betten bewegbar sind. Hierzu hat der Balken 18 nahe seinen Enden die beiden Vorsprünge ig, die zwischen die Rollen 17 und zwischen benachbarte Gleitschienen ii des Kühlbettes ragen. An den inneren Enden dieser Vorsprünge ig sind die Seile 2o befestigt, deren jedes (Abb. 6) um eine Scheibe 21 unter dem Kühlbette läuft, dann in mehreren Windungen um eine Antriebstrommel 22, dann um eine Scheibe 23 und zurück zur Außenkante des Balkens 18. Jeder Satz von Trommeln 22 wird durch Getriebe von einem umsteuerbaren Motor 24 getrieben, um den Balken 18 nach Belieben einwärts oder auswärts zum Austrittsende des Kühlbettes zu bewegen.
  • Jeder der Vorsprünge i9 und jeder von mehreren gleichen Zwischenvorsprüngen 25 des Balkens 18 trägt nahe seinem äußeren Ende eine Klinke 26, die bei 27 angelenkt ist und ein Gegengewicht 28 besitzt, durch dessen Einwirkung gewöhnlich die zum Erfassen des Barrens dienende Spitze 29 der Klinke über die Stützflächen der Gleitschienen iz und Rollen 17 herausragt. Die verschiedenen Klinken 26 sind miteinander ausgerichtet, und jede hat denselben bestimmten Abstand von der Innenkante 3o des Balkens 18. Die Kante 3o dient als äußere Begrenzung der Einstellung für ein bewegliches gradkantiges Glied 31, das erfindungsgemäß vom Balken 18 einstellbar getragen wird. Hierzu sind an dem gradkantigen Gliede 31 ein Paar Zahnstangen 32 befestigt, die je mit einem Ritzel 33 einer Einstellwelle 34 kämmen, die in Lagern des Balkens 18 ruht. Die Drehung der Welle 34 ermöglicht eine Einstellung des Gliedes 31 nach dem Willen des Arbeiters in jede gewünschte Lage zwischen den Klinkenspitzen 29 und der Innenkante 3o des Balkens 18, und das Glied 31 kann in solcher gewünschten Einstellungslage durch die Einrichtung nach Abb. 4 festgestellt werden, die aus einem verzahnten Arm 38 besteht, der bei 36 an den Balken 18 angelenkt ist und in Eingriff mit der benachbarten Zahnstange 32 steht.
  • Hinsichtlich des Ablieferns der angesammelten Barren von dem einen oder andern Kühlbett ist zu beachten, daß das Glied 31 erst eingestellt wird, um ihm von den Klinkenspitzen 29 den gewünschten Abstand je nach Anzahl der Barren (ein, zwei oder mehr) zu geben, die gleichzeitig vom Kühlbett zu entfernen sind. Nachdem diese Einstellung gemacht ist, wird die Einwärtsbewegung des Balkens 18 durch die Seiltriebe 2o eingeleitet. Bei dieser Einwärtsbewegung werden die Klinkenspitzen 29 durch ihre Berührung mit den auf dem Kühlbett angesammelten Barren niedergedrückt und gleiten wirkungslos unter den Unterflächen der zuerst ihnen begegnenden Barren hinweg, bis das Glied 21 zur Anlage gegen die Außenkante des am weitesten auf dem Kühlbett vorgeschrittenen Barrens kommt. Dieser Eingriff dient natürlich dazu, das Werkstück oder die Werkstücke, die entfernt werden sollen, gerade zu richten und gleichzeitig besser auszurichten sowie die Einwärtsbewegung der Klinken 26 auf diese jeweiligen Werkstücke zu beschränken. Wird dann der Seiltrieb 2o umgesteuert, so drängen sich die-Klinkenspitzen 29 von selbst aufwärts, um die Barren abzuteilen (Abb.3), und zwar an der ersten Kante, welche sie treffen, und dadurch das Abtrennen und Auswärtswandern der gewünschten Anzahl von Barren zu bewirken. Diese Barren werden breitseits nach außen zwischen den Klinkenspitzen 29 und dem Gliede 31 (Abb. 3) befördert und auf den Rollen 17 abgelagert, um darauf in der einen oder andern Richtung zu beliebiger Verwendung abzulaufen.
  • Gleichgültig ist es, wieviel Klinken 26 verwendet werden, immer erfordert ihre gleichzeitige Bewegung für das wahlweise Abliefern von Barren nur das einzige Paar von Seiltrieben 2o.
  • Sind die Längen der Barren verschieden, so daß sie erneut geschnitten werden müssen, dann wird das Glied 31 so eingestellt, daß die obige Abliefervorrichtung jedesmal gleichzeitig mehrere, und zwar so viel Barren erfaßt, als zusammen geschnitten werden können. Das Glied 31 kann von Hand durch ein Handrad 37 auf Welle 34 eingestellt werden oder durch einen Motor 38 (Abb. 5),-, der vom Balken 18 getragen wird und eine Schneckentriebverbindung 39 mit der Welle 34hat und aus derFernevoneinem Arbeiter steuerbar ist, um ein rasches Einstellen in Einklang mit den Beobachtungen des Zustandes der Werkstücke auf dem Kühlbett zu bewirken. Wenn z. B. eine erhebliche Zahl der angesammelten Barren Unvollkommenheiten zeigt, so kann die Spanne zwischen den Klinkenspitzen 29 und dem Gliede 31 rasch vergrößert werden, so daß alle diese Barren in einer Gruppe abgeladen werden können. Erscheint irgendwann die Ablieferung eines einzelnen Barrens notwendig, so kann die Spanne zwischen den Klinkenspitzen 29 und dem Gliede 31 entsprechend verringert werden.
  • Die Abliefervorrichtung paßt sich selbst ohne Erfordernis von Einstellung oder Wartung seitens des Arbeiters der gewünschten Ablieferung aller beliebigen Längen von Barren an. Wie die rechte Seite der Abb. i andeutet, können kurze Barren ebenso vorteilhaft wie längere abgeschleppt werden, da alle Klinken 26 gleichzeitig durch ein einziges Paar von Seiltrieben bewegt werden.
  • Bezüglich des Motors 38 für die gewünschten Einstellungen des gradkantigen Triebes 31 ist zu beachten, daß die Kontakte 4o, welche den Strom für den Motor durch Fernsteuerung vom Arbeiterstand aus liefern, in fester Lage sind, so daß der vom Balken i8 getragene Motor nur dann laufen kann, wenn der Balken in äußerster Auswärtslage ist. Sobald die gewünschte Einstellung durch den Lauf des Motors gemacht ist und der Balken 18 sich nach einwärts in Bewegung gesetzt hat, um die gewünschte Anzahl von Barren aufzupicken, verliert der Motor den Kontakt mit seiner Stromquelle, der nicht eher wieder aufgenommen wird, als bis der jeweilige Abladevorgang beendet ist. Bei Verwendung einer solchen Motoreinstellung ist die Sperrung35 überflüssig, da der Schneckentrieb 39 bei jeder Lage des Gliedes 31 selbstsperrend ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Schleppvorrichtung, bestehend aus einer Reihe von zusammenarbeitenden, mit Klinken versehenen Förderschlitten zum Abschleppen von Walzstäben von einem Kühlbett auf einen Abführrollgang, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Einstelleinrichtung (32, 33, 34) in Bezug auf die Klinke verstellbarer Anschlag (31) für die Walzstäbe so angeordnet ist, daß wahlweise eine verschiedene Anzahl Walzstäbe erfaßt und abgeschleppt werden können.
  2. 2. Schleppvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Förderschlitten (19, 25) durch ein gemeinsames den verstellbaren Anschlag (31) tragendes Querhaupt (18) vereinigt sind, so daß sie alle unabhängig von ihrer Anzahl durch ein einziges, dieses Querhaupt bewegendes Paar von Seiltrieben (20) hin und her beweglich sind.
DEM107122D 1928-10-26 1928-10-26 Schleppvorrichtung zum Abschleppen von Walzstaeben von einem Kuehlbett auf einen Abfuehrrollgang Expired DE502789C (de)

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DE (1) DE502789C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067759B (de) * 1957-02-08 1959-10-29 Inter Continentaler Huettenbau Schleppvorrichtung zum Kuehlen einzelner walzwarmer Staebe und Profile aus Stahl oder Nichteisenmetallen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1067759B (de) * 1957-02-08 1959-10-29 Inter Continentaler Huettenbau Schleppvorrichtung zum Kuehlen einzelner walzwarmer Staebe und Profile aus Stahl oder Nichteisenmetallen

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